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Fanfiction

Die Auferstehung - Kapitel 8 – Moiren

von Tjeika

An jenem Tag redeten sie viel. Über das, was die letzten beiden Jahre geschehen war. Über den Grund, warum dies alles Geschah. Sie stellten alle nur denkbaren Vermutungen an. Letztlich einigten sie sich jedoch darauf, es einfach nicht zu wissen. Und schließlich sprachen sie über die Visionen, die 5 von ihnen seit kurzer Zeit hatten, über die nicht eigenen Erinnerungen, die sie gesehen hatten, und die sie in irgendeiner Art und Weise dennoch zu betreffen schienen. Warum sonst, sollten sie sie gesehen haben? Doch keiner von ihnen, nicht einmal Remus und Sirius, wusste, warum es gerade jene Erinnerungen waren, die mit der weißhaarigen Frau in Verbindung standen. War sie es, die für die Rückkehr von Remus, Fred und Sirius war? Sie wussten es einfach nicht. Sie wussten nur eines. Diese Frau war seltsam und sie tauchte immer genau in jenen Augenblicken auf, in denen entscheidende Wendungen im Leben derjenigen auftraten, die sie sahen.
Sie redeten bis tief in die folgende Nacht und fielen schließlich erschöpft in ihre Betten. Die drei Rückkehrer wurden in den Gästezimmern untergebracht, genau, wie George, der nicht Willens war, die Nacht ohne seinen Bruder zu verbringen. Dazu hatte er ihn zu lange nicht mehr gesehen. Im Übrigen könnte er seiner und Freds Mutter eh nichts verheimlichen und diesen Schock wollte Fred ihr alleine zumuten, allein um der alten Zeiten willen.

Doch an einem anderen Ort träumte jemand viel düstere Träume. Diesmal würde es ihm gelingen, einen Zauberer zu finden, der seine Wünsche zur vollkommenen Zufriedenheit ausführen würde. Nicht wieder würde er den Fehler begehen, sich jemanden zu suchen, der kläglich scheitern würde nur aufgrund eines kleinen, naiven Jungen. Nicht wieder würde er einen so schwachen Diener sich suchen. Und diesmal würden diese beiden Bastarde, die er unglücklicherweise gezeugt hatte, ihn nicht aufhalten. Sie waren auch zu naiv. Hätte er sie doch nie in die Welt gesetzt. Doch für diese beiden Missgestalten hatte er sich schon an ihrer Mutter gerächt. Und der Gedanke daran, wie er es getan hatte, zauberte immer wieder aufs Neue ein diabolisches Lachen auf seine Lippen. Oh, wie sie gelitten hatte. Es war eine Genugtuung, wie sie es wohl so bald keiner würde nachahmen können. Wenn diese Missgeburten wüssten, was er plante. Er lachte bei diesem Gedanken. Nein, sie konnten es nicht wissen, denn dieses Mal war er vorsichtiger vorgegangen. Der Gedanke, dass diese Beiden von seinem Fleisch und Blut sein sollten, ekelte ihn an. Er würde sie schon noch ihrer gerechten Strafe für ihr Fehlverhalten zuführen, dessen war er sich sicher. Und wenn es einst soweit war, dann würde Nichts und Niemand ihn mehr aufhalten können. Endlich würde er seine Ziele verwirklichen können. Er würde diese Welt gnadenlos unterwerfen. Er würde die Macht besitzen, die ihm schon vor tausenden von Jahren zugestanden hätte. Und da kamen ihm diese naiven, muggelhassenden, reinblütigen Zauberer mit ihrem Hass ganz gelegen. Hass war es, der diese kleinen, naiven Menschen blind machte. Und diesen Hass würde er sich zu Nutze machen, wie er es in den letzten Jahrtausenden schon mehrere Male versucht hatte. Doch dieses Mal würde es ihm auch gelingen. Und dieses Mal würden ihm seine widerwärtigen Bastarde nicht in die Quere kommen. Denn er war das einzig wahre Schicksal und er würde die Bahnen dieser Welt in solch dunkle Gefilde lenken, wie es noch keiner vor ihm je gewagt hatte. Er würde keinem weiteren seiner Art – den Moiren - gestatten, die Macht zu teilen, wie es bisher üblich gewesen war. Er würde keinem mehr Rechenschaft schuldig sein. Er würde die Ordnung dieser Welt in seine Hände legen - und nur in seine.

In dieser Nacht beschlossen jene, die von dem Fleisch und Blut waren, welches sie bekämpften, dass es noch zwei weitere Rückkehrer geben sollte.
Lily und James Potter fanden sich an einem Ort des Todes wieder, den sie bisher nur unfreiwillig bewohnt hatten. Sie fanden sich vor ihren eigenen Gräbern wieder. Es war ein wirklich undefinierbares Gefühl für die beiden, ihre eigenen Namen auf diesen Steinen, die den Tod bedeuteteden, wieder zu finden. Doch sie wussten, sie waren die Einzigen, die den Sinn hinter all dem, was geschehen war, kannten. Und so hatten sie keine Zeit zu verlieren. Ein kurzer Blick, den sie sich zuwarfen, musste genügen. Ihr einziger Sohn, der Auserwählte, musste erfahren, was hinter all dem steckte.
Das Tor des Friedhofes knarrte laut, als sie es hinter sich schlossen. Sie wollten diesen Ort nicht entweihen und auf ihm apparieren, doch nun konnten sie es ohne jegliche Bedenken wagen... Aber dann mussten sie jedoch schließlich feststellen, dass sie keine Zauberstäbe bei sich trugen. Beinah gleichzeitig fuhr ihr Blick gen Friedhof zurück. Dort stand auch schon jene weißhaarige Frau, die sie in ihr Schicksal eingeweiht hatte. Obwohl sie sich nicht allzu sicher waren, ob sie nicht letztlich ihr Schicksal war. Es schien, als würde sie ihnen einen entschuldigenden Blick zuwerfen und auch schon wenige Augenblicke später hielten sie das in den Händen, was sie so dringend benötigten. Dringender als jemals zuvor. Ihre eigenen Zauberstäbe, die sich, wie aus Staub neu geboren, in ihren Händen geformt hatten.

Das war mittlerweile der vierte Whiskey, den sie nun in sich hinein geschüttet hatte. Es war auch wirklich unglaublich, was dieser Weißhaarige ihr da erzählt hatte. Sie sollte von den Toten wieder auferstanden sein? Sie konnte sich nicht einmal an irgendein Leben, das sie angeblich gelebt haben sollte, erinnern. Sie wusste nur eines: Er hatte den Amnesia-Fluch an ihr angewendet. Und das wusste sie auch nur, weil er es ihr gesagt hatte. Sie hatte noch eine weitere Information zu ihrer Vergangenheit, die er ihr gegeben hatte. Es war ihr Name: Lethe.

Es war einfach zu genial. Warum war ihm diese Idee nicht schon früher gekommen? Sie, die einst durch seinen Willen ihr Leben gelassen hatte, würde nun seine erste Dienerin sein. Es würde so viele einfacher machen. Sollten seine beiden Bastarde tatsächlich hinter seine Pläne gekommen sein, so hätten sie nun jeglichen Einfluss auf das weitere Geschehen verloren. Denn wenn sie auf die durchaus schlaue Idee kommen würden, jene Drei zurückzuholen, die ihm auch nur im geringsten etwas anhaben konnten, so wären sie nicht willens, gegen ihre einstige Gefährtin in den Krieg zu ziehen. Er hatte weiter gedacht, als sein eigen Fleisch und Blut es auch nur annähernd erwarten würde. Auch wenn dieser Zug, den er mit ihrer Rückkehr begangen hatte, nur eine reine Vorsichtsmaßnahme war. Es gab keinerlei Anzeichen für eine außerordentliche Aktivität seiner Widersacher. In dieser Nacht war er seinem Ziel um viele Schritte näher gekommen und schon bald würde er alle Fäden in der Hand halten.

[Anm. d. Verf.:
Moiren = altgriech. myth.: Schicksalsweberinnen
Lethe = altgriech. myth.: Fluss des Vergessens]


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