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Die Auferstehung - Kapitel 12 – Auf die alten Zeiten

von Tjeika

Fred und George standen schon ganz gespannt und dicht aneinander gedrängt im Besenschrank. Gleich würde es soweit sein. Immer wieder tauschten sie dieses altbekannte freche Grinsen aus, während sie voller Vorfreude warteten. Es musste doch langsam mal jemand vorbei kommen. Leicht ungeduldig traten sie sich gegenseitig auf die Füße.
„Das war mein Fuß, George“, fluchte Fred leise.
„Und das war meiner“, erwiederte George, sich das Lachen verkneifend.
„Nun sei doch mal still, nachher hört uns noch jemand“, versuchte Fred lachend die Stille wieder her zu stellen.
Endlich hörten sie Schritte auf der Treppe. Wie lange mochten sie wohl schon auf diesen Augenblick gewartet haben.
Ein lautstarkes, sicherlich nicht jugendfreies Fluchen unterbrach die gerade wieder hergestellte Stille. So lange hatten sie sich schon nicht mehr ein Losprusten verkneifen müssen, doch nun war es wieder so weit. Und es fiel ihnen außerordentlich schwer.
„Wer zum Merlin hat denn bloß die Stufe hier entfernt“, fluchte es auf der Treppe weiter. Jetzt erkannten sie auch, wen ihr erster Streich seit Jahren getroffen hatte. Es war ausgerechnet ihre Mutter. Und sie wussten sehr genau, dass das Foglen haben würde. Doch das war ihnen egal. Es war einzig um der alten Zeiten willen.

Zur selben Zeit stand der Schrecken in Lethes Gesicht geschrieben. Sie wusste, dass ihr Gegenüber und seine Begleiter die Wahrheit gesprochen hatte. Doch es klang einfach zu unglaublich, zu furchtbar. Wenn all dies wirklich so stimmte, und dessen war sie sich wirklich sicher, dann hatte sie nun ein wirklich großes Problem. Sekunden der Stille verstrichen. Je länger Lethe ihnen, Sirius, Severus, Dumbledore, Harry, Remus, Lily und James, gegenüber stand, desto klarer wurden die Bilder in ihrem Kopf. Es waren Erinnerungen an die Tage, als sie alle noch auf der gleichen Seite gestanden hatten, oder es zumindest, im Fall von Severus, absehbar war. Es waren schöne Bilder. Bilder, von denen Lethe nicht wollte, dass sie wieder verschwanden. Sie wusste, dass sie zu jener Zeit sehr glücklich war. Und sie wusste, dass sie nun nichts mehr wusste. Sie hatte keine Ahnung von dem, was sie nun tun sollte. Nicht den leisesten Schimmer, wie sie sich nun verhalten sollte. Sollte sie wegrennen? So tun, als wäre das hier alles nie passiert? Sollte sie irgendwo untertauchen, sich vor diesem weißaarigen Mann verstecken? Doch diese Entscheidung wurde ihr genau in jenem Augenblick abgenommen.
„Lethe“, begann Sirius.
Doch sie schüttelte nur den Kopf. Sie brauchte noch etwas Zeit, ein paar Sekunden, bevor sie für irgendwelche Ausführungen, Vorschläge, wieder aufnahmefähig war.
Sirius hatte seinen Mund schon geöffnet, um weiter zu reden, doch Dumbledore schien zu verstehen, dass Lethe noch einige Augenblicke brauchte und bedeutete ihm, erstmal still zu sein.
Erwartungsvolle Blicke trafen Lethe. Was erwarteten diese für sie nun nicht mehr allzu fremden Menschen denn bloß von ihr? Was erwartete sie selber?
Wieder schienen ihr Stunden vergangen zu sein, bis sie sich regte. Leicht hob sie ihren Kopf, um nicht länger den Boden anstarren zu müssen. Nun erwiederte sie jenen erwartungsvollen Blick, der ihr die ganze Zeit über galt.
Sirius blickte fragend zu Dumbledore. Erst als dieser durch ein Nicken bestätigte, dass es nun an der Zeit wäre, etwas zu sagen, begann er wieder zu sprechen. Seine Stimme war leise, doch gerade so vernehmlich.
„Lethe“, begann er erneut, ohne dieses Mal unterbrochen zu werden.
„Komm mit uns“, forderte er sie vorsichtig auf. Dumbledore nickte zu seinen Worten und auch den anderen schien diese Lösung die beste zu sein.
Doch Lethe zögerte einige Augenblicke. Hatte er ihr gerade wirklich angeboten, sich ihnen anzuschließen? Nach allem, was geschehen war? Nach allem, was sie in der Zwischenzeit getan hatte? Nach all ihren Verbrechen? Allmählich begann sie sich zu schämen. Dafür, dass sie auf so eine wirklich hinterhältige Masche hereingefallen war, die ihr bedeutete, der falschen Seite zu dienen. Und auch dafür, dass sie solche Dinge hatte tun können. Wirklich abartige, grauenvolle Dinge. Bilder stoben in ihr hoch. Bilder von all den Unschuldigen, die sie auf furchtbarste Art und Weise ermordet hatte. Bilder von all den Zauberern, die für die richtige Sache gekämpft hatten und denen sie ihr Leben gestohlen hatte. Und wofür das Ganze? Für eine Lüge...
Lethe spürte, wie sich ihr Magen langsam aber stetig verkrampfte. Sie spürte die Übelkeit in ihr hochkriechen. Ihr Blick galt nun dem Haus. Sie erinnerte sich daran, was sie getan hatte mit seinem Besitzer. Und wieder sah sie sich selber, wie sie den Kopf des jungen Zauberers geschickt neben seine Füße platziert hatte. Und wieder sah sie das Bild seiner kleinen Tochter vor ihren Augen. Welch furchtbare Qualen sie nun durchleben musste. Und sie war für diese Taten voll und ganz verantwortlich.
Als sie sich endlich übergab, war das beinahe schon ein befreiendes Gefühl...

„Fred, George! Herkommen! Sofort!“, tönte eine ganz und gar nicht sanfte Stimme aus dem Flur. Seufzend sahen sie sich an, immer noch in den Besenschrank gequetscht. Langsam öffnete sich die Tür zum Besenschrank. Schneller, als Mrs Weasley es erwartet hätte. Beide Hände in die Hüften gestemmt und mit einer kleinen Platzwunde an der linken Schläfe stand sie auf dem Treppenabsatz. Mit „wütend“ wäre ihr Gesichtsausdruck sicher untertrieben beschrieben gewesen.
„Werdet ihr denn nie erwachsen?“, seufzte sie, kaum hatte sich die Tür des Besenschrankes hinter Fred und George geschlossen.
Beinah gleichzeitig schlich sich das ferche Grinsen, welches Mrs Weasley nur allzu bekannt war, über die Gesichter der Zwillinge.
„Könnt ihr mir vielleicht einmal erklären, warum ihr das getan habt? Hat das eigentlich irgendeinen Sinn? Ich habe das nach all den Jahren nämlich immer noch nicht verstanden!“, seufzte sie erneut. Der Wut wich nun allmählich die Erkenntnis, dass sie ihre beiden Söhne wohl nie ändern würden.
„Naja... eigentlich nur...“, begann George. Doch Fred unterbrach ihn.
„Um der alten Zeiten willen!“, grinste er seine Mutter an.
„Genau“, unterstrich George die Aussage seines Zwillings.
„Um der alten Zeiten willen also...“, wiederholte Mrs Weasley die eben gesprochenen Worte und fuhr gleich fort, um ihnen gar keine Chance des Verschwindens zu lassen.
„Schön, wenn ihr so auf die alten Zeiten besteht, dann könnt ihr ja den Abwasch für heute übernehmen. Und der Müll müsste auch mal wieder entsorgt werden. Und bevor ich es vergesse. So leicht kommt ihr mir kein weiteres Mal davon!“, schloss sie ihre Ausführen, drehte sich auf dem Absatz um und ließ ihre Söhne verdattert dastehend zurück.
„Aber...“, wollte George widersprechen. Doch er erkannte, dass sie ihn gar nicht mehr hören konnte. Und gebracht hätte es letztlich eh nichts.
Seufzend machten sich die beiden Brüder an die Arbeit.


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