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Zwischen den Zeiten - Kapitel 1

von Vreni

„Mom! Mom, bist du hier?“, rief ich etwas atemlos. „Ich hab hier die Kartons mit dem Christbaumschmuck! Danke nochmal!“ Ich wartete auf eine Antwort doch als die Stimme meiner Mutter immer noch nicht zu hören war, dachte ich mir, dass sie wohlmöglich nicht zu Hause war.
Ich stellte also die Kartons auf die alte hölzerne Kommode im Flur und ging in die Küche um einen Zettel zu schreiben. Ich kannte mich immer noch gut in der Wohnung aus, schließlich habe ich dort um die zwanzig Jahre meines Lebens verbracht. Ich riss einen der gelben Notizzettel von ihrem Block ab und schrieb eine kurze Nachricht darauf.

Hey Mom,
das ist der Christbaumschmuck den du mir fĂĽr Weihnachten geliehen hast. Alles ist noch ganz ;)
Vielen Dank nochmal! GrĂĽĂź Dad von mir.

Hermine

Ich klebte diese Nachricht auf den obersten der drei Kartons und zuckte fürchterlich zusammen, als plötzlich das Telefon klingelte. Ich fand es sofort. Meine Eltern stellten das Telefon immer in seine Aufladestation bevor sie das Haus verließen, das war so eine ihrer guten Eigenschaften, ihre Ordnung.
„Hermine Granger, hallo?“, sagte ich und wartete ab. Eine gedämpfte freundliche Stimme am Telefon rief aufgeregt zurück.
„Hermine! Ich bin’s – Jodie!“ Es dauerte ein paar Sekunden bis mein Gehirn wieder anfing zu arbeiten, doch dann kehrte die Erinnerung Stück für Stück zurück. Jodie Christie. In der Grundschule und im Kindergraten haben wir immer mit einander gespielt und seit ich nach Hogwarts gekommen bin, haben wir uns in Sommerferien oftmals besucht und uns unterhalten. Sie war eines der wenigen Mädchen mit denen ich damals gerne zutun hatte.
„Oh, Wow, hallo Jodie! Wie – wie geht’s dir?“, fragte ich etwas ratlos.
„Mir geht’s umwerfend gut! Schade das wir solange nicht mehr voneinander gehört haben…was hast du in den – Moment, rechne, rechne, rechne – ähm, ach egal… in den letzen Jahren alles so gemacht?“ Sie sprach so schnell, das ich Mühe hatte jedes ihrer Worte zu verstehen.
„Ach, ich… nichts Besonderes… ich hab die Schule beendet.“ Den größten Teil meiner Vergangenheit ließ ich dabei natürlich aus. „Und du?“
„Ich… ich hab geheiratet!“ platze es aus ihr heraus. Das hatte ich nicht erwartet.
„Oh…oh das ist toll! Herzlichen Glückwunsch!“ Ich fragte mich wie alt sie war als sie das getan hatte, oder ob es erst ein paar Wochen her ist, doch ich behielt diese Frage für mich und freute mich mit ihr. Sie klang jedenfalls sehr glücklich.
„Und was ist mit dir? Willst du auch mal heiraten? Was ist aus deinen zwei schnuckeligen Freunden geworden…Larry und Don?“, fragte sie und ich konnte ein verschmitztes Lächeln aus ihrer Stimme hören. Ich lachte laut.
„Du meinst Harry und Ron? Ach, den Beiden geht es gut. Wir haben immer noch engen Kontakt…wir…wir…haben Weihnachten… zusammen verbracht.“ Plötzlich wurde ich unerwartet unkonzentriert. Ich versuchte meine Gedanken zusammen zu halten, sie nicht zu jenem Tag zurück schweifen zu lassen, an dem Ron und ich uns küssten. Ich wusste nich woher diese plötzliche Erinnerung kam und warum ich bei ihr ein seltsames Gefühl der Leere bekam, immerhin hatten wir beide beschlossen, dass wir einfach nur Freunde sein sollten und ich war auch sehr zufrieden damit. Es gab nie Probleme. Wir Beide lebten unsere eigenen Leben, die natürlich in vieler Hinsicht miteinander zutun hatten, doch immer noch unsere eigenen waren.
„Oh… und du bist mit keinem der Beiden zusammen?“, sie klang enttäuscht.
„Nein, außerdem sind beide, ähm, vergeben. Harry ist mit Ginny zusammen und Ron mit…mit Sue.“ Es war komisch. Ich sprach es gegen meinen Willen aus und ich verstand meine Gefühle nicht und wollte sie auch unter keinen Umständen erklären. Ich entschloss mich, Jodie alles genau zu erzählen. Alles was in den letzen Jahren wichtiges geschehen war.
Ich erzählte ihr von Harry und Ginny und dass ich glaubte, dass die Beiden bald heiraten werden und ich erzählte ihr auch von Ron und Sue. Sue war auch eine Hexe, dies verschwieg ich Jodie natürlich stattdessen sagte ich, dass sie wie eine Hexe war.
„Sie ist zickig und manchmal ziemlich unfreundlich. Sie ist groß, hübsch, sehr klug und all das.“
„Klingt als seiest du eifersüchtig.“, bemerkte Jodie. Meine Sympathie für sie sank um einiges bei diesen Worten.
„Ich bin ganz und gar nicht eifersüchtig. Es ist nur – ständig wirft sie mir diese bösen Blicke zu… ich weiß auch nicht. Einmal bat ich sie freundlich um einen Stift und sie sagte nur…>>ich hätte ihn gern wieder<<… und… ach ich rede mich in Rage. Verzeihung… erzähl mir doch mehr von deinem Ehemann.“, sagte ich, verwirrt über mich selbst und über meine Unzufriedenheit. Während Jodie aufgeregt erzählte, setzte ich mich in den Sessel der mir am nächsten stand. Ich bekam mit, dass ihr Mann Eric hieß, dass sie sich ein Reihenhaus gekauft hatten aber Kinder noch nicht in Planung waren. Doch irgendwie konnte ich nicht richtig zuhören und das erschien mir sehr unhöflich, also beendete ich das Gespräch sobald es ging.
Ich konzentrierte mich so gut es ging auf meine Worte.
„Oh, ach Jodie, ich – ich wohne eigentlich nicht mehr bei meinen Eltern, also es ist nur Zufall, dass – dass du – mich – ähm erreicht hast.“ Was war los mit mir? „Ich bin nämlich in eine kleine Wohnung in London gezogen, also… ich geb dir am besten mal meine Nummer. Dann können wir telefonieren.“ Ich diktierte ihr meine Nummer laut und deutlich, verabschiedete mich höflich und sie versprach mir, dass sie mich bei Gelegenheit anrufen würde.
Ich stellte das Telefon in seine Station und machte mich auf den Weg nachhause. Meine Gedanken ĂĽber Sue und Ron schob ich endgĂĽltig beiseite und als ich zu Hause ankam kamen sie auch nicht mehr wieder.
Ich mochte meine Wohnung sehr. Sie war recht klein, aber da ich alleine wohnte war das nicht sonderlich schlimm. Hier und da standen noch ein paar Kartons herum, doch eigentlich war sie fertig eingerichtet. AuĂźerdem sah man ihr nicht an, dass ich eine Hexe war. Nirgendwo flog etwas in der Luft oder erledigte sich von alleine, wie im Fuchsbau.
Nur in meinem Arbeitzimmer war es etwas anders. Pergamentpapier, alte Bücher, meine Eule, Federn: all das stand oder lag überall herum, doch sobald ein Muggel mein Haus betritt verwandelten sich diese Sachen in typische Muggelsachen, wie CDs, Kugelschreiber, Druckerpapier und meine Eule wurde zu einem Kanarienvogel. Dieser Zauber kostete mich einiges an Geduld und Zeit, doch er war sehr hilfreich, wenn unangekündigte Gäste vorbeikamen.
Wie gewohnt hörte ich den Anrufbeantworter ab und freute mich über die Stimme die ich hörte.
„Hallo, Hermine…hier ist Ron. Mein Angebot steht noch, was den Weihnachtsbaum angeht. Ich helf dir gern ihn zu entsorgen. Ich bin am Mittwochnachmittag bis sechzehn Uhr in den Drei Besen… ich helfe da ja im Moment aus, falls du es vergessen haben solltest… ähm, du kannst ja vorbeikommen.“
Sonst hatte ich keine Nachrichten bekommen. Ich sah auf die Uhr. Es war kurz nach drei. Einen Moment zögerte ich, doch schon nach einigen Sekunden stand ich im zugefrorenen Hogsmeade. Der Pub war wie gewohnt voll, nur am Tresen waren noch ein paar Plätze frei.
„Hey Ron.“, sagte ich, er nickte mir nur kurz zu, während er mit mürrischer Miene weiter den Tresen abwischte. Er würdigte mich keines Blickes. Er schien angestrengt nachzudenken. Sein Unterarm war angespannt und seine Finger verkrampften sich im Putzlappen. Nach einer Weile schob er mir ohne ein Wort zu sagen die Karte zu. Langsam wurde ich sauer. Wenn er mich nicht sehen wollte, warum hatte er mich dann eingeladen? Oder konnte es sein, dass er herausgefunden hatte, was ich über seine Beziehung mit Sue gesagt hatte? Besorgt blickte ich in die Karte, ohne sie richtig zu lesen. Mein Blick muss mich verraten haben. Ron lehnte sich über den Tresen zu mir rüber und seufzte entschuldigend.
„Es hat nichts mit dir zu tun.“, sagte er schlicht. Erleichtert blickte ich auf und entschied mich spontan dazu, weiterzufragen. Ein Gast erklärte ihm grade, dass das nicht das Essen sei, was er bestellt hatte.
„Ich hatte Eier bestellt, Sir. Das ist Speck.“ Der Mann deutete mit einer fleischigen Hand auf den Teller.
„Ich sehe, dass das Speck ist. Ich bin nicht blind oder dumm.“ Mit jedem Wort schien er ärgerlicher zu werden.
„Ja, aber –“, fing der unzufriedene Gast an, doch Ron unterbrach ihn.
„Hören sie, entweder sie nehmen den Speck oder sie lassen es, er geht aufs Haus.“
„Nur wenn der Kaffee auch aufs Haus geht.“ Ron lächelte gequält, nickte und kam wieder zu mir rüber. Wütend wischte er weiter. Irritiert bemerkte ich, dass der Tresen völlig sauber war.
„Und…willst du drüber reden?“, fragte ich vorsichtig.
„Worüber?“
„Ron…“
„Nein!“
„Na schön, dann gehe ich halt wieder!“, rief ich. Was sollte das ganze Theater? Ich drehte mich um, enttäuscht und verwirrt doch dann hörte ich ihn leise etwas sagen, grade laut genug, dass nur ich es hören konnte.
„Sie trug nicht mein Hemd.“
„Was?“, fragte ich, nun völlig verwirrt.
„Sue…sie hatte nicht mein Hemd an.“, wiederholte er und betonte dabei das Wort >>mein<< noch mehr. Als ich immer noch fragend in sein niedergeschlagenes Gesicht sah, seufzte er.
„Sie trägt jeden Morgen irgendetwas von mir…meistens meinen Bademantel, manchmal aber auch…ein Hemd, weißt du? Sie sagt sie fühlt sich…wohl…in meinen Sachen.“ Bei den letzten Worten lachte er kurz und leise auf, jedoch ohne sich zu amüsieren. Es war das einzige Lachen von ihm, das ich nicht gerne sah. Allerdings verstand ich immer noch nicht richtig, doch ich brauchte nicht zu fragen, er erzählte weiter.
„Und heute Morgen, hatte sie das Hemd von… irgendjemandem an… nur nicht von mir.“, beendete er und schaute mich mit seinen blauen Augen an, die mir früher oftmals die Knie zittern gelassen haben.
„Vielleicht war es ihr Hemd.“, schlug ich vor, jedoch sehr schwach. Er sah mich nur ungläubig an.
„Oder – oder das von, ihrem Bruder… hat sie einen?“ Ron schüttelte den Kopf.
„Gestern Nacht hab ich wo anders geschlafen, bei George im Laden, sie hatte also Gelegenheit...zu tun… was auch immer sie getan haben“ Ron schien anscheinend nicht aussprechen zu wollen, was offensichtlich war. Ich war eigentlich kein Mensch, der von so wenigen Fakten beeindrucken ließ, doch diesmal war es anders. Ich war mir sicher, dass Sue Ron betrogen hatte.
„Sie trug nicht dein Hemd.“, sagte ich und legte meine Hand auf seine. Er richtete sich auf und lächelte.
„Wie wär’s mit einem Butterbier?“

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Wenn die Kapitel zu lang oder zu kurz sind, lasst es mich wissen ;) kommis wären toll! :]
Und... seht es bei dem Kapitel nicht so eng mit Rechtschreibfehlern oder wenn ich mal ein Wort vergesse :S Ich bin ziemlich müde^^ das wäre sehr nett^^


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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