von Phoenixlove
heho! da ich gerade lust hatte, dachte ich mir 'jetzt kannst du eigentlich gleich weiterschreiben' und hier ist das nächste chap:
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Samstag.
Der Tag der Gryffindor-Auswahlspiele.
Ron zappelte so sehr auf der Bank herum, dass er sich den Kürbissaft über die Hose schüttete. Auch Ginny war etwas nervös, schaffte es aber, halbwegs ruhig zu bleiben. Harry hatte vor Allem vor Snape - oder eher davor, dass dieser die Auswahlspiele beaufsichtigen würde. Das wiederum amüsierte Ginny und Hermione sehr.
Und Florence, die sich an den Gryffindortisch gesetzt hatte, fand Alles lustig und war kurz davor, die Arie der Königin der Nacht (Zauberflöte) zu spielen. Sie hielt sich aber zurück - eine weise Entscheidung, wenn man an Snape und McGonagall dachte.
Um elf begab sich die ganze Schule zum Quidditchfeld.
Snape, Hooch, Smith und Harry stiegen auf ihre Besen und drehten zum Aufwärmen eine Runde, dann rief Harry:
"Okay! Bitte alle Hüter-Kandidaten zum Tor und in einer Schlange 'Anstellen'! Delmeza, Ginny, kommt rauf, ich brauche eure Hilfe!"
Die Beiden kamen seinem Aufruf nach.
Sie mussten auf die Hüter schießen.
Am Ende wurde es doch wieder Ron - er war mit Abstand der Beste gewesen.
"Gut, Ron, bleib im Tor, die Jägerkandidaten bitte!"
Ginny flog in die Luft und auch Delmeza Robins, Dean Thomas und Seamus Finnigan waren dabei.
Ginny schoss die meisten Tore, Delmeza nur knapp weniger und Dean war am drittbesten.
Fehlten nur noch die Treiber.
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Am Sonntag war Hufflepuff an der Reihe.
Es war kein wirklich spannendes Auswahlspiel.
Die Woche verging schnell und ohne größere Probleme, abgesehen von ein paar neuen Spitznamen und der Tatsache, dass Harry und Ron bald ziemlich wütend auf ihre Freundinnen wurden, weil sie ständig mit Draco Malfoy und Florence Ravenclaw abhingen.
Endlich kam der Samstag - Tag der Slytherin-Auswahlspiele. Draco war, auch wenn er es nie zugeben würde, ziemlich nervös. Blaise erzählte Florence beim Frühstück, dass er in der Nacht ins Bett gemacht hätte, aber die Ravenclaw wollte ihm das nicht so ganz galuben.
Sie begleitete ihren Freund bis zum Spielfeld.
"So, Blondiener, halt dich ran! und wenn du kneifst, schrei' ich über das ganze Spielfeld 'Schnuckiputzi', klar?"
"Das ist nicht fair!"
Florence grinste. "Ich sagte dir bereits, dass ich niemals fair bin!" Dann drückte sie ihm einen Kuss auf den Mund und lief zu den Tribünen, wo ihr Ginny und Hermione einen Platz freihielten.
Als erstes war der Hüter an der Reihe, dann die Jäger und der Treiber.
Endlich . . .
"SUCHER, BITTE HERKOMMEN!", brüllte der Sechstklässler Byron Tombs, Treiber und Kapitän der Hausmannschaft von Slytherin.
Dracos Gesicht wurde noch einen Tick weißer.
Dann stieß er sich, gemeinsam mit fünfzehn Anderen, vom Boden ab.
"OKAY! IHR FLIEGT IMMER ZU ZWEIT! WER DEN SCHNATZ ALS ERSTES FÄNGT KOMMT WEITER, DER ANDERE SCHEIDET AUS! DRACO MALFOY UND MILLICENT BULSTRODE, IHR ZWEI BEGINNT!", brüllte Byron.
Draco musste schlucken. Er sah zu Florence. Sie strahlte ihn an, hielt beide Daumen hoch gereckt und zwinkerte ihm zu.
Madam Hooch pfiff und Byron ließ den Schnatz los.
Zehn Sekunden später kam ein zweiter Pfiff, Draco und Millicent schossen in die Richtung, in die der Schnatz verschwunden war und begannen, ihn zu suchen.
#Draco! Bei Sevs Kopf!#
#Danke!#
"MALFOY, DU HAST GEWONNEN! ALS NÄCHSTES SPIELEN . . ."
Draco gewann noch zweimal, ohne Florence' Hilfe.
Dann kam das Finale.
Für Draco ging es jetzt um Alles.
Der Sucher war nach Meinung der Slytherins die wichtigste Besetzung im ganzen Team, und da machte Byron Tombs keine halben Sachen.
"DRACO MALFOY GEGEN THEODORE NOTT! DAS IST DIE ENTSCHEIDUNG! DEN SCHNATZ BITTE!"
Madam Hooch überreichte Byron den Schnatz.
Ein Pfiff und die silbernen Flügelchen begannen zu flattern.
"FERTIG? DREI - ZWEI - EINS - LOS!"
Draco raste in die Mitte des Feldes, Theodore entschloss sich für die Verfolgungstaktik, er hielt sich an den Blonden.
Draco Malfoy und Theodore Nott waren im wahren Leben gute Freunde, aber in diesem Spiel käpften sie verbittert gegeneinander.
Die Zeit verging.
Draco flog gut eine halbe Stunde kreuz und quer durch die Luft, als er plötzlich den Schnatz sah - unten, auf dem Feld. Draco flog im Sturzflug hinab - Theodore folgte ihm - Minerva McGonagall schlug sich die Hand vor den Mund - der Boden rückte näher - und dann . . .
Tja, dann zog sich Draco elegant aus dem Sturzflug, den Schnatz in der Hand.
"DRACO MALFOY IST SLYTHERINS SUCHER!", brüllte Byron.
Theodore landete neben Draco.
"Herlichen Glückwunsch, Alter!"
"Danke, Theo! Du warst ein harter Gegner!"
"Klar!" Theodore grinste.
Draco wollte etwas erwiedern, aber in diesem Moment legte sich ein paar langer, dünner braungebrannter Arme um seinen Hals, ein Mund landete auf dem seinen und Florence küsste ihn stürmisch.
Draco vergaß Alles.
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"Bist du denn gar nicht nervös?"
"Nö!"
"Wirklich nicht?"
"Nö!"
"Auch nicht ein gaaaaaaaanz kleines bisschen?"
"Nö!"
Draco stöhnte auf und Hermione begann zu lachen.
"Das ist so deprimierend!", brummelte der Blonde. "Ich hab' mir gestern fast in die Hose gepisst, obwohl ich schon fünf Jahre spiele und du - du sitzt seelenruhig da und frisst!"
ChrmChrm!
"Ich fresse nicht! Außerdem kann ich nichts dafür, wenn du so leicht nervös wirst!", meinte Florence ungerührt und blätterte im neuesten Tagespropheten. Plötzlich schnaubte sie laut auf.
"Was ist denn?", wollte Pansy neugierig wissen. Heute Morgen saßen Hermione, Ginny und Florence am Slytherintisch.
Kopfschüttelnd breitete die Erbin Ravenclaws die Zeitung auf dem Tisch aus und deutete mit dem Finger auf einen Artikel. Die 'Eingeweihten' (also Draco, Ginny, Hermione, Blaise, Theodore und Pansy) beugten sich über den Tagespropheten.
>Wanted!
Siebzehnjähriges Mädchen, Todesserin, wird vom Dunklen Lord durch die Auroren gesucht!
Lucius Malfoy leitet die Suche nach 'Eclipse'.
Er will auch seine Frau Narzissa Malfoy finden, welche vor gut zwei Monaten gemeinsam mit Eclipse verschwand. Das Ministerium vermutet eine Entführung. Mehr dazu auf Seite acht<
Daneben war ein Foto von Eclipse abgebildet.
(A/N: Voldemort hat bereits die Macht über das Ministerium übernommen!)
Draco schluckte, dummerweise bemerkte es Florence.
"Ach komm schon! Deine Mutter finden die nie, sie ist sicher im Hauptquatier des Phoenixordens! Und denkst du, dass die mich erkennen? Never!"
"Bist du sicher, dass dort keiner rein kommt?"
"Natürlich! Dray, der einzige Spion im Orden ist Sev! Und du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass er deine Mum verraten würde? Also ehrlich, das sieht doch jeder, dass er bis über beide Ohren in sie verschossen ist!"
Draco war eben daran zu antworten, als Hermione plötzlich rief:
"Flo, die Auswahlspiele beginnen in einer halben Stunde!" Die sieben sahen sich in der Großen Halle um, die sich tatsächlich schon beinahe vollständig geleert hatte.
"Hey, keep cool! Ich hab' noch genug Zeit!", beruhigte Florence ihre aufgeregte Freundin.
Gemächlich stand sie auf und wollte eben die Halle verlassen, als McGonagall hereinplatzte.
"Miss, Ravenclaw, ein Glück, dass ich Sie noch erwischt habe! Mister Goldstein ist krank und Sie wissen ja, dass er der Kapitän des Ravenclaw-Teams ist!"
"Was hat er denn?"
"Wir wissen es nicht! Aber er musste ins St Mungo und wird voraussichtlich nicht mehr vor Ende des Jahres zurück kehren!"
"WAAAAAAS???????!!!!" Florence sah die Direktorin geschockt an.
"Nun, wie dem auch sei! Wir brauchen einen neuen Kapitän! Goldstein hat gesagt, er hätte Sie schon einmal fliegen sehen und Sie wären perfekt für diesen Posten geeignet! Außerdem sind Sie die Erbin Ravenclaws!"
"Also auf deutsch: Ich soll Qudditch-Kapitän von Ravenclaw werden?"
"Genau!"
"Gerne!" Florence grinste und nahm das Kapitänsabzeichen, welches ihr McGonagall entgegenhielt, an sich.
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Es ging schnell.
Nach kürzester Zeit stand das Team von Ravenclaw vor Florence auf dem Rasen:
Michael Corner war der Hüter, Terry Boot Sucher, die Posten der Treiber besetzten Steward Ackerly und Orla Quirke und Florence war selbstverständlich Jägerin, zusammen mit Daphne Greengrass und, zur allgemeinen Überraschung, Luna Lovegood, die wirklich nicht schlecht flog.
"Wartet nur, beim ersten Spiel - Ravenclaw gegen Slytherin - werden wir euch das Grinsen schon noch vom Gesicht wischen!", zischte Florence Draco, der eben über Luna gelacht hatte, mit pechschwarz funkelnden Augen zu. Der Slytherin wich erschrocken ein paar Schritte zurück und Florence lachte laut los.
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tja, das war's! ich finde es lange genug! ;)
und jetzt: knöpfechen-drücken und kommi-dalassen! *liebguck*
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