von Serena Snape
Paris für Zwei
Autor: Serena Snape
Kapitel: 1/?
Altersfreigabe: NC-17 aber für diese Seite zensiert
Pairing: SS/HG
Kategorie: Romanze
Inhalt: Albus hat mal wieder einen Plan und wie üblich scheint Severus darunter zu leiden. Oder wird ein Quiz ihm vielleicht zum Glück verhelfen?
Disclaimer: Alle Buch-Charas und die HP-Welt gehören JK Rowling.
Warnung: OOC
Eine neue FF von mir. Viel Spaß damit. Ich werde abtrünnig^^ Diesmal KEIN SLASH! Mal gespannt, ob Hetero meinen Stamm-Lesern auch gefällt! *hofft*
Kapitel: 01 – Das Quiz
Hätte Severus geahnt, wozu das führt…. Hätte er sich vorstellen können, was es ihm am Ende bringt…. Hätte er die Geschehnisse nur geahnt… nun, hätte er sie aufgehalten? Hätte er sie aufhalten sollen? Hätte er es können und vor allem…hätte er es wollen?
Wie üblich war es eine Idee, ausgetüftelt in Albus Dumbledores Gehirnwindungen. Im Alter wurde er nicht nur wunderlich, sondern wollte scheinbar zusammen führen, was zusammen gehörte. Ihm lag es daran, vor seinem Tode noch die Weichen zu legen, damit sich das Glück auch dort einstellt, wo es keiner vermutete: Bei Severus Snape.
Weihnachten war nun schon einige Zeit vorbei und den Schülern wurde es langweilig. Tag ein Tag aus wurde gelernt und Unzufriedenheit stellte sich ein. In etwa einer Woche war Valentinstag und Albus hoffte, dass dies die Schüler, aber auch die Lehrerschaft wieder ein wenig aufmunterte. Nur an einem, schien er sich die Zähne auszubeißen. Severus, sein Lehrer für Zaubertränke ging genauso missmutig über die Flure, wie er es seit Jahren täglich tat. So konnte es nicht weitergehen. Die Schüler redeten über ihre Verabredungen, über Liebestränke und Pralinen. Alles schien rosarot. Warum konnte diese Stimmung Severus nicht anstecken?
Aber Albus wäre nicht der genialste Zauberer aller Zeiten, wenn er daran nicht etwas ändern würde. Nur Zwei Tage später lud er die Bewohner Hogwarts zu einem kleinen Fest ein, deren Höhepunkt ein Quiz bilden sollte. Als Belohnung winkte dem Sieger ein Preis, doch welcher Art dieser Preis war, blieb vorerst Albus Geheimnis.
Einige Schüler, vor allem aus Slytherin stellten sich gleich als Kandidaten auf, da ihnen die Gier auf den winkenden Preis lockte. Für Schüler winkten dabei zusätzlich Hauspunkte und so waren auch einige Gryffindors hellauf begeistert und schickten ihre intelligentesten Schüler in den Kampf.
Die Lehrer waren weniger begeistert. Wer wusste schon, welche Thematik im Vordergrund stehen würde? Was wenn sie sich vor den Schülern blamierten? Gegen ihre eigenen Schüler verlieren würden? Sie wandten einer nach dem anderen ihre Köpfe und ihre Blicke hafteten schließlich an einem einzigen Mann: Severus Snape.
Sicher, er war unbeliebt in seiner Eigenbrödelei, der düsteren Ader und Miesepetrigkeit. Aber alle mussten zugeben, er war der intelligenteste von ihnen allen und würde ihre Ehre verteidigen.
Severus spürte die Blicke auf sich und hob abschätzend eine seiner Augenbrauen. Was war denn nun los? Minervas scheinheiliges Grinsen brachte ihm die Erleuchtung.
“Oh nein…vergesst es…was habe ich denn davon?“, abwehrend hob er beide Hände.
Doch die anderen Lehrer ließen sich davon nicht beirren. Es würde nicht leicht werden, dass war klar. Einer nach dem anderen kam auf Severus zu, während dieser starr auf demselben Fleck stehen blieb. Jeder der Lehrkörper bot Severus leise etwas für seinen „bereitwilligen“ Einsatz an und Albus lockte erneut mit dem Preis für den Sieger.
Geschlagen stimmte Severus schließlich zu. Warum auch nicht? Er sollte den Schülern mal zeigen, wo ihr Platz war.
Albus wies jedem einen Platz zu und stellte sich vor ihnen auf. Er erklärte knapp die Regeln. Jeder musste die Antwort auf jede einzelne Frage mit dem Zauberstab in der Luft notieren. Anschließend konnte man keine Änderung an seiner gegebenen Antwort mehr vornehmen. Kandidaten mit falscher Antwort würden so lange ausscheiden, bis nur noch einer übrig bliebe. Sofort lies er das Quiz beginnen.
„Eine Frage aus dem Bereich Biologie: Ein anderer Name für Amöben!“, Albus sah einen Kandidaten nach dem Anderen an und musste sich bei den meisten Antworten die Hand vor den Mund halten, dessen Lippen sich zu einem Schmunzeln verzog. Da waren Antworten wie Pantoffeltierchen, Kartoffeltiere und vieles mehr. Aber die Meisten lagen mit Wechseltierchen richtig. Die ersten Kandidaten schieden damit bereits bei der ersten Frage aus. Albus nannte die nächste Frage, die hoffentlich leichter war. So schnell sollte es nun auch nicht vorbei sein.
„Physik: Welche Naturerscheinung wird durch Sonnenentladungen in der höheren Atmosphäre verursacht?“
Die Antwort war eindeutig, das Polarlicht. Zufrieden blickte Albus in die Runde und nannte gleich die nächste Frage.
„Spiele: Wie nennt man beim Schach ein unentschieden?“
Ron sprang auf und ärgerte sich, warum er sich nicht zu dem Quiz gemeldet hatte. Er sah zu Hermine und hoffte, das seine ganzen Vorträge über Schach sie weiterbrachten und tatsächlich. Hermine musste eine weile überlegen und schrieb schließlich in die Luft. Ihr Blick fiel auf Prof. Snape, der immer sofort die richtige Antwort in die Luft sendete und eher gelangweilt ausschaute.
Albus nickte zufrieden, musste aber erneut einige der Schüler ausscheiden lassen.
„Remis, richtig!“ Immer wieder ruhte sein Blick auf zwei Personen. Würde sein Plan aufgehen? Sie durften nicht ausscheiden. Eigentlich war er recht unfair, denn seine Sieger standen schon fest. Aber es war doch interessant zu beobachten, wie sie in seine Falle tappten, ohne von seinen Plänen zu wissen. Albus beglückwünschte sich in seinem Innersten selbst. Alles würde zu seiner vollsten Zufriedenheit ausgehen, dessen war er sicher.
„Astronomie: Bei welcher Mondphase kann eine Sonnenfinsternis nur stattfinden?“
„Bei Neumond!“ Die Schüler legten Wetten ab und feuerten ihren Favoriten an.
„Allgemeinwissen: Wie nennt man ein Erdbeben im Meer?“
“Richtig, ein Seebeben!“
So ging es eine ganze Weile weiter und mittlerweile trafen immer wieder zwei Blicke auf einander. Hermine Grangers und Severus Snapes. Keiner wollte den anderen den Gewinn gönnen, keiner vor dem anderen zurückstehen. Zwei mächtige Geister begannen sich in ihrem eigenen kleinen Wettkampf zu messen. Jeder schrieb die Antwort so schnell er konnte auf und besah sich dann das Ergebnis des Anderen.
Inzwischen waren sie wirklich die Einzigen, die noch im Quiz übrig waren und Albus stellte eine Frage nach der Anderen. Doch keiner gab auf! Jeder der Beiden wusste sofort die Antwort auf jede Frage.
„Wie nennt man die salbenartige Masse aus Schafswolle?“
Beide notierten gleich: Lanolin in die Luft. So ging es fast eine Stunde und langsam wurden die Schüler unruhig und langweilten sich. Da schien einfach keiner siegen zu können. Auch die Lehrer stellten nun Fragen, um eine Entscheidung herbei zuführen. Aber es gelang ihnen nicht.
Albus tupfte sich die Schweißperlen von der Stirn. Ja… das hatte er erwartet. Beide Geister waren zu stark, wussten zuviel und beide Personen waren zu dickköpfig aufzugeben. Schließlich hob er die Hände und die Zurufe, die Wettschreie und die Fragen verstummten.
„Wir haben wohl zwei Gewinner. Herzlichen Glückwunsch!“
Mit erhobenen, ausgestreckten Händen ging Albus auf die Beiden zu und umarmte sie herzlich. Es war ein schaler Beigeschmack, den die beiden Sieger verspürten. Jeder hatte siegen wollen, den Anderen übertrumpfen. Doch schließlich reichten auch sie sich die Hände. Sie hofften, dass der Preis durch zwei geteilt werden könne und sahen abwartend zu Albus, der jedem ein Pergament reichte.
„Herzlichen Glückwunsch nochmals! Ich hoffe, dass euch der Preis gefällt“, dabei blinzelte er schelmig. „Zwei Wochen in Paris! Verbringt dort im Luxushotel: D´Amour eine schöne Zeit und einen romantischen Valentinstag. Happy Valentinsday!“, damit zückte er seine Dose mit Zitronendrops und hielt sie lächelnd jedem umstehenden hin, während Hermine und auch Severus ziemlich dumm und überrumpelt aus der Wäsche schauten.
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