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Fanfiction

Prince Manor - Das wertvollste aller Geschenke...

von littlepanimausi

Severus betrachtete amüsiert seine Tante und seine Mutter wie sie fast panisch an ihren Kleidern herumzupften.
„Warum macht ihr euch verrückt?“, fragte er mit einem kaum zu unterdrückenden Schmunzeln.
„Ich verstehe nicht wie er so ruhig bleiben kann!“, meinte Aveza und warf ihm einen ungehaltenen Blick zu, ihr missfielen seine Kleider „Du könntest dich ruhig etwas schick machen.“
Er verdrehte die Augen „Als ob sie mich nicht schon in schlimmerem gesehen hätte.“, antwortete er und sah an sich herab. Er hatte eine schwarze Jeans und ein schwarzes Hemd an. Die ersten Knöpfe waren geöffnet und er sah eigentlich recht gut aus.
Eileen betrachtete ihren Sohn eindringlich und nickte ihm mit einem Seufzten zu „Aber mach was ordentliches aus deinen Haaren!“
Severus konnte kaum ein genervtes Stöhnen unterdrücken und dass Charles sich dabei köstlich zu amüsieren schien half auch nicht weiter.
Die Klingel unterbrach das Gespräch der Schwestern und ließ sie erschrocken aufblicken. Severus hingegen richtete einmal seinen Kragen und fuhr sich durch die kurzen Haare. Dann setzte er sich und sah gespannt auf die Tür des Salons.
Nach einer Minute öffnete sich diese und Pipsi trat strahlend mit Hermine an seiner Seite ein. Hermine hatte ein knielanges schwarzes Kleid angezogen, das sehr schlicht aber enganliegend war.
Severus erhob sich und vollführte einen formvollendeten Handkuss, was Hermine erröten ließ. Wieso musste er jetzt einen auf charmant machen?
„Hermine, schön dass du gekommen bist.“
„Ähm… ja.“, sie lächelte unbeholfen. Hermine fühlte sich absolut überfordert und fehl am Platz. Ihr Blick schweifte zu Aveza die freundlich lächelte.
„Gehen wir ins Esszimmer.“, bot Severus mit einem Seitenblick zu seiner Portrait- Familie an und nickend begleitete ihn Hermine.
Während dem Essen war es so still zwischen ihnen als würden sie an einer Beerdigung teilnehmen und Hermine bemerkte dass sie auch beide schwarz trug. Fast hätte sie aufgelacht konnte das aber schnell in ein Husten tarnen.
Nach dem Essen führte er sie zurück in den Salon, in dem sie eine Weile still beieinander saßen.
„OK langsam wird’s unheimlich.“, meinte Hermine „Du wolltest reden, also rede!“
Severus räusperte sich und sah sie dann entschlossen an: „Als allererstes, wie ich es ja bereits im Brief erwähnt habe, möchte ich mich für mein Verhalten entschuldigen.“
Hermine erwiderte nichts, sondern erwartete bloß dass er weiter sprach.
„Hermine…“, er seufzte „Ich habe verstanden warum der Zauber funktionierte obwohl wir scheinbar nur durch die Kette verbunden waren.“
Hermine verkrampfte sich bei der Erwähnung der Kette
„Es war weil wirklich Liebe floss.“, er betrachtete sie eindringlich „Es war mehr als der Zauber, wir haben uns wirklich geliebt. Und ich rede nicht nur von mir…“
Hermine wich seinem Blick aus. Was sollte sie dazu noch sagen? Der Sachverhalt war klar und sie würde den Teufel tun es jetzt zu dementieren. Wozu auch?
„Wenn du glaubst dass ich dir deshalb verzeihe oder dir eine Chance gebe…“, begann sie
„Das glaube ich nicht, ich bin Realist Hermine.“, meinte er und sah sie einen Moment lang an.
„Ich kann dir nicht vertrauen Severus.“, meinte sie schließlich und erhob sich „Und vertrauen ist der Grundstein einer Beziehung.“
Severus nickte und erhob sich.
„Ich bringe dich heraus.“
Aveza, Eileen und Charles blickten einander traurig an nachdem die beiden den Raum verlassen hatten.
„Oh mein armer Junge…“, seufzte Eileen während sich Tränen in ihren Augen sammelte. Derweil standen Hermine und Severus an der Tür.
„Bevor du gehst…“, meinte Severus und kramte in seiner Hosentasche „Das möchte ich dir schenken – es ist weder die Kette noch etwas anderes Verzaubertes.“
Hermine verzog die Lippen als er ihr ein samtenes Stoffsäckchen entgegenhielt.
„Nein, ich kann und will das nicht annehmen.“
„Wenn du mir schon keine Beziehung geben willst, dann gib mir wenigstens die Freude dass du mein Geschenk annimmst.“
Hermine seufzte und nahm das Säckchen. Kurz bevor sie sich endgültig abwandte und das Manor verließ drehte sie sich zu ihm und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Dann war sie fort.
Er lächelte traurig als er die Tür schloss.
„Ich hoffe mein letzter Trumpf bringt dich zu mir zurück, Hermine…“


Hermine apparierte direkt in ihre Wohnung vor ihr Bett und ließ sich einfach fallen. Das Säckchen fiel ihr aus der Hand und der Inhalt fiel heraus und kullerte unters Bett.
„Scheiße.“, murmelte sie als sie drunter griff und danach tastete. Ihre Finger umschlossen einen glatten kühlen Gegenstand und als sie ihn hervor holte erkannte sie den Traumstein.
Sie sog zischend Luft ein. So ein wertvolles Geschenk?
Doch das wahrhaft einzigartige und wertvolle schwebte unschuldig darin – eine blaue Pilula. Hermine erinnerte sich an die Erklärung:

Träume die der Schläfer im Herzen trägt, erscheinen als blaue Pilulas (…) Schwieriger wird es jedoch bei blauen Pilulas, diese verschwinden nur wenn der Herzenswunsch erfüllt wird, solange ist es jedem Möglich diesen intimen Gedanken einzusehen.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

entschuldigt die verspätung... sorry sorry sorry...
aber dafür war es doch ein äußerst interessantes kapitel oder? *unschuldig schaut*
aber natürlich erwartet ihr das nächste jetzt mit noch größerer Spannung. ich bin bereits am schreiben!!!

hinterlasst mir einen kommim vielleicht gehts dann schneller?!?! ;)

lg

littlepanimausi


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