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Fanfiction

Mixed up - Kapitel 1

von Fawkes x3

Kapitel 1

Blaise folgte Draco in den Hogwarts-Express, der sie zu ihrem sechsten Schuljahr in Hogwarts bringen würde. Während Draco seiner Mutter noch nachwinkte, als sie aus den Zugfenstern spähten, starrte Blaise stur an die gegenüberliegende Wand.
Schnell gesellten sich ihre Freunde Theo, Vince und Greg zu ihnen, doch auch bei ihnen schwieg der Sechzehnjährige mit den edlen Zügen beharrlich. Draco wollte in Gegenwart der anderen nichts sagen und behielt somit seine Schimpftirade für sich.

Blaise war sehr dankbar dafür, denn er hatte jetzt wirklich keinen Nerv sich das anzuhören. Sein bester Freund würde ihm doch nur wieder Vorwürfe machen!
Auf dem Weg zum Bahnsteig hatte er sich wieder lautstark mit seiner Mutter in die Haare bekommen. Erneut hatte Blaise nach seinem Vater gefragt und wieder hatte seine Mutter versucht ihn mit unwirschen Bemerkungen abzuspeisen.

Früher hatte Blaise dann aufgehört, aber mittlerweile ließ er nicht mehr locker. Er war erwachsen geworden, oder wollte es zumindest sein und suchte nach seinen Wurzeln. Alles was er wusste war, dass sein Vater als er ungefähr zwei war abgehauen war. Blaise glaubte zwar eher, dass seine Mutter ihn rausgeschmissen hatte, hatte sie doch alle paar Jahre einen neuen Mann, aber das behielt er lieber für sich. Nur nicht noch mehr die Furie aus ihr herauskitzeln, als nötig.

Draco stand auf und riss Blaise damit aus seinen Gedanken. Fragend sah er seinen besten Freund, dann folgte er seinem Beispiel und sie traten zusammen auf den leeren Gang. Draco schloss die Abteiltür sorgfältig hinter ihnen.
“Du hast dich wieder mit ihr gestritten. Kannst du dich nicht einmal zusammenreißen?”, fragte Draco und schien kurz davor genervt die Augen zu verdrehen. Blaise sah in den glitzernden grauen Sturm und zuckte die Achseln.
“Wenn sie nur endlich mit der Sprache rausrücken würde.”
“Warum willst du das eigentlich so dringend wissen?”

“Du würdest es auch wissen wollen, würdest du nicht den blassesten Schimmer haben, wer dein Vater ist”, entgegnete Blaise stur und schob die Unterlippe vor. Draco grinste über den Schmollmund und piekste ihn auffordernd in die Seite.
“Du hast vermutlich Recht, aber musst du immer so bockig sein, wenn du dich mit ihr gestritten hast? Kannst du nicht wenigstens so tun als würdest du über meine Witze lachen und dich ein wenig am Gespräch beteiligen?”
“Meinetwegen”, sagte Blaise schon etwas sanfter und folgte dem Blonden zurück in ihr Abteil, wo er sich neben Theo niederließ und sich eine Hand Schokofrösche genehmigte. Draco hatte Recht, er konnte die anderen ja jetzt nicht auch noch mit runterziehen.

“Wisst ihr wer Verteidigung gegen die dunklen Künste macht?”, wollte Draco wissen.
“Nee, aber wer auch immer, schlimmer als Umbridge kann er nicht sein”, antwortete Blaise und schnipste einen seiner Schokofrösche durchs Abteil. Er klatschte mit einem dumpfen Geräusch an Vincents Stirn.
“Was hattest du gegen Umbridge? Die hat Potter wenigstens das Maul gestopft.”
“Ja, aber sie war einfach widerlich. Du hast auch gesagt, du bist froh, dass sie weg ist”, Blaise sah Theo prüfend an, der ergeben nickte und einen Schokofrosch vor Blaise’ Fingern rettete.

Langsam umhüllte die Dunkelheit den ratternden Zug und die Lampen gingen an. Blaise beobachtete Draco und Greg, wie sie Snape explodiert spielten und versuchte den Gedanken an seiner Mutter zu verdrängen. Wahrscheinlich würde er sowieso morgen früh einen Brief von ihr erhalten, in dem stand, dass es ihr Leid tat.
Der Zug hielt an und die Slytherins drängelten sich unwirsch den Gang entlang. Blaise stellte dem Weasley ein Bein, als der seine Eule aus dem Zug hieven wollte und der Rothaarige landete hart auf dem Bahngleis - bei solchen Riesenfüßen war das ja auch kein Wunder, dachte Blaise sich, während Draco Potters Freund noch einen Tritt in die Rippen gab, bevor sie sich eine Kutsche nahmen.

Ihr Gelächter hielt fast bis zum Schloss an. Sie betraten die Eingangshalle und Blaise fühlte sich zum ersten Mal richtig gut gelaunt. Er winkte Pansy zu, die gerade in die Große Halle ging. “Hoffentlich labert der alte Sack nicht wieder so lange. Ich hab Hunger”, ließ Theo hinter ihnen vernehmen und Draco nickte bekräftigend.
“Hey Zabini!”

“Oh Achtung, Löwenalarm”, feixte Blaise und drehte sich zu Ron und Harry um, die sich beide zornesfunkelnd vor ihnen aufbauten. “Was gibt’s Wiesel?”
“Ich geb dir gleich Wiesel!”, fauchte Harry und zückte seinen Zauberstab, was dazu führte, dass Draco und Blaise herablassend die Brauen hoben und sich angrinsten.
Die Streberin Granger tauchte an ihrer Seite auf und das war wohl auch der Grund warum Potter seinen Stab sinken ließ und die drei die Große Halle ansteuerten. Blaise sah, wie Potter Draco heftig anrempeln wollte, doch der drehte sich geschickt zur Seite, sodass der Gryffindor Goldjunge ein wenig merkwürdig in der Luft taumelte. Blaise nutzte die Gelegenheit und schob sein Bein zwischen Harrys Füße, drückte mit der Hand dessen Nacken hinunter und genoss die Bruchlandung des Schwarzhaarigen.

Plötzlich umfasste jemand sein Handgelenk.

“Na mein werter Herr, wären Sie so freundlich und würden ihre Mitschüler zum Essen gehen lassen?”, Blaise wandte sich mit betont kalter Miene um, doch diese undurchsichtige Slytherin-Maske verwandelte sich in unverhohlene Neugier als er den Mann vor sich betrachtete. Unwillkürlich stieß er einen leisen Pfiff aus - der Mann ließ ihn sofort los und sah ihn prüfend an.

Du meine Güte, was für eine Bombe!, schoss es Blaise durch den Kopf. Schamlos glitten seine Augen über das hübsche Gesicht des Mannes, blieben an den Lippen hängen und wanderten dann weiter hinauf. Diese Augen! Dunkelblaue Saphire blickten zurück, von langen Wimpern umrahmt. Und so schönes dunkelblondes Haar...

Blaise war ganz in seine Beobachtung vertieft, dass er kaum wahrnahm, wie Draco ihn unwirsch hinter sich herschleifte.
“Könntest du deine Augen wieder einsetzen?”, grummelte der, als sie sich am Slytherintisch niederließen und Blaise immer noch zur Eingangshalle starrte.
“Haben sie Filch endlich gefeuert und den eingestellt?”, wollte Theo wissen, der sich das Lachen über Blaise’ verträumte Miene verkneifen musste. Doch dieser verträumte Ausdruck verschwand prompt, als er Theo ziemlich aggressiv anfauchte:
“So einer wie er ist doch kein Hausmeister! Hast du sie noch alle? So was wie er ist...”
“Direktor?”, fragte Theo hilfsbereit.
“Zaubereiminister?”, steuerte Draco tatkräftig bei.

“Irgendwie so was”, Blaise machte eine wegwerfende Handbewegung und ließ den Blick durch die Halle schweifen. Nervös kaute er auf seiner Lippe herum. Bei Salazars Eiern, dieser Kerl hatte ihm wirklich mehr als gefallen. Seine Freunde wussten, dass er schwul war und hatten nicht wirklich etwas dagegen. Solange ich dir nicht die Seife aufheben muss, hatte Theo gesagt, als er das erfahren hatte. Vielleicht musste er sich gelegentliche Sticheleien anhören, aber das konnte er ertragen. Vor allem, wenn er dann einen solchen Anblick wie zuvor in der Eingangshalle genießen durfte!

Dumbledore bat um Ruhe und die Erstklässler traten ein. Draco klopfte ungeduldig mit dem Messer auf dem goldenen Teller herum und Blaise hätte es ihm am liebsten nachgemacht, denn auf die kleinen Fuzzis hatte er wirklich keine Lust. Trotzdem klatschte er brav zweimal kurz in die Hände, wenn sich ein Neuer an den Tisch setzte.
“Herzlich Willkommen in Hogwarts!”, begann Dumbledore mit strahlender Miene. Blaise verdrehte genervt die Augen, da fiel ihm der Mann von der Eingangshalle auf, der neben Professor McGonagall saß. Das konnte doch nicht sein, würde er wirklich-
“Ich freue mich, Professor Clarke an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Er wird den Unterricht im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste übernehmen.”

Höflicher Applaus hallte durch die Große Halle, Professor Clarke hob freundlich lächelnd die Hand zum Gruß, nur Blaise’ Verstand war zu benebelt um zu reagieren. Erst als Draco ihn ungeduldig in die Seite knuffte, besann er sich auf das Essen, welches aus dem Nichts erschienen war.
“Na Blaise, schon einen Plan wie du deinen Professor klarmachen willst?”, grinste Theo und legte eine besonders abfällige Betonung auf das Wort Professor. Blaise schnitt ihm eine Grimasse und nahm einen großen Schluck Kürbissaft.

“Red keinen Unsinn”, wandte Draco ein. “Das ist ein Lehrer, die sind tabu. Nicht wahr, Blaise?”, fast herausfordernd sah der Blonde seinen besten Freund an.
“Mh, ja genau”, murmelte Blaise dumpf und spießte missmutig ein Stück Fleisch auf seine Gabel. Zu dumm aber auch - mit einem Hausmeister wäre er klargekommen, aber einen Lehrer würde er niemals erreichen. Naja, er konnte ihn wenigstens ein bisschen aus der Ferne anschmachten - oder so. Professor Clarke...wie er wohl mit Vornamen hieß?
Mist, sie bekamen die Stundenpläne erst Morgen, wann würde wohl ihre erste Stunde sein? Dies und mehr fragte sich Blaise, auch als er in seinem weichen Himmelbett lag. Seine Mutter hatte er schon fast wieder vergessen.

Am nächsten Morgen bekam Draco den üblichen Brief von seiner Mutter, Vincent einen von seinem Vater und Blaise blickte hoffnungsvoll in das Federgewirr, aber seine Mutter hatte ihm nicht geschrieben. Ob sie immer noch sauer war? Vielleicht sollte er ihr schreiben... Nein, dazu war er zu stolz. Immerhin war sie doch Schuld an der ganzen Sache! Er hatte nur nach seinem Vater gefragt, das war sein gutes Recht!

“Blaise, du guckst so, als müsstest du zwei Wochen bei den Gryffindors wohnen.”
“So in etwa fühl ich mich auch”, gab Blaise mit einem müden Lächeln zu, doch seine Lebensgeister erwachten, als er von Snape seinen Stundenplan bekam. Sie hatten Verteidigung gegen die dunklen Künste gleich in der Ersten!
Er sprang auf, zerrte Draco einfach mit sich und achtete nicht auf Theo, der Mühe hatte mit ihnen Schritt zu halten. “Los kommt schon, ich will in die erste Reihe”, drängte Blaise und schob seinen besten Freund vor die Klassenzimmertür. Noch war niemand da und während Theo etwas von Entführung murmelte, spähte Blaise taub für sämtliche Beschwerden den Gang hinunter.

Leider hatten sie immer noch mit diesen verfluchten Gryffindors Verteidigung gegen die dunklen Künste, aber selbst für die hatte Blaise heute keinen abfälligen Blick übrig. Als sich der Großteil der Klasse versammelt hatte, kam Professor Clarke den Korridor hinunter.
“Er sieht irgendwie jung aus für einen Prof”, murmelte Theo.
“Du hast Recht”, pflichtete Draco ihm bei. Clarke nickte ihnen leicht lächelnd zu und öffnete die Klassenzimmertür mit einem Schlenker seines Zauberstabes. Draco und Theo machten sich gar nicht erst die Mühe sich zu beeilen, denn Blaise hatte ihnen schon einen Platz ganz vorn gesichert.

Ein wenig skeptisch, wie bei jedem neuen Lehrer, packten sie sowohl Bücher als auch Zauberstäbe aus. Naja, Draco packte es für Blaise aus, da der schwarzhaarige Slytherin immer noch zu beschäftigt damit war, Professor Clarke an den Lippen zu hängen.

“Hallo erst mal, mein Name ist Professor Clarke, wie einige von euch es hoffentlich bei Dumbledores Rede mitbekommen haben. Ich hatte nicht sonderlich viel Glück diese Stelle zu bekommen, denn irgendwie will sie keiner mehr haben. Naja, ich hoffe ich halte länger als ein Jahr durch. Ich gehe jetzt die Namensliste durch...”, er holte ein Pergament heraus und ging alle einzeln durch. Blaise schaltete ab, wie er es immer tat, da er sowieso ganz am Ende erst drankam.

Gedankenverloren lutschte er an der Spitze seines Federkiels und kippelte mit seinem Stuhl auf und ab. Sein Blick wanderte durch die Klasse - oh nein, diese giggelnden Gryffindorweiber schmachtete seinen Professor ja geradezu an! Lavender Brown und Parvati Patil hingen an den Lippen ihres neuen Lehrers und seufzten immer wieder übertrieben. Blaise zog verärgert die Augenbrauen zusammen.

Aber Clarke machte sich vermutlich gar nichts aus Mädchen, wahrscheinlich zog er wie Blaise das stärkere Geschlecht vor. Okay, eigentlich sah er aus wie so ein typischer Frauenheld, aber das war bestimmt alles nur eine optische Täuschung.
“Zabini, Blaise?”, Blaise hob automatisch die Hand. Die saphirblauen Augen blieben an ihm hängen und Clarke schenkte ihm ein freudloses Lächeln: “Der kleine Rüpel von gestern Abend, was?”

Blaise’ Mundwinkel zuckten - Er und klein?! Pah, was fiel diesem Mistkerl eigentlich ein? Der glaubte wohl, er könnte hier herumkommandieren?! Trotz allem nickte Blaise mit regungslosem Gesicht und lehnte sich provozierend noch ein wenig weiter in seinem Stuhl zurück. Clarke sah ihn an und es lag etwas Warnendes in seinem Blick.

Blaise ließ das kalt, er würde ihm schon zeigen, was es bedeutete sich mit einem Zabini anzulegen.

>~~~OoOoO~~~<

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