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Zwischen den Zeiten - Kapitel 2

von Vreni

„Okay ich muss dann“, sagte ich und kramte in meiner Tasche nach etwas Geld.
„Ach, lass mal. Die paar Sickel…es war nett, dass du vorbeigeschaut hast, Hermine.“ Er lächelte und plötzlich, ganz unerwartet, fing mein Herz an schneller zu schlagen und als er meine Hand zum Abschied leicht drückte, war es so wie früher in der Schule. Etwas wie ein Blitz durchzuckte meinen Arm. Ich erwiderte das Lächeln halbherzig und verwirrt und verschwand. In der Eile meine Gefühle zu verdrängen und sie als nichtig darzustellen, vergaß ich völlig das Angebot mit dem Weihnachtsbaum anzunehmen.
Verärgert über mich selbst lief ich gradewegs in die Bücherei. Das war ein Ort an dem ich entspannen konnte und mich nicht einsam fühlte. Meine Bücher waren meine Freunde und neue Bücher zu lesen war für oftmals interessanter, als Bekanntschaften mit merkwürdigen Personen zu machen, die sich entweder nur für Qudditch und die neuste Mode oder für das andere Geschlecht interessierten.
„Hallo, Schätzchen. Tut mir Leid Miss Granger, aber es ist noch nichts Neues da.“, sagte die alte faltige Frau, die schon seit, wie ich mir dachte, hundert Jahren in der Bücherei arbeitete.
„Macht doch nichts.“, sagte ich laut, damit sie mich auch gut hören konnte und lächelte freundlich.
Ich streifte durch die Regale. >>Die Magie der Liebe<<, hieß auf dem Rücken eines Buches. Was für ein einfallsloser Titel dachte ich und schnaubte. >>Zauber ohne Gegenmittel: die Liebe<<, stand in großen verschnörkelten Lettern auf einem anderen der Bücher.
>>Zehn magische Mittel gegen Liebeskummer<<, >>Wie verzaubere ich ihn?<<, >>Liebe zwischen Muggeln - genau so wie bei Zauberern?<<.
„Das glaub ich einfach nicht!“, zischte ich empört. Gab es denn kein anderes Thema als die verfluchte Liebe?
Endlich fand ich ein Buch, das mich halbwegs interessierte und nicht davon handelte, ob es klug sei einen Liebestrank einem Muggel einzuflößen oder sonstiger Schwachsinn. Es ist überall das Gleiche – man verliebt sich unsterblich und dann, bums, wird man verletzt. Und das Schlimmste an der Sache ist, dass man oftmals selber für seinen Kummer verantwortlich ist.
Grade als ich mich in einen der unglaublich unbequemen Sessel setzen wollte, sah ich, zu meinem Entsetzen, Sue herein kommen. Sie hatte einen großen Korb dabei, in dem seltsame Zutaten lagen. Ich sah auf den ersten Blick, was sie vorhatte. Es schien so als würde sie versuchen eine Funken-Lösung zu brauen. Das würde ihr nie gelingen. Ich konnte sehen, dass sie viel zu viele überflüssige Zutaten gekauft hatte, wahrscheinlich hatte sie das aus irgendeinem Zaubertrankbuch. Wohlmöglich wusste sie gar nichts über das Zaubertrankbrauen. Verächtlich blickte ich wieder in mein Buch und hörte ihre durchdringende arrogante Stimme durch den ganzen Laden hallen.
„Ich brauch ein Buch um diese Lösung hier herzustellen.“, sagte Sue und offenbar zeigte sie der Bibliothekarin einen Zettel. Wusste sie denn nicht wie alt diese Frau war?
„Junge Dame, könnten sie mir das vielleicht bitte laut vorlesen. Meine Augen machen nicht mehr so mit wie damals.“ Das glaubte ich ihr nur zu gerne.
Schon ein paar Minuten später kam Sue natürlich ausgerechnet in den Gang rein, in dem ich versuchte zu lesen. Anscheinend wurde ich vom Pech verfolgt. Ich lächelte ihr gequält zu und wandte ich schnell meinen Blick von ihr ab.
„Hermine, stimmt’s?“, fragte sie und diesem Moment war sie für mich die Definition von vollkommener Dummheit. Ich zögerte.
„Jaah, Sue, richtig?“ Komisch, eigentlich dachte ich immer sie wäre klug, doch wo ich sah, wie sie mich anschaute schlich sich der Verdacht bei mir ein, dass sie nicht mehr als eine verblödete Ziege war.
„Genau. Was machst du denn hier?“ Ihre Frage klang nicht interessiert, denn sie sah mich auch nicht an, aber ziemlich sinnlos in meinen Ohren.
„Ich, ähm, lese, weißt du? Das tut man in einer Bücherei normalerweise öfters mal.“
„Ach echt? Zeitverschwendung, wenn du mich fragst.“ Ich hab dich aber nicht gefragt, dachte ich.
„Jaah, kann sein.“, antwortete ich. „Für manche von uns schon.“, hing ich so leise an, dass sie es nicht hören konnte.
„Du bist doch so eine Leseratte, oder nicht? Du bist doch eines von diesen Mädchen, die nur lesen. Weißt du wo ich dieses eine Buch finden kann?“
„…ein bisschen genauer wäre es nicht schlecht.“, entgegnete ich und versuchte freundlich zu lächeln, doch in mir tobte blanke Wut.
„Na, dieses Buch über Funken.“ Sie blickte mich an, als sei alles geklärt. Wollte sie mich verulken?
„Ah, verstehe. Vielleicht wäre es besser, wenn du die Bibliothekarin danach fragst.“
„Nein, ich versteh diese alte Frau einfach nicht. Sie brabbelte ständig von einem Kerl, irgendwas mit Fackel oder so. Arsenius Fackel, oder so ein Schwachsinn, ich glaube einer von ihren Liebhabern vor hundert Jahren.“
„Arsenius Bunsen vielleicht?“, fragte ich, doch ich wusste, dass sie ihn meinte.
„Er hat ein Buch über Zaubertränke geschrieben. Wir haben Exemplare davon mal im Unterricht benutzt.“
„Genau! Ich wusste war was mit Feuer.“ Sie verschwand ohne ein Wort zu sagen und ließ mich wütend zurück. Doch plötzlich tauchte ihr Kopf wieder um die Ecke herum auf.
„Wo finde ich diesen Bunsen?“
„Guck doch einfach mal bei >>B<<.“, schlug ich vor. War sie wirklich so dumm? Ich dachte immer sie wäre clever, doch offenbar hatte ich mich geirrt.
„Aber er fängt doch mir >>A<< an, der Name.“, sagte sie und sah mich an, als wäre ich völlig durchgedreht. Ich merkte wie mein Mund sich öffnete um etwas zu sagen, doch ich wusste nicht was ich sagen sollte, und schloss ihn wieder.

Schnell tippte ich die Nummer, die Jodie mir auf dem Band hinterlassen hatte ins Telefon ein.
Ich musste meine Empörtheit über diese grauenhafte Frau irgendwie loswerden.
„Hallo?“, erklang ihre freundliche nette Stimme. Ich fragte mich, ob ihre Stimme noch netter klingen könnte, wenn sie nicht durch das Telefon sprach.
„Hallo, hier ist Hermine.“
„Hey! Was ist los, du klingst so…aufgekratzt.“
Ich erzählte ihr die ganze Geschichte, vom der Nachricht von Ron bis zu der Begegnung mit Sue.
„Ich glaube ich hab dir gesagt, sie wäre klug…Ich hab mich geirrt, Jodie. Sie ist…einfach so…ich weiß auch nicht.“ Ich ließ einen wütenden Seufzer aus. „Sie redet so, als wäre sie sechzehn. Ich glaube das Wort >>Vokabular<< gehört nicht…mal - zu ihrem Vokabular!“
„Hermine, vielleicht interpretiert du und Don einfach zu viel in die Sache. Mal ehrlich…Sie trug nicht sein Hemd? Vielleicht hat sie sich eins gekauft, weil sie gerne in weitern Hemden herumläuft…oder so.“
„Wieso sollte sie sich Männerhemden kaufen? Sie kann doch Rons anziehen…Was sie auch für gewöhnlich tut…komische Frau.“, sagte ich, völlig unbeeindruckt von ihrem Argument. Jodie lachte während sie weiter sprach, was es für mich nicht möglich machte, ihre schnell gesprochenen Worte zu verstehen. Sie holte Luft und seufzte.
„Ich bin immer noch der Meinung, du bist eifersüchtig.“, beharrte sie. Ich stöhnte und hielt es für unsinnig mit ihr darüber zu diskutieren.
Wir redeten noch eine Weile über andere Dinge, nichtig, im Vergleich zu dem, was sich in meinem Kopf abspielte. Ich überlegte mir, was Ron Sue erzählen würde und was diese zu dem Vorwurf sagen würde.

Am Abend lag ich in meinem Bett und das Schnurren meiner Katze, hatte eine beruhigende Wirkung auf mich.
Konnte Jodie Recht haben? Vielleicht war ich ja eifersüchtig. Schon der Gedanke, an die Beiden löste eine für mich nicht neue Art von Schmerz aus. Ich erinnerte mich nur zu gut an die sechste Klasse und an Lavendar Brown, die wie ich vorkurzem erfahren hatte, in einem Kleidergeschäft arbeitete. Es war grauenvoll. Mit anzusehen, wie sie und Ron turtelten, trieb mir fast immer Zornestränen in die Augen, ich verlor jegliche Farbe aus meinem Gesicht und danach wollte ich nur noch allein sein.
So war es mir mit Sue und Ron noch nicht ergangen, doch der Schmerz war der Selbe. Das Gefühl völliger…Unzufriedenheit mit allem. Alle Schimpfworte die ich kannte, schienen plötzlich perfekt auf Sue zuzutreffen, alles was sie tat, war albern, überflüssig, völlig übertrieben oder einfach nur dumm. Ich gestand es mir ein – ich konnte nicht ertragen Ron mit ihr zusehen. Zu sehen, wie sie ihn anfasste, ihn anhimmelte. Wie sie ihre grünen Augen aufschlug und klimperte, sich an ihn klammerte…ihn küsste.
Wieder völlig aufgekratzt, drehte ich mich auf die andere Seite und plötzlich, als hätte mein Gehirn durch das Drehen endlich einen Ruck bekommen, war es für mich klar…


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Heey, also es hat etwas länger gedauert bis ich das Kapitel beendet hatte :S
aber ich wollte die länge ungefähr beibehalten also... musst ich ab und zu mal auf einen ..sozusagen..Kreativen Schub warten^^
und ich hab versucht, mehr Absätze zumachen..obs mir gelungen ist..ich denke zum Teil schon.. doch das könnte sich auch noch verbessern schätze ich^^


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