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Fanfiction

Harry Potter und die Macht der Liebe - Eine interessante Entdeckung

von Phoenixlove

Wo bleiben die Kommis???

Eine interessante Entdeckung

Die Delacours reisten zwei Tage später wieder ab und Bill und Fleur zogen in ihr neues Häuschen, Shell Cottage. Lupin und Tonks kamen täglich vorbei, Tonks hatte Arbeitsurlaub. Wo auch immer man den beiden begegnete, sah man sie lernen: Lupin wollte die Aurorenaufnahmeprüfung bestehen und Tonks büffelte fleißig mit ihm, schließlich war sie selbst Auror. Dass Lupins Chancen letztendlich aufgenommen zu werden aufgrund seiner zweiten Persönlichkeit relativ gering waren wussten sie zwar, aber die beiden gaben nicht auf.
Harry, Ron und Hermione hingegen beschäftigten sich den Großteil des Tages mit den Dingen, die ihnen Dumbledore vererbt hatte. Ron ließ in sämtlichen Zimmern das Licht an- und ausgehn. Das wiederum machte Hermione verrückt, die ihre Bücher lesen wollte. Harry hatte das Schwert von Gryffindor poliert und zwischen seiner Kleidung sicher im Koffer verwahrt. Danach hatte er begonnen, ein paar von seinen Gedanken im Denkarium abzulegen. Schließlich war er dazu übergegangen, in Dumbledores Gedanken einzutauchen.
Er kam eben wieder hervor und landete in Rons Zimmer, als erneut das Licht ausging.
„Ron, jetzt hör doch endlich einmal auf damit!“, schimpfte Hermione los. „Ich habe es gerade fast geschafft dieses Buch aufzukriegen, und dann-“
„Moment mal!“, unterbrach Harry. „Du hast fast geschafft, es aufzukriegen?!! Was soll denn das heißen?“
„Dieses Buch lässt sich nicht öffnen!“, erklärte Hermione. „Ich hab alles versucht, aber es hat nicht funktioniert! Allohomora, und die verschiedensten Passwörter, aber ich schaffs einach nicht. Ich wette, dieses Buch ist echt wichtig. Dumbledore wollte nicht, dass Scrimgour es sieht, also hat er es verzaubert. Wieso konnte Dumbledore mir keinen Tipp geben, als er noch lebte? Ich bin absolut sicher, dass hier drinsteht, wie man Horkruxe macht – und wie man sie zerstört!“
Harry pfiff durch die Zähne. „Wow! Ich glaube, du hast recht, Hermione! Was steht denn in den anderen Büchern drinnen?“
„Alles Mögliche! Von Zaubereigeschichte über Aritmanthik, Zauberkunst und Zaubertränke bis hin zu Verwandlungen, jedes höchst interressant. Aber die anderen lassen sich alle öffnen.“
„Ich habe eine Idee!“, verkündete Harry. „Wahrscheinlich hat Dumbledore dir die anderen Bücher nur gegeben, um dieses eine Buch zu tarnen – damit es nicht so auffällt!“
„Klar! Das ist es!“, rief Hermione. „Wenn es nur dieses eine Buch gewesen wäre, das man nicht öffnen kann, wäre Scrimgeour sicher misstrauisch geworden und möglicherweise hätte er es mir nicht gegeben. Aber das verrät uns noch immer nicht, wie wir es öffnen können!“
„Vielleicht,“, schlug Harry vor, „denkst du falsch über das ganze. Mancmal hatte Dumbledore so verrückte Ideen. Weißt du noch, im ersten Jahr, als der Stein der Weisen im Spiegel Nerhegeb versteckt gewesen war? Damals bekam den Stein nur, wer ihn finden wollte – finden, nicht benützen. Es kann doch sein, dass es wieder darauf ankommt, was man will bzw. Wie man es formuliert! Wie hast du bis jetzt versucht, das Buch zu öffnen?“
„Ich hab es mit Alohomora versucht, sämtliche verschiedene Passwörter und ein Stemmeisen probiert und das Buch höflich gebeten.“
„Wie hast du diese Bitten formuliert?“, fragte Harry.
„Ich habe gesagt: ,Bitte gib dein Wissen Preis´ oder ,Bitte sag mir, was du über Horkruxe weißt-´“
„Das ist der Fehler!“, unterbrach Harry. „Wenn du sagst, es soll dir alles über Horkruxe mitteilen, denkt es, du willst einen Horkrux erschaffen! Wenn du aber sagst, es solle dir mitteilen, wie du einen Horkrux zerstören kannst, weiß es, du hast nichts „Böses“ im Sinn!“, erklärte Harry.
„Klar!“ Hermione schnappte sich das Buch. Harry und Ron, der dem Wortwechsel mit offenem Mund gefolgt war, setzten sich hinter sie und blickten gespannt auf den festen, schwarzen Ledereinband.
„Ich bitte dich innigst, mir dein Wissen mitzuteilen, wie ich einen Horkrux zerstören kann!“ Das dicke Buch begann zu zittern. Dann sprang die erste Seite auf. Hermione begann laut vorzulesen, Harry und Ron lasen ihr über die Schulter gebeugt mit:
„Enzyklopedie der schwarzen Magie: Horkruxe Seite vierundfünfzig.“
Hermione blätterte um zu Seite vierundfünfzig. „1. Was ein Horkrux ist: Seite fünfundfünfzig.
2. Wie man einen Horkrux machen kann: Seite einundsechzig.
3. Wie man Horkruxe zerstören kann: Seite zweiundsiebzig.“
Die drei sahen sich an. Dann beugte sich Ron vor und schlug Seite zweiundsiebzig auf. Hermione begann erneut zu lesen:
„Wenn Sie selbst einen Horkrux haben, können Sie das Ganze rückgängig machen, indem Sie Reue empfinden, echte Reue. Das ist jedoch sehr schmerzhaft. Den Horkrux einer anderen Person können Sie auf verschiedene Arten zerstören, wichtig ist nur, dass sich der Horkrux selbst nicht wieder herstellen kann:
1) Basiliskengift. Gegen Basiliskengift gibt es nur ein Gegenmittel: Phönixtränen
2) Koboldgefertigte Schwerter o.ä.
3) Dämonfeuer
4) . . .“
„Was ist Dämonfeuer?“, fragte Ron.
„Verfluchtes Feuer.“, erklärte Hermione. „Aber es ist verdammt gefährlich und echt schwer zu kontrollieren.“
„Das könnte ein kleines Problem werden.“, meinte Harry. „Hermione sagt, Dämonfeuer ist zu gefährlich. Basiliskenzähne kriegen wir zwar in Hogwarts, aber so viele sind es auch nicht und wir werden sie kaum ewig aufbewahren können. Und beim Schwert müssen wir aufpassen, dass es kein anderer findet und stielt. Es wird also vorraussichtlich nicht leicht werden.“ In diesem Moment rief Mrs. Weasly die Treppe hinauf:
„Remus und Tonks sind da! Sie würden euch gerne sprechen!“
„Schick sie zu uns rauf!“, brüllte Ron zurück. Nach wenigen Minuten betraten Lupin und Tonks den Raum. Ron wies auf das Bett.
„Was ist los?“, fragte er neugierig.
„Dumbledore hat euch eine Aufgabe übertragen!“, begann Lupin ohne Umschweife.
„Ja!“, antwortete Harry. „Nun ich habe morgen meine Prüfung. Dora hat wirklich viel mit mir gelernt und ich glaube schon, dass ich die Prüfung bestehen werde. Aber die Chance, dass mich Scrimgeour nimmt, ist ziemlich klein. Schließlich bin ich ein Werwolf. Zuerst jedoch noch eine Frage:
Geht ihr dieses Jahr nach Hogwarts?“
„Ja, wir gehen.“, antwortete Hermione.
„Ich nehme an, dass ihr uns nicht von der Aufgabe erzählen könnt?“
„Nein, Remus, tut mir wirklich Leid! Aber wir haben das mit Dumbledore ausgemacht!“
„Das habe ich mir schon gedacht!“, meinte Lupin enttäuscht. „Aber was auch immer ihr macht, ihr werdet die Schule zeitweise verlassen müssen, oder?“
„Das ist richtig!“, bestätigte Ron.
„Nun, das wird nicht gerade ungefährlich sein. Ich halte es für besser, wenn wir zwei dabei sind, wenn ihr die Schule verlässt, ihr müsst uns ja nicht sagen, was ihr macht. Selbst wenn mich das Ministerium nicht nimmt, ihr wisst wer ich bin und was ich tun kann. Und Dora ist ein Auror. Außerdem wäre Molly dann sicher auch wohler – aber keine Sorge, ich werde ihr nichts erählen, wir wollen schließlich keine Komplikationen.“, sagte Lupin und seine Mundwinkel zuckten.
„In Ordnung!“, stimmte Harry zu. Auch Ron und Hermione nickten.
„Dann wäre das abgemacht!“, sagte Tonks.
„Bis morgen! Wir drücken dir die Daumen, Remus!“
„Danke! Das kann ich sicher brauchen!“
Als Tonks und Lupin das Zimmer verlassen hatten, widmete sich Hermione wieder der „Enzyklopedie der schwarzen Magie“, Ron begann erneut mit dem Deluminator zu spielen und Harry rührte mit seinem Zauberstab in den Gedanken im Denkarium herum. Er wartete bis ein Bild klar zu sehen war und tauchte dann kopfüber in das Denkarium ein. Nachdem er sekundenlang durch scheinbar endlose Dunkelheit gefallen war trafen seine Füße den Boden.

Harry sah sich um. Er war auf einem beinahe leeren Spielplatz gelandet. Zwei Mädchen schwangen auf Schaukeln vor und zurück, und ein magerer Junge, der hinter einer Gruppe von Sträuchern stand, beobachtete sie. Sein schwarzes Haar war überlang und seine Kleider passten so wenig zusammen, dass es wie absichtlich aussah: zu kurze Jeans, ein abgetragener, zu großer Mantel, der vielleicht einem Erwachsenen gehörte, ein merkwürdiges, kittelartiges Hemd. Harry näherte sich dem Jungen.
Snape wirkte nicht älter als neun oder zehn Jahre, blässlich, klein, zäh. Unverhohlene Gier stand in seinem schmalen Gesicht als er zusah, wie das jüngere der beiden Mädchen immer höher schwang, höher als seine Schwester.
„Lily, nein, mach das nicht!“, kreischte die Ältere, aber Lily hatte die Schaukel genau am höchsten Punkt losgelassen, war im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft geflogen und leichtfüßig gelandet, viel zu leichtfüßig.
„Mum hat geagt, du darfst das nicht!“, schimpfte die Ältere.
„Aber mir gehts gut!“ Lily kicherte immer noch. „Guck mal Tuney, was ich kann!“ Sie hatte eine herabgefallen Blüte aufgehoben. Die Blüte lag auf ihrer Handfläche und öffnete und schloss ihre Blätter.
„Hör auf damit!“, rief Petunia. „Und überhaupt, wie machst du das?“
„Das ist doch offensichlich, nicht wahr?“ Snape hatte es nicht länger hinter den Sträuchern ausgehalten.
„Was ist offensichtlich?“, fragte Lily verdutzt. Snape senkte die Stimme und sagte:
„Ich, was du bist!“
„Wie meinst du das?“
„Du bist . . . eine Hexe!“
„Das zu sagen ist aber nicht besonders nett!“
„Nein, es stimmt! Du bist eine Hexe! Meine Mum ist auch eine, und ich bin ein Zauberer! Das ist nichts Schlimmes!“ Petunia lachte.
„Hexe! Und überhaupt, wieso hast du und nachspioniert?“ Snape war rot geworden.
„Ich hab' nicht spioniert! Und
dir würde ich sowieso nicht nachspionieren! Du bist ein Muggle!“, sagte er gehässig. Petunia hatte das Wort zwar offensichtlich nicht verstanden, sein Tonfall war jedoch schwer falsch zu deuten.

Die Szene löste sich auf und ehe Harry sich’s versah, war um ihn ein neue entstanden.

Snape hastete durch den Hogwarts-Express. Schließlich blieb er vor einem Abteil stehen, in dem ein paar Jungs saßen. In der Ecke neben dem Fenster kauerte Lily, Tränen rannen ihr über die Wangen.
„Was ist los?“, fragte Snape und setzte sich ihr gegenüber.
„Tuney h-hasst mich!“, schluzte Lily.
„Sie ist doch bloß eifersüchtig!“, versuchte Snape sie zu trösten. „Du solltest am besten nach Slytherin kommen!“
„
Slytherin? Wer will nach Slytherin?“, fragt einer der Jungen im selben Abteil.
Harrys Herz hüpfte, als er seinen Vater erkannte.
„Wenn ich nach Slytherin käme würde ich abhauen, du nicht?“ Er sprach mit dem Jungen, der ihm gegenüber saß.
Es war Sirius.
Dieser lächelte nicht.
„Meine ganze Familie war in Slytherin.“, antwortete er.
„Oh Mann!“, sagte James. „Und ich dachte, du wärst in Ordnung!“ Sirius grinste.
„Vielleicht tanz' ich ja aus der Reihe! Wo wärst du denn gerne?“
„Gryffindor, denn dort regieren Tapferkeit und Mut!“ Snape schnaubte leise.
„Wenn du lieber Kraft als Köpfchen hast-“
„Du hast doch offenbar nichts von beidem, wo du wohl landest . . .“, warf Sirius ein. James brüllte vor Lachen. Da stand Lily auf.
„Komm, Severus, wir suchen uns ein anderes Abteil!“
„Oooooohhhh . . .“
„Bis bald, Schniefelus!“, rief eine Stimme, als die Abteiltür zukracht.


Und die Szene veränderte sich.

Sie standen in der großen Halle und Professor McGonagall rief gerade:
„Evans, Lily!“ Sie setzte Lily den Hut auf und dieser rief:
„
Gryffindor!“
Wenig später hieß es
„Snape, Severus!“
Und der Hut rief :
„
Slytherin!“
Und Snape ging zum Tisch der Slytherins, weg von Lily, die ihn traurig anlächelte . . .


Und die Szene veränderte sich.

Harry sah, wie Snape nach seinen theoretischen Verteidigung gegen die dunklen Künste ZAGs die Große Halle verließ und gedankenverloren auf die Schlossgründe hinausschlenderte. Er näherte sich der Buche, unter der auch James, Sirius, Lupin und Peter Pettigrew saßen.
Diesmal hielt Harry Abstand, er wusste was geschen würde. Er sah, wie James Snape kopfüber in die Luft hängte, wie Lily Snape zu Hilfe kam und wie Snape das unverzeihliche Wort schrie:
„Schlammblüterin!“ . . .


Und die Szene veränderte sich.

„Es tut mir Leid!“
„Das interressiert mich nicht!“
„Es tut mir wirklich, wirklich Leid!“
„Spar' dir deine Worte!“
Es war Nacht. Lily stand im Morgenrock vor dem Porträt der fetten Dame am Eingang zum Gryffindor-Turm.
„Ich bin nur rausgekommen, weil Mary gesagt hat, du hättest gedroht, hier zu schlafen!“
„Das stimmt! Das hätte ich getan! Ich wollte dich nicht Schlammblut nennen, es ist mir nur-"
„Rausgerutscht?“, unterbrach ihn Lily mit kühler Stimme.
„Ich wollte dich wirklich nicht-“
„Schlammblut nennen? Aber du nennst jeden, der meine Herkunft hat Schlammblut! Warum sollte es bei mir anders sein, Severus?“


Und die Szene veränderte sich.

Snape, inzwischen erwachsen, stand allein auf einem Hügel und wartete auf jemanden oder etwas. Plötzlich blitzte es und Snape flog der Zauberstab aus der Hand.
„Töten Sie mich nicht!“
„Das hatte ich nicht vor!“
Albus Dumbledore war aus dem Nichts erschienen, sein Zauberstab erleuchtete Snapes Gesicht.
„Nun, Severus? Welche Botschaft hat Lord Voldemort diesmal für mich?“
„Keine – keine Botschaft – ich bin auf eigene Verantwortung hier - Ich komme mit einer Warnung – einem Wunsch-“
„Was könnte ein Todesser von mir erbitten?“
„Die Prophezeiung – Trelawnie – er glaubt es geht um – um Lily Evans!“
„Die Prophezeiung bezieht sich nicht auf eine Frau-“, sagte Dumbledore.
„Sie wissen, was ich meine!“, unterbrach Snape. „Er glaubt, es betrifft ihren Sohn, Harry Potter!“
„Wenn sie Ihnen so viel bedeutet wird er sie doch gewiss schonen?“
„Nein, das tut er nicht! Schützen Sie die drei doch, bitte, Lily, Harry und – und James–“
„Was werden Sie mir im Gegenzug dafür geben?“
Snape zögerte einen Moment. „
Alles!“

Und die Szene veränderte sich.

Sie waren in Dumbledores Büro und Snape saß schluchzend in einen Sessel gekauert, Dumbledore stand vor ihm. Nach einer Weile hob Snape den Kopf.
„Ich dachte . . . Sie würden . . . auf sie aufpassen . . .“
„Lily und James haben ihr Vertrauen in die falsche Person gesetzt. Aber der Junge hat überlebt. Er hat genau ihre Augen. Sie erinnern sich doch an die Farbe und Form von Lily Evans’ Augen?“


Und die Szene veränderte sich.

Sie waren erneut in Dumbledores Büro. Diesmal war Nacht. Dumbledore war halb ohnmächtig in seinem Stuhl zusammengesackt. Seine rechte Hand hing über die Lehne herab, geschwärzt und verbrannt. Snape murmelte Beschwörungen, er hatte seinen Zauberstab auf Dumbleores Handgelenk gerichtet, während er ihm mit der Linken einen Kelch voll dicker goldener Flüssigkeit in die Kehle träufelte.
Nach einer Weile flatterten Dumbledores Augenlieder und öffneten sich.
„Warum“, sagte Snape ohne Umschweife, „
warum haben Sie sich diesen Ring angesteckt?“
Vorlost Gaunts Ring lag zerschlagen auf dem Schreibtisch, das Schwert von Gryffindor daneben.
Dumbledore verzog das Gesicht.
„Ich war . . . ein Narr. In großer Versuchung . . .“
„Was hat Sie in Versuchung gebracht?“
Dumbledore antwortete nicht.
„Es ist ein Wunder, dass Sie es überhaupt geschafft haben, hierher zurück zu kommen!“ Snape klang wütend. „Auf diesem Ring lag ein Fluch von außerordentlicher Kraft, uns bleibt nur zu hoffen, dass wir ihn eindämmen können, ich habe den Fluch fürs Erste in der einen Hand eingeschlossen-“
Interressiert betrachtete Dumbledore seine geschwärzte, unbrauchbare Hand.
„Das haben Sie sehr gut gemacht, Severus! Wie lange, glauben Sie, habe ich noch?“, fragte er beiläufig. Snape zögerte.
„Ich bin nicht sicher. Vielleicht ein Jahr.“
Dumbledore lächelte. „Welch ein Glück, dass ich Sie habe, Severus! Sie sollen mich umbringen, wenn Draco Malfoy gescheitert ist. Wenn wir Draco vor Voldemorts Zorn schützen wollen, muss es auch so sein.“
„Soll ich es jetzt gleich tun?“, fragte Snape ironisch.


Harry hatte genug gehört. Er verließ Snapes Gedanken und kehrte zurück in Rons Zimmer.
„Hermione, kannst du mit Patroni Nachrichten verschicken?“
„Ich – ich glaube schon-“
„Dann schick Kingsley, Hagrid, Remus und Tonks sofort einen Patronus: Sie müssen schnell hierherkommen. Ich muss ihnen etwas erzählen. Kommt dann runter ins Wohnzimmer. Ich sag einstweilen Mrs. Weasly und den anderen Bescheid.“
Harry ließ Ron und Hermione verwirrt zurück und eilte die Treppen hinunter.

Fünf Minuten später waren alle im Wohnzimmer versammelt. Harry stand auf und begann zu erzählen:
„Ich habe ja Dumbledores Denkarium geerbt. In letzter Zeit habe ich mir verschiedene Erinnerungen von ihm angesehen und heute bin ich auf eine von Snape gestoßen. Und ich habe etwas sehr wichtiges erfahren: Snape hat Dumbledore auf dessen Befehl hin ermordet!“
„Waaaaas?“, rief Tonks.
„Das gibt's doch nicht!“, murmelte Mr. Weasly.
„Doch, es stimmt! Wenn ihr mir nicht glaubt, könnt ihr die Erinnerung gerne ansehen! Und ich weiß noch etwas:
Snape gehört wirklich zu uns! Er liebte meine Mutter! Von dem Moment an, da Voldemort begonnen hat mich, und damit meine ganze Familie zu jagen, war er Dumbledores Spion!“

Im Wohnzimmer war es totenstill.

~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~

na, ist das nicht wenigstens ein paar kommis wert?


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