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Fanfiction

School exchange - Kapitel 2)

von Maj

Kapitel 2)
Kapitel 2)
@viivii: Hi! Danke für dein Kommi *vor Freude drei Meter in die Luft spring* Freut mich, dass es dir gefällt. Na ja, ich hab mir halt gedacht, es ist langweilig, wenn die Austauschschüler immer nur nach Hogwarts kommen, warum nicht mal anders.
Marli
Ein zaghaftes Klopfen ertönte an meiner Tür. „Ja“, rief ich und klappte mein Buch zu.
Lily kam ins Zimmer. „Guten Morgen“
„Morgen Lily. Na, auch schon wach? Es sind noch Ferien, du hättest also ruhig länger schlafen können.“
„Und wenn schon. Ich schlafe nie lange. Auch zu Hause nicht.“
„Na wenn das so ist. Und ich hab grade schon überlegt, ob ich dich vielleicht geweckt habe.“
Sie schlief nie lange. Ja klar. Und was hatte sie die letzten Tage getan? Jeden Tag bis halb 11 geschlafen. Na ja, eigentlich nicht so schlimm. Das waren immerhin zwei Stunden weniger, in denen ich den Alleinunterhalter spielen musste.
Lily schüttelte den Kopf und setzte sich zu mir aufs Bett. „Hast du nicht. Was machen wir heute?“
„Weiß nicht. Ich hab mir doch kein ausgearbeitetes Pogramm für den ganzen Rest der Ferien überlegt!“
Was fiel ihr ein? Die ganzen letzten Tage hatte ich mir schon immer irgendwas ausdenken müssen! Ich brauchte endlich mal wieder einen ruhigen Tag. Aber, Gast ist König!
„Wonach ist dir denn?“, fragte ich sie.
Sie zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Irgendwie habe ich so das Gefühl, hier schon alles gesehen und gemacht zu haben.“
„Mh. Wie du meinst. Du wirst dich fragen, wie man es ein ganzes Leben in diesem kleinen Ort aushält und ich finde es verwunderlich, wie man sein Leben in einer Großstadt fristen kann. Aber heute Nachmittag kommt Marei wieder und dann kannst du dir sicher sein, keine ruhige Minute mehr zu haben.“
Marei war zwar meine kleine Schwester und eine ebenso große Wasserratte, aber da hörten die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Im Gegensatz zu mir konnte Marei reden, wie ein Wasserfall, und brauchte immer irgendwelche Action. Ich fände es interessant mal zu erfahren, wie sie im Unterricht war. Ob sie es schaffte, still auf ihrem Stuhl zu sitzen oder ob sie auch da ständig rumzappelte und quatschte. Ihren Noten konnte man das nicht ansehen, die bewegten sich zwischen 2 und 3.
„Wenn es also noch irgendetwas gibt, was du gerne tun möchtest, zum Beispiel ein Buch zu Ende lesen oder Briefe nach Hause schreiben, solltest du das heute Vormittag tun.“
So machte ich das auch immer, sobald Marei zu dem Haus was, ganz schnell alles machen, was man nicht machen kann, wenn sie da ist. Schon Hausaufgaben in Mareis Anwesenheit machen ist schwierig!
„Ok“, nickte Lily und verschwand wieder in ihr Zimmer.

Lily
Ich saß am Schreibtisch und starrte nach draußen. Von meinem Fenster aus konnte man auf das Garagendach sehen. Eine Pferdekoppel erstreckte sich bis zum Waldrand. Vor mir lagen Pergament und Feder. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nach Hause zu schreiben. Aber ich wusste nicht so recht, was ich schreiben sollte.
Heute Morgen war ich, im Gegensatz zu den letzten Tagen, früh aufgewacht. Da ich Marlin in ihrem Zimmer herumlaufen hörte, stand ich auf und ging zu ihr rüber. Um mich mit ihr zu unterhalten und vorsichtig in Erfahrung zu bringen, was sie für heute geplant hatte.
Die letzten Tage war es nämlich so gewesen, dass Marlin unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte und es gar nicht erwarten konnte, bis ich endlich mit frühstücken fertig war. Sobald ich meinen letzten Schluck Saft getrunken hatte, hatte sie mich auch schon von Stuhl gezogen. Wir waren mit dem Fahrrad durch den ganzen Ort gefahren, hatten ihre Freundin Amelie, eine Muggel, besucht, waren bei ihrer Großtante Jutta aufm Bauernhof gewesen und hatten eine Wanderung gemacht.
Also war zu erwarten, dass sie sich für heute auch wieder irgendetwas ausgedacht hatte. Aber im Gegenteil. Sie warf mich so zu sagen hochkant aus ihrem Zimmer. Ich sollte mich irgendwie selber beschäftigen, weil sie unbedingt noch etwas machen wollte, bevor ihre Schwester wieder käme. Mich wunderte, dass Marlin überhaupt wusste, dass ihre Schwester nicht da war und heute wieder kam, denn bisher hatte es nicht den Eindruck gemacht, als hingen die beiden an einander.
Ich sah wieder auf das Pergament. Schließlich tauchte ich nun doch die Feder ins Tintenfass. Dann würden meine Eltern und Geschwister eben nur einen kurzen Brief bekommen. Aber nicht so wie die, die ich früher von meiner Grundschulfreundin Nicola bekommen hatte. Immer mit dem gleichen Text: „Herzliche Grüße aus xy sendet Nicola mit ihren Eltern.“
?Hallo ihr Lieben!
Ich bin gut angekommen. Mein Flieger hatte zwar 10 Minuten Verspätung, aber wie geplant hat mich Familie Kampfer am Flughafen abgeholt. Herr und Frau Kampfer und auch Marlin sind sehr nett und tun ihr bestes, damit ich mich bei ihnen wohl fühle. Marlins Schwester heißt übrigens Mareke, ist zwei Jahre jünger und macht Ferien bei ihren Großeltern. Sie kommt aber heute Nachmittag wieder.
Bisher bin ich noch nicht zum Schreiben gekommen, weil Marlin und ich jeden Tag Ausflüge gemacht haben. Inzwischen kenne ich mich ganz gut in der Umgebung aus. Sogar Marlins Freundin Amelie habe ich schon kennen gelernt.
Hugo hab ich noch nicht wieder gesehen, seine Austauschfamilie wohnt in einem anderen Ort. Aber ich hab die Familie am Flughafen gesehen. Hugo wird bestimmt gut mit ihnen auskommen.
Ich bin schon sehr aufgeregt, weil ich morgen zum ersten Mal in die Schule muss.
Ansonsten hoffe ich, dass es euch gut geht. Grüßt alle ganz lieb von mir und dann bis die Tage,
Lily'

Marei
Wütend warf ich das Gartentor hinter mir zu und schob mein Fahrrad über den Rasen zum Schuppen. Das war mal wieder typisch für meine Familie. Mal wieder hat keiner daran gedacht, dass ich heute wiederkomme und ist auf die Idee gekommen, mich am Bahnhof abzuholen! Papa ist vermutlich wieder ganz in seine Unterrichtsvorbereitungen vertieft und Mama wird irgendwelchen Kram für die Uni machen. Mama war schon komisch. Wer fing schon aus Langeweile an zu Studieren? Und dann auch noch Arithmantik?
Neugierig war ich auf unsere Austauschschülerin, Lilian Ginevra Potter. Ob Marlin es wohl die letzten Tage durchgehalten hatte, sich um sie zu kümmern? Normalerweise hielt sie es nicht lange aus, zu einem Menschen nett zu sein. In den letzten Jahren hatte sich meine Schwester zu einem richtigen Einzelgänger entwickelt. Ihre einzige Freundin war Amelie. Ständig vergrub sie sich in ihrem Zimmer, hörte Musik oder las. Warum sie so geworden war, wusste keiner. Früher hatte sie jeden Nachmittag was mit ihren zahlreichen Freundinnen unternommen und heute? Tote Hose. Es war meine Idee gewesen, sie zu diesem Austauschprojekt anzumelden, damit sie mal wieder unter Menschen kam und sich wieder vernünftig verhielt. Aber vermutlich würde sie Lily jetzt auf mich abschieben.
Ich schloss die Terrassentür auf und warf meine Tasche auf die Fliesen. Während ich mir Schuhe und Jacke auszog, pfiff ich laut. Wir waren wie ein Hunderudel. Pfiff man eine bestimmte Tonfolge kamen entweder alle angerannt oder pfiffen zurück und zeigten so an, wo sie waren. Aber heute zeigte sich keine Reaktion. Nicht mal Rica kam.
Dann fiel mir ein, dass unser Auto nicht vor der Garage gestanden hatte. Es kam selten vor, dass es in der Garage stand, also war mindestens einer in den nächsten Ort zum Einkaufen gefahren. Oder Mum besuchte ihre Freundin. Wenn sie das tat, hatten Rica, Marlin und Lily wahrscheinlich mitfahren müssen. Das war so eine Angewohnheit meiner Mutter, uns immer mit zu ihren Freundinnen aus der Uni zu schleppen.
Na ja, dann eben nicht. Dann begrüßte mich eben keiner. Ich nahm meine Tasche, ließ Jacke und Schuhe im Flur auf den Boden fallen und lief die Treppe hoch in mein Zimmer.

Lily
Hatte ich grade jemand pfeifen hören? Ich war mir nicht ganz sicher, aber in den letzten Tagen hatte ich schon mitgekriegt, dass man dadurch die ganze Familie zusammen bekam. War ich diesmal auch gemeint? Oder hatte ich mich verhört? Unsicher sah ich zu Tür.
Ich entschloss mich dann doch dazu, aufzustehen und wenigstens mal nachzusehen. Als ich die Tür öffnete wurde ich fast von einem schwarzen Wirbelwind ungerannt. Das Mädchen nahm mich überhaupt nicht wahr. Sie hatte sich eine Reisetasche über die Schulter geworfen und stieg schon die letzten Treppenstufen zu Marekes Zimmer auf dem Dachboden hinauf.
Das war also Mareke. Ich schloss die Tür wieder und setzte mich zurück an den Schreibtisch. Da musste noch irgendwo das Foto liegen, das Marlin mir geschickt hatte. Erst jetzt, nachdem ich die beiden Schwestern in echt gesehen hatte, fiel mir auf, wie unterschiedlich sie waren.
Mareke war anderthalb Köpfe kleiner als ihre Schwester, hatte doppelt so lange Haare und ihre Kleidung war, genauso wie ihre Haare, pechschwarz. Man konnte erkennen, dass ihre Ohrläppchen mehrfach durchstochen waren. Das Foto musste schon älter sein, denn als Mareke eben an mir vorbei gelaufen war, hatte ich sehen können, dass sie sich dunkelrote Strähnen gefärbt hatte.
Marlins Haare waren nur schulterlang und von Natur aus mausbraun. Ihre Kleidung war im Vergleich zu Mareke knall bunt.

Marli
Eine Tür klapperte, jemand pfiff. Als keiner reagierte hörte ich diesen jemand wütend die Treppen hoch in sein Zimmer laufen. Marei war also wieder da. Ganz schön früh. Ich sah auf die Uhr. Es war doch nicht früh, es war schon nach vier! Und Marei hatte doch angerufen und gesagt, dass sie um viertel vor vier mit dem Zug ankommen würde. Jetzt würde sie wieder den ganzen Tag schlechte Laune haben und sich bei unseren Eltern beschweren, dass sie sie nicht abgeholt hätten. Die sollte sich mal nicht so anstellen. Auch wenn sie die jüngste war, sollte man mit 12 Jahren wohl in der Lage sein, alleine vom Bahnhof nach Hause zu kommen. Das waren nur anderthalb Kilometer und sie fuhr die Strecke schon ihr halbes Leben lang. Und sonst holte sie doch auch keiner ab, wenn sie von der Schule nach Hause kam. Warum also dieses Theater?
Ich hoffte, dass es mit erspart bleiben würde, den ganzen Rest des Tages Mareis Musik mit hören zu müssen. Wenn sie wütend war, legte sie nämlich immer eine Platte auf, die wir, wie sie wusste, nicht leiden konnten und drehte auf volle Lautstärke. Papa hatte ihr deswegen schon mehrfach ihre Anlage für einige Tage weggenommen, aber Marei ließ sich einfach nicht davon abbringen.
Richtig geraten. „Star Name“ von ?Timea' schallte durchs Haus. Wie auf Kommando standen Mama, Papa und ich sofort auf dem Flur. „Marei! Stell den Scheiß ab!“ Wie immer reagierte meine kleine Schwester nicht. „Mareke Wilhelmina Kampfer! Du wirst jetzt sofort dieses elende Gekreische abstellen, sonst setzt es was!“, brüllte Papa noch etwas lauter.
„Komm doch her, wenn du was willst!“, schrie Marei zurück. Das ließ Papa sich nicht zwei Mal sagen. Mit großen Schritten stürmte er die Treppe hoch und riss Mareis Zimmertür auf. Ich hoffte, dass Papa auch diesmal nicht den Kürzeren zog. Immerhin machte Marei irgendeine asiatische Selbstverteidigungsart und konnte sich gut wehren.

Lily
Vor Schreck machte ich einen Satz in die Luft. Mein Herz raste. Mareke hatte Musik angemacht und vergessen, die Lautstärke wieder niedriger zu stellen. Ich kannte das. Der Vater meiner Tante hatte auch eine Muggelanlage und wenn man da den Stecker raus gezogen hatte und später wieder rein steckte, spielte die alles auf voller Lautstärke ab. Solange, bis man den Ton wieder leiser drehte.
Ich grinste. Das Lied kannte ich. Es war „Star Name“. Der erste Nummer eins Hit von Timea. Einer britischen Sängerin, die in der Zauberer- und Muggelwelt sehr erfolgreich gewesen war. Den Endkampf gegen Voldemort und seine Anhänger 1997 hatte sie allerdings nicht überlebt. Schade. Ich fand Timea nämlich auch super. Meine CDs von ihr hatte ich bereits alle ins Regal gestellt. Nur das Poster lag noch zusammengerollt neben meinem Bett. Ich hatte Martin und Frederike erst fragen wollen, bevor ich es aufhängte.
Aber Mareke stellte den Ton nicht leiser. Anscheinend war es volle Absicht. Schon hörte ich, wie Marlin und ihre Eltern auf den Flur stürzten und Mareke anschrieen, die Musik leiser oder ganz aus zu stellen. Als Mareke nicht reagierte, dachte ich erst, sie hätte nichts gehört. Aber dann stockte mir der Atem. Sie wagte es, ihren schon ziemlich wütenden Eltern eine freche Bemerkung an den Kopf zu werfen!
Wieder einmal schüttelte ich den Kopf und fragte mich, in was für einem Irrenhaus ich da wohl gelandet war.


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