von littlepanimausi
„Einen wunderschönen guten Morgen die Herrschaften!“, grüßte der Mann vorne und einige fühlten sich genötigt zu antworten, nicht so Severus der mit mürrischem Gesichtsausdruck ganz hinten saß und sich das Spektakel ansah als hätte es nichts mit ihm zu tun. „Heute haben wir vor ihnen mal die richtige Wahl von Kleidung näher zu bringen.“
Severus betrachtete den Mann abschätzend, de rTyp war dafür jawohl die absolut falsche Wahl gewesen. Grüne Schlaghosen, knallpinke Weste, darunter ein orange farbenes Hemd und goldene Kettchen um sein Handgelenk.
Severus sah aus dem Fenster, seine Augen schmerzten bei dem Anblick.
„Hiermit.“, meinte der Mann vorne und Severus sah aus dem Augenwinkel dass er sein Hemdenkragen hochzupfte „Wollte ich ihnen zeigen wie man es nicht macht.“, der Mann vollführte einen hübsch anzusehenden Schlenker aus dem Handgelenk und war in einem weißen Anzug mit blauem Hemd darunter gekleidet, er lächelte in die Runde.
„Nun, ich bräuchte einen freiwilligen, da dies nur ein Crashkurs ist und wir wenig Zeit haben auf näheres einzugehen.“, keiner meldeten sich, deshalb ließ der Typ seinen Blick forschend durch die Reihen wandern, als er bei Severus ankam warf der ihm einen Blick der Sorte „Gemeingefährlich“ zu und der Mann wandte sich dem nächsten zu.
„Kommen sie doch mal hervor!“, bat er einen älteren Herrn, der eine Lederhose und eine Lederweste über einem weißen Hemd anhatte. „nun das hier dürfte man jawohl als Todsünde bezeichnen mein Lieber.“, meinte der Typberater und lachte herzhaft über seinen witz – alle anderen starrten ihn stumm an.
Danach erklärte er lang und breit warum dem Mann ein dezentes Auftreten stehen würde und hexte ihm schließlich ein solches an. Der Mann hatte nun eine lockere Jeans, ein Hemd und einen Pulli drüber an. Er setzte sich neben seine Sitznachbarin welche ihn interessiert musterte. Der Typberater strahlte wieder in die Runde „Wer will als nächstes?“, einige Mutige meldeten sich doch der Typberater sah sich forschend um bis er mit dem Kopf herumschnellte und Severus fröhlich anblitzte.
„Na nicht so scheu mein Lieber, kommen Sie, kommen Sie!“, der Mann musste Severus schon fast aus dem Stuhl zerren, doch schließlich stand mit verschränkten Armen und tödlichem Blick neben ihm.
„Sooo…“, meinte der Berater „Ein typisches Bild eines Einsiedlerkrebses nicht wahr? Vor wem wollen sie sich denn verstecken.“
„Vor ihrer Inkompetenz.“
Der Mann überging den Kommentar großzügig und sah sich Snapes Robe samt Umhang genauer an.
„Wie wäre es wenn sie sich einmal an einer anderen Farb…“
„Nein.“
„Aber-“
„Nein.“
„Vielleicht...“
„NEIN!“
Der Mann zog eine Schnute und meinte dann beleidigt: „Nun gut, dann eben nicht!“ Kurz überlegte er, dann erhellte sich sein Gesicht wieder.
„Na dann sehen wir uns mal andere Dinge genauer an. Der Schnitt ihrer Robe zum Beispiel. Sehr… gewöhnlich möchte ich meinen.“
„Ja und?“
Der Mann zauberte einen Spiegel her und stellte ihn so vor Snape dass dieser sich darin betrachten konnte. Sofort begutachtete er seine Nase, die viel schmaler und gerade, sogar ein wenig kleiner geworden war. Auch seine Haut hatte den fettigen Touch verloren und seine Haare fielen seidig, strähnig und voluminös. Eigentlich war er höchst zufrieden.
„Sehen sie was ich meine.“
„Ehrlich gesagt: Nein.“
Der Mann stöhnte entnervt und kam dann auf ihn zu, er stellte sich hinter ihn und bat ihn den Umhang abzulegen, Severus tat dies widerwillig. Dann fasste der Mann den Stoff an den Oberarmen des Tränkemeisters an und an seiner Taille. Da er ihn dabei nicht berührte beließ dieser der es bei einem warnenden Blick.
„Sehen sie! Schwabbelig! Locker! Das steht ihnen nicht.“
Severus hob eine Augenbraue, eigentlich war ihm das so richtig…
„Ich zeige ihnen wie das aussehen muss!“, der Mann schwang den Zauberstab, es machte „krack“ und einige Stofffetzen fielen zu Boden. Die Kleidung passte sich von selbst dem Körper an und schmiegte sich an seine neuerdings trainierten Muskeln. Ein Pfeifen erklang von den Zuschauern und ging in ein erschrockenes Husten über als Severus es mit einem Blick tötete.
„Besser oder?“, meinte der Typ hinter ihm und nickte ihm im Spiegelbild zu, die Robe war nun eng tailliert und wurde an der Hüfte wieder weiter. Es waren auch entschieden weniger Knöpfe, die mehr zur Zierde dienten als wirklichen Nutzen brachten. Sein Oberkörper wurde vorteilhaft hervorgehoben und seine Schultern wirkten breiter. Die Ärmel waren immer noch so lang dass sie über das Handgelenk reichten , doch sie lagen jett nicht mehr schwabbelig um seine Arme sondern ließen sie durch den gerade schnitt kräftig und muskulös erscheinen. Der Kragen sah nicht mehr so aus als würde er etwas verstecken, denn die ersten Knöpfe waren vorne geöffnet. Nur die schlichte schwarze gerade Hose und die Schuhe waren geblieben.
Severus nickte und der Betreuer meinte mit einem Blick auf Severus’ Allerwertesten „Den müssen sie weiß Gott nicht verstecken! Wozu der Umhang?“
Als Severus heute am Nachmittag die Nasenmassage verließ bemerkte er aus dem Augenwinkel den interessierten Blick auf seinen Hintern dem ihm die Masseurin zuwarf und entschied sich spontan keine Umhänge mehr umzubinden.
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Krieg ich'n Kommi?! Büüüüddddeeeee! Das Kapitel ist auch länger als das vorherige. Ich habe übrigens noch vor entweder noch ein weiteres Styling- Kapitel zu machen oder ihn im nächsten Kapitel schon zu entlassen - vielleicht mach ich auch ne Kombi, mir fällt nämlich echt nichts mehr einw as man an Sevie noch so machen könnte...
lg
littlepanimausi(@gmx.de)
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