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Fanfiction

Geliebt, verdammt...verloren - 22.

von lemontree

22. Kapitel



Snape fing Hermine noch rechtzeitig auf und streichelte ihr sacht über den Kopf.
„Warum musst du auch so stur sein? Es hätte einfacher sein können“, murmelte er, legte sie ab und horchte und lauschte dann an der Tür. Nachdem er sicher sein konnte, dass sich niemand auf den Gängen herum trieb, hob er Hermine auf seine Arme und hastete mit ihr den Gang entlang. In seinem privaten Wohnbereich angekommen, setzte er sie auf die Couch, wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte unschlüssig auf sie herab.

„So, Miss Granger, ich hoffe sehr, sicher sein zu können, dass Sie mir nun Ihre volle Aufmerksamkeit schenken werden.“ Mit einem Wink des Zauberstabes beendete er den Fluch und sah sich umgehend einer wie eine Furie auf ihn zuschießenden Hermine ausgesetzt. Böse funkelte sie ihn an und schrie: „Was soll der Mist?“ Er konnte nicht einschätzen, ob sie ihm lieber die Augen auskratzen wollte, oder ihn zu erschlagen wünschte.
„Beruhige dich“, fuhr er sie an und versuchte sie verzweifelt davon abzuhalten, ihrerseits einen Zauber auf ihn zu legen. In der Folge entstand ein Ringkampf um Hermines Zauberstab, der zu Snapes Gunsten ausging.
„Setz dich wieder hin!“, forderte er schneidend. „Ich weiß, dass du eine Erklärung von mir erwartest.“
„Allerdings“, fauchte Hermine wütend. „Hatte ich nicht ganz deutlich gesagt, dass ich unter keinen Umständen deine Räume betreten werde? Und wo bin ich jetzt, hä? Es sieht ganz so aus, als wenn wir in deinem Wohnzimmer sein würden. Du hast mich verschleppt!“
„Nenn es doch wie du willst“, schnappte Snape. „Ich hatte schließlich einen gewichtigen Grund.“
„Ach, da bin ich aber neugierig. Was könnte es wohl rechtfertigen, eine Schülerin gegen ihren Willen an einen Ort zu bringen, an den sie nie im Leben hin wollte?“ Hermine verschränkte provokativ die Arme vor der Brust.
„Setz dich erst hin!“, forderte Snape.
„Nein!“
„SETZE DICH ENDLICH HIN UND TU EINMAL IM LEBEN WAS MAN DIR SAGT!“

Bei der Lautstärke von Severus Ausbruch fürchtete Hermine ernsthaft, dass ihr Trommelfell Schaden genommen hatte. Vorsichtig ertastete sie ihre Ohren und tat, was von ihr verlangt worden war. Unsicher blickte sie zu Snape. Jetzt noch ein falsches Wort zu sagen und aufzubegehren war bestimmt nicht schlau. Was hatte er nur vor?

„Na prima“, murmelte Snape, „hätten wir das also geschafft.“ Snape seufzte während er seinen Umhang ablegte und am Haken an der Tür aufhängte. Umständlich nestelte er danach an den vielen Knöpfen seiner Robe herum, zog sie aus und warf sie mit Schwung über die Lehne eines Sessels. Hermine war seinem Tun gebannt gefolgt. Nun, da sie ihn zum ersten Mal ohne Robe, im weißen Hemd, vor sich stehen sah, wurde sie merklich unruhig. Der Puls beschleunigte sich rasant. Wollte er nun doch noch auf ihre Forderung eingehen? Innerlich feuerte sie ihn an, dieses Hemd endlich von seinem Körper zu streifen, doch Snape beendete zu ihrem großen Bedauern die Entkleideaktion und sah sie stattdessen mit unergründlichem Blick an.

„Hast du dich wieder beruhigt?“, wollte er wissen.
„Ein wenig“, hauchte Hermine nervös. Sie konnte ihren Blick nicht von dem Hemd lösen. Snape hingegen schmunzelte. Der kleinen Miss Naseweiß sprangen fast die Augen aus den Höhlen. Er war sich sicher, dass er nun ihre volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Und dieses erregte Funkeln in ihren Augen ließ ihn keineswegs kalt. Ihm wurde deutlich wärmer zu Mute. Schön, sollte sie ihren Willen bekommen. Noch zweifelte er daran, dass er wirklich das Richtige tat, noch ging es ihm völlig gegen den Strich, sich auf ihre anmaßende Forderung einzulassen, noch musste er sich durchringen über seinen Schatten zu springen…doch spätestens als er Hermine erblickte, die sich mit der Zunge über die Lippen fuhr, war es mit der Zurückhaltung vorbei. Sie nicht aus den Augen lassend zog er sein Hemd aus der Hose heraus und begann es zu öffnen. Knopf für Knopf wurde seine Brust freigelegt und entlockte Hermine ein Seufzen.

Snape hielt daraufhin inne.

„Reicht dir was du siehst?“, fragte er rau.
„Nein. Ich will noch viel mehr sehen, Severus“, flüsterte Hermine heiser.
„Das dachte ich mir“, schnarrte er kaum verständlich, streifte das lästig gewordene Hemd von seinen Schultern und warf es galant zu der Robe.
Mit nunmehr freiem Oberkörper stand er nur zwei Meter von ihr entfernt. Hermine war fasziniert von seiner Erscheinung. Seine Augen waren noch eine Nuance dunkler geworden, sein Atem ging unregelmäßig, als er aus seinen Schuhen stieg und sich von seinen Socken befreite. Wie durch einen Schleier starrte Hermine auf seine Finger, die den Gürtel der Hose lösten, sich mit Knopf und Reißverschluss beschäftigten…und hielt den Atem unbewusst an, als die Hose zu Boden rutschte. Ihre Hände krallten sich in das Polster der Couch. Ihr Blick haftete aufgeregt an der Unterhose von Severus, hinter der sich nur zu deutlich eine Wölbung der besonderen Art abzeichnete.

„Zufrieden mit dem was du zu sehen bekommst?“, hauchte Snape erregt und kniete sich vor ihr nieder.
„Ja“, flüsterte Hermine, legte eine Hand an seine Wange und lächelte. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass du es wahr machst.“
Snape stöhnte verhalten. „Glaube mir, in dieser Hinsicht habe ich mir selbst nicht geglaubt. Doch, Hermine, ich…ich musste dich irgendwie in meine Wohnung bekommen. Sieh es mir mit dem Fluch bitte nach. Ich sah keine andere Chance, ich wollte einfach…“
„Psst.“ Hermine beugte ihren Kopf nach vorn. Ihre Stirn ruhte an seiner. Die Hitze zwischen ihnen war kaum auszuhalten. Hermine schloss überwältigt die Augen und öffnete sie leicht, als Severus ihr Gesicht in seine Hände nahm.
„Du kleines Luder hast mich verhext“, stöhnte Snape, „du gehst mir nicht mehr aus dem Sinn. Glaube bloß nicht, dass du mich auch zukünftig um den Finger wickeln kannst.“
„Natürlich nicht“, wisperte Hermine und lächelte zaghaft. „Wie könnte ich auch nur im Entferntesten davon ausgehen, den berüchtigten Tränkemeister Hogwarts manipulieren zu können.“
„Ganz recht!“, knurrte Snape. Sein rauer Daumen strich unsanft und fordernd an ihrer Wange auf und ab.
„Darf ich darauf hoffen heute noch geküsst zu werden?“, flüsterte Hermine gegen seinen Mund.
Snape brummte: „Ich werde mich doch wohl nicht umsonst vor dir entblößt haben“, und riss sie anschließend stürmisch an sich. Seine Lippen pressten sich hart auf ihren Mund, seiner Zunge wurde bereitwillig Einlass gewährt. Hermine war es, die sich nun an Snape drängte, die forderte, die jegliche Hemmungen ablegte und über alle Maßen berauscht war von dem wunderbaren Gefühl von Severus nackter Haut unter ihren Händen. Snape jedoch übte sich, auch wenn es ihm schwer fiel, in Zurückhaltung. Das irritierte Hermine. Sie löste sich aus dem Kuss und sah ihn angestrengt an. Er erwiderte den Blick ernst.
„Hermine, du kamst dir letztens ausgenutzt vor, nicht wahr?“
„Ja, schon…“
„Ich möchte nicht, dass dir dies wieder geschieht.“
„Was heißt das?“, fragte sie ängstlich, „hast du schon wieder genug von mir?“
„Nein“, raunte er heiser und lächelte milde, „wenn ich genug von dir hätte, würde ich wohl kaum nackt vor dir auf dem Boden knien.“
„Halbnackt.“
„Wie bitte?“ Verständnislos starrte Snape sie an.
„Du hast noch etwas an“, murmelte Hermine und deutete auf die Unterhose.

Snape schaute an sich herab und nickte. „So soll es auch bleiben.“
„Meine Bedingung wurde nicht komplett erfüllt“, begehrte Hermine auf.
„Mir reicht es gleich wieder“, drohte Snape. Seine Augen waren nur noch schmale Schlitze. Seine Lippen ein schmaler Strich. Hermine wollte etwas erwidern doch er fuhr sie heftig an: „Wenn man dir den kleinen Finger reicht, möchtest du gleich die ganze Hand. Musst du immer und immer wieder das letzte Wort haben?“

Hermine rückte ein Stückchen von ihm ab, verschränkte die Arme vor der Brust und sagte: „Ich möchte dich nun mal ganz nackt sehen. Nachdem was du schon von mir sehen und fühlen konntest, ist das ja wohl nicht zu viel verlangt. Also ziehst du dich ganz aus?“
„Nein, nicht heute.“
Snapes Tonfall machte deutlich, dass er keinen weiteren Widerspruch dulden würde. Hermine biss sich nachdenklich auf der Lippe herum. Sie verstand ihn nicht.
Snape war mit der bestehenden Situation fast schon wieder überfordert. Am liebsten hätte er das getan was sie wünschte: Sich das letzte Stück Stoff vom Körper gerissen, sie entkleidet, genommen und dann mit allem was er zur Verfügung hatte geliebt. Doch es war falsch. Er durfte das nicht tun. Nicht weil er der Lehrer war, über diese Grenze waren sie hinaus, nein, ganz einfach deshalb nicht, weil er beim ersten Mal so rücksichtslos gewesen war. Er versuchte es ihr zu erklären.

„Hermine“, begann er behutsam, „du hast keine sexuellen Erfahrungen. Dein erstes Mal war mit mir…nun, wie ich eingestehen muss, nicht sonderlich erbaulich für dich. Es gab einige Differenzen zwischen uns, die dir sehr weh getan haben. Ich habe dir überdeutlich bewiesen, dass ich kein netter Mensch bin. Doch inzwischen weiß ich, dass du mir sehr viel bedeutest und ich dir in dieser Hinsicht nicht noch einmal weh tun möchte. Von daher soll dieser Tag zu deinem werden. Nicht ich stehe im Vordergrund, sondern du.“
Fragend sah sie ihn an. „Ähm…nett von dir, aber wie meinst du das?“

Snape knurrte. „Ist das denn so schwer zu verstehen? Hermine, ich stehe irgendwie in deiner Schuld. Mach es doch nicht komplizierter, als es ohnehin schon ist!“
„Gut, was schlägst du vor?“
Snape überlegte. Nachdenklich ließ er seinen Blick über sie wandern. „Zieh dein Oberteil aus“, forderte er dann aus heiterem Himmel schroff.
„Was?“
Widerholt knurrte er, schüttelte den Kopf und ergriff selbst die Initiative. Mit einem einzigen Griff an ihr Shirt rutschte dieses über Hermines Haupt. Nun saß sie im BH vor ihm und starrte ihn gleichermaßen erregt, wie verunsichert an.
„So“, Snape stöhnte, als er seine Hände an ihre Brüste legte und beherzt darüber strich, „so, meine kleine Gryffindor, nun wirst du ganz einfach nur noch genießen und es mir überlassen, wie ich dich für meinen Übergriff in Filchs Räumen entschädige.“
Hermine schluckte. Sie hatte keine Ahnung, was Snape damit meinte, doch sie ließ ihre Hände resigniert sinken. Es konnte nur besser werden.
Behutsam strich Snape über ihren Körper. Er berührte sie zärtlich, er senkte vorsichtig seinen Mund auf ihren Hals und begann diesen mit seinen Lippen zu erkunden. Hermine konnte es kaum glauben. Sie fühlte sich wie auf Wolke sieben. Von daher, so benebelt wie sie gerade von ihren Empfindungen und dem was um sie herum geschah war, ließ sie es auch willenlos zu, dass Severus sie gänzlich auszog. Kurz darauf lag sie splitternackt auf der Couch und glaubte noch immer zu träumen. Sie wagte es aus Angst, dass er aufhören könnte nicht, etwas zu sagen oder sich zu rühren. Einzig die Hände von Severus waren in Bewegung. Unaufhörlich strichen sie an ihren gesamten Körper auf und ab.

„Magst du es?“, flüsterte er heiser an ihrem Ohr. Der warme Atem verschlug ihr erst recht die Sprache.
„Es würde genügen wenn Sie nicken, Miss Granger“, schnarrte Snape genervt.
Diesen Ton kannte sie. Er holte sie schlagartig in die Gegenwart zurück. „Ja, es ist schön“, brummte sie verstimmt, „du musst deshalb nicht wieder sauer werden.“
„Dann zeige mir auch, dass es dir gefällt!“
„Ach richtig!“, konterte Hermine und verzog das Gesicht, „nicht dass mir wiederholt vorgeworfen wird, mich wie ein Eisblock oder eine Statur anzufühlen.“
„Du hast wirklich ein unglaubliches Talent einem die Stimmung zu vermiesen“, fauchte Snape aufgebracht, drehte ihr den Rücken zu und rutschte an den Rand der Couch.

Niemand sagte oder tat etwas. Die Zeit schien still zu stehen.

„Mir ist kalt“, murmelte Hermine ein paar Minuten später. Snape reagierte nicht.
„Es war nicht so gemeint“, versuchte sie es noch einmal, doch Snape saß nun selbst wie in Stein gemeißelt dort und zeigte keine Regung.
„Na schön, dann ziehe ich mich eben wieder an. Vielen Dank auch für die Entschädigung!“
Erst jetzt sah Snape auf. Doch er machte keine Anstalten sie von ihrem Vorhaben abzubringen, so dass Hermine verärgert das Mobiliar verließ und ihre Kleidung einsammelte. Als sie schon in ihre Unterwäsche geschlüpft war und gerade dabei war in die Jeans zu steigen, knurrte sie wütend: „Würde der Herr Tränkemeister mir freundlicherweise noch meinen Zauberstab aushändigen bevor ich gehe?“

Als hätte Snape nur auf solch einen kleinen Ausbruch Hermines gewartet, sprang er auf und packte sie. Den spitzen, erschrockenen Aufschrei überhörte er. Mit sanfter Gewalt bugsierte er sie zurück zum Sofa, drängte sie rücklings über die Lehne und beugte sich dann über sie, um sie verlangend zu küssen. Allmählich sollte Hermine sich an seine wechselnden Launen gewöhnt haben, doch sie wurde immer wieder aufs Neue überrascht. Wenn es sich doch, verdammt noch mal, nur nicht so gut angefühlt hätte… Sie kam seinem offensichtlichen Wunsch nach Nähe nach und spürte nur zu deutlich seine Erregung an ihrem Leib. Sie wurde noch wahnsinnig mit diesem Mann. Ihre Fingernägel krallten sich in seine Schulter, während sie mit ihm das intensivste Zungenduell ausfocht, das es je zwischen ihnen gegeben hatte. Sie keuchten beide. Hermine versuchte sich aufzurichten, doch wurde gnadenlos wieder herunter gedrückt. Sie ergab sich vorerst stöhnend und schlang ihre Arme nun um seinen Hals. Sie ließ es auch zu, dass Snape sie wiederum entkleidete und seine Finger kleine Kreise an der Innenseite ihrer Oberschenkel malten. Seine Augen waren nur noch zwei dunkle Tunnel, voller Begierde saugten sich seine Lippen an ihren Brüsten fest. Es war zu schön um wahr zu sein. Hermine wollte Severus ein wenig von dieser Leidenschaft zurück geben und versuchte daher ihm die Unterhose über die Hüften zu streifen, doch umgehend packte er ihre Hände und hielt sie wie ein Schraubstock fest umschlossen.
„Ich sagte nein, Hermine“, brummte er bestimmend, „geht das in deinen hübschen Kopf nicht hinein?“
„Severus, ich spüre doch, wie sehr du erregt bist“, bat Hermine flüsternd, „bitte, ich möchte es auch.“ Dabei tastete sie verlangend über seine Erregung, wurde jedoch abermals aufgehalten.
„Nein, ich warne dich! Es ist falsch“, er wurde lauter, „hörst du? Es ist falsch! Nimm deine Finger dort weg!“
„Wo ist der Unterschied zu Filchs Büro?“, wollte Hermine ebenso laut wissen, „dort war ich auch schon deine Schülerin. Verdammt noch mal, was machen wir dann eigentlich hier auf dem Sofa?“
„Bitte, Hermine, ich kann nicht anders.“ Plötzlich klang Snape so verletzlich, so resigniert, dass Hermine immer ratloser wurde. Sie sah ihm direkt in die Augen und fand so viel Bedauern und Kummer darin, dass es ihr in der Seele wehtat.
„Aber warum denn nicht, Severus“, fragte sie sanft und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. „Gut, du hast gesagt, dass du mich heute verwöhnen möchtest, doch ich will…“
„Genau darum geht es doch“, stieß er heiser aus. „Hermine, mein Vorgehen in Filchs Büro tut mir leid. Wirklich. In den vier Wochen, die du fort warst, habe ich mir ständig Vorwürfe gemacht. Ich kann heute nicht in derselben Art agieren. Ich kann es einfach nicht. Und dein Geständnis der Liebe hat mich sehr berührt. Ich…“, er blickte ihr ganz tief in die Augen und schluckte, „ich weiß, dass ihr in der dritten Etage wohnt. Du hast offenbar immer in der Nacht gelernt, die Farbe der Gardinen deines Zimmers ist orange, nicht wahr?“

Hermine war fassungslos. „Du…warst in London? Bei meinem Haus?“
„Einige Male, ja.“ Snape lachte leise. „Ich sagte doch, dass ich dich nicht mehr aus meinem Kopf heraus bekomme.“
„Ich liebe dich“, hauchte Hermine mit dünner Stimme und zog ihn ganz fest an sich.
„Dann lass es endlich zu, dass ich mich revanchiere“, forderte er daraufhin energisch, „ohne ständige Widerworte. Lass mich endlich von deinem wundervollen Körper Besitz ergreifen!“
Perplex schloss Hermine die Augen und ließ den Kopf nach hinten sinken. In ihr drehte sich alles. Severus hatte zwar nicht von Liebe gesprochen, doch er schien sie mehr zu begehren, als sie jemals zu glauben gewagt hatte.

Zufrieden über ihr nun vorherrschendes Schweigen, küsste er sich voller Wonne von ihrem Hals abwärts herab. Er begnügte sich damit, ihre Hände abwechselnd in seinen Haaren oder auf seinem Rücken zu spüren. Mehrmals musste er die Position wechseln, da, wie Hermine zu Recht vermutete, ihn seine schmerzhafte Erektion dazu veranlasste. Doch um nichts in der Welt wollte sie ihn nun wieder verärgern. Sie akzeptierte seine Bedingung und war gerührt, dass nach all dem Theater der letzten Stunde endlich eine solche Innigkeit zwischen ihnen vorherrschte, dass sie am liebsten vor Freude geheult hätte.
Ihr war bald klar, dass Severus keine halben Sachen machen wollte. Er hatte ihr Entschädigung versprochen und die schien sie nun auch zu bekommen. Mit gemischten Gefühlen, da ihr das alles ziemliches Neuland war, gewährte sie ihm zunächst wiederholt mit den Fingern Einlass. Als sein Kopf jedoch immer tiefer wanderte, sein Stöhnen immer kehliger wurde und zu guter Letzt sein Mund die Stelle ihres Körpers erreichte, wo eben noch seine Finger zugegen gewesen waren, konnte auch sie nicht mehr an sich halten und gab ähnliche Laute wie Severus von sich.
Es dauerte nicht lange, bis Snape sie dort hatte, wo er sie von Anfang an hatte hinbekommen wollen. Hermine bäumte sich mit einem Mal völlig haltlos unter ihm auf…und es fehlte nicht viel daran, dass es ihm ebenso erging. Nur mit Mühe konnte er sich selbst zurück halten. Doch er war zufrieden. Seine kleine Gryffindor hatte es sich verdient.

Noch lange nach dem Höhepunkt lag Hermine heftig atmend und mit geröteten Wangen in Snapes Armen und schnappte nach Luft. Sie versuchte für sich das Erlebte zu begreifen und war unfähig in Worte zu fassen, was sie derzeit fühlte. Auch Snape schien nicht nach reden der Sinn zu stehen. Er hatte wortlos eine Decke über sie beide gelegt, sie an sich gezogen und spielte nun schon geraume Zeit mit ihren Haaren. Immer wieder ließ er die Strähnen durch seine Finger gleiten…und sowohl um seinen, wie um ihren Mund spielte ein glückliches Lächeln.


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson