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Fanfiction

Utopia - 02.1) A New School Again - Kinda New

von Maj

Kampfkrümelchen007 schrieb am 03
Kampfkrümelchen007 schrieb am 03.01.2008 um 12:51 Uhr:
oh man eh...wie geil is das den !?
wie kommt man den auf so eine stumpfe idee?
naja schrieb schnell weida...mal sehen wie das bei ihr weitergeht...aber könntest dun beschreiben wie sie aussueht und so?
naja cucu lieb euch/dich
mach weiter so...
by krümelchen
@Kampfkrümelchen007: Mein erstes Kommi! Danke!
Aber sagte ich doch, meine verrückten Ideen :-). Zu sagen, wie ich mir Ariannah vorstelle ist schwierig. Eigentlich entwickelt sich so was bei mir erst mit dem Lauf der Geschichte. Bisher ist sie nicht besonders groß für ihr Alter, schlank und hat glatte, blonde Haare, die so etwa schulterlang sind. Ihre Augen sind grün/blau und in ihren Augenwinkeln hat sie jeweils eine kleine Narbe.
Schwesterherz schrieb am 07.12.2008 um 22:11 Uhr:
Hey hab die FF gerade gefunden und ich bin begeistert! Werde auf jedne Fall dran bleiben
LG Schwesterherz
@ Schwesterherz: Eine neue Leserin! *jubel* Aber nach den paar, wirklich kurzen, Kapitelchen hab ich dich schon „begeistert“? Wie schön. Dann kann ich mich ja auf weitere Kommies freuen?
sam schrieb am 07.12.2008 um 20:47 Uhr:
hmmmm.....du hast also, alle wundervollen chaps gelöscht....find ich eigentlich nicht nötig, die waren schön geschrieben und haben mir immer sehr gefallen....aber nicht schlimm, so kann ich alle chaps noch mal lesen, mit bestimmt sehr vielen neuen infos....ich freue mich schon sehr, auf die überarbeiteten chaps....
ganz viele liebe grüße,
deine sam
@ sam: Da kann ich doch nur sagen: „Fass dich an die eigene Nase!“ Wer hat den genauso seine ganze FF gelöscht und überarbeitet? Jetzt weißt du, warum es gut ist, FFs als PDF herunter zu laden und deinen Papierkorb nur hin und wieder mal zu leeren. Dann hättest du „alle wundervolle chaps“ noch.
Sehr viele neue Infos und großartige Änderungen wird es eigentlich nicht geben. Aber ich hab beim Schreiben immer wieder überlegt, dass ich die eine oder andere Sache gar nicht schreiben kann, weil das vorher hätte vorkommen müssen. Es waren Kleinigkeiten, nur jetzt hat es einfach gereicht und ich musste noch mal anfangen und diese Sachen einbauen. Ob du sie findest?
Naomi schrieb am 09.12.2008 um 10:21 Uhr:
Ich schließ mich hier mal sam an jetzt kann man alles noch einmal lesen doch ich will auch endlich dahinter kommen was ihr geheimniss ist was ihr so gefährlich ist.....
also ich freu mich schon auf die nächsten kapitel
@Naomi: Wie ich aus deinem Text entnehme, kann ich dich nicht als neue Leserin begrüßen, aber als neue Kommieschreiberin. Was doch auch schon was ist *g*
Na ja, was das Geheimnis angeht - ich hoffe, du hast Geduld. Viel Geduld.
Aber hier jetzt erstmal das nächste Kapitel.
02.1) A New School Again - Kinda New
„I'm here
sitting in a bed
in a place
where I
don't feel at home“ (*1)
„Ariannah!“, eine magisch verstärkte Stimme hallte durch die Flure von Hogwarts. Es waren Sommerferien und abgesehen von meinen Eltern und mir war niemand im Schloss, so dass Mum es sich erlauben konnte, nach mir zu rufen. So nach mir zu rufen.
Aber ich reagierte nicht. Bekam gar nicht richtig mit, dass meine Mum nach mir rief. Mal wieder hatte ich mich ein wenig zu sehr in meinem Buch verloren. Erst nach einigen Sekunden drang der Ruf, wie durch Watte, an mein Ohr und ich verstand, dass ich gemeint war. Dass sie nach mir rief. Noch immer ein wenig verwirrt sah ich aus meinem Buch auf.
Sofort kniff ich die Augen zusammen. Wieder hatte ich es vergessen. Panik stieg in mir auf und breitete sich bis in die kleinste Zelle aus. Ich war nicht mehr geschützt vor dem grellen Licht, das meine Augen brennen ließ, meinen Kopf, meine Haut. Es brannte durch meine Haut hindurch, machte mich durchsichtig. Ich konnte mich nicht bewegen. Vor meinen Augen verschwamm alles zu einer blendend weißen Fläche. Überall war nur weiße, erstarrte Furcht. Kein Laut drang zu mir durch, aber in meinem Kopf konnte ich meinen Puls spüren, unnatürlich und laut.
Aber es ging immer vorbei. Auch dieses Mal ließ es nach einer Weile nach. Die Geräusche, die durch das offene Fenster in mein Zimmer drangen, stellten sich wieder ein und die Gegenstände bekamen ihre normalen Formen und Farben zurück.
„Ariannah!“, Mum rief noch einmal, es klang leicht ungeduldig.
„Ich komme ja schon“, murmelte ich, angelte nach einem Lesezeichen und schlüpfte in meine Schuhe. Vor dem Spiel blieb ich noch schnell stehen, um mir meine Haare zusammen zu binden. Sie waren blond und in etwa schulterlang. Zerzaust vom Liegen auf dem Kopfkissen. Mum hasste es, wenn ich mit offenen Haaren durch die Gegend lief.
„Ariannah Minerva“, erschrocken sah ich mich um. Mum stand mit einem Buch in der Hand in der Tür: „Wie oft soll ich eigentlich noch rufen, bis du dich dazu bequemst, zu kommen?“
„Entschuldigung, Mum“, sagte ich, „ich wollte ja gerade kommen.“
„So sah mir das aber auch aus“, spottete Mum, „setzt dich.“ Sie deutete auf mein Bett und setzte sich selbst auf den Schreibtischstuhl.
„Was gibt's?“, erkundigte ich mich neugierig und ließ mich wieder auf mein Bett fallen. Mit dem Bauch zuerst und versuchte dabei meine Schuhe abzuschütteln. Das gelang mir nicht und so musste ich meine Füße über die Bettkante herabhängen lassen.
„Du hattest doch mal gesagt, dass du deinen Abschluss gerne hier in Hogwarts machen möchtest“, begann Mum. Ich nickte. „Durch Zufall ist mir gerade in der Schulordnung dieser Absatz aufgefallen“, Mum deutete auf eine nun aufgeschlagene Seite und gab mir das Buch, redete aber gleich weiter, „wenn du also dein UTZ hier in Hogwarts machen willst, dann musst du auch schon die ZAGs hier machen. Das heißt also, nächste Woche gehst du nicht wieder nach Corus.“
„Hm“, ich überlegte. Gerne wäre ich wieder nach Corus gefahren. Es wäre das erste Mal gewesen, dass ich länger als ein Schuljahr an einer Schule blieb. Und jetzt sollte ich doch wieder wechseln? Aber andererseits war es schon immer mein Wunsch gewesen, den Abschluss in Hogwarts zu machen. Es gab also keine andere Möglichkeit. „Meldest du mich ab? Und, hast du schon mit Dad darüber gesprochen?“
„Nein, habe ich noch nicht. Aber ich denke, er weiß es und wartet nur darauf, dass es uns auch auffällt. Deine Abmeldung habe ich schon geschrieben“, sie holte einen Umschlag aus dem Buch, „würdest du sie bitte zur Eulerei bringen? Ich muss wieder zurück an meinen Schreibtisch, Unterricht vorbereiten.“
Ich nahm den Brief und wartete, bis Mum den Raum verlassen hatte. Jetzt schon zur Eulerei zu gehen, hatte ich nicht vor. Erst wollte ich an Elayne, meine beste Freundin in Corus, schreiben.
Ich sah auf das Stundenglas. Noch 25 Minuten bis zum Abendessen. Vorsichtig schüttete ich den Sand, den ich zum Trocknen der Tinte benutzt hatte, zurück in eine Schale. Dann faltete ich den Brief zusammen und steckte ihn in einen Umschlag. „Elayne Feenmoor“, schrieb ich in großen Buchstaben darauf und streute wieder eine Hand voll Sand darüber.
Ich konnte mich einfach nicht von dieser Angewohnheit lösen. In Taya, der ersten Schule für Magie, die ich besucht hatte, war die Tinte sehr flüssig gewesen. Daher auch immer sehr lange feucht geblieben und leicht verwischt. So hatte man uns beigebracht, nach dem Schreiben Sand über das Geschriebene zu streuen. Davon trockne die Tinte schneller.
Nachdem ich also auch das letzte Körnchen Sand wieder in der Schale hatte, nahm ich die beiden Briefe und machte mich auf den Weg zur Eulerei. Als ich durch das Portraitloch kletterte, schimpfte, wie immer, die Fette Dame mit mir: „Ariannah! Was ist das heute für eine Völkerwanderung. Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch für mich anstrengend ist, wenn ich dauernd Platz machen muss, weil irgendwer rein oder raus will? Meinst du nicht, dass ich auch mal Ferien verdient habe?“ Vor Wut war sie ganz rot angelaufen.
Ich knurrte sie nur an, von wegen sie solle mich in Frieden lassen. Ihre Beschwerden kannte ich schon in und auswendig. Sie leierte sie mir jedes Mal vor, wenn sie mich sah. Vielleicht machte sie das, weil sie in den Ferien sonst niemanden zum Reden hatte.
Die Flure waren wie ausgestorben, man sah keinen Ruß über den Fackeln an der Wand und im ganzen Schloss roch es schrecklich nach Putzmitteln. Ich mochte diesen Geruch noch nie, er bringt mich zum Niesen. Außerdem verstärkte er den unheimlichen Eindruck noch, den Hogwarts sowieso auf mich machte. Schon als kleines Kind hatte ich mich immer gefürchtet, wenn ich während der Sommerferien durch die leeren Gänge lief. - Und ich hatte alle meine Sommerferien in Hogwarts verbracht. Während des Schuljahres hatte ich früher bei Onkel Aberforth gewohnt, später dann im Internat. Aber schon als der Kindergarten im Sommer für einige Wochen seine Pforten schloss, musste ich nach Hogwarts. Es war das Lebenswerk und die Heimat meiner Eltern und da sie das Schloss fast nie verließen, musste ich eben zu ihnen.
Die Eulerei war im zweithöchsten Turm von Hogwarts untergebracht. Es war ein großer, kreisrunder Raum mit Fenstern ohne Glas. Zwischen den Wänden hingen Stangen, auf der die Eulen schliefen. Fast der ganze Boden war voll Vogelmist. Hier machten die Hauselfen so gut wie nie sauber. Es lohnte gar nicht. Jetzt in den Ferien waren die meisten Stangen leer, die Schüler hatten ihre Eulen mit nach Hause genommen. Nur die Schuleulen waren noch da und die Eulen von Mum, Dad und mir.
„Kätzchen!“, lockte ich meine Waldohreule, „na komm schon. Ich hab Arbeit für dich. Hier, nimm diesen Brief und bring ihn Elayne. Sei ein gutes Mädchen.“ Kätzchen klackerte mit dem Schnabel und ließ sich den Brief brav ans Bein binden. Ich trug sie zum Fenster. Sie breitete ihre Flügel aus und verschwand in der Abenddämmerung. „Gute Reise, Kätzchen“, flüsterte ich ihr hinterher, dann drehte ich mich zu einer Schuleule um. „Hier. Nimm und bring den Brief nach Corus, zu Mr. Cooper“, ich schob der Eule den Brief mit meiner Abmeldung in den Schnabel.
Von einem anderen Turm klang das Schlagen einer Glocke herüber. Ich fluchte leise - wo waren die 25 Minuten, die ich eben noch gehabt hatte, bloß geblieben? - und rannte die Treppe zur großen Halle hinunter. Wenn ich mich nicht beeilte, würde ich zu spät kommen.
Und ich war zu spät. Meine Eltern saßen bereits am Lehrertisch, aßen und schwiegen sich an. Ich schlüpfte auf meinen Stuhl und entschuldigte mich für meine Verspätung: „Entschuldigt bitte, dass ich zu spät bin. Ich musste noch schnell in die Eulerei, meine Abmeldung auf den Weg zu Mr. Cooper schicken.“
„Ich habe dir den Brief schon vor Stunden gebracht“, machte Mum meine Entschuldigung wirkungslos. Ich senkte den Kopf. Es würde keinen Sinn machen, mit ihr zu diskutieren. Einerseits weil Mum Recht hatte und andererseits weil ich wusste, wann es Essen gab.
„Ach, da hat wohl einer die Schulordnung gelesen“, bemerkte Dad und lenkte somit von meiner Verspätung ab, „hast du dir schon überlegt, welche Wahlfächer du nehmen möchtest?“
Ich nickte. Schon tausendmal hatte ich das. „Arithmantik und Alte Runen“, antwortete ich sofort und schob mir danach eine Gabel Kartoffelbrei in den Mund.
„Kein Pflege magischer Geschöpfe?“, Mum klang ehrlich erstaunt.
Ich kaute übertrieben, um ihr zu zeigen, dass ich den Mund voll hatte und deswegen nicht antworten konnte. Schnell schluckte ich: „Nein, das hatte ich letztes Jahr bei Meister Reed schon. Ich habe schon immer gerne Mathe gemacht und für Alte Runen interessiere ich mich schon, seit ich mal ein Buch über die Sachsenkriege gelesen habe.“
„Gut. Gegen Ende der Woche schicken wir dich dann nach London, damit du in der Winkelgasse deine neuen Sachen einkaufen kannst. Du kommst dann wie alle anderen mit dem Hogwarts-Express her“, beschloss Dad. Und eigentlich müsste der Gesprächsbedarf meiner Eltern damit gedeckt sein. Besonders der meiner Mum, die sich wieder ihrem Teller zu wand.
Um so erstaunter war ich, als Dad nach einigen weiteren Bissen wieder das Wort ergriff: „Minerva, ich habe heute Morgen außerdem einen Brief von den Potters erhalten.“ Erstaunt sahen Mum und ich auf.
Ich wusste, dass die Potters zu den alten, reinblütigen Zaubererfamilien gehörten, sich aber nichts daraus machten. Sie wohnten am anderen Ende von Godric's Hollow, ich war ihnen aber nie begegnet. Sie hatten einen Sohn, James, der etwas älter war als ich. Trotzdem würde ich nach den Sommerferien mit ihm in einen Jahrgang und in einem Haus sein.
„Sie haben eine Einigung mit dem Zaubereiministerium und Walburga und Orion Black erreicht. Sirius wird ab jetzt in den Ferien immer bei ihnen wohnen. Und auch nach der Schule solange er will“, gab Dad den Inhalt des Briefes wieder.
Mum nickte: „Dann werde ich das gleich in Sirius Kartei ändern.“ Sie wirkte erleichtert: „Das wird besser für den Jungen sein.“ Mit einer Serviette tupfte sie sich den Mund ab. Als Mum aufstand und die große Halle verließ sah ich hier nach. Oder eigentlich sah ich sie gar nicht. Mein Gehirn blendete ihre Bewegungen völlig aus und konzentrierte sich stattdessen darauf, sich zu erinnern, was da passiert war.
Die Blacks waren ebenfalls eine alte reinblütige Familie. Im Gegensatz zu den Potters waren sie aber sehr stolz darauf. Sie waren Muggelhasser und alle in Slytherin. Abgesehen von Sirius. Er war der erste Black seit Menschengedenken, der nicht nach Slytherin, sondern nach Gryffindor eingeteilt wurde. Zuerst war er auf Ablehnung und Vorurteile gestoßen, aber inzwischen hatte er vier beste Freunde, mit denen er allen möglichen Unsinn anstellte. Dadurch, dass Sirius sich über seine Einteilung freute und sich mit Muggelstämmigen anfreundete, kam es zum Bruch mit seiner Familie. Irgendwann in den Ferien hatte er es zu Hause - wenn man das bei ihm zu Hause nennen konnte. Er wurde von seinen Eltern geschlagen und verzaubert - nicht mehr ausgehalten und war abgehauen. Zu seinem besten Freund, James Potter. Zunächst hatte es Probleme gegeben, sowohl mit Sirius' Eltern, als auch mit dem Zaubereiministerium - eine anständige Abteilung namens Jugendamt scheint ihm noch zu fehlen. Aber nun schien alles zum Besten geklärt zu sein.
„Vergiss nicht, Ariannah“, holte Dad mich aus meinen Gedanken, so dass ich erschrocken zusammenfuhr. Und noch dazu war das Licht da. Mit dem ich wieder nicht gerechnet hatte. Wie alles andere war es einfach aus meinem Kopf verschwunden. Jetzt war es mir dafür umso bewusster. Es brannte und tat weh. Nicht nur in meinen Augen. „...nichts“, beendete Dad seinen Satz.
Ich schüttelte den Kopf, um dem Einfluss des Lichts zu entkommen. Entschuldigend sah ich zu Dad: „Ich war ganz in Gedanken, könntest du noch mal wiederholen, was du gesagt hast?“
„Dass du, wenn du zum Schuljahresbeginn hier ankommst, daran denkst, dass du neu bist. Du kennst dich hier kein bisschen aus. Bist beeindruckt vom Schloss, verläufst dich vielleicht ein paar Mal. Und vor allem kennst du deine Mitschüler nicht. Du weißt nichts über sie“, wiederholte Dad eindringlich, was er gesagt hatte, und sah mir dabei in die Augen, als wollte er mich hypnotisieren. Ich merkte, dass sich in meinem Kopf eine Wand bildete. Sie trennte alle mir bekannten Informationen über meine zukünftigen Mitschüler von allem anderen ab. Aber eigentlich war es keine richtige Wand, eher wie ein Nebel, ich wusste immer noch, was dahinter war. Sie hinderte mich nur daran, es auszusprechen. Und bewies, dass ich mal wieder keinen Schild gehabt hatte. Ohne Probleme hatte Dad in meinen Kopf eindringen und darin einen Zauber sprechen können.
Wut. Ähnlich wie das Licht oder meine Gedanken manchmal, schob sie alles andere aus dem Weg. Nur noch die Wut war da. Sie war kalt. Nicht eiskalt. Aber kalt. Ich war wütend auf mich selbst, weil ich wieder vergessen hatte, meinen Schutz aufrecht zu erhalten. Es hätte genauso gut ein Feind sein können, der in meinen Kopf eindrang. Und wütend auf Dad. Sehr wütend. ER hatte in MEINEM Kopf nichts verloren. Es war nicht fair, was er gemacht hatte. Aber Dad war häufig nicht fair.
Zufällig fiel mein Blick auf meine Hand. Ganz klar konnte ich dieses Bild sehen. Ich hielt mein Messer fest umklammert und hatte es halb erhoben.
*1) Lene Marlin - Fight Against The Hours


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