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Fanfiction

A glorious mess! - Nur diese eine Nacht

von Leah Black

Weil ich dich will.

Diese Worte waren so prickelnd, so elektrisierend, dass Charly ihre Arme um seinen Hals schlang und derart leidenschaftlich küsste, dass sie ins Stolpern gerieten. Sirius packte sie mindestens ebenso stürmisch und schaffte es gerade noch, einen Anti-Apparier-Zauber auf die Wohnung zu legen, bevor sie schon anfing, ungeduldig an seinem Pulli zu zerren. Keuchend und küssend bahnten sie sich einen Weg durch dass Wohnzimmer, taumelten gegen ein Wandregal und schafften es nach einigen Zusammenstößen irgendwie zum Schlafzimmer zu gelangen. Sirius trat die Tür der Leichtigkeithalber einfach auf, erstens weil er extrem scharf war und zweitens weil er damit beschäftigt war, Charly aus diesem Rock zu befreien. Was aber gar nicht so einfach war, weil sie sich derart heftig an seinen Körper presste, dass er sich fragte, ob sie Nachholbedarf hatte. Dass fast schon schmerzhafte Kratzen über seinen Rücken, bestätigte seine Vermutung und dass gierige Stöhnen, als er ihre Bluse hinunterstreifte tat sein übriges. Diese Frau war so heiß, dass er sich jetzt schon sicher war, dass dieser Sex atemberaubend werden würde.
“Wwarte- mmh.” Charly hielt inne und stöhnte fiebrig auf, als er ihren Hals bearbeitete. “Ver-verhütungszauber. Ich muss erst mmh oh Merlin, erst noch einen sprechen.”
“Ja.” nuschelte Sirius, während seine Hände gerade den verzwickten Verschluss ihres BH’s öffnen wollten. Verhütungszauber. Richtig. Er persönlich war so in Fahrt, dass er nicht einmal mehr daran dachte. Sie murmelte ein paar unverständliche Worte und nickte dann schließlich. Dass offizielle Startzeichen also. Der BH wurde achtlos ins Eck geworfen, welchem Sirius Hose folgte und schließlich wurde dass Bett gestürmt. Es gelang ihm, sie auf den Rücken zu drücken und einen Blick auf dass zu bekommen, was ihm seit etlichen Wochen den Verstand kostete. Sie trug schwarze Spitzenunterwäsche, solche die nicht nur teuer war sondern einzig und allein dazu kreiert worden waren, um Männern dass Hirn zu vernebeln. Er fuhr die Konturen ihrer vollen, weichen Brüste nach und stellte fest, dass sie sich nicht nur damals schon so gut angefühlt hatten, sondern dass diese hier auch besonders formschön waren. Nicht übertrieben groß, aber auch nicht zu klein, genau richtig eben. Sirius Hand wanderte hinunter zu dem Hauch aus Nichts, was allgemein auch als Tanga bezeichnet wurde und streichelte über den kleinen Hügel, der sich ihm lustvoll entgegen streckte. Weg mit dem Stoff und zwar schnell, dachte Sirius und schob ihr den Tanga über die Hüften. Und was er da zu Gesicht bekam, ließ seine Errektion noch härter werden, als sie es sowieso schon war. Merlin, ein glatt rasierter Venushügel blickte ihm entgegen und dass war definitiv etwas, was ihn extrem anmachte. Er vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten und biss zärtlich hinein, nahm ihr leises Stöhnen wahr und arbeitete sich zielstrebig nach unten. Wenn sie schon etwas falsches taten, dann wenigstens richtig. Und dass sah Charly offenbar genauso, denn sie spreizte ihre Schenkel und räkelte sich so wollüstig auf dem Bett, dass allein dieser Anblick schon eine Sünde wert war.
“Oh.” Entfuhr es ihr, als seine Zunge die kleine Perle streifte und dafür sorgte, dass spätestens jetzt ihre letzten Gewissensbisse davon flogen. Er saugte und liebkoste sie, aber nicht sanft oder vorsichtig, sondern lustvoll und mit dem einzigen Ziel, ihr einen gewaltigen Orgasmus zu bescheren. Sirius unterschied sich wirklich von allem, was Charly bisher erlebt hatte und dass auf so glühende Art und Weise, dass sie sich wie im Himmel fühlte. Er war keiner von den zärtlichen, leisen Männern, die sie anfassten als wäre sie aus Zucker. Nein, er war definitiv leidenschaftlich, feurig und von der stürmischen Sorte, für die Blümchensex ein Fremdwort war. Und erst jetzt wurde ihr unwillkürlich bewusst, wie sehr sie diese Variante vermisst hatte.
Sirius reizte Charly bis auf Äußerste, trieb sie ihrem Höhepunkt entgegen und stoppte mit einem fiesen Grinsen, was ihr ein wütendes Stöhnen entlockte und einen tiefen Kratzer in seinen Rücken.
“Autsch.” Sirius biss ihr in den Schenkel und lächelte Charly amüsiert an. “Böses Mädchen.”
“Selbst schuld.” Charly wollte ein Stückchen nach oben rutschen, wurde aber gebieterisch festgehalten und dass mit einem Knurren, dass es ihr einen Schauen über den Rücken jagte.
“Dageblieben, junge Dame. Ich bin-” Er liebkoste die angeschwollene Perle. “- bin noch nicht fertig mit dir.”
Charly stöhnte hell auf, versuchte in dem Bettlaken Halt zu finden und fühlte sich von einer Welle von Empfindungen überrannt, die sie nicht beherrschen konnte. Seine Finger waren überall, auf ihrem Bauch, ihren Brüsten und irgendwann - Charly zuckte keuchend zusammen - auch in ihr. Merlin, jetzt gab er es ihr gleich doppelt und sie hoffte für ihn, dass er es dieses Mal auch zu Ende bringen würde. Ansonsten würde sie ihre Fingernägel an einer ganz bestimmten Körperstelle einsetzen. Aber er war so rücksichtsvoll und zog wirklich sämtliche Register, um ihr den wohlverdienten Höhepunkt zu schenken.
“Ja … komm.” flüsterte Sirius heiser, von dem Zucken ihrer Schenkel aufs Heftigste erregt. Aber Charly machte ihm in diesem Punkt einem Strich durch die Rechnung, nicht nur sie wollte kommen, nein. Blitzschnell schubste sie ihn auf die Seite, robbte mit dem Kopf voran nach unten und nahm seinen besten Freund - die Boxershorts hatte sie ihm vorhin schon vom Leib gerissen - unerwartet in seinen Mund. Und der war schon beeindruckend genug, wie Charly fand, aber dass würde sie ihm nicht unbedingt auch noch mitteilen. So ein Mann wurde sicherlich von Komplimenten überschwemmt.
Für Sirius war es jedoch mehr, als er aushalten konnte und er nahm schon bald dass scharfe Geräusch war, als er dass Bettlaken zeriss. Doch Charly stupste ihn mit ihrem Knie sanft an und bedeutete ihm, dort weiter zu machen wo er unterbrochen wurde. Er vergrub seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln, kaum fähig überhaupt etwas zu tun und heftig damit zu kämpfen, was Charly gerade mit seinem Schwanz anstellte. Sie saugte an ihm, fuhr mit ihrer Zunge den Schaft auf und ab - da stand er drauf - und stöhnte haltlos, bis er endlich halbwegs fähig war, sein Werk zu vollenden. Allerdings währte diese Zustand genau zehn Sekunden, bevor er fast zum schreien anfing.
“Ich -.” Sirius keuchte lautstark auf. “Scheiße … komm zu mir! Ich will- will dich sofort!” Ohne eine Antwort abzuwarten warf er sich auf ihren bebenden Körper und drängte ihre Beine auseinander. Charly zitterte vor Lust, schlang ihre Arme um seinen Hals und starrte ihn verlangend an. Dass Braun in ihren Augen wurde fast schwarz und Sirius war sich für einen Moment sicher, dass dort kleine goldene Schimmer zu sehen waren, die ihn sinnlich anstrahlten.
“Nimm mich.” Zwei gehauchte Worte, so spektakulär erregend für ihn, dass sich sein Gesicht vor Lust verzerrte. Merlin, er wollte sie ohne Ende. Mit einem kräftigen Ruck drang er in sie ein, spürte wie feucht und warm sie war und stöhnte hingebungsvoll auf. Charly war keine Frau, die es langsam oder vorsichtig wollte. Nein, sie wollte richtigen Sex! Ganz einfach und für ihn die Erfüllung seiner Träume. Sie wollte nicht sanft geliebt werden, sondern leidenschaftlich und dass so ausgiebig wie es nur irgendwie ging. Ihr Becken presste sich ihm entgegen, nahm jeden seiner harten Stöße auf und belohnte ihn mit einem inbrünstigen Stöhnen, dass ganz tief aus ihrem Bauch zu kommen schien. Zu dieser Frau viel ihm wirklich nur ein passender Begriff ein: wild. Sie turnten über dass Bett, wühlten sich durch raschelnde Bettlaken und wechselten ihre Stellung in derart rasanter Geschwindigkeit, dass Charly nicht mehr wusste wo oben und unten war. Mal saß sie auf ihm drauf - dabei fing er regelrecht zu schreien an-, mal nahm er sie von hinten - da musste sie fast schreien - und irgendwann war sie wieder unten. Sirius bewegte sich so gekonnt und erfahren in ihr, als hätte er in seinem Leben immer nur sie gehabt. Er tat dass mit solch einer Hingabe und Kunst, dass sich die Frage erübrigte, ob er viele Frauen gehabt hatte. Er zelebrierte diesen Sex so ästhetisch, dass Charly dass Gefühl bekam, dass sogar dass Zusehen eine Freude sein musste.
“Charlize.” stöhnte er rau und drang noch tiefer in sie hinein. Der rauchige Klang seiner Stimme, wie er ihren Namen aussprach, löste ein unbeschreibbares Kribbeln in ihr aus. Er hatte sie noch nie so genannt und doch gefiel es ihr, wenn er es tat. “Bist … du soweit?”
“Mhm.” Sie war nicht mehr fähig überhaupt noch einen verständlichen Satz zu formulieren. Und ja, sie war bereit für ihn und seine Stöße, die sie vollkommen ausfüllten.
“Ja … ja ich auch.” Sirius stützte sich ab und stieß fest zu. Er spürte wie sich die nasse Enge zuckend um sein Glied schloss, wie ihr Körper zu zittern anfing und ihr Keuchen immer heftiger wurde. Dann plötzlich verkrampfte Charly, atmete stoßweise aus und schrie so hell auf, dass der ganze Raum davon erfüllt wurde. Dass war alles was Sirius noch brauchte. Er bewegte sich noch einmal mit aller Kraft, die er noch hatte und biss sich in ihrem Hals fest. Sein Orgasmus überrollte ihn derart wuchtig, dass er scharf die Luft einzog und die Augen lustvoll verdrehte. Ruckartig ergab er sich in ihr, stöhnte dumpf auf und sank vollkommen leer gepumpt zusammen.

Sirius wusste nicht wie lange er schon - unfähig sich zu bewegen - neben Charly lag und ihre Hand hielt. Er konnte noch nicht einmal einen klaren Gedanken fassen, so erledigt fühlte er sich. Merlin, Charly hatte ihn gefordert und dass nicht zu knapp. Glücklicherweise gehörte sie zu den Frauen - davon gab es leider zu wenige - die nach dem Sex erstmal den Mund hielten und dem Mann etwas Pause gönnten. Aber wahrscheinlich war sie jetzt selbst zu sehr geschafft oder dachte gerade über ihre Tat nach. Obwohl, dazu lag sie viel zu entspannt da. Und er wollte jetzt garantiert nicht an eine bestimmte Person denken, der er hinterging.
“Ich brauch dringend eine Zigarette.” Sirius küsste ihre Hand und drehte sich dann zur Seite, um unter seinem Bett ein zerknautschtes Päckchen hervorzuziehen. Dass hatte er dort immer positioniert, falls es die Lage mal erforderte und diese tat es ohne Zweifel. “Du auch?”
“Mhm.” Charly zog die Decke über sich, weil ihr allmählich kühl wurde. “Du hast Charlize gesagt.”
“Wie?”
“Vorhin, du weißt schon.”
Sie sah dabei so niedlich aus, dass Sirius lachen musste und ihr schließlich Feuer gab. Okay, er konnte sich noch vage daran erinnern und dass war wirklich eine Leistung, im Anbetracht des eben Erlebten. “Ja stimmt. Du magst dass nicht, oder?”
“Es- es hat mir gefallen. Hört sich ganz anders an, wenn du dass sagst.”
“Charlize.” wiederholte Sirius grinsend. “Bringt dich zum schmelzen, hm?”
“Musst du eigentlich immer nach Komplimenten fischen?”
“Nicht unbedingt, dein Stöhnen war mir Bestätigung genug.”
“Penner.” Charly lachte und blies Ringe in die Luft. Einfach so neben ihm zu liegen, war irgendwie … schön und beruhigend. Nur er und sie. Dieser Moment war perfekt und noch völlig ohne die Gedanken, die sie schon in wenigen Stunden einholen würden. Und es war eine Art stille Übereinkunft, dass sie beide jetzt auch nicht über ihr Handeln reden würden. Nicht jetzt, wo es sich noch so gut anfühlte. Die Realität würde sie schnell genug einholen.
“Erzähl mir was.” Sirius streichelte ihr mit einer Hand über den Oberschenkel. “Ich würde gerne wissen, wer die schöne Frau ist, die mich heute um den Verstand gebracht hat.”
“Charlize Robbins, 20 Jahre alt, Heilerin und jüngster Sproß einer irischen Familie aus Dublin.”
“Hey, dass weiß ich schon.”
“Soviel hast du dir also gemerkt? Ich dachte, du hast dir nur meine Anatomie eingeprägt.” grinste Charly vergnügt.
“Also- du kleines Biest!” Sirius zwickte ihr in die Wange. “Erzähl einfach was von deiner Familie oder deiner Schulzeit oder - einfach irgendwas.”
“Hm. Okay. Mein Vater ist Zauberer und war früher mal Auror, jetzt bildet er nur noch aus. Meine Mum ist eine Muggel und verbringt ihren Tag am liebsten damit, sich über andere Leute aufzuregen. Inklusive mir und meinem Bruder Danny. Danny ist drei Jahre älter als ich und spielt hauptsächlich Quidditch oder himmelt seine merkwürdige Freundin an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich bald mit Claire verloben wird. Eigentlich ist sie nett, aber tja, du weißt ja was man sich über Beauxbatons-Schülerinnen erzählt.”
“Nein eigentlich nicht.” Sirius wusste nur soviel, dass dort sagenhafte Frauen rumliefen und eine hübscher als die andere war. Also konnte er sich schon vorstellen, warum ihr Bruder sich so ins Zeug legte.
“Sie sind zwar alle wahnsinnig hübsch, aber leider auch genauso oberflächlich und strohdumm. Aber auf Nebensächlichkeiten wie Intelligenz oder ein gutes Herz kommt es Männern ja im Regelfall nicht an.”
“Also wenn ich sie nur für eine Nacht brauche, dann ist es mir wirklich egal, ob sie ein Ass in Zaubertränke ist oder nicht. Hauptsache sie sieht gut aus.”
“Dann hab ich hier eher nichts verloren, finde ich.”
“Du bist hier schon genau richtig, Kleines.” Sirius küsste Charly auf die Stirn. “Und ich brauch dir ja nicht sagen, wie schön du bist. Erzähl weiter.”
“Ich bin in Shamrock zur Schule gegangen, wie du vielleicht noch weißt. Dass war so ziemlich die beste Zeit in meinem Leben und ich war echt traurig, als es vorbei war. Die Leute waren locker, die Lehrer waren nicht allzu streng und trotzdem haben sie uns alles Wichtige beigebracht.” Charly beugte sich über Sirius und drückte ihre Zigarette aus, bevor sie weiter redete. “ Und natürlich stand Quidditch an erste Stelle, dass war eine regelrechte Religion bei uns. Was waren wir für dumme Gänse, ehrlich. Kaum hat einer von der Mannschaft die Bildfläche betreten, sind wir ausgeflippt. Besonders wenn Harvey - der war Sucher - kam, auf den waren wirklich alle scharf.”
“Inklusive dir natürlich.”
“Klar und ich hab ihn dann schließlich auch bekommen.”
“Wie denn? Hast du ihn mit deinen weiblichen Reizen überzeugt?” grinste Sirius und hätte Charly zu gerne in ihrer Schulzeit kennen gelernt. Sie war vielleicht nicht unbedingt jemand, der einem sofort ins Auge sprang - dazu war sie zu natürlich - aber wenn man sie dann sah, ja dann… Schließlich lag sie jetzt auch in seinem Bett. Jedenfalls war sie mit ihrer direkten aber süßen Art bestimmt der Traum so mancher pubertierender Jungs gewesen, die schon bei dem bloßen Gedanken an Sex abspritzten. Und genauso sicher war er sich auch, dass dieses Wesen durchaus auch ihre Vorteile daraus gezogen hatte. In Hogwarts hätten sie eine Menge Spaß miteinander gehabt.
“Auch, aber eigentlich hat er sich einfach verliebt und hat mir dass während eines Spiels entgegen gebrüllt. Dass war so seine Art, wenn er nicht so ganz wusste, was er tun sollte.”
“Und dann?”
“Wir waren einfach noch zu jung für eine ernsthafte Beziehung, deshalb war dass auch nach ein paar Monaten wieder vorbei. Aber zu dieser Zeit wollte sowieso jeder nur Spaß, dass war schon okay. Leider lief es mit meiner Familie nicht so gut und richtig schlimm wurde es, als ich mit Adam durchgebrannt bin. In ihren Augen war er nicht gut genug für mich und tja, ich bin eben ein Sturkopf. Jedenfalls bin ich dann hier gelandet, hab seitdem nur noch spärlichen Kontakt zu meinen Eltern und beschränke mich darauf, zu Familienfeiern aufzutauchen. Dass wars.”
“Okay.” Sirius streichelte über ihre Haare, die ganz verwuschelt waren. Er persönlich fand dass ja niedlich. “Du bist nicht gerade der Typ, der gerne über so was redet, oder?”
“Hm, nein. ”
“Mir hast du es aber gesagt.”
“Ja schon. Frag mich nicht warum. Wahrscheinlich weil du auch nicht anders bist und genauso wenig eine tolle Familie hast.”
“Hat Re- also darüber weißt du Bescheid?” Sirius biss sich auf Lippen und griff nach einer weiteren Zigarette.
“Mhm.”
“James wirft mir immer vor, dass ich niemanden durch meinen Panzer lasse und deshalb auch als ewiger Junggeselle enden werde.”
“Und warum hast du diesen Panzer?” fragte Charly leise.
“Tja, weil ich in jungen Jahren schon festgestellt habe, dass das Leben hart und ungerecht ist. Bei so einer Familie kommt dass ganz von selbst. Und wenn man dann anfängt, nichts mehr an sich ranzulassen, lebt es sich um einiges leichter.” Sirius schien zu überlegen und räusperte sich dann. “Als meine Eltern gemerkt haben, dass ihr ältester Sohn dass absolute Gegenteil von dem ist, was ihrer Meinung nach dass einzig Richtige ist, sind sie - nun ja, sie kannten eine Menge schwarzer Flüche und die haben sie gerne mal ausprobiert. Genutzt hat es diesem Pack nicht viel und dass hat wohl alles noch schlimmer gemacht. Körperliche Schmerzen kann man ertragen, aber nicht dass, was sie einem psychisch angetan haben. Irgendwann hält man es nicht mehr aus und wenn man an diesen Punkt angekommen ist, muss man dringend etwas ändern. Die Potters haben mich aufgenommen und wie ihren eigenen Sohn behandelt. Sie waren mir mehr Eltern, als es meine Familie jemals hätte sein können. Aber in ihren Augen war ich unwürdig, eine Schande für die Blacks und Schlappschwanz, der nichts taugt. Ein Schutzpanzer also.”
Eine Weile herrschte Stille, jeder hing seinen Gedanken nach und in Charly’s Kopf arbeitete es heftig. Seine Worte klangen so düster und verzweifelt, dass sie spürte, wie sehr ihm dass alles zu schaffen machte. Und er tat ihr leid, obwohl dass Wort Mitleid in Zusammenhang mit einem Sirius Black absolut unpassend war. Aber es gab unter dieser Oberfläche etwas, was einsam war und sich verlassen fühlte.
“Sirius?”
“Hm?” Er starrte an die Wand und fixierte eine imaginären Punkt, unangenehm von den Erinnerungen berührt. Dieses Gefühl war es, warum er nie darüber redete und nur Merlin wusste, warum er es bei Charly tat.
“Alles was ich von dir weiß, alles was ich sehe und alles was du bist, dass ist immer noch mehr Mann als alle anderen, die ich vor dir kennengelernt habe.”
Sirius wandte unvermittelt seinen Kopf zu ihr und sah sie an, mit einem Blick den sie nicht deuten konnte. Genauso wenig, wie sie wusste, weshalb sie so etwas zu jemanden sagte und woher sie diese Worte überhaupt nahm. Sie wusste es einfach nicht, woher diese zärtliche Welle der Zuneigung so plötzlich für ihn herkam. Sie konnte sich ja noch nicht einmal erklären, wieso sie überhaupt zur Fremdgängerin mutierte! Dass jedoch bestärkte sie in ihrem Entschluss noch mehr, denn wie sie so weit ging, dann war diese Beziehung am Ende.
Seine grauen Augen starrten sie an, lange ohne auch nur die geringste Regung zu zeigen oder eine Andeutung dessen, was er dachte. Langsam wurde diese Stille peinlich fĂĽr Charly und deshalb senkte sie auch dementsprechend schnell ihren Blick.
“Tut mir leid.”
“Nein … es fühlt sich schön an, wirklich.” Sirius drehte ihr Kinn zu sich und lächelte verlegen. “Dass hat nur noch niemand zu mir gesagt.”
Und ich sollte es auch nicht sagen, dachte Charly schluckend, bevor er sie zärtlich küsste. Ja, Sirius konnte durchaus auch mal liebevoll küssen und dass tat er so gut, dass sie zu seufzen begann. Gab es irgendwas, was dieser Kerl eigentlich nicht beherrschte?
“Charly?” Er spielte mit einer ihrer Haarlocken und starrte - irgendwie starrte er gerne - auf dass Muster der Bettdecke. “Bereust du es?”
“Ich sollte es, oder?”
“Warum beantworten Frauen Fragen immer mit Gegenfragen?”
“Wenn Männer Fragen stellen, auf die wir keine Antwort wissen.”
“Hm.”
“Bereust du es?” Charly vermied es ihn anzusehen. Aber wenn sie schon keine Antwort gegeben hatte, dann wollte sie wenigstens Sirius Meinung dazu hören.
“Dass ich Sex mit dir hatte? Nein. Dass ich Sex mit der Freundin von Remus hatte? Ja.”
“Ergibt dass einen Sinn?”
“Ich denke nicht. Aber besser kann ich es auch nicht erklären.”
“Vielleicht-.” Charly rappelte sich auf und fischte nach ihrem BH, was Sirius irritiert beobachtete. “- vielleicht sollte ich jetzt gehen.”
“Dass wolltest du vorhin auch.”
“Ja und weit gekommen bin ich ja nicht gerade.”
“Dann versuch es doch jetzt erst gar nicht.”
“Was heißt dass im Klartext?”
“Bleib hier. Nur diese eine Nacht.” sagte Sirius, während er ihren Rücken streichelte. “Frag mich nicht, warum ich dass will. Ich weiß es selbst nicht, aber bleib einfach hier.”
“Ich weiß nicht, ob dass so gut ist.”
“Ob wir einmal Sex hatten oder die ganze Nacht zusammen verbracht haben, macht meines Erachtens überhaupt nichts schlimmer als es schon ist.”
“Sirius.” Charly ließ sich zurück fallen und seufzte tief. “Ich sollte doch jetzt eigentlich nachdenken und nicht hier bleiben.”
“Jetzt im Moment ist es nur eine Nacht, mehr nicht.”
“Also dass ist - ist es wirklich nur eine Nacht? So fängt es immer an und dann plötzlich werden es zwei, dann drei und-.“
“Ach, du schließt dass also auch nicht aus?” Sirius betrachtete Charly amüsiert. Also manchmal war sie wirklich zum anbeißen süß.
“Wie war dass mit den Fragen und Gegenfragen? Dass ist das Vorrecht der Frauen.”
“Okay. 1:0 für dich.”
“Ja.”
“Bleib bei mir.”
“Wenn du mich so ansiehst dann-.” Charly vergrub ihr Gesicht in den Händen. Sie war einfach machtlos gegen ihn und diese Entdeckung betrachtete sie als genauso beunruhigend wie anziehend. Es war nicht ihr Plan gewesen, mit Sirius fröhlich durch die Betten zu turnen und schon gar nicht hier zu schlafen. Ihr Plan war ein ganz anderer gewesen, aber den konnte sie jetzt wohl getrost auf morgen verschieben.
“Ja?”
“Du weißt, dass ich dann gar nicht anders kann.
“Wenn ich ein besserer Kerl wäre, dann würde ich es lassen.” meinte Sirius relativ locker. “Soll ich ein besserer Kerl sein?”
“Ja! Nein! Ach, keine Ahnung. Ich muss doch erst noch… so ein Mist. Ich bleibe hier.”
“Schön.” Sirius nickte zufrieden und zog Charly in seine Arme. Er konnte zwar nicht so ganz diese unterschwelligen Botschaften verstehen, aber für diese Nacht war ihm alles egal. Morgen, ja morgen würde er sich noch genug deswegen fertig machen. Morgen.


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