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Fanfiction

Eisblumen - kapitel 2

von evilelli

@ loonja

Nora: ui..vielen lieben dank =) *dir einen keks reich*
Kathy: sehr herzlich vielen dank....*dir noch einen schokofrosch reich*
Nora: ja das pairing is auch unser liebstes!! und jetzt geht es ja schon weiter.. also wünsch ich dir ganz ganz viel spaß..
Kathy: ich dir auch und es freut uns dass dir unser schreibstil gefällt...und wir hoffen auch nach dem neuen Kap was vo ndir zu hören und wenn dir was nich gefällt, sag es einfach,wir freuen uns auch üer kritik....
Nora: jap! und nun gehts weiter! *wink*
Kathy: *wink*






Kapitel 2

Er kann es nicht ändern.
Es ist immer das Gleiche.
Wie jeden Morgen.

Benommen kriecht er aus seinem Bett.
Er ist es so leid. So unendlich leid.
Auf dem Weg zum Bad stößt er sich den Fuß an seinem Koffer , der vor dem Bett steht.
Er nimmt es nicht wahr.
Wie von allein tut sein Körper seine Pflicht.
Jeder Handgriff ist einstudiert.
Es geschieht.
Wie jeden Morgen.

Mit leisen Schritten verschwindet er aus dem Bad und dem leeren Gemeinschaftsraum.
Das Erste was er wahrnimmt, ist die Dunkelheit und der kalte Sturm der ihm ins Gesicht schlägt.
Bald wird es Winter sein.

Seine Schritte sind vergessen.
Aber er kann nicht vergessen.
Der Schmerz zu tief und die Erinnerung in Endlosschleife in seinem Kopf.
Mit einer Hand wischt er sich die Tränen vom Gesicht.
Nur das glühen einer Zigarette in der Dunkelheit offenbart seine Existenz.

Er hat überlebt.
Wie jeden Morgen.

~*~*~*~*~*

Mit ruhigen Schritten war ein mild gelaunter Severus Snape auf dem Weg in seine Privaträume. Die Zeit nutzend hatte er schon früh in seinem Privatlabor einen äußerst komplizierten Trank gebraut. So entspannt wie er war, freute er sich auf sein Frühstück.
Wie jeden Samstagmorgen.

Wie sehr er die Wochenenden liebte. Obwohl die Tränen in den Augen der Huffelpuffs ihm durchaus einen gewissen Grad an Befriedigung beschafften.
Als wenn die Huffelpuffs noch nicht genug wären, hatte er auch noch die klugscheißerischen Ravenclaws am Hals.
Was für eine wunderbare Mischung, die Snobs, verkörpert du das Ravenclaw Pack und die Noops, repräsentiert bei den Heulbojen schlechthin, den Huffelpuffs.
Doch all das war noch nicht genug, denn das Schicksal, die Schlampe musste immer noch einen oben drauf setzten.
McGonagalls rot- goldene „Kätzchen“ waren die Krönung eines jeden Tages. Bei ihrer Anwesenheit überschlug sich Snapes Menschlichkeit fast wie von selbst.
Longbottoms glorreiche Beiträge zum Unterricht ließen ihn ernsthaft an seinen Fähigkeiten zweifeln.
Granger! Das sagte doch schon alles!
Weasley! Da fehlten ihm einfach die Worte!
Und beide zusammen waren die Kirsche auf dem Sahnehäuptchen!
Aus professioneller Sicht, und er hatte keinerlei Zweifel an seiner Professionalität, hatte er sich keine Vorwürfe zu machen, denn die Beiden waren hoffnungslos!
Und die Beziehung die sie führten war noch hoffnungsloser.
Wie diese Beiden zusammengefunden hatten, war ihm bis heute ein großes Rätsel.
Granger die widerlich klugscheißerische Göre und Weasley mit einem IQ einer Wallnuss.
Er hatte fast 2 Jahrzehnte Schüler kommen und gehen gesehen, doch war ihm so etwas unverständliches noch nie unter die Augen gekommen.
Er wusste, dass er mit dieser Meinung nicht alleine war.
Es war jeden Abend aufs Neue eine Wohltat sich mit seinen Schlangen über dieses Duett lustig zu machen.

Wo wir gerade dabei waren, was war eigentlich aus dem goldenen Trio geworden?
Snape hatte Potter schon seit langem nicht mehr zusammen mit Weasley und Granger durchs Schloss stolzieren sehen.
Und vor allem die Stunde am Montagmorgen gab ihm einiges zu denken, auch wenn er es nicht zugeben wollte.
Es war doch alles wie immer gewesen, oder?
Warum hatte Potter nur so abwesend reagiert?
Die Tatsache, dass Potter jeden Abend alleine am See saß, trug nicht sonderlich zu seiner Beruhigung bei.
Wenn er es sich recht überlegte, war Potter schon seit Anfang des Schuljahres nicht mehr der, den er zu hassen geliebt hatte.
Seiner Meinung nach reagierte Potter vollkommen übertrieben.
Wie jedes Mal.

Angekommen an seinen Räumen fiel sein Blick auf den Esstisch.
Ein Frühstück für zwei.
Wie jedes Wochenende.
Potter hatte er total vergessen.

~*~*~*~*~*

Etwas später an diesem Tag konnte man einen insichgekehrten, schwarzhaarigen Gryffindor zusammengekauert in einem Sessel vor dem Kamin sitzen sehen.
Ihn in seiner Einsamkeit störend, saßen Ron und Hermine, händchenhaltend und kuschelnd auf dem Sofa neben seinem Sessel und schwärmten von ihren bevorstehenden Weihnachtsferien.

„Ronnikins hat mich über die Ferien in den Fuchsbau eingeladen. Ich freu mich ja schon so drauf! Ich hab auch schon das perfekte Weihnachtsgeschenk!“

Mit einem zweideutigen Blick lehnte sich die schlaueste Hexe Hogwarts’ zu ihrem rothaarigen Freund und küsste ihn.

„Naja jedenfalls werden das die schönsten Weihnachtsferien seit langem. Ich mein Voldemort ist tot und ich werde mit meinem geliebten Ronnikins zusammen sein!“

Sie seufzte tief.
Harry starrte ins Feuer und nickte abwesend.
Ron saß, seine Freundin anhimmelnd, daneben und nickte nur mit einem dümmlichen Grinsen im Gesicht.

„Hachja, das wird so schön. Freust du dich nicht für mich, Harry?“

Als Harry seinen Namen hörte schreckte er auf und wandte seinen Kopf in Hermines Richtung.
Fragend sah er sie an.

„Hast du mit mir gesprochen?“

Hermine fing an zu knurren und ihre raubtierartigen Gesichtszüge ließen Harry nicht daran zweifeln, dass sie gleich ihre Krallen ausfahren würde.

„Sag mal Harry, was ist denn los mit dir? Kannst du dich nicht ein einziges Mal für jemand anderen freuen? Wir sind doch auch immer für dich da wenn du uns brauchst. Wir erwarten echt nicht viel, aber ein bisschen Anteilnahme an unserem Leben ist doch nicht zu viel verlangt oder? Sag doch auch mal was dazu Ronnikins!“

Auffordernd sah die Braunhaarige zu ihrem Freund. Dieser schreckte aus seiner stummen Bewunderung auf.

„Ich stimme dir total zu, Schatz!“
„Siehst du Harry, nicht nur ich denke so! Du solltest echt mal mehr Interesse an deinen Freunden zeigen, sonst bist du bald ganz alleine!“

Fassungslos starrte Harry in die Augen seiner Freundin und alles was ihm in diesem Moment einfiel, war die Flucht.
Ohne sich noch einmal umzudrehen verließ Harry den Gemeinschaftsraum und ignorierte die Rufe Hermines, die ihn aufhalten wollten.

Kaum war Harry aus dem Portrait getreten, fing er an zu rennen.
Es war so viel einfacher zu rennen.
Der Schmerz gehörte nur ihm allein.
Die Luft brannte in seinen Lungen und Hermines Worte brannten noch immer in seinem Herzen.
Warum verstanden sie nicht?
So sehr er auch wollte, er konnte sich nicht für sie freuen, denn seine Schreie machten ihn für alles andere taub.

Seine Waden schmerzten. Und dieser Schmerz ließ ihn atmen.
Das Blut rauschte in seinen Ohren und er presste die Hände auf diese.
Er fiel hart auf seine Knie.
Es tat weh. Doch es war ein Zeichen für seine jämmerliche und unwürdige Existenz.
Er wollte all dies nicht mehr.
Es war so laut.
Warum hörte ihn niemand?
Er wollte schreien, doch nur ein Schluchzen verließ seine rauen Lippen.
Er weinte. Schon wieder.
Wie so oft in letzter Zeit.

Ein kurzer Blick verriet ihm, dass er am Fuße der Treppe zur Eulerei saß. Er rappelte sich auf. Er wollte Hedwig besuchen, die einzige die ihm noch geblieben war.

Viel zu schnell, für seinen viel zu schwachen Körper, hastete er die Treppe hoch.
Er wollte nicht gesehen werden.
Doch auf einmal umhüllte ihn Dunkelheit und er konnte nicht sagen, dass sie nicht willkommen war.
Ein Moment ohne Gedanken, Gefühle und Schmerz.
Er fiel.

~*~*~*~*~*

Einen ereignislosen Nachmittag, 10 zerknüllte Pergamente und zwei zerbrochene Federn später, saß ein, sich die Haare raufender, Draco an seinem Schreibtisch und starrte aus dem magischen Fenster in seinem Schlafraum.
Er hasste es Briefe zu schreiben und besonders wenn sie an seiner Mutter adressiert waren.
Selbst als Eisprinz Slytherins kam er nicht drumrum seiner Mummy einmal in der Woche einen Brief zu schreiben.
Auch wenn es keiner, außer natürlich Blaise, ahnte, er liebte seine etwas verrückte Mum auf seine eigene Art und Weise.
Und da gehörten nun mal Briefe dazu.

Eine Haarsträhne um den Finger gewickelt, las er sich die bisher geschriebenen Zeilen nochmals durch:

Liebe Mum,
Natürlich geht es mir gut.
Jahaaa, du weißt doch, dass ich schon ein großer Junge bin und auf mich aufpassen kann.
Ergo habe ich das Problemchen auf meine eigene Art gelöst.

Weiter war er noch nicht, aber er fand für vier Stunden Arbeit war das schon mal ein guter Anfang.
In den folgenden Stunden hatte er den Brief mit zahlreichen Details über Blaises neue Errungenschaften, Sev’s aktuellen Stand an Gemeinheiten und allgemeinen News der letzten Woche gefüllt.
Zufrieden mit sich selbst, machte er sich auf den Weg zur Eulerei.
Nichtsahnend erklomm er die Stufen.
Geschockt blieb er stehen und zweifelte das erste Mal in seinem Leben an seinem Verstand!
Lag hier wirklich einer von Sev’s Säcken auf den Stufen zur Eulerei oder fing er an zu halluzinieren?
Mit vorsichtigen Schritten näherte er sich dem seltsamen Gebilde vor seiner Nase und stupste ihn vorsichtig mit einem Finger an.
Wiedereinmal gab der Sack eine Bewegung und ein schmerzhaftes Stöhnen von sich und Draco stellte sich völlig unpassend die Frage, warum er Potter in letzter Zeit ständig mit einem Gegenstand verwechselte?

Einen kurzen Moment beobachtete er Potter und wollte schon weiter gehen als er ein schwaches Wimmern wahrnahm. Draco drehte sich um und erkannte erst jetzt, dass Potter der Sack scheinbar nicht bei Bewusstsein war.
Er kniete sich vor Potter hin und mit sanftem Druck zwang er sein Gesicht in seine Richtung.

Was er da sah ließ ihn sein eigentliches Vorhaben sofort vergessen.
Er spürte Panik in sich aufsteigen.
Hilflos starrte er auf die große Platzwunde an Potters Kopf.
Die Wunde blutete noch immer sehr stark, doch das bisschen getrocknete Blut am Rand verriet ihm, dass Potter hier schon länger liegen musste .
Warum hatte ihn niemand gefunden?
Hatte denn niemand nach ihm gesucht?
Er musste ihm irgendwie helfen und seinem ersten Impuls folgend, richtete Draco ihn vorsichtig auf, legte einen seiner Arme um die dünnen Schultern des Schwarzhaarigen und den anderen schob er sanft unter seine Knie.
Mit vorsichtigen Bewegungen hob er den zierlichen Jungen hoch und trug ihn Richtung Krankenflügel.

Auf halben Weg hörte Draco ein leises Flüstern aus seinen Armen. Er blieb stehen und schaute auf einen blassen, dünnen und irgendwie verletzlich wirkenden Jungen.

„Nicht in den Krankenflügel“, sagte der Schwarzhaarige mit schwacher Stimme.

Es war so leise, dass Draco es fast nicht verstand.

„Red keinen Scheiß, Potter! Du bist verletzt und brauchst professionelle Hilfe!“


Harry wand sich leicht in seinen Armen, aber der widerstand war bei weitem zu schwach als das er etwas hätte ausrichten können.

"Bitte, Malfoy"

Draco sah ihn mit zusammengezogenen brauen an und biss sich leicht auf die Unterlippe.


was sollte er nur tun?

er wollte ihm helfen, aber wie es schien war der Krankenflügel nicht im entferntesten das, was ihm helfen würde.
Er blickte in Potters grüne, vom Schmerz verschleierte Augen und hin und her gerissen fragte er schließlich:

"Und wohin dann? Du benötigst Hilfe!"

"Raum der Wünsche"

War alles was der Schwarzhaarige rausbrachte.
Immernoch zögernd trug Draco seinen eigentlichen Rivalen in den siebten Stock.
Merlin war er von allen guten geistern verlassen?
Aber irgendwie konnte er nicht anders, er konnte Potter seinen Wunsch nicht ausschlagen. Seine Beine trugen ihn von allein. Das viel zu leichte Gewicht in seinen Armen regte sich kaum, es klammerte sich nur an Dracos Umhang als wäre es das einzige was ihn davon abhalten würde zu fallen.

Sie kamen am Raum der Wünsche an und Draco lief dreimal vor der Tür auf und ab und dachte an einen Raum mit einem weichen Bett und genügend Medizinischer Hilfe.
Mit hastigen, aber vorsichtigen Bewegungen, er wollte Potter nicht noch unnötig weh tun, öffnete er die Tür und verschwand.

Bevor er sich richtig umsah, legte er Potter behutsam auf das große Himmelbett.
Draco sah sich um.
Der Raum war nicht groß, aber er strahlte eine freundliche Wärme aus.
Auf einem Tisch standen Verbandszeugs und verschiedene Heiltränke.
Draco begutachtete sie und sammelte alles was er brauchte zusammen und ging zurück zum Bett.

Er begann sofort die Wunde an Potters Kopf zu säubern und rieb sie mit einer Salbe ein, die die Blutung stoppen sollte.
Sah doch schon mal ganz gut aus.
Danach schob er sanft eine Hand unter Potters Kopf um ihn ein wenig anzuheben. Er wollte ja nicht das Potter einen Erstickungstod erleidete wenn er sich an dem Trank verschluckte.
Mit größter Vorsicht flößte er ihm den Trank ein.

Potter wehrte sich nicht einmal, er ließ es einfach geschehen, so als ob es ihm egal wäre.
Nicht ein Wort sagte er.

Draco deckte den zierlichen Jungen zu und schaute ihn sich das erste Mal seit langem genau an.
Er sah nicht gut aus.
Aber das konnte nicht nur an dem Sturz gelegen haben.
Er war dünn. Sehr dünn.
Das Gesicht eingefallen und blass und seine Klamotten wirkten noch größer und schlabberiger als sonst.

Es hatte sich etwas verändert und Draco konnte nicht sagen, dass es ihm keine Sorgen bereitete seinen eigentlichen Rivalen so zu sehen.

In Gedanken versunken drehte er sich um und wollte den Raum verlassen.
An der Tür angekommen hörte er ein schwaches Geräusch.

„Danke“

So leise, dass Draco es nur verstehen konnte weil es in diesem Raum nichts gab was Lärm machte.

Verwundert drehte er sich um und sah in smaragdgrüne Augen, die so leer und glanzlos zu ihm herüber sahen.
Dieser Blick tat Draco so tief im Innersten weh.
Er hatte noch nie solche Augen gesehen, die sich so offensichtlich nach dem Ende sehnten.

Er verspürte den Drang helfen zu wollen.
Wie noch nie in seinem Leben.


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