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Fanfiction

A glorious mess! - Meine neue Freundin

von Leah Black

Remus Lupin saß im Mellow - ein kleines Cafe gegenüber vom St. Mungos Hospital - und blätterte in einem Buch. Immer wieder sah er auf und warf einen Blick in die Menge, in der Hoffnung dass seine Freunde Sirius Black und James Potter bald kommen würden. Dass sie mit Sicherheit nicht pünktlich sein würden, war ihm klar und dass es wie immer an Sirius liegen würde, ebenfalls. Sirius, seines Zeichens Frauenschwarm und Albtraum aller Schwiegermütter, ging nämlich nie aus dem Haus ohne vorher nicht mindestens dreimal in den Spiegel gesehen zu haben. Man muss den Frauen schon was bieten, meinte er jedes Mal, aber dass kannst du natürlich nicht nachvollziehen. Remus lächelte unwillkürlich, nahm einen Schluck Kaffee und verzog dass Gesicht. Typischer Krankenhaus-Kaffee, extrem stark und von der Konsistenz her mit Sirup vergleichbar. Tja, dass Mellow wurde auch hauptsächlich von Heilern besucht und die bevorzugten offenbar die krasse Variante dieses Getränks, aufputschend und wach machend.
Remus blickte zum mittlerweile fünften Mal auf die Uhr und fragte sich mindestens genauso oft, wo seine Freunde blieben. Und gerade in diesem Moment wurde die Türe schwungvoll aufgestoßen, James und Sirius grinsten bis über beide Ohren und schoben sich lässig durch die Menge. Einige Heilerinnen tuschelten kichernd und warfen den Beiden - besonders Sirius - ein paar kokette Blicke zu, welche natürlich umgehend erwidert wurden.
“Remus, altes Haus! Tut uns leid, aber wir wurden aufgehalten.” Sirius und James schlugen ihm freundschaftlich auf die Schulter und nahmen dann Platz.
“Werde ich den Tag erleben, an dem ihr auch mal pünktlich sein werdet?” fragte Remus lächelnd, während er Sirius die Speisekarte reichte. Der hatte nämlich stets einen enormen Appetit und es war wirklich erstaunlich, dass er trotzdem eine bemerkenswert gute Figur hatte.
“Unwahrscheinlich, mein Freund.” meinte Sirius. “Du weißt doch, dass James sich immer nie von seiner Lily trennen kann. Muss schon schlimm sein, wenn man sich mal drei Stunden nicht sieht.”
“Eigentlich war es eher so, dass Sirius erst noch unseren Kühlschrank leer gefressen hat.” James stieß seinem Freund in die Seite, was der mit einem Lachen quittierte. Er ging bei James und Lily - seit ein paar Monaten offiziell verheiratet - so gut wie täglich ein und aus, ließ sich äußerst gerne bekochen und man konnte auch sagen, dass er dort öfter war, als in seiner eigenen Wohnung.
“Wie immer halt.” sagte Remus grinsend.
“Also nachdem wir meine Essgewohnheiten diskutiert haben, würde ich gerne wissen, warum wir uns bitte hier treffen?” Sirius warf einen abschätzigen Blick in die Menge. “Sind dir unsere üblichen Kneipen nicht mehr gut genug?”
“Weil ich euch jemanden vorstellen möchte, darum. Und so schlimm ist es hier auch nicht!”
“Mhm. Und wen?” erkundigte sich James neugierig.
“Meine Freundin.”
“Deine … was?! Du hast ne Freundin?” Es war in der Tat einige Neuigkeit, denn Remus hielt sich was das weibliche Geschlecht betraf, ziemlich bedeckt. Wegen der nicht nebensächlichen Tatsache, weil er leider ein Werwolf war. Und dann eben noch, weil er zugegebenermaßen etwas schüchtern war. Eine sehr ungünstige Konstellation, wie James immer sagte.
“Ja hab ich.”
“Doch nicht so ne Hospiz-Maus?” Sirius grinste und lehnte sich entspannt zurück. “Du weißt schon, was man sich über Heilerinnen so im Allgemeinen erzählt?”
“Nein, aber du wirst es mir sicherlich gleich verraten!”
“Entweder sind sie fürchterliche Drachen oder übergewichtige Damen, die genauso grob wie hässlich sind.”
Remus bedachte seinen Freund mit einem bösen Blick und schnaubte. Dieser Kommentar war einer der Gründe, weshalb er ihnen nach fast drei Monaten Beziehung überhaupt erst davon erzählte. Weil entweder Sirius oder James immer einen dummen Spruch parat hatten und in Remus Augen mehr Kinder denn Erwachsene waren.
“Ihr könnte auch gerne wieder gehen.”
“Hey, er hat dass doch behauptet und nicht ich!” setzte sich James zu Wehr, musste aber grinsen. Denn nach seiner bisherigen Erfahrung hatte Remus meistens eher unscheinbare Mäuschen gehabt und dass gängige Image einer Heilerin passte da ja wieder hervorragend.
“Kann man hier auch was trinken, ohne an einer bakteriellen Verseuchung zu krepieren?”
“Nimm bloß nicht den Kaffee, der ist wirklich … heftig.”
“Und wo ist deine Freundin?” bohrte Sirius nach, der sich in Gedanken schon mal auf eine weitere langweile Bücherrate einstellte.
“Sie müsste eigentlich schon da sein.” Remus sah zu Tür und lächelte dann plötzlich. “Da ist sie.”
Gleichzeitig blickten James und Sirius nach vorne und sahen eine Gruppe von Heilern hineintreten, laut plappernd und lachend. Eine junge Frau löste sich von der Menge und ging zielstrebig auf ihren Tisch zu. Und dass was da gerade auf sie zu kam, war schlichtweg umwerfend. Ein zierliches und bemerkenswert hübsches Wesen, geziert von dunkelbraunen Haare die sich leicht lockten, einem frechen Grinsen und ebenso dunklen Augen, die vergnügt blitzen. Von der phänomenalen Figur mal ganz abgesehen. Sirius hatte seinen ersten Schock immerhin soweit überwunden, dass er seinen Mund wieder zu klappte und James heimlich anstieß.
Besagte Frau kam also auf sie zu, grüßte einige Kollegen und blieb dann lächelnd vor ihnen stehen.
“Hey.” Sie beugte sich zu Remus und gab ihm einen Kuss. “Dass sind also die glorreichen Auroren, die du mir als so unmöglich beschrieben hast.”
“Richtig. Dass ist James Potter und dass Sirius Black. Und dass ist Charlize Robins.” Man sah ihm sichtlich an, wie stolz er war und dass lag nicht nur an den anerkennenden Blicken seiner Freunde.
“Nenn mich nicht immer so! Charly reicht vollkommen!” Charly reichte den Beiden die Hand und grinste sie freundlich an. Remus hätte ihr vielleicht vorher sagen sollen, dass diese schwarzhaarige Gestalt namens Sirius, unverschämt gut aussah. Welcher sie auch gerade charmant angrinste und höflich zur Seite rutsche.
“Einfach nur Charly?”
“Genau” Sie lachte. “Merlin, ich brauch dringend was zu trinken! Amy?”
Eine Kellnerin blieb schwer atmend an ihrem Tisch stehen und zückte ihren Block. “Hey Charly. Was darf es denn sein?”
“Einen großen Kaffee, schwarz und extra stark, fünf Stück Zucker, drei Kirschmuffins, einen Schokoriegel - aber den mit der Karamellfüllung - und dann noch bitte eine Cola.”
“Kindchen, als Heilerin solltest du eigentlich wissen, dass das keine gute Ernährung ist.” Amy schüttelte den Kopf und eilte dann wieder davon. Charly zuckte nur grinsend die Schultern und lehnte sich dann zurück, während James überrascht pfiff.
“Meine Güte, dass kannst du doch unmöglich alles essen!”
“Klar, dass ist gar kein Problem! Ich liebe Essen.”
“Endlich mal eine Frau, die genauso denkt wie ich.” meinte Sirius amüsiert und zu gleich erfreut darüber, wie sympathisch Remus Freundin war. Weshalb ihm diesbezüglich auch der Gedanke auf kam, wie beim Barte des Merlins er eigentlich an so eine Frau gekommen war! “Was genau machst du denn als Heilerin?”
“Normalerweise bin ich auf Geburtsheilkunde spezialisiert, aber momentan flicke ich auch Auroren zusammen, die ihre Grenzen nicht kennen.” Charly strich sich eine Locke zurück und zwinkerte vergnügt, was die Freunde zum Lachen brachte. Sinn für Humor hatte sie also auch.
“Dass heißt dann quasi, dass wir im Ernstfall bei dir in guten Händen wären?” erkundigte sich James.
“Ja könnte man so sagen. Ah prima, danke Amy!” Sie kramte nach ein paar Münzen und leerte dann sogleich - zum Entsetzen aller - die halbe Tasse in einem Zug. “Endlich Kaffee.”
“Wie kannst du bitte dieses widerliche Zeug trinken?” fragte Remus mit hochgezogener Augenbraue.
“Wenn du zwanzig Stunden am Stück kreischende Frauen entbinden musst, von deren hypernervösen Ehemännern genervt wirst und dann auch noch extrem wehleidige Typen, die nur einen kleiner Kratzer haben, behandeln musst, dann wirst du dieses “Zeug” zu schätzen wissen.”
“Du arbeitest viel zu viel, Charlize. Und verdienen tust du auch nichts.”
“Und du verbringst dein halbes Leben in verstaubten Bibliotheken.” konterte Charly. “Dieses Thema besprechen wir jetzt nicht, okay?!”
Sirius und James beobachteten die kleine Szene mit einem unterdrückten Grinsen und pflichteten ihr im Stillen bei. Remus, der Bücherwurm. Schon immer gewesen und wahrscheinlich auch keine Änderung in Sicht. Charly bedachte ihren Freund noch mit einem wütenden Blick und zwinkerte dann Sirius zu, was ihm ausnehmend gut gefiel. Er mochte sie auf Anhieb und nach den ersten Minuten war er sich sicher, dass Remus einen richtigen Volltreffer gelandet hatte. Und unter anderen Umständen hätte er mit großer Gewissheit diese entzückende junge Dame aufs aller Heftigste angeflirtet.
“Meine Frau, Lily, hat nächstes Wochenende Geburtstag und feiert ihren 20ten. Sie würde sich bestimmt freuen, dich mal kennen zu lernen!” unterbrach James die kurze Stille, wohl auch, damit Sirius endlich aufhörte, Charly so ungeniert anzulächeln. Dass sie seinem Freund gefiel, war ihm schon vorher aufgefallen, aber dass war ja wohl noch lange kein Grund, es gleich so raushängen zu lassen. Typisch Sirius eben, welcher bekanntlich nicht einmal vor verheirateten Frauen Halt machte.
“Oh, dass ist schön! Dass kann ich mir ja gar nicht entgehen lassen!” Charly strahlte. “Seit wann -.”
“Hey Charly, dass Vaginakommando ruft! Der General sucht schon nach dir!” Ein Kollege eilte mit einem schiefen Grinsen an ihr vorbei und warf ihr einen Apfel zu. “Iss mal was Anständiges!”
“Danke.” Sie nickte ihm zu und verzog ärgerlich dass Gesicht. “Na super.”
“Vaginakommando? General?” lachten James und Sirius schallend los, im Gegensatz zu Remus, dem diese Bezeichnung schon wieder höchst peinlich war. Er war in diesem Punkt etwas empfindlicher als seine Freunde, die teilweise einen schon ziemlich derben Humor hatten. Und ganz offensichtlich hatten den Charly auch, die breit zu grinsen anfing.
“Ach, dass ist so ein Insider bei uns. Jeder der auf die Baby-Station muss, ist im Vaginakommando. Und der General ist eine Mitt-Fünfzigerin namens Grace, die den ganzen Tag nichts anderes tut, als uns herumzuhetzen und zu quälen.”
“Vielleicht solltest du den Job wechseln, bei mir im Büro ist noch ein Plätzchen frei. Wäre doch bestimmt lustig.” meinte Sirius frech. Während Charly diese versteckte Anmache - man konnte sie durchaus als solche betrachten - mit einem verschmitzten Lächeln quittierte, warf Remus ihm einen dermaßen düsteren Blick zu, dass wirklich alles zu spät war.
“Danke für dein überaus freundliches Angebot, aber ich muss leider ablehnen.”
“Tja schade.” Sirius grauen Augen blitzten belustigt und eigentlich wusste er es ja, aber er tat es trotzdem, weil sie ihm eben irgendwie … ziemlich gefiel. James gab ihm für diesen Kommentar prompt einen unauffälligen Tritt auf den Fuss und zischte etwas von Klappe halten.
“Also Jungs, ich muss los! Hat mich gefreut und wir sehen uns dann bei der Geburtstagsparty.” Charly stand auf und gab Remus einen Kuss. “Ich meld mich später bei dir.”
“Hey, willst du die Muffins noch?” fragte Sirius hungrig. Er schielte nämlich schon die ganze Zeit danach und sah jetzt die passende Gelegenheit.
“Die überlass ich dir.” Sie zwinkerte ihm zu und lief dann eilig nach draußen. Und wieder konnte Sirius es nicht lassen, pfiff leise über ihre verlockende Rückansicht und den nicht zu verachtenden Hüftschwung.
“Schau meiner Freundin gefälligst nicht so auf den Hintern!” wies ihn Remus ärgerlich zu Recht. Das war übrigens auch ein Grund, warum er mit der Vorstellung solange gewartet hatte. Er war sich nämlich sicher gewesen, dass sie auf seine Freunde durchaus Eindruck machen würde und mit seiner Vermutung lag er goldrichtig.
“Entschuldige, aber ich bin nur ein Mann.” verteidigte sich Sirius. “Ich darf ja wohl noch schauen.”
“Du bist einfach unverbesserlich.” sagte James lachend, der zwar Remus verstehen konnte - an seiner Stelle hätte er wahrscheinlich gleich über den Tisch gegriffen - aber Sirius war eben einfach Sirius. “Komm, wir müssen zurück ins Ministerium.”
“Dort wartet doch nur langweiliger Papierkram auf uns.”
“Eben, also schwing dich. Remus, man sieht sich!”
“Alles klar, machs gut.” Er nickte James freundlich zu, während Sirius mit einem deutlichen finstereren Blick abgefertigt wurde. Aber dass interessiert den wie üblich herzlich wenig und folgte James grinsend nach draußen.


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