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Fanfiction

Geliebt, verdammt...verloren - 14.

von lemontree

14. Kapitel



Professor McGonagall nahm ihre Brille ab, rieb sich die Augen und stützte dann seufzend den Kopf in ihre Hände. Es war ihr nicht leicht gefallen so streng zu Hermine zu sein. Sie mochte das Mädchen eigentlich. Aber irgendwo war sie gezwungen eine Grenze zu ziehen. So ging das nicht weiter. Wenn die beiden, was immer sie auch verbinden mochte, zu nichts weiter in der Lage waren, als sich gegenseitig zu verletzen, musste man sie eben trennen und hoffen, dass sie durch den Abstand wieder zur Besinnung kamen. Vielleicht reichten 4 lange Wochen aus. Man konnte nur darauf bauen.
Mit einem nachdenklichen Blick ließ sie den Zauberstab Hermines in der Schublade ihres Schreibtisches verschwinden. Zweimal Höchststrafe. Ja, Minerva lächelte traurig, genau das musste Hermine nun empfinden. Doch es war nur zu ihrem Besten.


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Mit einiger Verspätung traf Hermine zum Unterricht bei Professor Flitwick ein und nahm stumm Platz. Alle drehten sich neugierig zu ihr um, doch sie ignorierte die Blicke. Sie starrte nur stur gerade aus.
„Wo kommst du denn jetzt her?“, raunte ihr Lavender zu.
„Verschlafen“, murmelte Hermine.
„Dann hast du das Beste verpasst“, sprudelte es aus Lavender kichernd hervor, „irgendwer
hat Snape heute mit einem Fluch belegt, das war sowas von cool, sag´ ich dir. In der großen Halle…“
„Miss Brown“, quiekte die Stimme des kleinen Zauberkunstlehrers mahnend durch den Raum, „verschieben Sie ihre Privatgespräche auf später! So, alle holen nun bitte die Zauberstäbe hervor.“
Hermine durchfuhr es siedendheiß. Toll, der lag bei der Schulleiterin. Sie war für vier Wochen keine richtige Hexe mehr. Scheiße!

Kurz darauf stand Flitwick vor ihr und musterte sie intensiv. Hermine wäre am liebsten im Erdboden versunken. „Ähm, mein Zauberstab ist kaputt gegangen, ich…ich muss mir erst einen neuen besorgen oder ihn reparieren lassen“, flüsterte sie mit gesenktem Blick. Der Professor trat ganz dicht an sie heran und hauchte: „Wo auch immer Ihr Zauberstab nun wirklich sein mag, Miss Granger, es ist nur gerecht, dass Sie nun eine Weile ohne ihn auskommen müssen. Gelbe Vögel! In manchen Situationen vielleicht ganz witzig, doch Professor Snape gegenüber sehr unangebracht, sehr unangebracht.“

Erstaunt hob Hermine ihren Kopf, doch Flitwick war schon weitergegangen. Fassungslos starrte sie ihm hinterher. Sie hätte heulen können, doch sie verbot es sich vor der ganzen Klasse auch nur eine einzige Träne zu vergießen. Wenn Professor Flitwick sie schon durchschaute, wer von den Lehrern vermochte dies ebenfalls? Schweigend arbeitete sie die Stunde über den heute erlernten Zauber theoretisch durch. Es war für sie eine einzige Qual nicht mit zaubern zu können. Doch sie hatte es wohl nicht besser verdient.

In der Pause traten Harry und Ron über das ganze Gesicht strahlend an sie heran.

„Dein Zauber war wirklich toll, Hermine“, grinste Harry und Ron nickte bestätigend.
„So, war er das?“, fauchte Hermine aufgebracht, „nur weil Ronald diesen Fluch in einer Abwandlung schon mal zu spüren bekommen hat, soll er toll gewesen sein?“ Die beiden wichen erschrocken zurück.
„Ja, also…“, unsicher blickten die Jungs sich an, „nicht wegen Ron, sondern eher wegen Snape…“ Harry verstummte, als er Hermines zornig funkelnde Augen bemerkte.
„Warum hattest Du denn eben keinen Zauberstab dabei?“, wagte Ron vorsichtig zu fragen und hoffte damit vom Thema abzulenken.
„Der liegt bei McGonagall“, sagte Hermine leise, „und zwar für 4 Wochen lang.“
„Was, wieso?“, entfuhr es Harry, dann weiteten sich seine Augen, „sie weiß es, oder? Sie weiß, dass du das warst.“
Hermine nickte. „Dein Umhang liegt übrigens auch bei ihr. Keine Ahnung, ob sie dir den so ohne weiteres wieder gibt. Es tut mir leid. Und ich…also ich…ich werde“, Hermine musste sich zusammen reißen, „ich werde morgen früh den ersten Zug nehmen müssen und nach Hause fahren. Ich bin für 4 Wochen vom Unterricht suspendiert“, presste sie hervor.

Harry und Ron klappten gleichzeitig die Kinnladen herunter.

„Snape hat dir die Suppe eingebrockt“, zischte Harry wütend, „während du den immer verteidigst und nicht verraten möchtest, nutzt der die erstbeste Gelegenheit…“
„Halt den Mund!“, fauchte Hermine ihn an, „nur damit du Bescheid weißt, er hat mich NICHT verraten, da ist McGonagall schon allein drauf gekommen. Und noch etwas, Harry Potter“, Hermine tippte mit dem Zeigefinger drohend auf Harrys Brust, „es war NICHT in Ordnung, was ich getan habe, das war es überhaupt nicht. Ich habe nun die Konsequenzen zu tragen, ob es mir passt oder nicht. Und vor allem du, solltest ganz still sein…“
„…was, wieso?“, stammelte Harry und sah sich Hilfesuchend nach Ron um. Noch immer war er Hermines piekendem Zeigefinger ausgesetzt.
„Das kann ich dir genau sagen“, Hermines Stimme überschlug sich fast, “ich hatte zwar den Plan, doch du hast mich geradezu dorthin getrieben. Du hättest mich als mein Freund davon abhalten müssen.“
„Hey, ich wusste gar nicht genau was du vorhattest“, rechtfertigte sich Harry und hob abwehrend seine Hände.
„Aber du wusstest, dass es etwas Verbotenes sein würde“, schnaufte Hermine, „und hast mich machen lassen.“

Betreten standen die drei inmitten des Ganges und schwiegen sich an.

„Sehen wir uns heute Abend noch im Gemeinschaftsraum?“, fragte Ron leise.
Hermine schüttelte müde den Kopf. „Nein, da muss ich zu Filch.“
„Oh, McGonagall muss aber echt sauer sein“, stellte Ron überflüssigerweise fest, „die lässt dir aber auch gar keine Ruhe. So habe ich die noch gar nicht erlebt.“
Harry schnaubte verächtlich und musterte Hermine mit merkwürdigem Blick. Hermine schwante etwas und das wollte ihr gar nicht gefallen. Mit einem Satz war sie bei ihm und baute sich drohend vor ihm auf. „Oh, ich ahne, was du sagen willst und ich warne dich, lass es besser sein“, schnappte sie. „Ich weiß sehr wohl was du denkst. Ich bin an allem selbst Schuld, nicht wahr? Ich hätte mich nicht auf Alleingänge versteifen sollen, sondern Snape spätestens nach der Sache mit meinen Haaren auflaufen lassen sollen. Stimmt doch oder?“ Harry nickte wage und Hermine fuhr aufgebracht fort: „Aber du weißt nicht mal die Hälfte von dem, was alles geschehen ist, also unterstehe dich, dir eine Meinung über mich zu bilden oder mich anzuklagen.“

„Es fällt mir schwer“, erwiderte Harry düster, „aber gut, du hast ja jetzt erst mal genug Theater am Hals. Lassen wir das. Ich hoffe jedenfalls du weißt, was du tust.“
„Nein, das weiß ich eben nicht immer so genau“, gab Hermine verzweifelt zurück. „Geht ohne mich zum Unterricht, ich kann jetzt nicht…ich werde mich erst mal ein wenig hinlegen, denn die Nacht bei Filch kann lang werden. Oder ich packe meine Sachen. Ach was weiß ich…“ Weitere Tränen kündigten sich an.
„Ok“, Ron klang bedrückt und umarmte Hermine kurz. „Falls wir uns nicht mehr sehen sollten, ähm…wir schicken dir eine Eule. Machen wir doch, oder, Harry?“
„Ja, klar, bis dann.“

Hermine wandte sich zügig ihrem Zimmer zu, während Harry und Ron ihr noch lange ratlos und geschockt hinterher schauten.


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Der Abend war schneller heran, als es Hermine lieb war. Die Zeit bis hierher hatte sie mit Packen verbracht, was sich ohne Zauberstab als äußerst umständlich erwies. Am Nachmittag war ihr von einem Hauselfen nämlich noch eine Liste mit allen möglichen Aufgaben überreicht worden, Aufgaben, die sie in den nächsten vier Wochen zu erledigen hatte. Professor McGonagall hatte vorgesorgt. Aufgaben zu allen Fächern waren darunter. Für diese Fächer benötigte sie allerdings auch jede Menge Bücher. Bücher, die sie nun mitnehmen musste und die wahnsinnig schwer und unhandlich waren.
Hermine hatte hin und her überlegt, doch je mehr sie auch grübelte, sie musste so gut wie alle Werke irgendwie in die Reisetasche bekommen, denn ihre Hausaufgaben wollte sie zu vollster Zufriedenheit erledigen. So wie immer. Und da es in Muggellondon nun mal keine Bibliothek mit Werken der Magierwelt gab, musste so viel wie möglich davon mit. Und das war fast alles. Fakt war, dass sie die Tasche nicht allein tragen konnte. Schon beim schlichten Anheben brach Hermine fast zusammen. Tja, so war es eben, wenn man nichts mehr schrumpfen und schweben lassen konnte. Daran musste sie sich wohl oder übel gewöhnen.

Hermine hatte es nicht gewagt, sich am heutigen Tage noch einmal in der großen Halle sehen zu lassen. Weder wollte sie von der Heldentat des großen Unbekannten hören, der Snape eine Blamage der besonderen, lustigen Art beschert hatte, noch verspürte sie Appetit. Ihr Magen meldete sich lediglich auf die etwas unangenehme Art, was dafür sorgte, dass sie fast mehr Zeit im Bad, als in ihrem Zimmer verbrachte.


Mit absolutem Widerwillen stieg sie kurz vor 20.00 Uhr die Treppen hinab zu Filch und dachte dabei wehmütig an Severus, den sie nun 4 Wochen lang ebenfalls nicht sehen durfte. Er schien ihr vorhin im Schulleiterbüro nicht annähernd so wütend gewesen zu sein, wie Professor McGonagall… und sie wusste nicht, was sie davon halten sollte. Sie war zu weit gegangen, ohne Frage. Selbst Flitwick hatte ihr das klar gemacht. Toll, Hermine Granger, Musterschülerin Hogwarts hat die Nerven verloren und nun die Konsequenzen zu tragen. Aber da musste sie jetzt durch. Ohne wenn und aber.

Überrascht verlangsamte sie ihre Schritte, als sie Filch mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen und verschränkten Armen vor der Tür zu seinem Büro stehen sah. Selbst Mrs. Norris schien zu grinsen, während sie um die Füße ihres Herrchens herum schnurrte. Irgendetwas kam ihr daran merkwürdig vor. Filch empfing die Schüler für gewöhnlich in seinen Räumen und nicht davor. Was sollte das?

„Miss Granger, Sie entwickeln eigenartige Tendenzen“, schnarrte er genüsslich. „Jahrelang bekomme ich Sie kaum zu Gesicht und nun haben Sie ständig Sehnsucht nach mir. Aber nur zu, es ist schon alles für Sie vorbereitet. Das wird ein wirklich netter Abend für Sie.“

Fragend zog Hermine die Stirn in Falten. Filch lachte dreckig, drückte die Klinke herunter und schubste Hermine in sein Büro hinein. Die Tür schlug hinter ihr mit lautem Getöse zu.
In totale Dunkelheit gehüllt, fluchte Hermine laut. Was hätte sie jetzt für einen Zauberstab gegeben um sich Licht zu machen.
„Mr. Filch“, rief sie laut und rüttelte an der Tür, „was soll das werden?“ Nichts. Absolute Stille. Langsam wurde ihr das alles unheimlich. Warum war es dunkel, weshalb war Filch nicht mit herein gekommen und was sollte sie überhaupt tun?
„Filch!“, Hermine wurde langsam echt sauer und pochte vehement gegen die Tür, „verdammt noch mal, öffnen Sie gefälligst!“ Nichts tat sich.
Hermine trat nun wütend gegen die Tür. Es tat sich noch immer nichts. Sie war gefangen und wusste nicht weshalb. Schwer atmend lehnte sie sich gegen die Tür.
„Mist“, murmelte sie, „so hatte ich mir den letzten Abend im Schloss nicht vorgestellt.“

„Oh, da ist aber jemand verzweifelt“, schnarrte eine wohlbekannte dunkle Stimme.
Erschrocken fuhr Hermine herum. „Professor Snape?“, fragte sie ungläubig in die Düsternis hinein.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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