Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eulenpost - 4. Mission: Evans ODER Frustabbau

von Nirvanya

Kapitel 4
Mission: Evans ODER Frustabbau

So hatte also Sirius davon erfahren. Nicht ganz so, wie ich es geplant - hust - hatte, aber immerhin war ich auch nicht an unserem Hochzeitstag zu ihm gekommen, und hatte es ihm dann erzählt. Ich meine, so ungefähr. Ich denke ihr wisst, auf was ich hinauswill.

Jetzt musste ich nur noch herausfinden, was Padfoot plante. Denn das war das Schlimmste daran. Es konnte eigentlich nicht gut ausgehen, wenn er etwas plante. Das tat es in über neunzig Prozent der Fälle nicht. Ich meine, ja, seine Ideen hatten meist etwas Geniales. In Ordnung, nicht nur irgendetwas Geniales. Aber das war auch meistens der Grund, warum es scheiterte. Sie waren zu genial. Und deshalb unmöglich auszuführen. Nur sah das unser lieber Sirius nicht ganz ein. Leider. Das hätte uns in der Vergangenheit sicher die eine oder andere Strafarbeit erspart. Aber sagt ihm bitte nicht, das ich das gesagt habe. Das wäre mein Ende.

Also würde ich jetzt alles daran setzten, Sirius seine zu extravaganten Ideen wieder auszureden. Oder ihn gar nicht erst dazu kommen lassen, welche zu entwickeln. Man musste sein Hirn einfach nur anderweitig beschäftigen. Als ob das so leicht wäre. Blöderweise durchschaut Sirius die meisten meiner Ablenkungsmanöver. Nur wenn sie wirklich gut waren - und das waren sie normalerweise nicht - hatte ich auch nur den Hauch einer Chance damit durchzukommen. Und wenn ich es nicht schaffte würde ich mir wieder eine Moralpredigt á la Sirius ?Padfoot' Black anhören. Glaubt mir, das ist keine Freude. Ich würde hunderte Sachen wissen, die ich lieber machte.

Aber ich konnte mich auch nicht ohne einen Versuch geschlagen geben. Immerhin war ich ein Potter! Was würde mein Vater nur dazu sagen, wenn ich kampflos aufgeben wollte. Auch wenn ich wusste, dass es eigentlich aussichtslos war. Egal.

Todesmutig - ahem - fragte ich: „Warum hast du mich überhaupt in letzter Zeit so viel alleine hier schmoren lassen? Wenn du hier gewesen wärest, wären wie vermutlich überhaupt nicht in dieser Situation, die einen Plan verlangt!“ Komischer Satzbau? Stimmt. Aber jetzt war es auch schon passiert. Und ich war nicht bemitleidenswert! Absolut nicht.

Aber dass Sirius sich immer mit irgendwelchen seiner Verehrerinnen traf, konnte er wirklich jemand anderem - meiner Mutter - einreden. Und als ob diese Situation wirklich so schlimm war. Ich meine, ok, ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, Nebo jemals wiederzusehen, aber irgendwie war ich schon froh darüber. Unter anderem, weil das auch heißt, dass mich Lily vielleicht nicht soooo sehr hasst, wie sie immer sagt. Oder sie will mich in Sicherheit wiegen. Egal. „Also?“, sagte ich, nachdem mir Sirius noch immer nicht geantwortet hatte.
Er druckste herum. Das hieß es war irgendetwas im Busch. Und er wollte es mir nicht sagen. Aber er würde. Denn wohl oder übel würde ihm keine andere Wahl dazu bleiben. Obwohl es schon etwas komisch war, einen Sirius Black zu sehen, der keine Worte fand. Normalerweise war er an Schlagfertigkeit fast nicht zu übertreffen, das hieß es ging hier um mehr als nur ein Treffen mit einem Mädchen.

Vielleicht traf er sich mit Evans? Neeeein. Das würde Sirius auf keinen Fall tun. Immerhin war er so etwas wie mein Bruder. Und einen Bruder hinterging man nicht einfach so. Glaubt mir, bei Sirius wäre dass noch unwahrscheinlicher als bei jemand anderem. Immerhin war ich so eine Art Ersatzbruder für ihn. Schließlich hatte er schon eine Familie, die nichts mit ihm zu tun haben wollte. Also würde er sich mit mir sicher nicht mehr verscherzen wollen.

Ich hörte ihn laut seufzen und sah ihn erwartungsvoll an. Einige Sekunden haderte er weiter mit sich, bis er endlich seinen Mund aufmachte, und etwas sagte: „Ich denke ich habe lange genug eure Gastfreundschaft ausgenützt.“ Halt. Stop. Er würde jetzt nicht das sagen, was ich glaubte das er sagen wollte. Oder? ODER?

Das konnte er mir nicht antun. Echt jetzt. Dann würde ich ständig so - bemitleidenswert, ich gebe es zu, sein, und Evans Briefe schreiben. Und das wäre mein Ende.

„Du weißt, dass ich Joanne, Jonathan und dir mehr als dankbar bin, dass ihr mich hier aufgenommen habt, aber langsam sollte ich wirklich auf eigenen Füßen stehen.“ Und wie wollte er das machen?

Als ob er meine gedankliche Frage gehört hatte(was mich wieder darauf brachte, wie er das überhaupt schaffte, oder war ich wirklich so vorhersehbar und erbärmlich?) sagte er: „Mein Onkel Alphard hat mir eine ziemlich große Summe Geld hinterlassen. Das heißt zwar, dass meine Mutter ihn aus dem Stammbaum sprengen wird, aber ich glaube nicht, dass ihn das nachdem er gestorben ist noch juckt.“ Verständlich. Wenigstens jemand aus Sirius' Familie, der das Herz noch am rechten Fleck hatte. Ok, da war auch noch Andromeda, die erst letztens - oder war es doch schon zwei Jahre her? - einen Muggel geheiratet hatte, und mit der sich Sirius regelmäßig traf, aber sonst gab es niemanden mehr.

Und was erwartete er jetzt, das ich sagte? ?Toll Sirius, ich freue mich so'? Das wäre gelogen und Sirius wusste das. Immerhin war er nicht umsonst mein bester Freund. Zumindest meistens nicht. Es gab zwar immer wieder Ausnahmen, aber - das ist eigentlich eine andere Geschichte.

Aber ich musste mich früher oder später überwinden etwas zu sagen. „Wie willst du das Mum und Dad beibringen?“ Das war das Erste, das mit einfiel. Nicht sonderlich intelligent, aber hey. Mein bester Freund ließ mich gerade hängen.

Und wieder druckste Sirius herum. Langsam aber sicher gefiel mir das hier ganz und gar nicht mehr. „Ehrlich gesagt wissen sie es schon.“ Toll. Danke. Ich war wieder der letzte, der hier irgendetwas erfuhr. Und irgendwie fühlte ich mich etwas hintergangen. Aber nur etwas. Anscheinend wussten alle, dass Sirius ausziehen wollte, nur ich nicht. Wahrscheinlich wusste es sogar unser Hauself. Was sollte das eigentlich? Ich war doch kein kleines Kind mehr, vor dem man alles verheimlichen konnte!

„James, sei nicht sauer.“ Ach, warum sollte ich denn auch sauer sein? Nur so nebenbei, das war rhetorisch gemeint. „Ich bin nicht sauer.“ Und morgen war Weihnachten. Mhm.

Ich hörte Sirius tief Luft holen, aber da ich in meiner Trotzphase war, konnte er mich jetzt wirklich gern haben. Jawohl.

„Ja genau. Du hörst dich auch überhaupt nicht so an, als wärst du sauer auf mich.“ Ich war es ja auch nicht.
Merlin, wem wollte ich hier eigentlich einen Bären aufbinden? Sirius durchschaute meine Lügen sowieso. Also, warum sollte ich mir da noch die Mühe machen?

„Ich wusste nicht wie ich es dir sagen soll.“ Jaha. „Ich wusste, dass du dich darüber aufregen würdest.“ Er kannte mich ja wirklich sooo gut. Blöder bester Freund. Nein, ich bin kein Kleinkind. Aber ich benehme mich gerne wie eines. Und das ist auch mein gutes Recht, oder etwa nicht. Selbst meine Eltern hatten es mir nicht gesagt.

„Ich habe sie darum gebeten.“ Konnte der Kerl wirklich Gedanken lesen? Ich war mir sicher, dass ich das nicht laut gesagt habe. „Ich wollte es dir selbst sagen.“ Ja, wahrscheinlich drei Jahre, nachdem er schon ausgezogen war. Mhm.

„Immerhin war es doch nie geplant gewesen, dass ich ewig bei euch wohne. Ich wollte das von Anfang an nicht und das hast du immer gewusst.“ Jep. Aber nicht wahrhaben wollen, nachdem ich mich so an seine Gesellschaft gewöhnt hatte. Nur jetzt, wollte ich nichts lieber, als das er mich alleine ließ. Ich wollte seine Entschuldigungen und Erklärungen nicht mehr hören. Was würde es denn daran ändern? Gar nichts.

„Sirius, lass mich bitte in Ruhe.“ So viel zum Thema Pläne schmieden, um Lilys Herz zu erobern. Das war irgendwie in den Hintergrund gerückt.

Langsam stand mein bester Freund auf und sah mich noch einmal an. Offensichtlich nicht ganz sicher, ob er wirklich gehen sollte, oder nicht. Er fuhr sich durch die Haare. Irgendwie wirkte es ein bisschen verzweifelt. Aber im Moment störte es mich nicht wirklich. Schließlich war er selbst schuld. Und als ich aufstand, auf meinen Schreibtisch zuging und ihm den Rücken zuwandte, verstand er den Wink mit dem Zaunpfahl - hey, ich bin in der Muggelkunde UTZ Klasse - und verließ langsam mein Zimmer.

Ich knallte die Tür hinter ihm zu. Auch wenn sie nichts dafür konnte, aber irgendwie musste ich meinen Frust jetzt los werden. Vielleicht half es, wenn ich Lilys Brief beantwortete. Nur musste ich definitiv raus aus meinem Zimmer.

Flugs(ich weiß, komisches Wort, aber irgendwie habe ich ein Faible dafür) packte ich einen Bogen Pergament, meine Feder, ein Tintenfass, Lilys Brief, öffnete mein Fenster und schwang mich auf meinen Besen. Ich wollte jetzt nicht nach unten, um da Sirius und meinen Eltern zu begegnen. Den Verrätern.

Wahrscheinlich wusste auch Remus schon davon. Bei Peter traute ich mich nicht wetten. Er hätte sich sicher verplappert. Deshalb wurde er in die heiklen Angelegenheiten unserer Pläne immer erst dann eingeweiht, wenn er dadurch nichts mehr vermasseln konnte. Ich gebe zu, dass hat uns auch schon in so manche Bredouille gebracht, aber im Endeffekt war es in 80% der Fälle besser so.

Zum zweiten Mal an diesem Tag kam ich an den Gemüsebeeten vorbei. Nur dieses Mal pfiff ich darauf, was meine Mutter sagte, und flog mit dem Besen darüber. Ökologieratgeber hin oder her. Nachprüfen konnte dass so und so nie jemand.

Schwungvoll stieg ich von meinem Besen ab und setzte mich mit dem Rücken an meinen Lieblingsbaum gelehnt auf den Boden. Ja, hier konnte mich die Muse wahrscheinlich am Besten küssen. Denn ehrlich gesagt wusste ich nicht wirklich, was ich Lily antworteten sollte.
Seufzend begann ich.

Liebe Lily!

Es war immer noch komisch das zu schreiben. Ok, ich schrieb es auch erst das zweite Mal, aber hey, mit kam es so vor, als hätte ich es schon viel öfter getan.

Und mit was sollte ich jetzt anfangen? Ich meine, es war nicht so, als würde ich jeden Tag meiner Angebeteten - wie erbärmlich klang denn das eigentlich? - einen Brief schreiben. Ich gebe zu, vorgestern habe ich es auch getan, aber es war erst - wie bereits erwähnt - das zweite Mal! Und sonst schrieb ich auch keine Briefe an Menschen, die mich eigentlich hassten. Oder zumindest so etwas in die Richtung, denn sonst hätte sie mir doch nie geantwortet, nicht? Ich meine, ich hätte Schniefelus nicht geantwortet. Aber wer hätte das schon. Und ich schweife wieder ab. Das nur, weil ich wiedereinmal nicht weiß, was ich zu Lily sagen, beziehungsweise in meinem speziellen Fall, was ich ihr schreiben sollte. Immerhin wollte ich alles richtig machen. Zumindest weitgehend. Wer mich in Beziehung zu Lily Evans kannte, wusste, dass ich schon froh war, wenn einmal nicht alles schief ging.

Vielleicht sollte ich mit meiner ach so interessanten und liebenswürdigen Eule anfangen? Und nein, ich war keinesfalls eifersüchtig auf sie. Nein. Das hörte sich jetzt nur so an als ob.

Das Federvieh (er würde mich dafür hassen, aber hey, was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß, oder?) heißt Nebo. Oder eigentlich Nebukadnezar. Und ich weiß genau, dass du jetzt gerade über ihn lachst. Aber er kann auch nichts dafür. Ich im Übrigen auch nicht. So sadistisch bin ich nicht. Sirius leider schon.

Zumindest was Namen angeht. Und mich. Warum war er noch mal mein bester Freund?

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, warum er meine Eule taufen durfte, aber mittlerweile ist es definitiv zu spät um noch etwas daran zu ändern. Außerdem haben wir beide gelernt damit zu leben.

Ich malte einen kleinen Smiley neben meine Worte. Immerhin sollte sie wissen, dass ich es nicht unbedingt ernst nahm. Auch wenn sie mich sonst so gut wie nie ernst nahm. Leider.

Und Nebo ist ein fast angenehmer Kompromiss.

Eigentlich nicht, aber was solls. Padfoot hatte dafür gelitten, dass er meine Eule Nebukadnezar genannt hatte, so viel war sicher.

Warum mir klar war, dass du Schulsprecherin bist? Ist das nicht offensichtlich?

Hat sie Tomaten auf den Augen? Vielleicht sollte sie das mal untersuchen lassen. Und zwar von einem Heiler und von einem dieser komischen Muggelärzte. Immerhin war sie eine Hexe. Eine Hexe und kein Muggel.

Du warst Vertrauensschülerin.

Ich gebe zu, das waren andere auch, und ich nicht. Aber was solls. Das war erst das erste Argument, also urteilt bitte nicht vorschnell.

Und du hattest als einzige genug Courage, Sirius und mir Strafarbeiten zu verpassen.

Ich meine, ausgenommen der Slytherins natürlich. Die hatten keinen Augenblick gezögert, um uns etwas anzutun.

Wahrscheinlich aber auch vor allem deshalb, weil du nicht wie alle anderen auf Sirius stehst.

Und ihrer Meinung nach auch mich nicht einmal annähernd nett fand, aber ich glaube tief in ihrem Herzen hat sie doch einen Platz für mich. (schmacht) Hoffnung stirbt immerhin zuletzt. Habe ich mir sagen lassen. Und ich war wie bereits festgestellt ein wandelndes Beispiel dafür. Zumindest was Lily Evans betraf. Immerhin hatte ich sie nach zwei Jahren(oder auch mehr) noch immer nicht aufgegeben.

Das heißt du wirst das Chaos welches wir verbreiten wollen sicher etwas minimieren.

Das setzt natürlich voraus, dass wir endlich ein paar gute Ideen hatten. Ich meine Remus, Peter und ich. Über Sirius' Ideen konnte man wie bereits erwähnt streiten.

Außerdem bist du intelligent, (mit ihr an unserer Seite wären wir noch unschlagbarer und das Toilettendesaster letztes Jahr hätte mit großer Sicherheit vermieden werden können) und wenn ich kurz Mad-Eye Moody zitieren dürfte: Dumbledore glaubt wohl, dass du dich gegen die meisten Flüche verteidigen kannst.

Zumindest das wusste ich, und hatte ich bereits am eigenen Leib erfahren. Also, wenn ich euch einen Tipp geben durfte: Legt euch auf gar keinen Fall mit Lily Evans an! Sie mag vielleicht klein sein, aber sie zaubert euch in Grund und Boden.

Außerdem was soll hier heißen, ob ich es überhaupt schaffen, den Brief zu öffnen? Warum sollte ich daran scheitern?

Chrm Chrm. Selbst Nebo würde mich dafür kritisch beäugen. Früher oder später würde er mir in den Rücken falllen. Jep.

Und, auf welche Schule gehst du jetzt?

Ich musste doch wissen, wohin sie ging, weil - in Ordnung. Mir fällt kein anderer Grund ein, außer damit ich weiß, wohin ich Nebo mit der Frage um ein Date schicken musste.

Oder hast du dich doch für einen Auftragskiller entschieden? Wenn ja, kannst du mich bitte vorwarnen? Damit ich Zeit habe, mich von allen zu verabschieden?
Na, sah das aus, als würde ich sie ernst nehmen? Nicht? Gut.

Du bist die einzige Hexe bei euch in der Familie, richtig?

Schreibt ihr doch einen Brief an den Menschen, in den ihr seit der dritten Klasse verliebt seid, euch erst in der fünften Klasse getraut habt sie nach einem Date zu fragen und dann immer wieder abgewiesen worden seid. Es ist nur halb so angenehm, wie es sich im Moment vielleicht anhört.

Und ich nehme an, du hast auch keine Eule, sonst wüsste der Freund deiner Schwester sicherlich längst, dass du eine Hexe bist.
Wenn du sonst kein magisches Haustier hast, willst du dir Nebo für eine Weile ausborgen? Um deine Schwester zu ärgern?


Wieder einmal kam der Marauder in mir zum Vorschein. Aber hey, ich konnte doch auch nichts dafür.

Dann wären deine Sommerferien sicher spannender als meine. Sirius ist kaum da. Er will sich eine Wohnung suchen. Meint er will die Gastfreundschaft meiner Eltern nicht zu sehr ausnützen.

Das hatte Mum wohl ziemlich schockiert. Sie hatte sich so daran gewöhnt, zwei von uns um sich zu haben. Das hieß zwar meistens auch doppeltes bis vierfaches Chaos, aber es brachte Leben ins Haus. Oder so. Sagte sie zumindest immer.

Aber ich denke, Sirius wäre sicher mehrmals pro Woche zum Essen hier. Und wenn Mum dafür jeden zweiten Tag Vanillelakritzkuchen machen müsste.

Woher weißt du eigentlich, dass wir uns immer bei Fortescues' treffen?

Sie wusste offensichtlich mehr, als sie eigentlich zugeben wollte. Vor allem, was wusste sie sonst noch? Und woher? Ich meine, wir waren doch immer äußerst, sagen wir, diskret vorgegangen. Oder täuschte ich mich gerade selbst?

Egal.

Eigentlich nicht, aber das musste ich ihr ja nicht unbedingt auf die Nase binden, oder?

Jedenfalls waren wir noch nicht oft bei Fortescues'. Zumindest nicht alle zusammen. Das heißt wir sind in unserer Planung viel zu weit hinten.

Stimmte doch. Und irgendjemand fehlte immer. Ob es nun wieder Peter war, der wiederholt bei seiner Tante helfen musste, oder Remus. Tja, ich war als einziger immer dabei gewesen. Schrecklich wie weit es mit mir gekommen war. Hach. Gut, dass Sirius das nicht hörte. Er war ohnehin schon zu, sagen wir bestärkt in seiner Person, weil meine Mutter meinte, ich wäre ohne ihn nur ein halber Mensch. Versucht doch einmal, nachdem ihr jahrelang die gesamte Zeit mit ein und demselben Menschen verbracht habt, ohne ihn zu leben. Es war wirklich nicht so einfach, wie sich das alles immer anhörte. Immerhin hieß es nicht umsonst, dass probieren über studieren ging.

Und, hältst du den Brief auch wieder für reine Pergamentverschwendung?

Wieder kritzelte ich einen kleinen Smiley daneben. Jaja, ich weiß, dass war eine äußerst blöde Angewohnheit. Aber versucht doch einmal in Geschichte der Zauberei mitzuschreiben, ohne etwas an den Rand zu zeichnen. Und blöderweise übertrug sich das mittlerweile auf alles andere.

Richte Mary einen schönen Gruß von mir aus,
Liebe Grüße,
James


Ja, ich denke so konnte ich das getrost lassen. Und mein Frust über Sirius hatte sich auch fast verflüchtigt. Das war mein Problem. Ich konnte ihm nie lange böse sein. Egal was er tat. Na gut, fast egal, was er tat. Den kleinen ?Streich', den er Schniefelus gespielt hatte, hatte ich ihm nicht so schnell verziehen. Übrigens auch Remus nicht. Nur Peter hatte ihm nicht die kalte Schulter gezeigt. Vermutlich würde er sich das nie trauen. Aber das war eine andere Geschichte.

Kapitel 4 Ende


Sodala… Hoffe ich ihr hattet frohe Ostern. Lg Nirvanya

@Lily-Potter: Ich bemühe mich, dass es weiterhin so flott geht, aber im April werde ich wahrscheinlich kaum zum Schreiben kommen. Schon mal Entschuldigung im Voraus. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Rumtreiberin: Warum sollte sie die Briefe wohl nicht beantworten? Ich kann das eigentlich auch nicht so wirklich verstehen. ^^ Tja, in nächster Zeit werden die Updates nicht mehr jede Woche kommen, fürchte ich. Den Anfang habe ich diese Woche ja schon gemacht damit. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@ LasVegas: Hoffentlich setzte ich es auch vielversprechend um. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@ M!ka: Tja, ich denke die nächsten beiden Kapitel werden deine Lachmuskel nicht so sehr beanspruchen. Aber wer weiß… Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Laylie: Freut mich, dass du es so unterhaltsam findest. Mir macht das Schreiben daran auch ziemlich viel Spaß. Eigentlich wollte ich mit dem Veröffentlichen ja noch warten, bis ich mehr geschrieben habe, aber was solls. Keine Ahnung was in mich gefahren ist. Danke für dein Review, lg Nirvanya


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney