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Fanfiction

A glorious mess! - Es ist nicht immer einfach

von Leah Black

Sirius tigerte in seinem Wohnzimmer auf und ab, murmelte vor sich hin und konnte sich absolut nicht beruhigen. Er wartete jetzt seit zwei Stunden auf Charly und da es um seine Geduld noch nie besonders gut bestellt war, wurde er langsam sauer. Natürlich hatte er Verständnis für ihre mitunter schon heftigen Arbeitszeiten und er verstand auch, dass Babys so etwas wie Feierabend nicht kannten. Aber trotzdem und verdammt nochmal ja, heute hatte er fast drei Stunden in der Küche gestanden, ein 3-Gänge-Menü gekocht - darüber machte er sich schon seit Tagen Gedanken - und sich darauf verlassen, dass Miss Robins die unendliche Güte besaß, wenigstens einmal pünktlich zu sein. Der Braten war also mittlerweile kalt, der Salat welk und der Mandelpudding mehr oder weniger verbrannt, weil er ihn leider zu lange auf dem Herd stehen hatte lassen. Und warum? Weil Charly weder von Pünktlichkeit noch von Posteulen jemals etwas gehört zu haben schien. Schön. Wunderbar. Zum kotzen.
“Sirius! Es tut mir wirklich so leid, aber ich bin-.” Charly stürmte die Wohnung, warf ihre Jacke samt Tasche einfach auf dem Boden - da zog Sirius bereits missbilligend die Augenbrauen hoch - und wollte ihn umarmen, aber er wich zurück. “Hey, was ist denn mit dir los?”
“Du bist zu spät. Schon wieder.”
“Ja aber ich konnte dieses Mal wirklich nichts dafür!”
“Und könntest du dir bitte mal angewöhnen, deine Jacke auf den Kleiderständer zu hängen?”
Charly sah Sirius verwirrt an und wusste nicht so recht, wie sie reagieren sollte. Dieser gereizte Tonfall passte so gar nicht zu ihm und dieser Ausdruck in seinen Augen noch viel weniger. Klar, er maulte immer herum, wenn sie zu spät war, aber heute… Scheiße! Heute hatten sie ihr dreimonatiges Jubiläum. Merlin, dass hatte sie ja ganz vergessen.
“Sirius, es tut mir so leid! Ich hab unseren Tag ja total verplant!”
“Ja, ist mir auch schon aufgefallen.” meinte Sirius schnaubend und zog sich seine Kochschürze - von Molly Weasley höchstpersönlich geschenkt bekommen - aus.
“Es war keine Absicht, okay?”
“Mhm.”
“Merlin, hör auf so sauer zu sein! Wir haben nur diese Möglichkeit miteinander zusammen zu sein und dann sollten wir es wenigstens ohne Streit tun.”
“Liegt nicht an mir, wenn du zu spät bist. Immer.”
“Okay, mich kotzt dass auch an, wie wir unsere Beziehung führen müssen! Aber ich laß es nicht an dir aus.” So ein Mist, dass artete ja regelrecht in einem Konflikt aus! Charly setzte sich auf die Couch und stierte auf den Boden. Diese Reibereien traten in letzter Zeit des öfteren auf und wenn Charly recht überlegte, dann wurde ihre Lage immer gereizter. Was aber eben nur daran lag, dass Sirius sich partout weigerte, mit Remus zu reden. Dass war dann übrigens immer der nächste Streitpunkt auf ihrer Liste. Und Sirius konnte bockig wie ein kleines Kind sein, dass den heißersehnten Lutscher nicht bekommen hatte. Aber trotzdem waren ihre gegenseitigen Gefühle unverändert und ja, sie stiegen sogar noch an. Es war einfach nur diese verdammte Situation, die es ihnen so schwer machte.
“Mich kotzt noch so einiges mehr an.” zischte Sirius.
“Ach ja? Was denn bitte?” Charly kannte ihn, er musste jetzt erstmal den Orkan spielen und danach war wieder alles gut. Typisch Sirius Black eben.
“Okay … okay. Also- ich bin Sirius Black. Ich bin ein anerkannter Auror und genieße einen guten Ruf unter meinen Kollegen. Ich bin ein ordnungsliebender Mensch, bin freundlich und koche gerne.” Sirius holte tief Luft. “Und du! Du bist der schlampigste und unvernünftigste Mensch, der mir jemals untergekommen ist! Du bist eine aufbrausende und chaotische Heilerin! Und trotzdem, liebe ich dich! Ja ich liebe dich, verdammt nochmal! Aber du bist einfach so unglaublich, dass ich manchmal am liebsten zum schreien anfangen würde.”
Charly ließ den Vortrag auf sich wirken und blickte ihn einfach nur an. Vorhin musste sie noch schmunzeln - Sirius hielt gerne ausschweifende Reden -, aber so langsam breitete sich ein unangenehmes Gefühl im Magen aus. Nicht weil sie ihm seine Worte übel nahm - er hatte ja irgendwie Recht- sondern weil er dabei so verzweifelt und gequält aussah, dass es ihr einen Stich ins Herz versetzte. Und sie wusste, dass er unter diesem Versteckspiel litt, dass es für ihn zunehmend schwerer wurde und dass sich zwangsläufig auch auf ihre Beziehung auswirkte. Tagsüber wurde er von James belagert, der ihn unmissverständlich zu verstehen gab, dass er endlich Licht ins Dunkel bringen musste und tja, abends war sie dann an der Reihe. Dass Thema Remus kam so gut wie täglich auf den Tisch und sie redete sich den Mund fusselig, aber er weigerte sich nach wie vor.
“Merkst du nicht, dass du immer aggressiver wirst?” Charly knetete ihre Finger. “Und ich kann dir auch sagen, warum dass so ist.”
“Brauchst du nicht, okay? Und fang nicht schon wieder mit Remus an!” blockte Sirius sofort ab. “Dieses Thema geht mir auf den Senkel.”
“Doch tue ich! Du bist nicht der Einzige der leidet, wenn du nämlich mal nachdenkst, dann bin ich auch noch da! Und dass könnte alles anders sein, wenn du endlich ein Mann sein und reinen Tisch machen würdest.”
“Unglaublich.” Sirius starrte sie fassungslos an und wurde ganz bleich vor Zorn. “Du zweifelst jetzt also auch noch meine Männlichkeit an?”
“Meine Güte, dass ist doch gar nicht so gemeint. Ich will einfach nur, dass du Remus die Wahrheit sagst.”
“Ich kann nicht.”
“Warum?”
“W-weil - Merlin, ich bringe es einfach nicht übers Herz, okay? Weil ich nämlich genau weiß, wie er reagieren wird.”
“Dass hättest du dir vielleicht mal vorher überlegen sollen, bevor dass mit uns angefangen hat.” meinte Charly schneidend und nun richtig in Rage. Wie konnte ein Mensch nur so vor den Problemen wegrennen? Und was sie wirklich am meisten aufregte, war die versteckte Aggression, die in jedem Satz mit schwang.
“Konnte ich wissen, dass ich mich verliebe? Nein.” brüllte Sirius. Merlin, er war sauer und dass nicht zu knapp. Warum musste Charly so einen Aufstand machen? Wieso konnten sie nicht einfach den Abend genießen? “Oder willst du mir jetzt erzählen, dass man so was steuern kann?!”
“Natürlich nicht, aber du hättest dir vorher darüber klar sein müssen, dass eine Beziehung mit mir zwangsläufig auf eine Konfrontation mit Remus hinausläuft.”
“Wie kannst du eigentlich hier stehen und diese Situation so dermaßen kalt analysieren? Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass ich dass wusste, aber dich ganz einfach mehr als alles andere wollte? Und dass ich meinen Freund trotzdem nicht verlieren will, weil ich ihn seit Jahren kenne?”
“Dann sind wir wohl an dem Punkt, wo du dich entscheiden musst, oder? So hört es sich nämlich an.” Charly’s Augen loderten vor Wut und fixierten Sirius.
“Spinnst du? Ich hab dir gesagt, dass so was niemals zur Debatte stehen wird!”
“Aber so geht es auch nicht! Ich will endlich, dass wir uns auch in der Öffentlichkeit als Paar zeigen!”
“Das will ich doch auch! Mehr als alles andere.” Sirius vergrub das Gesicht in seinen Händen. “Mir fällt es genauso schwer, Charly. Ich kann nur einfach nicht.”
“Du musst!”
“Ich muss überhaupt nichts! Ich tue immer was ich will und lasse mir von niemanden irgendetwas vorschreiben.”
Charly sah ihn einen Moment geschockt an und spürte, dass dieses Gespräch zu nichts als einem gewaltigen Streit führen würde. Und sie wusste, dass sie beide zu sehr wütend waren, um vernünftig zu reden. Sie stand auf und schnappte sich ihre Jacke, was Sirius mit einem unguten Gefühl beobachtete.
“Es ist besser, wenn ich jetzt gehe!”
“Was?! Du kannst doch nicht so einfach gehen.”
“Siehst du doch.”
“FEIN! Dann geh!” schrie Sirius so laut, dass Charly zusammen zuckte. Was aber noch nicht lange hieß, dass sie ihm nicht auch in diesem Punkt Paroli bieten würde. Nicht mit ihr.
“FEIN!” brüllte Charly und schlug die Tür krachend hinter sich zu, noch die ersten Tränen unterdrückend. Ihr erster Streit und sie waren noch nicht einmal fähig, wie zwei erwachsene Menschen miteinander zu reden. Und doch, ihr tat es jetzt so unmittelbar als sie vor Sirius Wohnung stand schon wieder leid. Sie hatten doch nur diese wenigen Momente, wo sie ungestört sein konnten. Auf was hatte sie sich da eingelassen?


Sirius blinzelte, als er am nächsten Morgen aus einer Bar stolperte und dass grelle Sonnenlicht ihn blendete. Nachdem Charly ja einfach gegangen war, hatte er kurzerhand beschlossen, sich seinen Frust mit einer Flasche Whisky zu verringern. Und nach dem vierten Glas gelang ihm dass auch, denn er konnte sich ab diesen Zeitpunkt nur noch mit Müh und Not auf seinem Stuhl festhalten. Scheiße, und dann war da noch diese komische Blondine - Michelle oder so - die ihn die ganze Nacht belagert und dermaßen heftig angemacht hatte, dass er sich fragte, ob diese Frau überhaupt so etwas wie Stolz besaß. Allerdings hatte sie auch unbestreitbare Vorzüge - was er in seinem grenzenlosen Suff feststellen konnte - und wenn man ihr nerviges Geplapper weg ließ, dann wäre sie mit Sicherheit der Fick seines Abends geworden. Aber und soviel stand fest, auch wenn der Streit mit Charly alles andere als schön gewesen war, er liebte sie und hatte Michelle mehr als einmal klar gemacht, dass sie ihre Finger bitte schön bei sich behalten sollte. Leider tauchte dann irgendwann John auf, ein Kollege und Playboy erster Güte, und dass führte letztendlich dazu, dass er spätestens jetzt stockbesoffen war. So ein verdammter Mist.
Er torkelte also aus dem Club und wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als einen Trank gegen seine extremen Kopfschmerzen. Und in diesem Zusammenhang fiel ihm auch die passende Lösung ein: Charly. Was wiederum auch gleich die Möglichkeit schuf, sich bei ihr zu entschuldigen und dafür zu sorgen, dass wieder Frieden herrschte. Obendrein vermisste er sie auch und hatte es den ganzen Abend nicht geschafft, ihr Bild aus dem Kopf zu streichen. Er war dieser Frau einfach hoffnungslos verfallen.
“Haben Sie einen Termin?”
“Ähm-.” Sirius sah sich kurz um und wunderte sich, wie er eigentlich so schnell ins St. Mungo’s gekommen war. Scheiße, er war anscheinend immer noch betrunken genug, dass noch nicht einmal mit bekam, wohin in seine Beine trugen. Und ein Blick auf dass faltige Gesicht dieser Empfangstussi, verstärkte seine Kopfschmerzen noch zusätzlich. “-ähm, nein. Aber wenn es keine Umstände machen würde, könnten Sie Miss Robins benachrichtigen? Sie kennt mich.”
“Mhm. Ich bin mir sicher, dass Miss Robins Sie kennt.” Die Dame blickte Sirius über den Rand ihrer Brille hinweg verächtlich an und ließ keinen Zweifel davon offen, was sie von seiner Erscheinung hielt. Welche übrigens zum fürchten war, denn seine Augen war vor Übermüdung ganz rot und die kratzigen Bartstoppeln gaben ihm nicht gerade ein freundliches Aussehen.
“Kann ich jetzt zu ihr oder nicht, Mrs.-.” Sirius schielte auf dass kleine Schild dass auf der Uniform der alten Dame hing. “- Mrs. Graham?!”
“Wenn Sie nicht todkrank, verwundet oder sonstige Beschwerden haben, dann nein. Und bevor Sie nicht mindestens einen Zettel um den Zeh hängen haben, wird Sie hier auch niemand anderes durchlassen.”
“Sagen Sie mal, was sind Sie denn so zickig?”
“Wie bitte? Sie bezeichnen mich als … Zicke?!” Mrs. Graham schnappte hörbar nach Luft. Was für ein unverschämter Bengel!
“Na wenn Sie sich wie eine benehmen! Also, nur zur Info: Entweder Sie sagen mir jetzt, wo meine Freundin ist oder ich sorge dafür, dass Sie bald mal eine Vorladung vom Ministerium bekommen.“ meinte Sirius ungerührt, aber sichtlich genervt. “Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Auror bin.”
“Dass ändert nichts daran, dass Sie nicht zu Miss Robins können, Freundchen.”
“Denken Sie im Ernst, Ma’am, dass eine alte Schachtel wie Sie, mich aufhalten könnte?”
“Ich rufe gleich den Sicherheitsdienst, Sie unverschämter Rüpel!”
Sirius lachte bellend auf und tippte sich an die Stirn. “Schätzchen, entspannen Sie sich mal! Ich kann nichts dafür, wenn Sie so verbissen sind. Also, kann ich jetzt zu Charly?”
“Nein.” Mrs. Graham verzog die Lippen zu einem schmalen Strich. “Solange Sie nicht entsprechend respektvoll sind, können Sie hier stehen bleiben, bis Sie alt und grau sind.”
“So wie Sie?”
“Sie unglaublich dreister Bengel! Was bilden Sie sich -.”
“Sirius!” Charly rannte zum Empfang - sie hatte dass Geschrei bis in ihr Behandlungszimmer gehört - und packte ihn ungestüm, um hier eine eventuelle Prügelei zu verhindern. Von welcher die Beiden wohl nicht mehr weit entfernt waren. “Was ist denn hier los?”
“Die reizende Mrs. Graham hat mir verboten, dich zu sehen.” sagte Sirius mit blitzenden Augen und grinste die alte Dame dreist an. “Aber genutzt hat es ihr nicht viel.”
“Mrs. Graham, es tut mir leid, wenn mein Freund etwas … unhöflich war.” Charly sah die Frau entschuldigend an, die nur schnaubte und zog Sirius dann schließlich in eines der leeren Zimmer. Merlin, was für ein Theater. Charly schloss die Tür und atmete tief durch, sie hatte nicht damit gerechnet, dass Sirius sie hier aufsuchen würde. Und nach dem gestrigen Streit, war sie sich sicher, dass er sie sobald nicht mehr sehen wollte. Sie war ja nicht gerade nett gewesen. Er aber auch nicht, rief sie sich ins Gewissen.
“Charly, es tut mir wirklich total leid.” Sirius nahm ihre Hand und sah sie flehend an. “Ich hätte dich nicht so anschreien dürfen. Dass war … unnötig.”
“Mir tut es auch leid, wie ich zu dir war.” sagte Charly leise und lächelte scheu. “Alles wieder gut?”
“Ja bitte. Ich hasse streiten. Und weißt du warum?”
“Nein.”
“Erstens, weil ich dann Angst habe, dich zu verlieren und zweitens, weil du irgendwie besser schreien kannst als ich.”
“Ich bin sehr gut im Schreien, ich weiß.” kicherte Charly erleichtert, während sie sich an seine Schulter kuschelte und die Nase rümpfte. “Merlin, du stinkst ja wie eine ganze Schnapsbrennerei!”
“’Tschuldigung, ich war gestern noch in einer Bar und bin dann, naja, also ich hab zuviel getrunken.” Sirius hüstelte verlegen. “Weil, weil ich dich vermisst habe und gleichzeitig auch so sauer auf dich war.”
“Aber du- du hast doch keinen Unsinn angestellt, oder?” fragte Charly vorsichtig und verdrängte dass Bild von einer halbnackten Frau auf Sirius Schoss, heftig küssend und damit beschäftigt, ihn um den Verstand zu bringen. Sie wusste ja, dass ein Mann wie er einfach immer und überall gehörigen Eindruck auf Frauen machte. Und sie konnte sich genauso wenig vorstellen, dass es überhaupt eine Frau gab, die bei ihm nicht in Versuchung kam.
“Wenn du andere Frauen meinst, dann kann ich dich beruhigen. Da war nichts.”
“Okay. Ich will dir ja nichts unterstellen, aber naja, man macht sich eben so … seine Gedanken. Und ich glaube, es wäre mehr als ich aushalten könnte, wenn so etwas passiert. Weil- weil im Grunde, haben wir ja nie irgendwelche Regeln aufgestellt und ähm, ja.”
“Merlin, denkst du ernsthaft, dass ich noch Lust auf eine andere habe, wenn ich meine Traumfrau in den Armen halte?” Sirius hielt inne, lächelte und drehte ihr Gesicht zu sich. “Du kannst feiern wie ein Mann und lieben wie eine Frau. Absolut perfekt für mich und dass einzige, was ich brauche. Nur dich.”
“Du bist süß, weißt du dass?”
“Klar, deshalb kannst du ja auch nicht genug von mir bekommen! Womit wir übrigens beim Thema Versöhnungssex wären! Du hast doch gesagt, dass man das nach einem richtigen Streit tut.”
“Ach, deshalb bist du so lieb zu mir!” grinste Charly. “Aber ich muss dich leider enttäuschen, ich hab heute noch eine Nachtschicht und komme erst morgen wieder hier raus.”
“Aha. Wie soll ich dass denn aushalten? Ich bin auf Entzug.”
“Armer kleiner Sirius! Du musst dich noch ein wenig gedulden.”
“Dann treiben wir es doch einfach hier! Zieh dich aus und setz dich auf mich drauf.” Sirius ließ seine Hand unter ihr Hemd wandern und biss an ihrem Ohrläppchen. “Er und ich, wir sind schon ganz heiß auf euch beide.”
“Du bist eindeutig noch ziemlich betrunken. Und nur zu deiner Info: Sie und ich, haben jetzt keine Zeit für dich und ihn.”
“Wir wollen aber und zwar jetzt.”
“Wir auch, aber es geht nicht.”
“Ihr beide seid gemein.”
“Stimmt. Aber-.” Charly stoppte plötzlich und schloss die Augen. Sie spürte kurz, wie sich in ihrem Kopf etwas drehte und dann eine leichte Übelkeit. Kein Wunder, dachte sie, bei dem momentanen Streß. Und dazu noch ihre sehr fragwürdige Ernährung … naja, sie brauchte endlich mal wieder Urlaub.
“Hey, ist alles klar?” fragte Sirius besorgt. “Du bist ganz blaß!”
“Mhm. Warte kurz, dass geht gleich wieder vorbei.”
“Sicher?”
“Ja.” Charly nickte und atmete tief durch. “Alles wieder okay. Und du? Geht’s dir gut, nach deiner Nacht?”
“Also ehrlich gesagt, wäre ich dir sehr dankbar, wenn du mir was gegen meine Kopfschmerzen geben würdest.”
“Dachte ich mir.” Charly stand auf und kramte in einem Schrank, bis sie ein Fläschchen heraus zog und es Sirius zu warf. “Trink dass und es wird besser.”
“Danke, du bist ein Schatz.”
“Leider muss ich dich jetzt auch wieder hinaus werfen.”
“Was? Wieso denn?”
“Weil gleich Patrick Owens kommt und der wartet nicht gerne.”
“Wer ist denn dieser Owens?” fragte Sirius stirnrunzelnd.
“Oh, er ist total lieb und süß. So ein Kerl, den man gar nicht mehr los lassen möchte.”
“Ach, dass ist ja toll.”
“Finde ich auch.” lachte Charly und strich ihm über die Wange. “Bist du eifersüchtig?”
“Nein, ich bin nie eifersüchtig.”
“Doch.”
“Also ich gehe jetzt und wünsch dir viel Spaß mit Owens.”
“Sirius, darf ich dir noch was sagen?”
“Von mir aus.” meinte Sirius verärgert und Gedanken schon dabei, diesen Typ eine mit zu geben, sobald er ihn sah. Nur um gleich mal die Grenzen abzustecken.
“Patrick ist fünf Jahre alt und glühender Fan von Schokofroschkarten.” gluckste Charly vergnügt.
“Wie bitte?” Sirius lachte erleichtert, packte sie und wirbelte sie durch den Raum, was sie zum lachen brachte. “Du bist unmöglich!”
“Hey! Laß mich wieder runter!”
“Nur wenn du morgen nach deiner Schicht sofort zu mir kommst!”
“Ja ja! Jetzt laß mich runter!” kreischte Charly kichernd und krallte sich an ihm fest. “Mir wird schwindlig.”
“Okay, Kleines!” Sirius umarmte sie innig und zog ihren typischen Duft ein, den er so gerne mochte und doch jedes Mal anders roch. Heute erinnerte es ihn an den Sommer, herrlich. An Sommer, gebrannte Mandeln und Zuckerwatte. Und wieder spürte er diese unglaubliche Welle der Zuneigung für sie, für sein Mädchen, für seine Geliebte und beste Freundin in einem.


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