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Fanfiction

Zwischen Schirmchen und Whiskeygläsern - In der Bar 'Zum glücklichen Wildschwein'

von Hermione_Snape

@all: melde mich aus meinem "Kurzurlaub" zurück. Ab heute wird öfter geupdatet. ;) :D

@ UhuLeni: Irgendwie hast du ja schon Recht. :D Ich muss dich vorwarnen, es wird noch ĂĽbertriebener. ;) :D

@ Dr. S: Ich bin auch froh, dass du mich zu Drarius ĂĽberredet hast. Und dass du bei Kapitel 3 so stark deine Finger mit im Spiel hattest. Ich glaube, Nr. 4 ist mein liebstes. Ich mag die Thekenszene. ;)

@ Jennilein: Hat doch seine Vorteile, wenn man den gleichen PC benutzt und ich die Dateien nicht schreibgeschĂĽtzt abspeichere. ;)
Nicht jeder Wunsch geht in ErfĂĽllung, SĂĽĂźe. ;)

@LovleyRhia: Ich hab einen neuen Fan. *freu* *voll geehrt bin* Freut mich, dass es dir gefällt.

Und nun: Viel SpaĂź beim lesen. :D

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Die Bar ‚Zum glücklichen Wildschwein’ gehörte Remus Lupin und hatte den Ruf, die besten Cocktails der ganzen Winkelgasse zu servieren. Dies lag weniger an Remus Künsten, alkoholische Getränke zu mischen, als vielmehr an seinem Barkeeper Joe. Remus war, was das Mixen betraf eine absolute Niete. Seine Mischkünste waren genauso lebensgefährlich, wie sein nicht vorhandenes Talent zum Zaubertränke brauen. Leider sah er das anders und nervte sein Personal nur zu gerne.

Hatte man das Pech, durch all die Schirmchen, Fähnchen, Obst, Strohhalme und was es sonst noch so an Cocktaildekoration gab, zum Alkohol zu gelangen, war der immer so stark, dass man das Gefühl hatte, ein schwächere Version Zyankali zu sich genommen zu haben, die sich jetzt langsam durch die Innereien fraß.

Warum Remus seine Bar ‚Zum glücklichen Wildschwein’ genannt hatte, wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben. Er und Tonks wechseln jedenfalls immer ganz schnell das Thema, wenn die Frage, nach dem doch so ungewöhnlichen Namen der Bar, im Raum stand.

Der Innenraum war größer, als man von Außen annehmen würde. Er war in braun und rot Tönen gehalten und erinnerte ein wenig an den Gryffindor Gemeinschaftsraum. Die Theke befand sich auf der rechten Seite ziemlich weit hinten. Links an der Wand gab es kleine Nischen mit Sitzbänken aus dunkelrotem Leder, für Leute, die lieber unter sich waren. Im ganzen Raum verteilt standen runde Tische mit roten Tischdecken und weißen Deckservierten, an denen jeweils 4 – 6 Personen Platz nehmen konnten. In der Mitte des Raumes war ein kleines Podest, auf dem schon verschiedene Veranstaltungen, wie Comedy Abende, Dichterlesungen, Talentwettbewerbe und sogar Live Musik statt gefunden hatten. Die Zimmerdecke hatte ebenfalls einen dunkelroten Anstrich erhalten. Braune Holzbalken, an denen kleine Petroleumlampen angebracht waren, vervollständigten das Bild. Alles in allem war es ein gemütlicher Raum, in dem die Freunde sich regelmäßig für ein paar ausgelassene Stunden trafen.

Hermine und Harry betraten die Bar, die Remus vor 2 Jahren eröffnet hatte. Der Inhaber stand mal wieder hinter der Theke und diskutierte mit Joe, seinem Barmann. Hermine sah Harry grinsend an.

„Sieh mal, ich glaube Joe versucht Remus gerade von der Bar weg zu bekommen. Wahrscheinlich versucht der sich mal wieder an seinen tödlichen Cocktails.“, sagte sie, nahm Harry bei der Hand und zog ihn zur Theke.

„Chef, ich hab hier wirklich alles im Griff. Ich schaffe es schon alleine, einen Mai-Thai zu mixen.“, hörten sie gerade Joe sagen.

„Hallo, Remus. Hallo Joe.“, rief Hermine über die Theke.

„Hermine! Harry! Wie schön euch zu sehen.“, begrüßte Remus sie, eilte um die Theke und mit Küsschen rechts, Küsschen links wurden sie in eine Umarmung gezogen.

Joe grinste sie dankbar an und machte sich schnell daran, den bestellten Cocktail zu mixen, solange sein Chef abgelenkt war. „Alles Gute zum Jahrestag, Harry. Wo habt ihr Draco gelassen?“ Harry traten schon wieder Tränen in die Augen.

„Völlig falsches Thema, Remus.“, antwortete Hermine für ihn und erzählte Remus die Kurzform der Ereignisse, als Ron die Bar betrat und sich zu ihnen gesellte.

„Hey Alter. Wie geht es dir?“, meinte er und nahm Harry in die Arme. Der Rothaarige hatte schon lange ein Auge auf ihn geworfen, aber Harry hatte Angst, ihre Freundschaft zu gefährden und hielt Ron lieber ein bisschen auf Abstand. Es war ja nicht so, dass er Ron nicht mochte, aber er war auch einfach nicht Harrys Typ.
„Was wollt ihr trinken?“, fragte Joe über die Theke hinweg und ersparte Harry somit eine Antwort auf Rons Frage, die er sowieso nicht geben konnte, ohne gleich wieder loszuheulen.

Man bestellte Cocktails und lies sich von Remus an einen Tisch führen. Dieser wollte gerade wieder hinter die Bar verschwinden, um Joe bei den Getränken zu helfen, als Hermine ihn kurzerhand nach unten, auf den Stuhl neben sich zog.

„Wie geht es Tonks?“, versuchte sie Remus in ein Gespräch zu verwickeln, der leicht nervös auf seinem Stuhl herum rutschte und immer wieder zur Theke starrte.

„Gut geht es ihr. Sie ist mit Teddy zu Hause und geniest ihren freien Tag.“, antwortete er gequält lächelnd. „Ich sollte vielleicht mal nachschauen, ob Joe Hilfe braucht.“
Ron winkte ab. „Der schafft das schon alleine. Wie geht es Teddy.“ Keiner war wirklich scharf darauf, Remus Cocktails zu trinken.

„Teddy bekommt gerade seine ersten Zähnchen.“, verkündete er, ganz der stolze Papa und wollte gerade wieder zur Bar schielen, als etwas großes, in einem schrillen Rosa Ton seinen Blick verstellte.

„Ich melde die Ankunft von Tantchen Olivia.“, rief die Person im rosa Anzug mit altrosa Herzchen und streckte theatralisch die Arme von sich.

„Hey, Severus ist da.“, rief Hermine.

„Und ausnahmsweise mal nicht im Fummel. Sind das deine echten Wimpern?“, meinte Ron trocken.

„Nein. Die sind genauso unecht, wie deine Bräune.“

„Uh! Und das von einem Kerl mit grünen Strähnchen“
Remus nutzte die Gunst der Stunde, erhob sich schnell und eilte zur Theke.

„Grün ist das neue Pink.“, klärte Severus ihn auf. „Außerdem, es ist Valentinstag. Ich folge nur einer Tradition.“

„Und welche wäre das?“, fragte Hermine grinsend.

„Habt ihr etwa etwas gegen mein Outfit?“ Er klang leicht empört.

„Nichts wirksames, Sev.“, antwortete Harry, der den Blick nicht wirklich von Severus Anzug nehmen konnte.

„Harry, mein Herz.“ Er schnappte sich einen Stuhl und setzte sich neben den Schwarzhaarigen. „Es ist ja so schrecklich, was dir heute passiert ist. Draco hat alle Charakterzüge eines Hundes, außer Treue.“

„Na, dann passt er doch hervorragend zu Black.“, meinte Ron und rutschte unter Harrys verletztem Blick ein Stück seinen Stuhl runter.

„Sag mal, Harry, sehen meine Haare eigentlich aus, wie eine Möwe nach der Exxon Valdez Ölkatastrophe?“

Harry sah ihn an und verzog den Mund. Es sollte wohl ein Grinsen darstellen, aber es misslang grĂĽndlich.

„Du solltest mal dein Shampoo wechseln, Sev.“, sagte Hermine und grinste frech. „Ich dachte ihr Schwulen achtet so sehr auf euer Aussehen.“

Remus kam mit einem Tablett voller Cocktails zurück zum Tisch. Die Gläser klirrten nur so aneinander, dass Hermine sich genötigt fühlte, ihm das Tablett aus der Hand zu nehmen. Er lächelte sie dankbar an und verteilte die Getränke. Das größte und übertrieben mit Dekoration versehene Glas stellte er vor Harry ab.

„Hab ich nur für dich gemacht. Ist ganz viel Liebe drin.“
Ron beugte sich zu Harry. „Und bestimmt noch mehr Alkohol.“, flüsterte er ihm ins Ohr.

„Was ist das, Remus?“, fragte Harry und sah verwirrt die ganzen Schirmchen, Fähnchen und Strohhalme mit Lametta an. Irgendwo, unter dem ganzen Zeug konnte man ein paar Orangenscheibchen erkennen, die auf den Rand des Glases gesteckt waren und der Dekoration Halt boten.

„Ein von mir gemixter Long Island Eistee. Der schmeckt dir bestimmt gut.“, antwortete Remus übers ganze Gesicht strahlend.

„Ähm, Remus. Wer hat unsere Cocktails gemischt?“, fragte Hermine vorsichtig.

„Das war Joe. Ich kam leider zu spät und konnte mich nur noch um Harrys Cocktail kümmern.“ Hermine und Ron atmeten erleichtert auf, was Remus nicht mehr mitbekam, weil dieser sich gerade voller Vorfreude auf Severus stürzte. „Severus, mein Lieber. Du sitzt ja noch auf dem Trockenen. Was darf ich dir bringen? Ich habe da etwas ganz Neues. Selbst kreiert. Ich nenne es Titanic.“

Severus sah ihn abschätzend an. „Könnte der Grund dafür sein, dass man die Kollision mit dem Getränk nicht überlebt und wie ein Schiff unter geht? Einen Cosmopolitan, aber von Joe gemixt, wenn ich bitten darf.“
Remus zog die Mundwinkel nach unten. „Du verschmähst meine Mixkünste?“

„Ich kenne deine Mixkünste, Schätzchen. Und ich würde gerne noch den morgigen Tag überleben. Ich bin nicht so lebensmüde wie unsere Trauerweide hier.“ Er sah zu Harry, der gerade versuchte, etwas von seinem Cocktail mit dem Strohhalm zu trinken. Remus drehte sich beleidigt um und verschwand zu Joe an die Bar.

„Nur ein Schwein trinkt allein.“, rief Ron.

„Nur ne Sau nimmt’s genau.“, antwortete Harry, lies dann aber doch von seinem Glas ab.

„Tief im Inneren bin ich sehr oberflächlich.“, gab Ron grinsend zurück.

„So tief muss man da gar nicht graben.“, meinte Hermine und guckte schnell in die andere Richtung, um Rons empörtes Gesicht nicht sehen zu müssen, sonst hätte sie gleich angefangen laut loszulachen. Severus vor Vergnügen funkelnde Augen und das schälmische Grinsen halfen ihr aber auch nicht, wirklich ernst zu bleiben und so vertuschte sie ihr Lachen hinter einem Husten. Remus setzte sich wieder zu ihnen und klopfte ihr mitleidig auf den Rücken. Fast hätte sie ihr Glas umgeworfen, so fest hatte er zugehauen.

„Auf was trinken wir denn jetzt?“, fragte sie und nahm ihr Glas in die Hand.

„Wir trinken auf den Club der gebrochenen Herzen.“, entschied Severus und nahm ebenfalls sein Glas hoch, das Remus ihm gerade hingestellt hatte. Der Cocktail war offensichtlich von Joe gemixt worden, auch wenn Remus es sich nicht hatte nehmen lassen, eine Cocktailkirsche in selbigem zu versenken.

„Auf den Club der gebrochenen Herzen.“, riefen sie im Chor und stießen an.

„Ihr werdet doch nachher auch singen?“, fragte Remus, nachdem jeder, mit Ausnahme von Harry, einen großen Schluck genommen hatte. Dieser hatte schwer mit der Dekoration zu kämpfen und nahm kurzerhand die ganzen Schirmchen und Fähnchen ab.

„Singen?“, nuschelte er, weil er es endlich geschafft hatte, das Röhrchen in den Mund zu stecken.

Gespannt sah Remus ihn an. Auch die anderen blickten nun zu Harry, allerdings waren ihre Blicke mehr ängstlich und misstrauisch. „Schmeckt es?“

Harry nickte und versuchte den Hustenreiz zu unterdrücken. Long Island Eistee war ja schon unter normalen Umständen stark, aber der hier brannte ihm sämtliche Eingeweide weg. Tapfer nahm er noch einen Schluck, weil Remus nicht aufhörte ihn, mit vor stolz geschwellter Brust und breit grinsend, anzustarren. Er versuchte ein Lächeln, was mehr einer Grimasse ähnelte. „Sehr lecker, Remus.“ Der Angesprochene warf allen einen Ich-hab-es-euch-doch-gesagt-Blick zu.

„Warum sollen wir singen?“, versuchte es Hermine noch einmal.

„Wir haben heute Karaoke – Night. War Doras Idee.“

„Nach noch so zwei von den Dingern, schmetter ich dir vermutlich jeden Song.“, sagte Harry grinsend. Der Alkohol verlieh ihm ein herrlich leichtes Gefühl. Warum hatte er doch gleich nochmal so gelitten?

Freudig sprang Remus auf. „Es freut mich so, dass es dir doch so gut schmeckt. Ich mach dir gleich noch einen.“ Und bevor Harry noch etwas sagen konnte, war Remus auch schon verschwunden.

„Sagt mal, schmilzt mein Gesicht?“, fragte Harry in die Runde und tastete sich das Gesicht ab.

Ron streckte die Hand aus und piekte in Harrys Wange. „Nee, Alter. Ist noch alles so wie es sein sollte.“ Hermine verdrehte die Augen.

„Ich glaube, der Schwachsinn setzt ein. Was macht denn die Schneekönigin, mit ihrem Meister der 1000 Flöhe, hier?“, fragte Severus und starrte zum Eingang. Die anderen folgten seinem Blick. Da war er, der Grund für Harrys Depression und umklammerte gerade seinen Paten. Die Beiden sahen einfach nur zum Kotzen aus, wie sie sich hier aneinander drückten und verliebt in die Augen starrten. Harry hob sein Glas und leerte es in einem Zug. So bekam er wenigstens nicht mit, wie Sirius den Kopf senkte, Draco was ins Ohr flüsterte und ihn für einen leidenschaftlichen Kuss näher zu sich zog.


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