von Phoenixlove
Für Werwolf13:
Remus saß in seinem Zimmer am Grimmauldplatz zwölf.
Sirius . . . nun, Sirius war tot.
Und Tonks lag im Krankenhaus.
Auch wenn Remus das nie zugegeben hätte, er machte sich furchtbare Sorgen um sie.
Zuvor war Kingsley da gewesen. Er hatte erzählt, dass Nymphadora in Ordnung war. Aber so ganz wollte Remus das nicht glauben.
Er saß auf glühenden Kohlen.
Schließlich erhob sich der Werwolf mit einem Ruck und machte sich auf den Weg ins St Mungo.
She reads a book from across the street,
Waiting for someone that she'll never meet.
Talk over coffee for an hour or two,
She wonders why I'm always in a good mood.
Er ging einen Gang entlang. Vor einer weißen Tür blieb er stehen. Zaghaft klopfte er an.
"Herein!", kam es mit fröhlicher Stimme von drinnen.
Remus atmete noch einmal tief durch, dann betrat er den Raum.
Killing time before she struts her stuff,
She needs support and I've become the crutch.
She'll never know how much she means to me.
I'd play the game but I'm the referee.
Sie saß in einem Bett und las.
Remu seufzte erleichtert, als er sie sah. Es schien ihr wirklich gut zu gehen.
"Hi, Remus! Schön, dass du da bist!", sagte sie freudig überrascht.
Ob sie . . . es . . . schon wusste? Wohl eher nicht, denn sonst wäre sie nicht so fröhlich!
Surrender . . . every word, every thought every sound.
Surrender . . . every touch, every smile, every frown.
Surrender . . . all the pain we've endured until now.
Surrender . . . all the hope that I lost you have found.
Surrender . . . yourself to me.
"Hallo, Nymphadora!"
"Nenn' mich nicht Nymphadora!"
Sie sprachen über dieses und jenes.
Remus versuchte krampfhaft, das Gespräch nicht in diese Richtung zu lenken.
Aber ihm war klar, dass sie irgentwann danach fragen würde.
"Wie geht es Sirius?"
Der Werwolf tat, als hätte er sie nicht gehört.
"Remus, ich habe gefragt, wie es Sirius geht!"
Als Remus noch immer nicht antwortete, erschrak sie sichtlich.
"Ist er -"
Der Werwolf konnte nur nicken, er hatte einen dicken Kloß im Hals.
"Wer war es?", fragte Tonks, erstaunlich gefasst.
"Bellatrix!", würgte Remus hervor und wandte sich ab. Sie sollte seine Tränen nicht sehen.
Dann hörte er ein Schluchzen.
Even though I know what I'm lookin' for,
She's got a brick wall behind her door.
I'd travel time and confess to her,
But I'm afraid she'd shoot the messenger.
"Es ist alles m-meine Schuld!"
Remus fuhr herum.
"Was?", fragte er, schärfer als beabsichtigt.
"Es ist meine Schuld, dass Sirius t-tot ist!"
"Aber das ist doch Unsinn!"
"Nein, ist es nicht! Ich habe vorher gegen B-bellatrix gekämpft! Wenn ich sie getötet hätte, würde S-sirius jetzt noch leben!"
"Nymphadora, dich trifft gar keine Schuld! Niemanden trifft eine Schuld, bis auf Bellatrix!"
Tonks schüttelte nur den Kopf und grub das Gesicht in ihr Kissen.
Remus hatte keine Ahnung, was in ihn gefahren war, aber er setzte sich neben ihn und tröstete sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und weinte sich aus.
Surrender . . . every word, every thought every sound.
Surrender . . . every touch, every smile, every frown.
Surrender . . . all the pain we've endured until now.
Surrender . . . all the hope that I lost you have found.
Surrender . . . yourself to me.
Endlich versiegten ihre Tränen. Sie hob den Kopf . . . und blickte ihm direkt in die Augen.
Sein Herz setzte für einen Moment aus und schlug dann mit der doppelten Geschwindigkeit weiter.
Und dann sagte sie das. Das, was sein Leben wohl oder übel´verändern würde. Das, was der Grund war, dass er sich in Schuldgefühle verkriechen würde. Das, was ihm seine Werwolfs-Identität wieder einmal unter die Nase reiben würde.
"Remus, i-ich glaube, i-ich liebe dich!"
I think I found a flower in a field of weeds,
I think I found a flower in a field of weeds.
Searching until my hands bleed,
This flower don't belong to me.
Why can't she belong to me?
Remus sprang auf. Er starrte Tonks an. "Was?"
"Ich liebe dich!"
"Das meinst du nicht ernst!"
"Doch! Toternst!"
"Das - das darf nicht sein! Das darf einfach nicht sein!"
"Wieso nicht?"
"Ich - ich bin ein Werwolf!"
"Na und!"
"Na und??!"
I think I found a flower in a field of weeds,
I think I found a flower in a field of weeds.
Searching until my hands bleed,
This flower don't belong to me.
This flower don't belong to me.
Why can't she belong to me?
Remus lief aus dem Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu.
Das war doch nicht möglich!
Sie, sie, Nymphadora Tonks, diese unglaubliche junge Frau liebte ihn, ihn, einen Werwolf!
Nein, das konnte nicht sein, das durfte nicht sein!
Er war doch viel zu arm, viel zu alt, viel zu gefährlich!
Every word, every thought every sound.
Every touch, every smile, every frown.
All the pain we've endured until now.
All the hope that I lost you have found.
Remus blieb stehen.
Er konnte es nicht fassen.
Eben hatte er Tonks eine Abfuhr erteilt!
Dann wurde dem Werwolf klar, was er da gedacht hatte.
War er etwa in Tonks verliebt?
Ja, es war wohl so.
Der Werwolf schüttelte verzweifelt den Kopf.
Das machte die ganze Sache noch komplitzierter!
Surrender . . . every word, every thought every sound.
Surrender . . . every touch, every smile, every frown.
Surrender . . . all the pain we've endured until now.
Surrender . . . all the hope that I lost you have found.
Remus setzte sich im Park auf eine Bank.
Er musste nachdenken.
Es war einfach zum die-Wände-hochlaufen!
Was sollte er nur tun?
Mit ihr zusammen sein?
Aber was, wenn er sie verletzte?
Sie weiter abweisen?
Er würde nur unglücklich werden!
I never had the nerve to ask,
Has my moment come and passed?
I never had the nerve to ask,
Has my moment come and passed?
I never had the nerve to ask,
Has my moment come and passed?
Herz oder Verstand?
Und wieder einmal siegte sein Verstand.
So, wie es bis jetzt fast immer gewesen war.
Remus konnte es sich nicht leisten, aufgrund seines haarigen Problems jemanen zu verletzten.
Also, besser unglücklich, als zum Mörder werden!
Surrender I never had the nerve to ask.
Wie lange es doch noch dauerte, bis Remus endlich seinen Fehler einsehen konnte!
Aber davor hatte er ihr bereits unzählige Male das Herz gebrochen.
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