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Alles kommt anders, als man denkt - Kapitel 4

von Rockabella

Harry war zusammen mit Ron gerade auf dem Weg in die große Halle, also Draco ihm schon entgegen kam
Harry war zusammen mit Ron gerade auf dem Weg in die große Halle, also Draco ihm schon entgegen kam. Wie so häufig standen Crabbe und Goyle zu seiner Rechten und Linken.

Harry wollte Draco gerade anmeckern, wegen irgendetwas um seinen Frust wegen gestern Abend rauszulassen, doch als er Draco sah, blieben ihm die Worte im Hals stecken.

Dracos Augen waren rot und aufgequollen. Es sah aus, als hätte er die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Auch seine Haltung erinnerte nicht an die eines stolzen Slytherins. Die Schultern waren zusammengesackt und der Kopf gesenkt. Er sah Harry noch nicht einmal an.

Harry war vor erstaunen stehen geblieben und wurde erst wieder aus seinen Gedanken gerissen als Ron meinte: „Was ist denn in den Gefahren. So fertig hab ich Malfoy noch nie gesehen. Naja geschieht ihm Recht, so wie er die Leute fertig macht…“

Harry wäre Draco gern gefolgt, aber welche Chancen hatte er ihn jetzt alleine anzutreffen? Also ging er mit Ron weiter in die große Halle.

Sein Blick wanderte zu Hermine, die Ginny zu trösten schien. Es sah ganz danach aus als würde Ginny gerade ihren Liebeskummer bei Hermine rauslassen. Er vermutete jedenfalls, dass Hermines Blick ihm dies sagen wollte.

„Ähm Ron ich hab mein Buch im Gemeinschaftsraum vergessen. Wir sehen uns dann in Kräuterkunde.“

Ron sah ihm zwar verdattert nach, wand sich dann allerdings seiner weinenden Schwester zu.

Harry wollte einfach nur weg. Er konnte Ginnys Gejammer jetzt einfach nicht ertragen und er wollte unbedingt wissen, was mit Draco los war.

Schnell lief Harry zurück in den Gemeinschaftsraum, jedoch nicht um sein Buch zu holen, sondern um seinen Unsichtsbarkeitsumhang und die Karte der Rumtreiber zu suchen.

Er hatte noch 20 Minuten Zeit, bevor der Unterricht beginnen würde. Er musste Draco also schnell finden, wenn er ihn noch vor dem Unterricht abfangen wollte.

Im Laufschritt machte er sich auf den Weg zum Klassenzimmer für Verwandlung, da Draco gerade auf dem Weg dort hin zu sein schien.

Dort angekommen, war er überrascht Draco alleine zu sehen. Schnell nutze er seine Chance, streifte in einem unbeobachteten Moment seinen Unsichtbarkeitsumhang über und zog Draco mit sich in ein leeres Klassenzimmer.

Draco war viel zu überrascht um sich zu währen und für die anderen Schüler sah es bloß so aus, als wäre er in das Klassenzimmer gestolpert.

Kaum hatte Harry die Türverschlossen und seinen Umhang abgenommen, begann Draco auch schon zu schimpfen: „Kannst du mir mal verraten was das hier soll? Du kannst mich doch nicht einfach so vom Flur ziehen.“

„Ich mach mir sorgen um dich, verdammt. Wo warst du gestern?“

„Ich dachte ich hätte dir einen Gefallen getan, mit meinem Nichterscheinen.“, erwiderte Draco sauer, doch Harry hörte die Traurigkeit in seiner Stimme und sah es in seinen Augen.

„Wie meinst du das nun schon wieder? Ich hab mich den ganzen Tag auf unser Treffen gefreut. Ich hab auf dich gewartet und nun … nun siehst du so fertig aus… Was ist passiert?“, Harrys Ton war noch immer besorgt.

„Alles deine Schuld. Wegen dir muss ich, wie eine verweinte Heulsuse durch die Schule laufen.“

„Aber warum?“, Harry war mittlerweile reichlich verunsichert. Warum hatte Draco die Nacht durchgeweint und weigerte sich trotzdem ihre Wette zu verlieren.

„Das fragst du noch Harry?“, Dracos Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und in seinen Augen schimmerten die ersten Tränen.

Er kann Ginny und mich doch nicht etwa gesehen haben… Dann hätte er doch aber gesehen, dass ich sie von mir geschoben habe, es seiden…

„Von allen Menschen hätte ich dir am wenigsten zugetraut, dass du jemanden betrügst. Aber wahrscheinlich war ich die ganze Zeit nur eine Ablenkung für dich, damit du mit deinem Freunden über den dämlichen Malfoy lachen kannst. Du hattest deine Rache für alles was ich dir angetan habe und nun lass mich endlich zufrieden.“

Harry hatte einen Schritt auf den Blonden zugemacht, war jedoch wie versteinert stehen geblieben als er Dracos Worte hörte. Wie kam Draco nur auf solche absurden Gedanken?

„Draco warte…“, doch es war zu spät. Kaum hatte Draco seinen Satz beendet war er durch die Tür auf den Flur gestürmt. Harry hatte die Tränen in den Augen des Slytherins gesehen. Er wollte ihm ja alles erklären aber gerade hatte die Schulglocke geklingelt.

XXX

Die nächsten Tage verliefen für Harry wie in einem nebligen Dunst. Er aß kaum, konnte sich nicht auf den Unterricht konzentrieren und sprach kaum mit seinen Freunden.

Er hatte versucht Draco noch einmal abzufangen, doch der verließ den Slytheringemeinschaftsraum nicht mehr ohne Crabbe und Goyle an seiner Seite. Und ohne die Sicherheit, dass Draco ihn verteidigen würde, trauter er sich auch nicht mehr in dessen Gemeinschaftraum heimlich zu schleichen.

Draco sah auch noch immer nicht besser aus. Hermine war dies natürlich aufgefallen, vermutete zunächst jedoch keinen Zusammenhang und Ron bemerkte wie immer nichts. Er behandelte Harry wie immer und es fiel ihm auch nicht auf, dass dieser bei seiner Unterhaltung kein Wort sagte und Weitweg zu sein schien.

Am 6. Tag nach ihrem großen Streit hielt es Harry in seinem Bett nicht mehr aus. Kaum versuchte er zur Ruhe zu kommen, kreisten seine Gedanken um Draco und sofort stiegen ihm Tränen in die Augen wenn er daran dachte, was sie zusammen hatte und dass es vielleicht nie wieder so sein würde.

„Harry, wo willst du hin? Um diese Uhrzeit?“ Er hatte es fast bis zum Portrait geschafft, als ihn diese wohl bekannte Stimme aufhielt.

„Raus, wohin sonst, Hermine?“, antwortete Harry und wollte sich wieder auf den Weg machen.

„Harry, ich weiß es geht mich wahrscheinlich gar nichts an aber willst du nicht mit mir darüber reden, was auch immer es ist? Seit fast einer Woche bist du mit deinen Gedanken ganz woanders, du schläfst und isst kaum was, das muss doch einen Grund haben.“

Resigniert trottete der Gryffindor in den Gemeinschaftsraum und setzte sich seiner besten Freundin gegenüber. Sagte jedoch noch immer nichts.

„Hat es etwas mit Ginny zu tun?“, versuchte Hermine den Anfang zu machen.

„Auch…“

„Harry ich möchte dir gerne Helfen, aber dass kann ich nur, wenn du mir sagst was los ist.“

„Ich hab alles kaputt gemacht.“, gab er nur als Antwort und zog die Knie zum Kinn. Schnell schlang er die Arme um seine Beine und ließ seinen Kopf auf den Knien ruhen, er wollte nicht vor Hermine weinen.

„Was hast du kaputt gemacht?“, fragte Hermine und setzte sich zu ihm, um beruhigend über seinen Rücken zu streichen.

Schluchzend saß er da und brachte einfach kein Wort mehr über die Lippen, wie sollte er Hermine erklären, was wirklich vorgefallen war. Sie würde Draco niemals akzeptieren.

„Ist es weil du Ginny geküsst hast, und sie dann weggeschoben hast? Möchtest du doch wieder mit ihr zusammen sein?“, Hermine konnte sich aus dem allem einfach keinen Reim machen.

„Nein… ich… du wirst mich hassen wenn ich's dir sage.“

„Ich könnte dich nie hassen, egal was es ist. Ich verspreche dir auch mit niemanden darüber zu reden, wenn du's nicht willst.“

Mit rotverweinten Augen sah er sie an und nickte stumm. Vielleicht könnte sie ihm ja doch helfen.

„Ich … ich hab schon seit etwas längerem… also ich hab einen Freund.“

Ungläubig sah Hermine ihn an, nickte ihm allerdings aufmunternd zu, weiter zu erzählen.

„Er und ich… Ich… wir können… konnten es niemandem erzählen. Es würde keiner akzeptieren, dass wir zusammen sind. Besonders Ron nicht.“

Harry hatte sich mittlerweile etwas gefasst. Hermine saß immer noch neben ihm und versuchte zu verstehen, was er ihr sagte.

„Wer ist es Harry? Egal wer es ist, ich finde es großartig, dass du jemanden gefunden hast der dich liebt und den du liebst.“, lächelte sie ihm aufmunternd zu.

„Es ist Draco.“

„Draco Malfoy?“, Hermine konnte kaum fassen was sie da hörte.

Harry nickte nur und sah stumm zu Boden.

„Ich muss sagen, ich bin wirklich sehr erstaunt. Aber ich vertraue dir und deiner Menschenkenntnis. Und wenn Draco dich wirklich liebt, dann ist es okay für mich, dass ihr zusammen seid.“

Wieder brach Harry in Tränen aus, als ihm klar wurde, dass er eigentlich wahrscheinlich gar nicht mehr mit Draco zusammen war. War der Streit nicht das Ende ihrer Beziehung?

Schnell zog Hermine ihren besten Freund in die Arme und flüsterte in sein Ohr: „Jetzt versteh ich auch, warum Draco so fertig aussieht. Er hat gesehen, wie du Ginny geküsst hast, richtig?“

Harry gab keine Antwort, doch Hermine konnte fühlen, wie er an ihrer Schulter nickte.

„Hast du nicht versucht ihm alles zu erklären?“

„Natürlich wollte ich ihm alles erklären. Aber er wollte mir ja nicht mal zuhören. Und ich komm einfach nicht mehr an ihn ran. Ohne Crabbe und Goyle verlässt er seinen Gemeinschaftsraum nicht und ich kann ihn ja schlecht vor allen fragen ob wir reden können. - Ich weiß einfach nicht was ich machen soll…“

Harry war aufgestanden und ging unruhig durch den Gemeinschaftsraum. Er war verzweifelt, doch es tat gut mit Hermine über alles zu reden.

„Dann müssen wir ihn dazu kriegen dir zu zuhören. Ich sehe doch wie unglücklich ihr seid.“, sagte Hermine entschlossen.

„Und wie?“

„Ich lass mir da schon etwa einfallen. Aber wir sollten jetzt lieber wieder ins Bett gehen. Es ist schon spät und morgen ist Unterricht.“

Harry nickte stumm und machte sich auf den Weg in seinen Schlafsaal.

„Danke Hermine, für alles.“

Hermine lächelte nur und überlegte schon an einer Lösung.


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