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Fanfiction

A glorious mess! - Aktion und Reaktion

von Leah Black

James lag die halbe Nacht wach, drehte sich tausend Mal um - Lily hatte glücklicherweise einen tiefen Schlaf- und zerbrach sich seinen Kopf darüber, was er da gestern gesehen hatte. Vielleicht litt er ja an einer seltenen Form von Wahrnehmungsstörungen oder jemand hatte ihm irgendwas in sein Butterbier getan. Da aber beide Möglichkeiten eher unwahrscheinlich waren, musste James sich mit der Tatsache versöhnen, dass er richtig gesehen hatte. Und dass war definitiv etwas, was er nicht sehen wollte. So ein verdammter Mist, dachte James, während er sich seine Jacke anzog und Lily eine kurze Nachricht auf einen Zettel kritzelte. Die Gute schlief wenigstens selig und musste sich nicht mit solchen Qualen rumschlagen.
James seufzte verzweifelt und apparierte dann in Sirius Wohnung, wo er hoffte, dass Charly nicht da sein wĂĽrde. Und wenn doch, dann hoffentlich nicht in Aktion mit Sirius. Darauf konnte er sehr gut verzichten, soviel stand fest.
“James!” Sirius fiel fast der Teller aus der Hand, so sehr erschreckte er sich, als James mit einem Plopp vor ihm stand. “G-guten Morgen.”
“Morgen reicht vollkommen, gut ist der nämlich nicht.” meinte James und sah sich suchend um. “Ist sie hier?”
“Wer?”
“Du weißt ganz genau, wen ich meine.”
“Ähm, also.” sagte Sirius langsam und hoffte, dass Charly nicht auf die Idee kam, jetzt aufzuwachen. Die lag nämlich nebenan und schlummerte noch tief und fest. Aber was viel schlimmer war, war der Ausdruck in James Gesicht und die Information, dass er irgendetwas wusste. “Charly?”
“Mhm.”
“S-sie schläft … noch.”
“Verdammt nochmal, Sirius! Wieso muss immer ich deine geheimen Machenschaften entdecken?!” rief James wütend und ließ sich auf einen Stuhl fallen. “Kannst du mir mal bitte erklären, warum ich euch beide gestern heftig knutschend gesehen habe?”
“Weil naja, was soll ich denn dazu sagen? Es ist eben so.”
“Scheiße! Wieso ausgerechnet Charly? Es gibt dutzende Frauen, die du haben kannst! Wieso sie? Warum Remus Ex-Freundin?”
“Ich- also ist eben einfach passiert.”
“Du wiederholst dich.”
“James, was willst du hören? Dass ich mit ihr rummache? Ja. Dass ich mit ihr schlafe? Ja.”
“Merlin, du hast auch noch Sex mit ihr?” James starrte Sirius entsetzt an. “Wie lange .. schon?”
“Zwei Monate.”
“Toll. Habt- habt ihr auch schon - naja, als Charly noch mit Remus zusammen war?”
“Auf der Party … lief etwas und ähm, in der Nacht bevor sie Schluss gemacht hat, war sie bei mir.” sagte Sirius, während er sich durchs Haar fuhr. Der Tag hätte so schön werden können und jetzt wendete sich dass Blatt. Er wollte eigentlich Charly mit zärtlichen Küssen aufwecken, sie in die Badewanne entführen und dort verführen. Sanft und langsam, so wie sie es in der Früh gerne mochte, wenn sie noch verschlafen war. “Und ab da, jeden Tag.”
“Oh Merlin! Du hast Remus betrogen und und was? Jeden Tag?! W-was heißt denn dass? Du- du bist doch nicht … verliebt?”
“Ähm ja schon.”
“Du hast dich wirklich verliebt?!”
“Ja.”
“Dass wird ja immer schlimmer.” stöhnte James - nervlich am Ende - auf und vergrub sein Gesicht zwischen den Händen. Dass hier war die Superlative des Grauens und verdammt nochmal war er es, der es herausgefunden hatte. Immer er. “Scheiße! Sag mal war dir dass damals in Hogwarts keine Lehre?”
“Was?”
“Deine ständigen Geschichten mit Mädchen! Egal ob sie einen Freund hatten oder nicht! Dann Julie Roberts, in die Remus verliebt war und dann hast du sie ihm ausgespannt.”
“Moment mal! Sie wollte was von mir und nicht ich von ihr. Und außerdem lief da nichts.”
“Aber mit Charly verdammt nochmal schon! Konntest du dir nicht eine andere aussuchen? Bist du so schwanzgesteuert, dass du noch nicht mal Halt vor der Freundin deines Freundes machst? Warum, Sirius, warum? Weil sie schön ist?”
“Nein. Weil ich Charly … liebe. Weil sie so ziemlich dass Beste ist, was mir je hätte passieren können, okay? Weil sie die einzige Frau ist, die mir dass Gefühl gibt, dass sie nicht nur spitz auf mein Aussehen ist! Weil sie mich will! Nicht Sirius Black, den Frauenschwarm.”
“Gar nicht gut. Überhaupt nicht gut.” murmelte James. “Seid ihr zusammen?”
“Ja.”
“Hm.”
“James, hör mir zu! Als ich Charly dass erste Mal gesehen habe, da gebe ich zu, dass ich sie einfach nur verdammt scharf fand. Aber dann habe ich sie besser kennen gelernt und irgendwie hat es dann bei mir gefunkt. Einfach so und ohne Vorwarnung.” Sirius schloss die Augen. “Als sie dann zu mir kam, tränenüberströmt, mir von Remus und ihrem Streit erzählte, da wurde dieses Gefühl … noch stärker. Und dann war es vorbei und ich habe Charly wieder gesehen. Da hats mich dann endgültig erwischt.”
“Unter anderen Umständen würde ich jetzt eine Flasche Sekt aufmachen, weil mein bester Freund sich endlich mal verliebt hat.”
“W-weiß noch jemand davon?”
“Nein. Dafür bist nämlich ganz allein du zuständig.” James seufzte. “Weißt du was komisch ist? Mir ist immer aufgefallen, dass ihr beide euch so gut verstanden habt und tja, da waren diese Blicke. Aber ich dachte, ihr seid einfach nur befreundet.”
“Und jetzt?”
“Ihr müsst es Remus sagen.”
“Spinnst du? Er wird mich umbringen und es wie einen Unfall aussehen lassen. Vielleicht foltert er mich auch und bringt mich dann um.”
“Dass hättest du dir vorher überlegen müssen.”
“Danke, James.” Sirius schnaubte gequält. “Glaub mir, ich habe dass alles nicht geplant.”
“Planst du überhaupt mal was? Scheiße, wie schaffst du es immer wieder, so einen Hammer zu bringen?”
“Keine Ahnung.”
“Unglaublich.” sagte James, schnappte sich einen Keks - Sirius konnte nämlich ganz hervorragend backen - und seufzte. “Wann sagst du es Remus?”
“Was weiß ich denn? Es ist doch immer der falsche Zeitpunkt dafür.”
“Stimmt. Pech gehabt. Merlin, bin ich froh, dass ich nicht in deiner Haut stecke.”
“Sag mal, kannst du dir bitte derartige Kommentare sparen? Ja? Danke.” zischte Sirius mit unterdrückter Wut.
“Du bist schon wieder passiv-aggressiv, Sirius.” meinte James.
“Was bin ich?”
“Passiv-aggressiv oder auch negativistische Persönlichkeitsstörung. Gekennzeichnet durch negative Einstellungen und passiven Widerstandes gegen Anregungen oder Leistungsanforderungen die durch andere Menschen - in diesem Fall ich - kommen. Und du mein Freund, bist der König von passiv-aggressiv.”
“Du bist echt total bescheuert.” staunte Sirius. “Bist du unter die Hobby-Psychologen gegangen?”
“Nein, aber ich kenne dich. Und so wie du mich anstarrst, könnte man fast meinen, ich hätte hier Scheiße gebaut. Aber falls ich dich daran erinnern darf, bist du derjenige, der sich hier die Ex-Freundin von Remus gekrallt hat.”
“Verdammt nochmal, dass weiß ich. Trotzdem werde ich Remus vorerst nichts sagen und du wirst auch die Klappe halten.”
“Mit Sicherheit werde ich dass, weil du den Karren ganz alleine aus dem Dreck ziehen wirst.”
“Bist du jetzt fertig?”
“Ja.” James stand auf, nahm sich noch ein paar Kekse und sah Sirius nochmal mahnend an. “Aber wenn du ihm nicht bald die Wahrheit sagen wirst, dann machst du alles nur noch schlimmer.”
Plopp und James war verschwunden, sehr zur Erleichterung von Sirius, der erstmal genervt aufstöhnte. Was er jetzt brauchte, war eindeutig Charly und ihre Hände, die so wunderbar streicheln konnten. Und dann durfte er ihr auch noch mitteilen, dass ihr Geheimnis keins mehr war.

“Hey Kleines.” Sirius zog Charly zu sich und küsste sie zärtlich am Hals entlang. “Aufstehen.”
“Hm.” Sie drehte sich einfach um, zog sich die Decke über den Kopf und grummelte vor sich hin. Draußen war es bestimmt noch dunkel und bevor nicht mindestens der Duft von frischem Kaffee ihre Nase erreichte, würde sie keinen Schritt aus dem Bett tun.
“Doch.” flüsterte Sirius lächelnd und ließ seine Hand über ihren Oberschenkel streicheln, bis sie den kleinen Venushügel erreichte. Dort tippelten zwei Finger zielstrebig zu ihrer Perle und fingen an, sie langsam zu massieren. Und ja, offenbar schien dass Charly zu gefallen, denn sie seufzte leise und drückte ihren Po gegen seine Leistengegend.
“Mmm, nicht aufhören.” Charly kicherte leise vor sich hin, aber Sirius hatte andere Pläne mit ihr. Er musste ihr nämlich schleunigst von seinem Gespräch mit James erzählen und da dass das einzige Mittel war, um sie wach zu bekommen, schritt er eben zu solchen Maßnahmen.
“Charly, James war gerade hier.”
“Was?” rief Charly - nun wirklich wach - und saß kerzengerade im Bett. Und ein Blick in Sirius Gesicht genügte, dass es sich um keinen seiner Scherze handelte. “Und was wollte er?”
“Er hat uns gestern gesehen, als wir uns geküsst haben.”
“Oh, na ganz toll. Also können wir innerhalb der nächsten Minuten mit einem tobsüchtigen Werwolf rechnen, oder?”
“Nein, er hat niemanden etwas gesagt.” Sirius fuhr sich durchs Haar. “Aber begeistert war er nicht gerade.”
“Verständlich.”
“James will, dass wir Remus die Wahrheit über uns sagen.”
“Bleibt uns auch nichts anderes übrig oder dachtest du, wir können ewig so weitermachen?”
“Naja, vielleicht noch ein paar Monate oder so.”
“Sirius! In was für einer Welt lebst du denn? Jetzt stell dir doch mal vor, dass mit uns beiden wird wirklich was Ernsthaftes und-.”
“Sag mal, ist es dass jetzt nicht?”
“- und wir ziehen vielleicht zusammen, denken an … naja, heiraten, Kinder usw. Nur mal angenommen, es kommt soweit, was denkst du denn, wie dumm Remus ist?”
“In diesem Fall würde ich wohl hoffen, dass er sehr dumm ist. Ich weiß doch, dass das keine Lösung ist, aber wenn wir es ihm sagen, dann … dann würde ich einen Freund verlieren.”
“Bist du dir sicher?” Charly fühlte eine unangenehme Gänsehaut aufsteigen. “Wenn wir ihm klar machen, dass das zwischen uns richtig ernst ist, dann hat er irgendwann vielleicht Verständnis.“
“Deinen Optimismus möchte ich haben, ehrlich. Remus liebt dich immer noch und wenn er erfährt, dass ich mitverantwortlich für sein Leiden bin, dann macht er kurzen Prozess mit mir.”
“Ach und deshalb sagen wir ihm einfach nichts? Wann denn dann? Wenn zehn Jahre vergangen sind und Remus wieder eine Frau gefunden hat? Tolle Idee.”
“Keine Ahnung, vielleicht könnte ich ihm ja eine besorgen.”
“Du bist so ein Arsch manchmal.”
“’Tschuldigung.” nuschelte Sirius und zuckte die Schultern. “Ich hab einfach Angst vor seiner Reaktion.”
“Ich auch.”
“Hm.”
“Und dass mit uns, ist dir dass wirklich ernst?”
“Charlize-.” Sirius strich ihr eine Haarlocke aus dem Gesicht und lächelte so liebevoll, dass Charly dieses übermächtige Kribbeln spürte. “- ich liebe dich. Mehr als du dir vorstellen kannst.”
“Ich liebe … dich auch.” Es war ein eigenartiges Gefühl, wie diese Worte klangen. Und doch, es war wie Musik in ihren Ohren und allein dieses Funkeln in Sirius grauen Augen war mehr, als nur eine Bestätigung ihrer Liebe. Es war nur einfach dass erste Mal dass sie es sich sagten und dass in einem Moment, in dem sie sich gegenseitig brauchten. Wissend darüber, dass harte Zeiten auf sie zu kommen würden. “Ich habe Angst, Sirius.”
“Wovor denn?”
“D-dass du irgendwann in die Situation kommst und dich entscheiden musst. Zwischen Freundschaft und Liebe. Dass wäre mehr, als ich ertragen könnte.”
Sirius gab ihr einen zärtlichen Kuss und drückte sie ganz fest an sich, als hätte er Angst, dass sie wegrennen würde. “Mach dir keine Sorgen! Ich finde eine Lösung und sei dir sicher, dass alles gut wird. Weil ich weiß, was ich will. Und was ich will, bist du!”
Charly nickte, behielt ihre Zweifel jedoch für sich. Natürlich, er war verliebt und vollkommen gefangen von dieser bisher unbekannten Intensität der Gefühle. Aber was würde sein, wenn der Alltag allmählich einkehrte? Wenn der erste Streit kam?
“Hör auf nachzudenken!” Sirius knabberte an ihrem Ohrläppchen. “Vertrau mir einfach, okay?”
“Du hast wieder deinen Schutzpanzer an!”
“Häh?”
“Du bist wieder cool und siehst alles total locker, machst dir keine Gedanken.” sagte Charly und schloss die Augen. “Du läßt dass alles nicht an dich ran.”
“Charly, ich weiß ja nicht, wie du auf diese Idee kommst, aber-.” Sirius zwang sie sich anzusehen. “- aber du hast Unrecht. Du hast mir den Schutzpanzer ausgezogen, schon vor langer Zeit. Und alles was ich bin, dass bin ich, weil du bei mir bist.”


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz