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Fanfiction

A glorious mess! - Smiley Faces

von Leah Black

James starrte nun seit geraumer Zeit in dass dauergrinsende Gesicht von Sirius, der sichtlich gut gelaunt seine Füße auf dem Schreibtisch parkte und keinen Gedanken an Arbeit verschwendete. Sollte er aber, denn im Büro türmten sich die Akten, ständig flogen Memos hinein und obendrein musste Sirius eigentlich einen Bericht über eine Verhaftung abgeben. Stattdessen lümmelte er bequem in seinem Stuhl und war die strahlende Glückseeligkeit in Person. Letzteres war etwas, was James absolut nicht mit seinem Freund verband und wenn er ehrlich war, kam ihm dass auch zutiefst unheimlich vor. Natürlich war Sirius meistens gut drauf, fiel durch seinen scharfzüngigen Humor auf und riss sich bekanntlich nie großartig um den Schreibkram. Aber diese leuchtende und entzückt lächelnde Fortuna war alles, aber garantiert nicht sein Freund. Und als Sirius vorhin im Verhör eines vermeintlichen Todessers vergnügt über dass Wetter geplaudert hatte, nahm sich James vor, ihn auf eventuellen Drogenkonsum anzusprechen.
“Darf ich mal fragen, warum du eigentlich so schräg drauf bist? Und was dass bitte für ein Auftritt bei der Vernehmung war?”
“Ich hab keine Ahnung was du meinst.” sagte Sirius unbekümmert und kicherte leise vor sich hin.
“Bitte?! Du hast diesem Kerl eine Tasse Tee angeboten, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen!” James starrte ihn entgeistert an und kam sich vor, als würde er mit einem Schulmädchen reden. “Moody war stocksauer!”
“Ach, man muss doch nicht immer den bösen Auroren markieren. Mit Freundlichkeit erreicht man viel mehr.”
“Ich weiß nicht, was du schluckst, aber bitte hör auf damit.”
“Darf ich mich vielleicht einfach mal am Leben erfreuen und den Tag genießen?” Sirius verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen. Er fühlte sich glücklich, so glücklich, dass er auf dem Weg ins Ministerium zum singen angefangen und ein ältere Dame kopfschüttelnd etwas von einem Überschuss an Endorphinen gemurmelt hatte. Und die Ursache seiner Sinneswandlung? Eine gewisse junge Dame namens Charly, die ihn heute morgen mit einem zärtlichen Kuss und einer eindeutigen Handbewegung geweckt hatte. Dass Resultat war letztendlich auch für seine Verspätung verantwortlich, aber dass war ihn wirklich egal. Und wenn Charly nicht so resolut gewesen wäre, dann hätte er den Tag auch gerne mit ihr im Bett verbracht. Aber stattdessen wurde er nach diesem herrlichen Guten-Morgen-Sex unter die Dusche geschickt und anschließend aus der Wohnung befördert. Er musste ganz dringend mal die Prioritäten mit Charly klären.
“Und dürfte ich bitte wissen, weshalb du auf einmal dass personifizierte Glück bist? Du bist doch sonst nicht so!” erkundigte sich James und betrachtete Sirius, als wäre er nicht ganz richtig im Kopf.
“Ich hatte fabelhaften Sex mit einer unglaublichen Frau.”
“Na und? Du hast doch ständig Sex mit irgendeiner deiner unzähligen Verehrerinnen!”
“Wenn du dass aussprichst, dann hört es sich fast so an, als wäre ich ein perverser Zuhälter.” stellte Sirius mit einem schelmischen Grinsen fest. “Sehr unhöflich, findest du nicht?”
“Also wer ist diese sagenhafte Frau?”
“Ich diskutieren doch mit dir nicht über mein Liebesleben.”
“Sind wir also schon bei Liebesleben? Vorhin war es noch Sex.”
“Ist doch dasselbe.”
“Falsch. Liebesleben ist für mich, wenn man mit einer Frau schläft die man liebt. Sexleben ist dass was du tust.”
“Im Prinzip läuft es aber immer auf dass Gleich hinaus. Sex.”
“Stimmt überhaupt nicht! Wenn man jemanden liebt, fühlt es sich ganz anders an.”
“Besucht da auch nen Abendkurs?” grinste Sirius.
“Manchmal bist du echt ein blöder Hund.” James schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust. “Wieso musst du immer alles ins Lächerliche ziehen? Es ist unvorstellbar schön, wenn man von einem Menschen geliebt wird.”
“Dann beschreib es doch mal.”
“Hm. Du hast diese Frau in deinen Armen und spürst ihren warmen Atem, ihren Herzschlag und dann schaust du in ihre Augen. Sie funkeln dich an, so zärtlich und voller Liebe, dass du dieses Kribbeln in deinem Bauch fühlst. Und in diesem Moment weißt du, dass du für diese Frau alles, wirklich alles, tun würdest, um sie glücklich zu machen.”
Sirius fuhr die Maserung des Schreibtisches mit seinen Fingern nach und ließ diese Worte auf sich wirken. Er hatte dieses Funkeln in Charly’s Augen gesehen, hatte dieses Kribbeln verspürt und an nichts anderes mehr denken können, als sie zu beschützen. Und er hatte sie beobachtet, als sie schlief, ihrem gleichmäßigen Atem gelauscht und ihr dass lockige Haar aus dem Gesicht gestrichen. Er erinnerte sich an ihre Wärme, die ihn erfasste, als sie sich an seine Brust kuschelte und ganz in den Träumen vor sich hinmurmelte. Aber ich weiß, dass du meine ersehnte Rettung warst. Unwillkürlich fielen ihm ihre letzten Worte wieder ein und er fing an zu grübeln. Rettung? Vor was? Vielleicht befand sie sich ja in dem gleichen Gefühlschaos wie er? Fragen über Fragen und er wusste keine Antwort.
“James, woher wusstest du, dass du dich in Lily verliebt hast?”
“Wieso willst du dass denn wissen?” wunderte sich James. Und ehrlich gesagt hatte er doch während der gemeinsamen Zeit in Hogwarts ganze Nächte damit verbracht, seinen Freund begreiflich zu machen, was in seinem Inneren vor sich ging. Na gut, nach der dreißigsten Wiederholung hatte Sirius wohl einfach dicht gemacht. Tja und dass lag auch für ihn selbst schon lange zurück.
“Kannst du es mir einfach sagen oder nicht?”
“Okay. Ich weiß es nicht mehr.”
“Was?!”
“Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern.”
“So was musst du doch noch wissen.”
“Man spürt es eben einfach, okay? Wenn du die Frau ansiehst, dann weißt du es.”
“Aha.”
“Gibt es da einen konkreten Fall oder willst du einfach nur deine Bildung fördern?” erkundigte sich James neugierig. Dass plötzliche Interesse an Liebe und Co. kam ihm reichlich verdächtig vor. “Vielleicht deine Eulenzüchterin aus Rumänien?”
“Nein. Einfach nur so.”
“Charly, da-.”
“WAS?!” kreischte Sirius total entsetzt und zwar so laut, dass James fast von seinem Stuhl fiel.
“Merlin! Was ist denn los? Ich wollte sagen, dass ich schon lange nichts mehr von ihr gehört hab.”
“Mhm.”
“Remus wollte heute zu ihr ins Krankenhaus.”
“Warum?”
“Ich denke, weil er nochmal mit ihr reden wollte. Kennst ihn doch und ich glaub, er leidet immer noch total. Und Charly ist bestimmt nicht eine dieser Frauen, die so schnell über eine Trennung hinweg kommen. Vielleicht wird es ja nochmal was.”
“Ja.” NEIN! Auf gar keinen Fall durfte dass wieder etwas werden und schon gar nicht jetzt, wo Sirius diese Gefühle für Charly entwickelte. Merlin, dass wäre ja dass absolute Unglück für ihn. Wenn er sich auch nur annähernd vorstellte, die Beiden in trauter Einigkeit zu sehen, wie sie sich küssten und turtelten. Da wurde ihm speiübel und eine jähe Angst überfiel ihm ganz plötzlich. So eine Scheiße.
“Naja, du solltest dich vielleicht auch mal wieder bei Remus melden!”
“Mhm.” Wahrscheinlich würde er ihm den Gar ausmachen, um ihn aus dem Weg zu räumen. Was dachte er denn da? Remus war sein bester Freund. Aber der Ex-Freund des Mädchens, in dass du dich gerade verliebst. Schön. Schrecklich.
“Laß uns mal den Papierkram erledigen, damit wir in Mittag gehen können.” James beugte sich über einen Stapel Dokumente und bekam glücklicherweise nicht mit, dass Sirius gerade von den heftigsten Gefühlen gequält wurde. Und dass war wohl auch gut so.


“Ich wollte mich mal erkundigen, wie es dir so geht.” Remus stand vor Charly und versuchte den Lärmpegel im Wartesaal so gut es ging, zu übertönen. Er hatte sich wirklich den perfekten Ort für ein Gespräch ausgesucht. Und anscheinend auch den falschen Zeitpunkt, denn Charly sah nicht wirklich begeistert aus. Eher misstrauisch und nicht gerade erfreut über seine Anwesenheit. Lag vielleicht auch daran, dass er sozusagen in die Rush-Hour reingeplatzt war und ihren Zeitplan gehörig durcheinander brachte.
“Mir geht’s gut.” sagte Charly unbeteiligt, aber dennoch wachsam. Vorhin, als eine der Krankenschwestern sie aus ihrer kurzen Pause hinausgeholt hatte - ein schöner junger Mann würde auf sie warten - tippte sie eher auf Sirius. Und war dann relativ enttäuscht als er sich als Remus herausstellte. Bei dem sie momentan nicht wirklich den Drang nach Reden verspürte. “Und dir?”
“Naja, es ist- schwer.” meinte Remus sich räuspernd. “Und sonst, hast du viel zu tun?”
“Ja, so wie immer.” Charly hielt inne und bekam eine neue Akte in die Hand gedrückt, die sie kurz überflog. War zwar nicht eilig, aber sie wollte auch Remus bohrenden Blick entkommen.
“Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich möchte noch mal darüber reden.”
“Über was?”
“Uns. Über uns und über alles was war.”
“Weshalb denn?”
“Weil ich … an dich denke.” Remus blickte sie an und sah derart traurig aus, dass Charly einen feinen Stich verspürte. Hoffentlich kam er jetzt nicht mit der Mitleidsnummer. “An die Zeit in der wir so glücklich waren.”
“Und was ist mit der Zeit, in der ich nur ein lästiges Anhängsel für dich war?”
“Charlize, weißt du, wie leid mir dass alles tut? Ich hasse mich selbst dafür, wie ich war und wie ich dich vertrieben habe.”
“Dass fällt dir reichlich spät ein.”
“Ja. Aber trotzdem kann ich nicht aufhören daran zu denken. Und jetzt stehen wir hier, wo alles angefangen hat. Mit uns. Erinnerst du dich? Genau hier standen wir.”
“Remus.” Charly strich sich nervös eine Locke zurück und versuchte nicht sentimental zu werden. Natürlich wusste sie es noch. Wie konnte sie vergessen, wie Remus damals hierher kam und so schlimm aussah. Wie er trotz seiner Verletzungen auf interessante Art und Weise immer noch höflich und freundlich sein konnte. Die Erinnerungen überrannten sie und überfluteten ihren eben noch kühlen Kopf.
“Ich muss fürchterlich ausgesehen haben, hm?”
“Ja hast du und mir einen gehörigen Schrecken eingejagt.”
“Aber du hast mich ja wieder perfekt geheilt.” Remus lachte leise. “Und du hattest diese pinken Haarspangen, die dir eine deiner kleinen Patienten geschenkt hast!”
“Oh stimmt, Merlin ich muss total kitschig ausgesehen haben.” meinte Charly lächelnd.
“Ich fand dich wunderschön.”
“Hm.”
“Wir waren dann Kaffee trinken, um drei in der Früh! War wirklich verrückt und trotzdem wunderschön. Ich weiß noch, wie uns die Kellnerin vollkommen entgeistert angestarrt hat, weil wir auf einmal vor ihrer Türe standen.”
“Aber trotzdem haben wir unseren Kaffee bekommen.”
“Weil du ziemlich gut im Überreden warst.”
“Mhm.”
“Danach sind wir spazieren gegangen und ich hatte solche Schmerzen. Aber ich wollte es nicht zugeben, weil ich Angst hatte, dass du mich dann nach Hause schickst.”
“Ich wusste schon, dass es dir nicht gut ging. Ihr Männer seid nämlich alle gleich.”
“Es war wirklich die schönste Nacht in meinem Leben.”
“Remus, wir sollten nicht mehr über die Vergangenheit reden. Dass führt doch zu nichts.”
“Ich will nicht, dass wir zur Vergangenheit werden. Ich will-.” Remus hielt inne und ging einen Schritt auf Charly zu. “- dass wir wieder eine Zukunft haben.”
“Ich- ich.” Charly klammerte sich an ihre Akte und fühlte sich verwirrt. Wie sollte sie auch damit umgehen, wenn er auf einmal ankam und so zerknirscht aussah. Auf so etwas war sie nicht vorbereitet gewesen.
“Charlize, ich liebe dich immer noch! Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an dich denke und keine Nacht, in der ich mir nicht wünsche, dass du neben mir liegst. Wenn du auch nur einen Bruchteil noch von dem für mich empfindest, was ich fühle, dann gib uns noch eine Chance!”
“Remus ich-.”
“Ich flehe dich an! Komm zurück zu mir! Bitte!” Remus nahm ihre Hand und spürte, wie ihm die Tränen aufstiegen. Er sehnte sich so unglaublich nach ihr, dass er wahnsinnig wurde. “Können wir es nochmal versuchen?”


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