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Fanfiction

Hogwarts- nur irgendwie anders... - Prügelei und verletzte Gefühle

von Ginny14Weasly

Jonah sprach den ganzen Nachmittag kein Wort, was Isabella schon etwas wunderte.
"Bis bald", sagten die Mädchen noch, bevor sich Isabella zu ihrer Verabredung aufmachte. Leider klang es eher skeptisch und beunruhigt. Denn ihnen war natürlich nicht entgangen, was sich hier abspielte. Gina, zum Beispiel, wusste genau, dass Jonah Isabella mehr als nur mag, was Isabella nicht aufzufallen schien. Sie lebte in den Tag hinein. Und nun musste sie mit ansehen, wie Jonah geknickt in einer Ecke saß, sich keinem Gespräch anschloss und Isabella keines Blickes würdigte, als die den Raum verließ, um zu ihrer Verabredung zu gehen.
"Jonah?" Es war Michelle, die ihn ansprach. "Willst du nicht ein wenig Zauberschach mit uns spielen?" Natürlich schüttelte er den Kopf und sah plötzlich so aus, als müsse er sich gleich übergeben. Dann stand er auf, murmelte etwas von frischer Luft und floh aus dem Gemeinschaftsraum.
Gina sah Julie an und sagte tonlos: "Er wird den beiden hinterher spionieren."
"Er wird den beiden hinterher spionieren", wiederholte diese genauso tonlos und schaute zu, wie sich das Portraitloch wieder schloss.

Als Isabella den Absatz der Marmortreppe erreichte, erblickte sie schon Alan, der sie auch sofort bemerkte und ihr zulächelte.
"Und? Wie fühlst du dich?", war das Erste, was er sie fragte.
"Ganz okay. Na ja...ein wenig nervös", sagte sie nach kurzem Zögern ehrlich und gemeinsam machten die beiden sich auf den Weg, zum Schlossportal hinaus, auf die Ländereien.
Ungewöhnlich kühl war es an diesem Septembernachmittag, wo doch eigentlich noch die schönste Sonne sein musste. Aber Isabella störte es nicht besonders, so konnte sie wenigsten wieder abgekühlt werden, wenn ihr zu warm wurde.
"Ähm...darf ich Bella sagen", fing er langsam an. Isabella nickte nur zaghaft. "Vielleicht fragst du dich, warum ich gerade dich gefragt habe." Sie sagte nichts. Lauschen war fürs erste ihre Aufgabe. "Weißt du, du bist erst neu und... Du bist mir eben sofort ins Auge gesprungen. Deine Natürlichkeit weiß ich sehr zu schätzen. Noch so unberührt in diesem Alter, wo andere Mädchen sich schon fragen, ob ihnen ihr Make up steht..." Schweigen.
"Willst du mir damit etwas sagen?" Mist, fluchte Isabella gedanklich. Das war eine ihrer dummen Angewohnheiten; ihre Direktheit.
"Nun ja, du bist ein hübsches Mädchen und ich bin doch auch nicht gerade hässlich...", sagte er geradeheraus. Kurz verzog Isabella das Gesicht. Was war das den für eine dumme Machoantwort gewesen? War Alan vielleicht doch nicht ihr Traumprinz? Diesen Gedanken überspielte sie gleich. Er hatte Recht, schlecht sah er nicht aus. Im Gegenteil, er war verdammt cool. Aber da war etwas, tief in Isabellas Innerem sträubte sich eine Zelle ihres Verstandes gegen das, was hier passierte. Vielleicht sollte sie doch nicht...? Auch das überging sie schnell.
Alan nahm ihre Hand und sie gingen weiter in Richtung Wald.

Er hechtete das Gelände entlang und folgte den beiden. Wieso musste gerade er in so eine Lage geraten, die ihm derart missfiel, dass ihm schon schlecht davon war? Aber was sollte er tun. Eine Verzweiflungstat war das. Außerdem war er eifersüchtig, total eifersüchtig.
Mit einem Hechtsprung landete er hinter einem dicken Busch, der von zwei Bäumen flankiert wurde. Die zarten netzartig versponnenen Äste waren schnell beiseite gezogen und Jonah hatte freien Blick auf sein Ziel.
'Dieser miese Schleimbeutel Milford', dachte er. 'Ein kleinster Fehltritt und du wirst dir wünschen nie gelebt zu haben.' Doch jetzt bemerkte er, wie aussichtslos seine Situation war. Wenn er Alan irgendwie angriff, dann waren da bestimmt peinliche Fragen von Isabella. Noch dazu würde sie nie wieder ein Wort mit ihm reden. Dagegen war, wenn er nichts tat, seine Liebe für ewig vergeben. Was sollte er also tun? Jonah dachte nicht weiter darüber nach, sondern beobachtete die beiden weiter, die jetzt dem Verbotenen Wald immer näher kamen.

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Was ist?"
"Ach, nichts", murmelte sie und ließ es zu, dass er einen Arm um sie legte. Wieder durchfloss sie so ein warmes Gefühl. Ähnlich dem, das se gespürt hatte, als sie im Zug Jonahs Hand geschüttelt hatte, doch war es irgendwie anders. In welcher Hinsicht konnte Isabella nicht sagen.
Am Waldrand angekommen blieb Alan stehen und nahm ihre beiden Hände in seine. Isabella blickte auf in zwei dunkelgraue Augen, die sie anblitzten. Plötzlich merkte sie, dass er ihrem Gesicht sichtlich näher kam. In ihrem Kopf brach ein Tumult aus. Sie hatte noch nie einen Jungen geküsst, was, wenn sie nicht gut küssen konnte?
Wollte sie ihren ersten Kuss überhaupt verschenken, einfach so? Nicht lieber noch warten?
Das alles dachte sie in einer zehntel Sekunde, sodass sie zuerst gar nicht bemerkte, dass seine Lippen bereits auf ihren ruhten. Ihr Magen machte einen Sturzflug, nur was es bedeutete, wusste sie noch nicht so recht, immerhin hatte sie noch niemals jemanden richtig geliebt.

Jonah riss die Augen weit auf. Was er da sah, gefiel ihm gar nicht. Er musste eingreifen, sofort. Und von der Eifersucht, aber auch von Trauer und Wut, getrieben, sprang er aus dem Gebüsch und rannte auf die beiden zu.

Alles, was Isabella noch hörte, war ein lauter Schrei und dann sah sie nur noch die zwei Jungen, die sich am Boden kampelten. Ein paar laute Schläge waren zu hören und Isabella schrie: "Aufhören!!!" Sie zog an dem Jungen, es war Jonah, das wusste sie, der obenauf lag, um die beiden auseinander zu bekommen.
"Hört endlich auf! Geht auseinander!!!"
Endlich schaffte sie es, Jonah von Alan runter zu bekommen. Er hatte eine blutige Nase und Alan schwoll bereits ein Veilchen an. Beiden hatten mehrere blaue Flecken im Gesicht und als sich Alan aufrichtete spuckte er Blut auf das Gras.
Für einen Moment sagte niemand etwas, dann begann Isabella mit zittriger Stimme: "Was sollte das denn?!"
'......'(hier bitte ein beliebiges Schimpfwort einfügen), dachte Jonah und schlug den Blick nieder. 'Jetzt hab ich's mir mit Bella versaut.'
"Mann, du bist ja total verrückt", krächzte Alan ängstlich. Isabella verschränkte die Arme und zwang Jonah durch ihren Blick den Mund aufzumachen.
"Ähm...ich...du...er ist...." Er brachte keinen vernünftigen Satz zustande. Einmal atmete er tief durch und sagte dann: "Bella, du...er ist ein Arschloch, das kannst du nicht verstehen. Ich kenne Milford schon lang genug um..."
"'Milford' hat einen Namen Jonah! Und nur, weil du mir dieses Glück nicht gönnst, heißt das noch lange nicht, dass ich keinen Freund haben darf!" Ihre Stimme überschlug sich. Sie war stocksauer, und traurig.
Ein Stöhnen erweckte ihre Aufmerksamkeit. Alan war in Ohnmacht gefallen.
"Bitte, du musst mir glauben! Alan Milford ist schon seit seiner Einschulung dafür bekannt, tagtäglich ein anderes Mädchen am Arm zu haben! Er ist nicht gut genug für dich", sagte Jonah laut. Ihm war egal, dass auch einige andere Schüler auf sie aufmerksam geworden waren.
"Was gut genug für mich ist, entscheide immer noch ich selbst! Und jetzt hilf mir mit Alan." Sie sagte diesen Namen so weich, Jonah war so schlecht zumute. Er hätte heulen können, doch er riss sich zusammen.
Mit gezücktem Zauberstab beförderte er Alan vor sich her, wieder das Gelände hinauf, bis zum Schlossportal. In der Eingangshalle musste er noch mehr neugierige Blicke ertragen. Nichteinmal das Blut hatte er sich vom Gesicht gewischt. Er hoffte nur, den Lehrern blieb das Geschehene unbemerkt.
Selbst in Isabella ging etwas vor. Sie war wütend auf Jonah, und sie konnte sich nicht erklären, warum er sich ihrem Glück in den Weg stellte.
Sie entriss Jonah den Zauberstab, wobei sie schnippisch meinte: "Jetzt übernehme ich!"
"Ich wollte dich doch nur beschützen!", verteidigte er sich wieder.
"Wovor? Oder sollte ich besser sagen, warum? Es geht dich nichts an, was ich mit anderen Jungen anfange!" Aller Augen waren immer noch auf die beiden gerichtet, wie sie sich mitten in der Halle gegenüberstanden und sich anfunkelten. Auch Jonah wurde jetzt langsam wütend.
"Gut, aber komm dann nicht weinend angelaufen, wenn er dich betrügt! Ich werde nicht mehr länger den Teddybären spielen! Was mich angeht, kenne ich dich gar nicht mehr!" Die Worte waren schneller über seine Lippen gekommen, als ihm lieb war, und er sah die Tränen in ihren hellen Augen. Er hätte sich selbst zusammenschlagen können.
Einen Augenblick später hatte sie sich umgedreht und war die Marmortreppe hochgestiegen, den bewusstlosen Alan vor sich her fliegend.
"Bella?", fing er an, und diesmal war seine Stimme wieder sanft. Isabella drehte sich um. "Was ist mit meinem Zauberstab?" Selbst das sagte er sanft, aber Isabella lief einfach weiter.
Jonah senkte die Schultern und versenkte die Hände in den Hosentaschen. "Was gibt es hier noch zu sehen?", herrschte er ein paar Erstklässler an, die sich sofort davonmachten.
Noch ein letzter Blick zur Treppe sagte ihm, dass er keine Chance mehr hatte. Sein Kopf war voll mit Bildern von Isabella, wie sie gelacht hatte, sogar, wie sie ihn eben wütend angesehen hatte. Nun wusste er, es war endgültig vorbei. Isabella würde er nie wieder für sich gewinnen können...

"Autsch, das sieht böse aus", sagte Sue, die vor dem Sofa im Gemeinschaftraum der Gryffindors kniete und sich gerade Jonahs Nase ansah.
"Danke, habe ich auch schon gemerkt", gab er zurück. Der Rest der Schüler ihres Jahrganges war auf der ganzen Sitzgruppe verteilt und betrachtete den sichtlich mitgenommenen Jonah.
"Was musst du auch so blöd sein und dich auf eine Prügelei mit diesem Ar... einlassen", sagte Nikolas und beugte sich vor.
"Hey, beglotz meine Nase nicht so!", fauchte Jonah.
Die anderen konnten nur die Köpfe schütteln.
"Du hast es dir selbst versaut", bemerkte Kay.
"Danke, auch schon mitgekriegt?", sagte Jonah.
"So, ist ersteinmal besser, als vorher, aber ich glaube immer noch, dass es besser ist, wenn du zu Poffy gehst", sagte Sue und ließ sich gleich neben ihm auf das Sofa fallen. Jonah erwiderte nichts.
Auf einmal öffnete sich das Portraitloch und Isabella kam herein. Sie warf einen missbilligenden Blick zu Jonah und stolzierte dann direkt hoch in ihren Schlafsaal.
"Keine Angst, wir reden mit ihr", sagte Julie, klopfte Jonah noch einmal kurz auf die Schulter und ging dann auch hinauf. Michelle, Sue und Gina folgten ihr kurz darauf.
"Bitte, schaut mich nicht so an", flehte er seine Freunde an. "Mir ist auch so zum heulen zumute, auch ohne eure blöden Kommentare, also verkneift es euch besser."
"Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass du Isabella einfach in Ruhe lassen solltest. Auch wenn Alan ihr das Herz bricht, dann bist du eben dann da, um sie zu trösten." Unübereinstimmendes Gemurmel folgte Tims Worten. "Ich will damit nur sagen, dass du abwarten solltest. Wer weiß, wie sich die Dinge entwickeln. Vielleicht hat das Schicksal ja Nachsicht mit dir. Aber fürs erste wäre es ganz okay, wenn du es mit einer Entschuldigung versuchst."
Diesen Vorschlag nahm er dankbar an, auch, wenn er nichts sagte. Und kurze Zeit später, verließ auch er den Raum und stieg hoch in den Jungenschlafsaal.
Er tat zwar kein Auge zu, aber wenigstens konnte er in der Stille des Raumes nachdenken, und sich außerdem Bilder von Isabella in Erinnerung rufen, die fröhlich waren.
Zwar kannte er sie erst so kurz, doch er wollte ihre Freundschaft nicht aufgeben und so musste er sich wohl oder übel der Tatsache annehmen, dass er zunächst nicht mehr machen konnte, als abzuwarten und Tee zu trinken.
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Puh, ziemlich lang, aber ich glaube das gefällt euch viel besser =) Ziemlich traurig, ja, aber es musste sein.
Keine Angst, das nimmt noch ein gutes Ende (ist ja klar)
Bitte, hinterlasst mir doch ein Kommie. Ob Lob oder Kritik, ich heiße alles willkommen. Und natürlich beantworte ich auch gern Fragen.
Liebe Grüße, Ginny14Weasly


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