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Fanfiction

Die Auferstehung - Kapitel 11 - „Du bist... Lethe“

von Tjeika

Seit drei Wochen waren sie nun schon damit beschäftigt, einen neuen Krieg vorzubereiten – auch wenn jeder von ihnen alles dafür geben würde, um diesen zu verhindern. Doch alles sprach dafür, dass der Moire schon einen Nachfolger für Voldemort gefunden hatte. Und sie suchten fieberhaft nach irgendwelchen Anzeichen für die Identität seines Nachfolgers. Norai und ihren Bruder hatten sie nicht mehr gesehen, seit Lily und James Potter in das Leben zurückgekehrt waren. Nur wussten sie nicht, ob das ein gutes oder ein schlechtes Omen war.
Hermine war damit beschäftigt einen dicken Wälzer nach dem anderen durchzusehen, während Ginny, Ron, Fred und George versuchten mit dem Geist Dumbledores in Verbindung zu treten, was ihnen zu Anfang leichter vorkam, als es tatsächlich war.
Harry, Lily, James, Sirius und Remus versuchten sich im Ausspionieren – nur wussten sie nicht einmal wen sie überhaupt ausspionierten. Dementsprechend erfolgreich verlief das Ganze dann auch.
An diesem Abend – Mrs Weasley versuchte gerade das Abendessen vorzubereiten – klingelte es an der Tür. Zweifelnde Blicke wurden sich zugeworfen, ehe auch nur einer auf die Idee kam, die Tür zu öffnen. Sirius schließlich erhob sich von seinem Stuhl und ging zur Tür. Als er diese öffnete, wusste er nicht, ob er sich freuen oder einen tiefen Seufzer ausstoßen sollte.

Severus folgte Sirius in die Küche. Langsam sah er sich um, doch ein leichtes Lächeln breitete sich erst auf seinem Gesicht aus, als er schließlich Lily erblickte. Doch er brauchte nicht verwirrt zu sein. Diese – wie hieß sie doch gleich? Achja - Norai, hatte ihn in alles eingeweiht, bevor sie ihn zurückschickte. Sie hatte ihm erklärt, dass Voldemort nur der Anfang war, dass Voldemort letztlich nur eine Schachfigur in einem viel größeren, grausameren Spiel war. Sie hatte ihm erzählt, von den Moiren und von ihrem Vater, der so von Gier und Macht besessen war, dass er schließlich aus den Reihen der Moiren verbannt wurde. Und sie hatte ihm erklärt, dass er das nicht auf sich sitzen lassen wollte und nun erst recht nach der Macht strebte. Ja, er wusste, dass auch Grindelwald nur eine Spielfigur war. Er wusste, dass dieser Moire dieses Mal sicher nicht so unvorsichtig sein würde, und einen so schwachen Charakter, wie Voldemort, auswählen würde, der seine Pläne in die Tat umsetzen würde. Er war sich im klaren darüber gewesen, bevor er an der Tür geklingelt hatte, wer sich alles in diesem Haus befand. Und er wusste sehr genau, wer in wenigen Sekunden hier eintreffen würde, um die Runde zu vervollständigen.
Dumbledore schließlich machte die Verwirrung komplett. Warum waren sie beide nicht zeitgleich mit den anderen zurückgekehrt? Es waren so viele Fragen, die Harry auf den Lippen brannten. Doch er würde sich nicht lange gedulden müssen. Nachdem Mrs Weasley die Scherben der Terrine, die sie gerade vor Schreck hatte fallen lassen, weg räumte, setzten sich Severus und Dumbledore beinah gleichzeitig auf die letzten beiden freien Plätze. Und sie begannen zu erzählen, von den Neuerungen, die sich ergeben hatten, und davon, dass die Moiren-Geschwister der Meinung waren, dass sie beide bei dem, was ihnen allen bevorstand, wohl unabdingbar waren.
Es waren schon erstaunliche Entwicklungen, die sich im Leben von Harry in den letzten Wochen vollzogen hatten.

Einige Stunden später trafen Severus, Dumbledore, Harry, Remus, Lily und James am Haus des Neffen von Ms Frigg ein. Sie wussten, was sie vorfinden würden- ein kleines verstörtes Mädchen, welches wenige Wochen zuvor ihren grausam ermordeten Vater auffinden musste. Doch wussten sie nicht, wen sie noch vorfinden würden.
Lethe hatte sich entschlossen, nach Wochen der vergeblichen Suche nach ihrer Vergangenheit, doch noch einmal zum Haus ihres ersten - von bisher um die fünfzig - Opfers zurückzukehren. Sie hatte gehofft, dort vielleicht doch noch irgendeine Spur zu finden. Es musste doch irgendwo einen Hinweis geben, der sie einen entscheidenen Schritt vorwärts bringen würde. Sie musste doch endlich irgendetwas finden, was sie ihrer Vergangenheit etwas näher bringen würde.
So stand sie unschlüssig einige Meter vom Haus entfernt. Sie hatte sich zwischen die Häuser gestellt, wollte sie doch nicht von jedem gleich gesehen werden. Gerade wollte sie einige Schritte näher herantreten, als mehrere Gestalten sich näherten. Sie kannte sie, das wusste sie, doch sie wusste nicht, woher. Noch unschlüssiger, als zuvor, trat sie von einem Bein auf das andere. Sollte sie einfach hingehen und die Reaktion der nicht ganz so fremden Personen abwarten? Sie spürte, dass sie der Schlüssel waren. Der Schlüssel zu einer Tür, die ihr ihre Vergangenheit offenbaren würde. Sie musste nur einen einzigen Schritt vorwärts gehen, um von ihnen gesehen zu werden. Nur einen einzigen Schritt, um ihre Vergangenheit zu finden. Und das tat sie auch. Sehr zögerlich, langsam und stark zitternd trat sie aus dem Schatten der Bäume auf das Haus zu. Sechs Köpfe drehten sich zu ihr um. Sechs Gesichter blickten sie vollkommen ungläubig an. Und einer ließ vor Schreck seinen Zauberstab fallen.
Erwartungsvol blickte sie zu ihnen. Sie wollte und konnte ihnen nicht offenbaren, dass sie nicht wusste wer sie waren, dass sie nicht einmal wusste, wer sie überhaupt war. Keiner schien sich zu regen. In ihrem Kopf rührte sich einzig die Ungeduld. Sie wollte endlich wissen, wer sie war. Warum gaben sie ihr nicht eine einzige Reaktion? Was ging hier vor sich? Sie sah doch genau an ihren ungläubigen, überraschten Gesichtern, dass sie wussten, wer sie war. Warum wollten sie ihr das nicht verraten? Warum kam nichts? Warum geschah nur nichts?
Kalt blies der Herbstwind ihnen um die Ohren. Die Dunkelheit legte sich langsam über die kleine Vorstadt Londons. Schon seit Stunden schienen sie dort regungslos zu verharren. Keiner vermochte den ersten Schritt zu tun. Sie wussten, wer da vor ihnen stand. Doch sie wussten auch, dass sie es war, die die Nachfolge Voldemorts angetreten hatte.
Sirius zitterte am ganzen Leib. Warum hatte er ausgerechnet sie ausgewählt? Warum gerade Lethe? Warum? Er konnte es nicht verstehen. Er wollte es nicht verstehen. Eine Stimme in ihm sagte, dass einfach zu ihr gehen und sie in die Arme schließen sollte. Doch sein Verstand riet ihm schärfstens davon ab. Er wusste, sie war gefährlich. Warum musste sie es gerade sein, die sie bekämpften? Warum?
Ihr Blick wanderte von einem erstaunten, zweifelndem Gesicht zum nächsten. Als sie schließlich in Sirius Augen sah, wusste sie, dass sie beide ein besonderes Band verband. Doch in diesem Augenblick wurde ihr klar, dass diese sechs Personen von nun an ihre Feinde waren. Doch eine Frage wollte sie an sie richten. Nur eine einzige Frage.
„Ihr scheint mich zu kennen“, sagte sie mit kraftvoller Stimme. „Auch wenn wir Feinde sind, so sagt mir, wer bin ich? Wie ist mein Name?“
Verwirrte Gesichter blickten sie an. Hatte sie eine falsche, unangemessene Frage gestellt? Sicher, es war nicht gewöhnlich, dass der Feind nach der eigenen Identität fragt, doch ihr schien die Frage dennoch angebracht.
Dumbledore erkannte, dass dies eine Gelegenheit war, die sie sich nicht entgehen lassen konnten. Wenn Lethe, anscheinend die Nachfolgerin von Voldemort, nicht wusste wer sie war, dann konnten sie sie von ihren Plänen vielleicht abbringen, wenn er ihr erzählte, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hatte. Er musste ihr nur erklären, dass sie einst ihren Vorgänger bekämpft hatte.
„Du bist... Lethe“, sprach Sirius die Worte aus, die Dumbledore schon im Begriff war zu verwenden.


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz