Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Verhängnis - Erste oder zweite Wahl?

von lilac butterfly

Erschöpft, schwer atmend und verschwitzt rollte sich Draco von Hermine.
Er legte sich neben sie und Hermine schloss die Augen. Ihr Herz pochte wie wild und ihre Finger zitterten.
Eine warmes Gefühl breitete sich in ihr aus und sie fühlte sich besser. Der Tag war wirklich stressig gewesen. So wie alle Tage der letzten drei Wochen.
Es war ihr einfach alles zu viel.
Aber jeden der vergangenen Tage hatte sie überstanden, weil sie wusste, dass sie am Ende des Tages etwas erwartete, dass diese ganze Schinderei wert machte.
Seit dem Abend der Strafarbeit hatten sie und Draco sich jede Nacht getroffen.
Doch auch wenn es Hermine befriedigte und es ihr gut tat, von einem Mann begehrt zu werden, der sie sonst immer verabscheut hatte, so war sie nicht ansatzweise so glücklich, wie an jenen Moment auf dem Korridor, als Draco sie geküsst hatte.
Ohnehin war alles anders, als sie sich zunächst gedacht hatte. Es war schön, ja. Ohne Zweifel. Aber es war nicht das, was sie erwartet hatte.
Sie trafen sich, schliefen miteinander und gingen dann wieder getrennte Wege.
So war es jedes Mal gewesen, seit sie sich das erste Mal wiedergetroffen hatten.
Es war als wäre über Nacht eine unsichtbare Barriere zwischen ihnen entstanden. Eine andere als die, die zuvor zwischen ihnen gestanden hatte. Sie ließ ihnen mehr Freiheit, doch bei Weitem nicht so, wie in dieser Nacht.
Da war alles anders gewesen. Zärtlicher, vertrauter, intimer. Jetzt ging es nur noch um den Sex. Das war alles.
Hermine konnte nicht sagen, dass es sie störte. Der Sex war fantastisch und sie empfand nichts für Draco. Von daher war es eigentlich egal, aus welchen Gründen sie miteinander schliefen.
Aber aus irgendeinem, für sie unersichtlichen Grund, störte es sie.
Allerdings schüchterte Draco sie ein wenig ein. Er tat es nicht mit Absicht, aber er strahlte von Natur aus eine ungeheure Macht und hinterlistige Gefahr aus, dass Hermine es nicht wagte, ihn darauf anzusprechen.
Sie sprachen ohnehin nicht miteinander. Nur das Nötigste kam über ihre Lippen.
Hermine spürte, dass Draco sich neben ihr erhob und sie öffnete die Augen.
Er saß jetzt am Bettrand und zog sich seine Hose an.
Einige Schweißperlen waren auf seinem Rücken zu sehen und Hermine sah ihn eine Zeit lang an.
Schließlich stand er auf und zog sich sein Hemd an.
"Ist irgendetwas?";, fragte er etwas verwundert, als er Hermines Blick bemerkte.
Sie schüttelte nur mit dem Kopf und erhob sich ebenfalls.
Sie setzte sich auf und kramte neben dem Bett nach ihrer Unterwäsche.
"Ich muss los." sagte Draco, als Hermine sich gerade ihren Rock überzog.
Er hatte die ganze Zeit über schweigend dagestanden und sie beobachtet.
Dabei hatte er den Eindruck gemacht, dass er etwas sagen wollte. Doch das hatte er nicht.
"Ich hab noch eine Menge zu tun." fügte er hinzu und griff nach seiner Tasche.
"Morgen um die selbe Zeit?", fragte er wie jedes Mal und Hermine nickte.
Dracos Blick verweilte einen Moment auf ihr, dann riss er sich selbst aus seinen Gedanken und verließ den Raum.
Hermine seufzte und ließ sich wieder auf das weiche Bett fallen.
Was wollte sie eigentlich? Sex oder jemanden mit dem sie über Dinge sprechen konnte, die sie Harry und Ron nie fragen würde?
Sie wusste es nicht.
Sie seufzte erneut und zog sich die Bluse über.
Mit jedem Knopf den sie schloss, stieg in ihr die Fantasie, dass Draco die Knöpfe langsam öffnen würde.
Sie schüttelte mit dem Kopf und erhob sich.
Das war doch alles Schwachsinn. Sie musste endlich anfangen sich zu überlegen, was sie wollte...

"Wo warst du denn schon wieder?";, erklang Harrys neugierige Stimme, als Hermine mit nachdenklichem Gesichtsausdruck den Gemeinschaftsraum betrat.
Er war fast vollkommen leer. Außer Harry und Ron, die am Kamin Hausaufgaben machten, waren nur noch ein paar Viertklässler da, die in einer dunklen Ecke irgendein Spiel spielten.
Hermine schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit und ging auf ihre besten Freunde zu, die sie mit fragendem Blick ansahen.
"Lernen.", sagte Hermine knapp und ließ sich in einen der Sessel fallen.
Ihr Blick wanderte zum Feuer.
"Sag mal, warum kannst du nicht hier lernen. Stören wir dich?", fragte Harry erneut und Hermine gab einen merkwürdigen Laut von sich.
Er und Ron waren misstrauisch geworden, weil sie ständig später kam und immer mit der selben Ausrede versuchte, sie abzuspeisen.
Hermine tat es auch nicht gern. Es breitete sich jedes Mal ein flaues Gefühl in ihrem Magen aus, wenn sie die Beiden an log. Aber es schien ihr eine bessere Lösung als die Wahrheit zu sein.
Normalerweise war sie der Überzeugung, dass die Wahrheit immer einfacher zu verkraften war, als eine Lüge. Doch diese Situation war ihr nie in den Sinn gekommen.
"Ich brauche einfach ein bisschen meine Ruhe",sagte sie schließlich und sah Harry beschwichtigend an.
Er zog fast unmerklich eine Augenbraue hoch. Hermine war sich sicher, dass er wusste, dass sie nicht die Wahrheit sagte.
Sie wandte ihren Blick wieder dem Feuer zu.
Eine Weile sagte niemand etwas, dann wurde Hermine die Stille zu viel und sie erhob sich.
"Ich geh schlafen.",sagte sie und schenkte den Jungs ein Lächeln, bevor sie hoch in den Schlafsaal ging.
Die Hausaufgaben würde sie wohl oder über morgen machen müsse. Jetzt konnte sie sich einfach nicht konzentrieren.
Mit brummendem Schädel fiel sie ins Bett...

"Ich glaub mich tritt ein Hauself!", sagte Ron entnervt, als die drei am Nachmittag aus dem Verwandlungsklassenzimmer kamen.
Prof. McGonagall hatte ihnen einen endlos langen Aufsatz auf gebrummt.
Während Harry und Ron sich die verschiedensten, wenn auch nicht ganz ernst gemeinsten, Beschimpfungen ausdachten, ging Hermine schweigend neben ihnen her.
Sie war viel früher als sonst aufgestanden, um noch alle Hausaufgaben fertig zu bekommen und besonders viel geschlafen hatte sie in der vergangenen Nacht auch nicht.
Ihre Beine fühlten sich an wie Gummi und sie klammerte sich an ihrer Tasche fest, um wenigsten ein bisschen Halt zu haben.
"Oh nein!", stöhnte Harry auf und Hermine hob den Kopf.
Ihr Herz rutschte in die Hose und sie wäre beinahe gestolpert.
Blaise Zabini, Crabbe, Goyle, Pansy Parkinson und Draco kamen von der anderen Seite des Ganges auf sie zu.
Hermine schluckte.
In den vergangen Wochen hatte sie es vermeiden können, Draco und sein Gefolge irgendwo im Schloss anzutreffen und sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte.
Allerdings nahm ihr Pansy dieses Problem aus der Hand, als sie mit einem gehässigen Grinsen vor den Dreien stehen blieb.
"Na Potter? Wie läuft's mit der Weasley? Hab gehört ihr Beiden kriegst nicht so richtig auf die Reihe, wenn du verstehst was ich meine.", sagte sie sarkastisch und Crabbe, Goyle und Zabini brachen in heiseres Gelächter aus.
Draco zwang sich zu einem kurzen Lachen. Er versuchte den Blicken der Drei auszuweichen.
Auch Hermine senkte ihren Blick.
"Na Granger, hat es dir die Sprache verschlagen?", erklang Pansys Stimme.
"Lass sie in Ruhe.", sagte Ron und Hermine hob nun doch den Kopf.
Sie lächelte ihm dankbar zu.
Pansys Blick verdunkelte sich.
"Weasley, deine Freundin kann schon auf sich selbst aufpassen. Und komm mir nicht so frech, sonst bekommst du es mit meinem Freund zu tun.", sagte Pansy kalt und ihre Augen funkelten gefährlich.
"Jetzt lasst uns gehen.", sagte Hermine und packte Harry am Arm. Doch der schien jetzt ebenfalls Gefallen an dieser albernen Diskussion gefunden zu haben und schüttelte Hermines Hand ab.
"Ach, und wer gibt sich mit dir ab, Parkinson?", fragte er mit einem sehr Harry-untypischen Tonfall und Pansy grinste gehässig.
"Na Draco.", sagte sie selbstzufrieden und griff nach Dracos Hand.
Hermines Herz blieb beinahe stehen. Zwar sah sie, dass Draco leicht zusammen zuckte, als Pansy seine Hand griff, doch in diesem Moment tat er ihr nicht leid.
Sie verstärkte ihren Griff um ihre Tasche und versuchte ruhig zu atmen.
"Na dann, herzlichen Glückwunsch.", sagte Harry kalt und ging an den Slytherins vorbei.
Hermine und Ron folgten ihm und Hermine fing kurz Dracos Blick auf.
Für den Bruchteil einer Sekunde sah sie ihm in die grauen Augen, dann drehte sie ihren Kopf von ihm weg und folgte stumm ihren besten Freunden...

Hermine wusste nicht, warum sie machte, was sie jetzt tat, doch es schien, als stellte sich ihr Körper gegen ihren Verstand.
Sie war schon lange nicht mehr so wütend gewesen.
Das sie für Draco nur eine nette Affäre war, dass hatte sie gewusst und es hatte sie ja auch nicht gestört.
Aber das er mit ihr schlief obwohl er eine Freundin hatte, und wenn es Pansy Parkinson war, dass war ihr zu viel. Eine solche Demütigung war sie nicht einmal von Draco Malfoy gewöhnt.
Ihr Atem ging sehr schnell, als sie durch die dämmrigen Korridore ging, auf dem Weg zu demjenigen, der sie so verletzt hatte.
Sie konnte sich nicht erklären, weshalb sie überhaupt zu ihm zurückging, doch sie wurde das Gefühl nicht los, dass es zwischen ihnen etwas zu klären gab.
Sie wusste nicht was, und sie wollte im Grunde auch gar nicht zurück zu ihm, doch sie musste es einfach.
Aber dies war das letzte Mal und sie würde so schnell wie nur möglich wieder verschwinden.
Vor lauter Nachdenken wäre sie beinahe an der Tür vorbei gelaufen und so war sie etwas überrascht, als sie erkannte wo sie war.
Ihr Herz pochte wieder schneller und mit einem mulmigen Gefühl trat sie in den Raum.
Draco saß auf dem Bett und hatte seinen Kopf auf die Ellenbogen gestützt.
Als er hörte, dass Hermine die Tür schloss, schreckte er hoch und sah Hermine mit einem merkwürdigen Blick an.
Sie stand regungslos und mit steinerner Miene bei der Tür.
"Willst du mir irgendetwas sagen?", fragte sie kalt und Draco erhob sich. Er kam langsam auf sie zu und Hermine überlegte sich, wie weit sie ihn an sich heran lassen sollte.
Doch bevor sie einen Entschluss getroffen hatte, stand er direkt vor ihr und sie vernahm wieder seinen angenehmen Geruch.
"Nein.",sagte er schlicht und die Wut, die in Hermine kochte, nahm immer mehr zu.
"Sicher? Ich weiß dass du mir nie etwas versprochen hast und dass das, was wir hier machen nur Spaß ist. Aber nur weil du mit mir schläfst hast du noch lange nicht das Recht mich so zu benutzen und zu hintergehen. Du hättest mir ja immerhin sagen können, dass ich nur zweite Wahl bin. Oder hast du noch Mehrere am Laufen?", fragte Hermine mit rasender Geschwindigkeit und sie verschränkte die Arme.
Draco sah sie etwas überrascht an.
"Du bist nicht zweite Wahl.", sagte er und seine Augen glänzten ungewöhnlich.
"Ach, welche bin ich denn dann? Ich würde ja mal sagen dass die Freundin vor der Affäre kommt.", sagte Hermine kalt und sah ihn durchdringend an.
In diesem Moment schien all seine Macht und seine Ausstrahlung verloren.
"Pansy ist nicht meine Freundin.", sagte Draco schließlich.
Hermine zog die Augenbrauen hoch.
"Sie denkt das. Ich hab ihr da falsche Hoffnungen gemacht und jetzt klammert sie. Aber sie ist mir egal.", sagte er und streckte seinen Arm nach Hermine aus.
Sie wich einen Schritt zurück.
"Und das soll ich dir glauben?", fragte sie ungläubig und sah, dass Draco nicht glücklich mit der Situation war.
Er nickte schwach und in seinem Blick lag eine Spur Verzweiflung.
"Aber das tue ich nicht.", sagte Hermine nun etwas sanfter, aber immer noch entschlossen.
"Kann ich es dir beweisen?", fragte Draco und sah sie beinahe flehend an.
"Ich wüsste nicht wie." sagte sie.
Draco atmete tief ein und aus, bevor er wieder auf sie zuging, diesmal aber schneller war als Hermine und seine Arme um sie schlang.
Als seine Lippen die Ihren berührten, wusste Hermine wundersamer Weise, dass Draco alles ernst gemeint hatte.
Seine linke Hand strich ihr sanft über den Rücken, während die Rechte zärtlich ihren Nacken massierte.
Hermine fühlte sich an die Nacht der Strafarbeit erinnert und löste schließlich ihre Armklammer.
Sie legte ihre Hände in Dracos Nacken und erwiderte den Kuss sanft und zurückhaltend...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele Bücher ich schon signiert habe, aber es müssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling