von Fawkes x3
Das Lied ist von LaFee - wenn ihr es euch beim Lesen anhören wollt, habe ich hier den Link für euch:
http://de.youtube.com/watch?v=vfcxj61Mi4w
Den Songtext hab ich nur leicht verändert - aus dem "die" ein "der" gemacht ;-)
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Harry ließ seine Hand auf Blaise’ nackte Brust gleiten und öffnete die Augen wieder. Blaise schlief, ebenso wie Draco an seiner anderen Seite. Der Gryffindor seufzte kurz auf - warum hatte er sich auf diese Aktion eingelassen, wo er den Blonden doch so hasste?
Vielleicht, weil er gewusst hatte, dass dieses berauschende Gefühl ihn mit Begeisterung mitreißen würde. Draco und Blaise an sich zu spüren, das war wirklich unglaublich gewesen. Letztendlich hatte er es dennoch getan um Blaise nahe zu sein.
Und warum hatte es sein Freund gewollt?
Ich kann nicht schlafen
Mein Kopf ist so randvoll von dir
Kein Mond für uns
Schwarz ist die Nacht
Und du träumst neben mir
War es vielleicht nur wegen Draco gewesen? Immer noch fragte sich Harry, ob Blaise überhaupt etwas für ihn empfand. Wie konnte er, ein unerfahrener Gryffindor, einem eitlen Slytherin nur etwas bedeuten? Aber er spürte auch Blaise’ schnellen Atem, wenn dieser sich vorbeugte um ihn zu küssen. Harrys Augen füllten sich aus einem für ihn unbekannten Grund mit heißen Tränen. Seine Hand krallte sich unwillkürlich fester in Blaise’ Haut.
Ich bekomm kein Auge zu
Ich hab solche Angst dich sonst zu vermissen
Ich will ja nicht träumen
Kein Traum kann so schön sein
Wie dieser eine Moment
Er sah in dieses wunderschöne, blasse Gesicht, mit den edlen Zügen und den eleganten Lippen, die Harry so um den Verstand brachten. Schüchtern fuhr er diese mit dem Zeigefinger nach und lächelte unter Tränen, als sich Blaise’ Mundwinkel sacht hoben. Doch dann fiel sein Blick auf Draco.
Womit hab ich dich verdient
Bin ich dich wirklich wert
Draco, der so viel geschickter war. Draco, der sein eigenes Spiel mit Blaise spielte. Und wie lange noch würde es dauern bis dieser darauf einstieg? Blaise‘ Augenlider zuckten, als Harry sich noch mehr an ihn klammerte.
Wer bin ich
Dass gerade ich in deinem Herz bin - warum?
Wer bin ich
Dass gerade ich der eine bin den du liebst – warum?
Darf ich hier neben dir sein
Warum willst du mich
Blaise‘ dunkle Augen musterten ihn überrascht. Harry wünschte sich nichts sehnlicher, als dass Draco endlich verschwinden möge. Für immer. Weg von ihm und seinem Freund. Er beugte sich vor - ihre Lippen trafen sich und Blaise hielt sich, ganz anders als sonst, zurück. Wusste, dass Harry bestimmen wollte, dass Harry ihm zeigen wollte, was er für ihn empfand... Gerade wollte Blaise ihm verlangend den Mund öffnen, als er durch einen Schluchzer Harrys aufgehalten wurde.
Vor dir war jeder Tag zu lang
Und jetzt erleb ich jede Sekunde - mit dir
In mir gehn tausend Sonnen auf
Ich bete dass sie niemals untergehn
Ohne dich
Blaise streichelte unbeholfen Harrys Rücken, denn natürlich hatte er keine Ahnung, warum der Schwarzhaarige weinte. Die sanften Berührungen lösten Hitzewellen in Harrys Körper aus. Er wollte sagen, wie schön es war von jemandem wie ihm geliebt zu werden, doch es kam nichts aus seinem Mund außer:
„Womit hab ich dich verdient?
Bin ich dich wirklich wert?“
War es die Frage oder Harrys banger Tonfall, die Blaise so verblüfften? Wo doch die Frage für den Slytherin völlig überflüssig war. Doch Harry meinte es ernst und ihm graute schon vor einer schrecklichen Antwort. Zu schlimm war die kurze Zeit gewesen, in der Blaise ihn verachtet hatte. Er wusste, er würde es nicht ertragen können, würden diese wunderschönen Augen ihn jemals wieder mit Hass und Abneigung entgegen blitzen. Aber seine Angst schien unbegründet.
Wer bin ich
Dass gerade ich in deinem Herz bin - warum?
Wer bin ich
Dass gerade ich der eine bin den du liebst – warum?
Darf ich hier neben dir sein
Warum willst du mich
Warum bin ich der eine
Warum sagst du mir
„Ich liebe dich“, hauchte Blaise und für Harry war das genug. Wenn Blaise das sagte, dann würde es stimmen. Doch Draco, immer noch so nah an seinem Kostbarsten, hatte ebenfalls eine Hand auf dessen Haut gelegt. Harry wollte sie runterstoßen, wollte beide Arme um Blaise schlingen und in seine starke Umarmung versinken, wie er es so oft tat.
Sanft beugte sich Blaise hinab, löste seinen Arm vorsichtig aus Dracos Umklammerung und legte sie um Harry. Der atmete beruhigt den wunderbaren Duft ein, der von dem Slytherin ausging. War es das, was Harry so beruhigte? Nein, es war die Tatsache, dass Blaise ihn und nicht Draco umarmt hatte. Harrys Tränen benetzten Blaise‘ breite Schultern. Er leckte Eine davon vorsichtig von der erhitzten Haut. Doch es dauerte nicht lang, da fielen schon mehr Tropfen hinab.
Wer bin ich
Dass gerade ich in deinem Herz bin - warum?
Wer bin ich
Dass gerade ich der eine bin den du liebst – warum?
Wer bin ich
Dass gerade ich in deinem Herz bin - warum?
Wer bin ich
Dass gerade ich der eine bin den du liebst – warum?
“Nicht weinen Harry”, und auch wenn Harry es nicht sehen konnte, so glaubte er doch, dass Blaise das tat wovon er ihn abhalten wollte. “Ich liebe dich doch. Nur dich, hörst du?”, Harry blickte eine Spur beschämt auf und strich dann eine schimmernde Perle von Blaise’ Wange. Sein Finger wanderte Blaise’ gerötete Wange hinab und legte such dann auf dessen Lippen. Während er diese nachfuhr verebbten seine Tränen. Erinnerungen an den verbotenen, für ihn längst vergangenen Kuss mit Draco Malfoy tauchten in seinen Gedanken auf. Er hatte diese kalten Lippen genossen...war nicht auch das der Grund gewesen, warum er sich auf dieses Spiel eingelassen hatte? Unwirsch versuchte er es zu verdrängen. Er hauchte Blaise einen letzten Kuss auf den Mund.
Warum bin ich der eine
Warum bin ich der eine
Warum bin ich der eine
Warum liebst du mïch?
Der ließ sich wieder zurückfallen; offenbar beruhigt.
Harry schaute ihn noch lange an, selbst als regelmäßiges Atmen den Raum der Wünsche erfüllte und bemerkte Dracos stechenden Blick nicht. Er bemerkte auch nicht, wie die Augen des Blonden voller Sehnsucht Seine suchten.
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