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Fanfiction

Die Auferstehung - Kapitel 16 - Anders, als geplant

von Tjeika

"Lethe...", seine Stimme war mehr ein Hauchen. Und nochimmer ließ gerade jene Stimme sie zittern. Sie jagte ihr einen Schauer übr den Rücken.
Doch konnte sie sich nicht umdrehen, so sehr sie es auch wollte. All die schrecklichen Dinge, die sie getan hatte. Nein, sie konnte ihm nicht in die Augen sehen. Eine winzig kleine Träne bahnte sich ihren Weg von ihrem Augen über ihre Wange. Erst, als diese Träne von ihrem Kinn hinunter zum Boden tropfte, nahm sie all ihren Mut zusammen, um wenigsten irgendetwas zu sagen - egal, was es auch war.
"Sirius... ich... ich kann nicht...", ihre Stimme war brüchig. All ihre Kraft war in jenem Augenblick zerbrochen, als ihr bewusst geworden war, was sie getan hatte. Sie hatte sich selbst verraten - und nun konnte sie ihm einfach nicht in die Augen sehen. Die Scham war zu groß und zu stark. Und sie drohte unter ihr zu ersticken.
Lethe spürte, wie sich eine Hand auf ihre Schulter legte und sie wusste, wem diese Hand gehörte. Gänsehaut breitete sich über ihren Körper aus und drang bis in jede einzelne Pore ihrer Haut vor. Ihre Hand hob sich und zitternd berührten ihre Finger die seinen, die noch immer auf ihrer Schulter ruhten.
Stille.
Der Wind pfiff stärker und es schien, dass er sie hinwegreißen wollte. Als würde er sie an einen anderen, besseren Ort tragen wollen und nur Sirius Hand hielt sie noch fest, hielt sie noch hier.
Sekunden schienen ihr wie Stunden und nochimmer hatte keiner von ihnen auch nur irgendwas gesagt. Lethe atmete tief ein und endlich konnte sie die Kraft aufbringen, sich dem zu stellen, vor dem sie sich am meisten fürchtete. Was hatte sie bloß getan...

Langsam und zitternd drehte sich Lethe zu ihm herum. Ihr Blick war gesenkt und die Scham wuchs und wuchs, ehe sie unerträglich wurde. Sirius Hand ruhte nun auf ihrem Arm und er machte auch keinerlei Anstalten, diese von dort weg zu nehmen.
Ihr Herz raste und das Blut konnte sie in ihren Ohren rauschen hören. Es war eine laue Nacht, doch sie zitterte immer stärker. Lethe schluckte, bevor sie sich abermals ein Herz nahm. Sie schluckte und hob ihren Kopf - langsam, nur ganz langsam.
Was sie dort erblickte, war nicht das, was sie erwartet hatte. Keine Vorwürfe waren in seinen Augen zu erkennen. Seinetiefen Augen waren so voller Liebe, Hingabe, dass sie absolut überwältigt war. Warum hasste er sie denn nur nicht? Warum sah sie keinerlei Vorwürfe in seinem Blick? Nach allem, was sie getan hatte, hätte sie es doch nicht anders verdient...

Abermals schluckte sie.
"Nach allem, was ich getan habe...", flüsterte sie in die tiefe, schwarze Nacht, "Nach allem, was geschehen ist... Sirius, ich kann das nicht... ich habe zuviel der Schuld auf mich geladen."
Doch er, er schüttelte nur langsam und eindringlich seinen Kopf.
Wieder knirschte die dunkle Friedhofserde. Hinter Sirius erschienen mehrere Gestalten, deren Gesichter Lethe in der Dunkelheit nicht erkennen konnte.
"Was, wenn das was du getan hast, nicht dir anzulasten ist?", sprach eine ihr gänzlich unbekannte, weibliche Stimme.
Die beiden Personen traten näher heran und Lethe konnte im fahlen Mondeslicht weiße Haare erkennen. Verwirrt blickte sie weiter zu dieser Person.
Lethe nahm nicht wahr, dass nun auch die anderen, die ihr hierher gefolgt waren, näher herangetreten waren.
"Was, wenn du dein Gewissen niemals belastet hast? Wenn du manipuliert wurdest? Wenn eine höhere Macht deinen Geist beeinflusste?", sprach die Frau mit den weißen Haaren. Sie erschien Lethe merkwürdig bekannt, und doch war sie sich sicher, dieser Frau niemals in ihren "zwei" Leben begegnet zu sein. Nun trat die Frau einen weiteren Schritt an Lethe und Sirius heran - und mit ihr auch ihr Begleiter.
"Mekartis, er hat dich manipuliert, Lethe. Er hat dir die Erinnerung an dein früheres Leben geraubt. Du trägst an dem, was geschehen ist, die allerwenigste Schuld. Lethe, du hast nun die Möglichkeit zu wählen", die Frau machte eine kurze Pause und sah dann ihren Bruder an.

"Ja, Lethe, die Wahl zwischen dem Richtigen und dem Falschen", sprach eine Lethe sehr wohl bekannte Stimme.
"Doch ich denke, das wird jetzt nicht mehr nötig sein. Du hast genauso versagt, wie deine Vorgänger und ich denke, ab sofort nehme ich die Sache selbst in die Hände", sprach der Weißhaarige, der wohl für das ganze Dilemma hier verantwortlich war, weiter.
Mekartis trat aus der Dunkelheit in den fahlen Schein des Mondlichts.
Lethe sah, wie sich die weibliche Weißhaarige und ihr männlicher Begleiter ansahen. Sie konnte ihre Blicke nicht deuten, doch sie merkte, dass diese Blicke eine schwerwiegende Bedeutung hatten.

Lethe spürte den Aufprall kaum. Sirius hatte sie zu Boden gerissen. Der Himmel wurde erhellt von etlichen, unzählbaren Blitzen und erst als sich Lethe umsah, während Sirius sie noch immer zu Boden drückte, bemerkte sie, wer sich hier alles versammelt hatte.
Da war ein junger Mann, der James wie aus dem Gesicht geschnitten schien. Lethe erkannte Remus und Dumbledore, die neben James Klon auf dem Boden kauerten. Snape... was hatte Snape hier verloren? War er vorhin auch schon da gewesen? Lethe wollte sich gerade weiter umsehen, als einer dieser merkwürdigen Blitze direkt neben ihr und Sirius einschlug.
"Wir sollten hier verschwinden!", hörte sie Sirius sagen und schneller, als sie es realisieren konnte, hatte dieser sie auf die Beine gezogen. Hinter dem nächsten Grabstein zog er Lethe erneut auf den Boden und sie hörte, wie ein Stück eben jenes Grabsteins in tausend Stücke zerbarst.
"Was zum Merlin geht hier eigentlich vor?"; rief sie gegen die laut knallenden Blitze.
"Wenn ich das mal so genau wüsste...", Sirius machte eine Pause, zog sie erneut auf die Beine und die beiden stolperten zu einer Gruft, hinter der sie sich verbargen. Abermals sah er nach, ob ihnen jemand hierher gefolgt war und auch Lethe warf einen Blick aus der schützenden Deckung hinaus. Was sie dort sah, würde sie ihr gesamtes Leben nicht mehr vergessen.

Der Weißhaarige, der ihr anscheinend die Erinnerung an ihr früheres Leben genommen hatte, stand einer ganzen Meute von anderen Weißhaarigen Personen gegenüber. Blitze flogen immer und immer wieder quer über den Friedhof und verfehlten ein ums andere Mal ihr Ziel. SIe schienen über eine Art Schutzschilder zu verfügen - anders konnte Lethe sich die merkwürdigen Flugbahnen dieser äußerst ungewöhnlich hellen Blitze nicht erklären. Dieser eine Weißhaarige schien gegen all die anderen unzähligen Weißhaarigen anzukämpfen. Was dort genau vorging, konnte Lethe beim besten Willen nicht sagen - dafür war ihre menschliche Auffassungsgabe einfach zu langsam.

"Was zum Merlin geht hier eigentlich vor?", Lethes schreiende Stimme war wie ein Hauchen unter all dem Krach. Und für einen Moment dachte sie, dass das hier wirklich der unpassendste Ort für einen Kampf sei.
Gerade als Sirius zu einer Antwort ansetzen wollte, ertönte ein Ohrenbetäubender Schrei. Es war eine Frau, dessen war sie sich sicher, doch diese Stimme war ihr gänzlich unbekannt.
Lethe und Sirius streckten beide ihre Köpfe aus der Deckung, um zu sehen, was geschehen war. Der Kampfeslärm hatte hingegen nicht nachgelassen.
Lethe sah, wie eine rothaarige Frau in den Mittvierzigern am Boden lag. Das Blut schien in alle Richtungen verteilt zu sein und Lethe wollte gar nicht wissen, wie diese arme Person gestorben war. Irgendwie kam ihr ihr Gesicht bekannt vor, doch Lethe konnte es einfach nicht einordnen.
"Mrs Weasley!", hörte sie den James-Klon schreien und sah, wie dieser sich dem Kampfesgetümmel näherte. Zwei junge Männer, ebenfalls rothaarig, hatten sich über die unglücklich Verstorbene gebeugt.

Lethe bemerkte, wie Sirius neben ihr schluckte.
"Wer war das?", fragte sie ihn so leise, wie es ihr unter all dem Krach nur möglich war.
"Mrs Weasley", flüsterte der Geschockte, "die liebenswerteste Person, die ich jemals getroffen habe."
Lethe sah auf den Waldrand, der sich hinter der Mauer vor ihr erstreckte. Immer wieder erhellten jene seltsame Blitze den Friedhof und Lethe seufzte.
Was war hier bloß geschehen? Und wer zum Merlin waren denn bloß diese seltsamen weißhaarigen Gestalten, die sich auf einem Acker der Ruhe und des ewigen Friedens einen mörderischen Kampf lieferten?
Lethe atmete tief ein, ehe sie einen folgenschweren Entschluss fasste.


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