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Fanfiction

Innocent Affection - Innocent Affection

von lilac butterfly

Auch am Abend blieb es ruhig; Harry entzündete seinen Zauberstab, als er um zehn Uhr Hermine ablöste, und blickte hinaus auf eine einsame Landschaft, wobei er Fledermäuse bemerkte...

...Ron und Hermine, die sich jetzt hinter ihm im Zelt leise miteinander unterhielten, konnten weggehen, wenn sie wollten...





Hermine saß mit angezogenen Knien vor dem Zelteingang und lauschte angestrengt in die Stille des Waldes hinein.
Hin und wieder hörte sie das Rauschen der Blätter, das durch den milden Wild verursacht wurde.
Der Gedanke und das Wissen, dass um sie herum mehr Leben herrschte als in den belebtesten Straßen Londons, verunsicherte Hermine und ließ ihre Hände zittern, obwohl es keineswegs kalt war.
Es machte ihr Angst. Sie wusste, dass sie alles in ihrer Macht stehende getan hatte, um sich und ihre Freunde hier zu schützen, doch sie vertraute sich selbst wieder einmal nicht.
Sie hatte auch nicht damit gerechnet in einem Café mitten in London von Todessern angegriffen zu werden.
Doch es war geschehen. Und jetzt saßen sie hier inmitten eines dunklen Waldes, den sie nicht kannten, umringt von Tieren und von der Natur verursachten Geräuschen, die es ihnen beinahe unmöglich machten, menschliche Laute wahrzunehmen, mit einem verletzten Ron und eine Teil von Voldemorts Seele.
Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in Hermines Körper aus. Die Tatsache, dass sie einen Teil ihres Feindes mit sich trugen, trug nicht gerade dazu bei, dass sie sich besser fühlte.
Ihr Kopf drohte zu platzen. Sie fühlte sich so unwohl wie schon lange nicht mehr.
Sie machte sich Sorgen um Ron. Auch wenn es ihm schon wieder besser ging, so fühlte sie sich dennoch schuldig, weil sie es gewesen war, die so unvorbereitet ihr Ziel geändert hatte und weil sie nicht mehr hatte tun können, als ihm etwas Diptam-Essenz zu verabreichen.
„Hermine?“, ertönte Harrys Stimme plötzlich hinter ihr und ließ Hermine zusammenfahren.
Sie wandte ihren Kopf und sah Harry im Zelteingang stehen.
„Du kannst reingehen. Ich übernehme.“, sagte er und Hermine nickte dankbar.
Sie erhob sich langsam.
„Danke.“, sagte sie knapp und betrat das Zelt.
Einen Moment stand sie unbeholfen im Zelteingang und sah sich in dem magischen Zelt um.
Dann lenkte Ron ihre Aufmerksamkeit auf sich.
„Hermine?“, erklang seine Stimme und Hermine wandte ihren Blick den Betten zu.
Ron lag in einem der unteren Betten und hatte ihr seinen Kopf zugewandt.
Hermine ging langsam auf ihn zu.
Sie fühlte sich mit jedem Schritt schlechter und schuldbewusster, doch gleichzeitig breitete sich mit jedem Schritt, den sie Ron näher kam, ein angenehmes und beruhigendes Gefühl in ihrer Brust aus.
Als sie Ron erreicht hatte, ließ sie sich auf die Bettkante fallen, setzte sich aber so, dass sie Ron nicht zu nahe kam.
Er war noch immer blass und sah erschöpft aus, doch trotzdem schenkte er ihr ein Lächeln.
Hermine erwiderte es schwach.
„Wie geht´s dir?“, fragte sie leise, denn obwohl Harry ihr Freund war, fühlte es sich merkwürdig unangenehm an, dass Harry ihnen bei ihrem Gespräch zuhörte.
„Ehrlich gesagt ging es mit besser, als ich Versuchkaninchen für Malfoys Mordanschlag spielen musste.“, sagte er mit einem Grinsen.
Er war einfach unfassbar eigenwillig.
Hermine kannte niemanden der in einer solchen Situation Witze machen würde.
Aber dieser Humor, der ihr zwar zeitweise den letzten Nerv kostete, was es, was Ron so besonders machte.
Und dieses Besondere wollte Hermine auf keinen Fall missen.
„Tut es noch weh?“, fragte sie und hätte sich im selben Moment selbst schlagen können.
Natürlich musste es noch wehtun, wenn einem nur Stunden zuvor buchstäblich der halbe Arm herausgerissen worden war.
„Naja, es geht. Du hast gute Arbeit geleistet.“, sagte er und schenkte ihr erneut ein Lächeln.
Doch dieses Lächeln strahlte eine solche Wärme aus, dass Hermine ein Kribbeln in ihrer Magengegend spürte und sich alles an ihr entspannte.
„Ich habe fast gar nichts getan. Weißt du, ich hatte Angst das ich nur noch alles schlimmer mache und du warst ohnmächtig. Ich wollte nicht irgendwelche Zauber anwenden.“, sagte Hermine recht schnell und nervös und sie senkte beschämt ihren Kopf.
„Hey.“, sagte Ron und stemmte sich ein wenig von seinen Kissen hoch.
Hermine spürte seinen Blick auf sich, doch sie ließ ihren Kopf gesenkt.
Dann durchfuhr es sie plötzlich wie ein Blitz.
Ron hatte nach ihrer Hand gegriffen, die bisher auf dem Lacken geruht hatte.
Hermine hob nun doch ihren Kopf und sah in Rons blaue Augen.
„Du musst dir keine Vorwürfe machen. Du hast alles richtig gemacht. Und mir geht es doch schon viel besser. Solange ich nicht ein Pläuschchen mit Dumbledore halten kann, ist alles in Ordnung.“, sagte er mit einem aufmunternden Lächeln, welches Hermine schwach erwiderte.
Rons Griff um ihre Hand verstärkte sich etwas und Hermine erwiderte den Druck.
Die Beiden sahen sich tief in die Augen und machten keine Anstalten, jemals wieder damit aufzuhören.
Es war für Beide ein vollkommener Moment. Einfach nur in die Augen des Anderen zu blicken.
Nichts anderes konnte sie Beide im Moment mehr beruhigen.
Ihre Blicke verschmolzen ineinander und Hermine schien es, als würde alles im Raum, was noch in ihrem Blickwinkel lag, sich in das selbe Blau färben, das Rons Augen ausstrahlten.
„Glaubst du wir können das Medaillon zerstören?“, fragte Ron schließlich, doch seine Stimme vermochte nicht, das unsichtbare Band zu durchbrechen, welches ihn und Hermine verband.
Im Gegenteil. Der Klang seiner Stimme kam Hermine vor, wie ein Lied. Ein Lied, das ihr Herz erwärmte.
„Ich weiß es nicht.“, zwang Hermine sich zu antworten und ihre Stimme klang ungewöhnlich zittrig.
Von Ron schien eine außergewöhnliche Anziehungskraft auszugehen.
Hermine wusste nicht was sie tat und warum sie es tat, doch Ron tat genau dasselbe.
Sie näherten sich immer weiter.
„Können wir es denn überhaupt?“, fragte Ron, während sie sich immer näher kamen.
„Ich weiß es nicht.“, wiederholte Hermine und hörte ihr eigenes Herz pochen.
„Du weißt doch sonst immer alles.“, sagte Ron mit einem Lächeln.
Hermine zog leicht die Augenbrauen hoch und Ron entwich ein Grinsen.
Er strich nun mit dem Daumen über ihre Handflächen und eine Gänsehaut breitete sich auf Hermines Körper aus.
Sie waren jetzt nur noch Zentimeter voneinander entfernt und Beide konnten den Atem des Anderen spüren.
Sie schienen völlig ineinander zu zerfließen und Hermine drückte Rons Hand fester.
Sie wusste, dass sie in diesem Moment vielleicht einen Fehler beging, doch ihr Verstand schien nicht mehr vollständig zu funktionieren.
Hermine spürte Rons Nasenspitze an ihrer Eigenen, als ein Schrei von draußen erklang und sie wie ein Messer durchbohrte.
Ron und sie fuhren auseinander und sahen sich erschrocken an.
Beiden wanden ihren Blick Richtung Ausgang.
„Harry!“, sagte Hermine angsterfüllt und stand auf.
Sie warf Ron einen kurzen, aber vielsagenden Blick zu, bevor sie mit, diesmal vor Angst, wild pochendem Herzen und gezücktem Zauberstab, zum Zelteingang stürmte und einen Ron zurückließ, der noch nicht ganz verstand, was soeben geschehen war...


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling