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Fanfiction

Life is gone - Rettung in letzter Sekunde?

von Phoenixlove

Sie sah noch einmal zurück, erinnerte sich an die letzten Jahre. Damals war noch alles gut gewesen. Sirius und Dumbledore hatten noch gelebt. Der Orden hatte noch eine reelle Chance gegen Voldemort gehabt.
Aber jetzt war alles sinnlos geworden.
Sie war von ihrer großen Liebe erneut abgewiesen worden.
Der Kampf hatte sie geschwächt.
Sie wollte und konnte nicht mehr.
Alles, das sie zu tun brauchte, war zu Springen.
Die junge Frau wandte sich wieder dem Abgrund unter ihr zu.
In gut zweihundert Metern Tiefe toste das Meer. Die Wellen brandeten gegen die Felsen. Und sie stand hier auf dieser Klippe.
Der Wind pfiff ihr um die Ohren.
Selbst das Wetter schien sich über den Ausgang des Kampfes und vor Allem über Severus Snape zu ärgern.
Sie zog ihren Zauberstab aus der Tasche und betrachtete ihn. Früher hatte sie den geschmeidigen, biegsamen Stab aus Mahagoniholz geliebt. Jetzt verachtete sie ihn nur noch. Er hatte ihr ja doch nichts genützt. Sie spielte mit dem Gedanken, ihn zu zerbrechen.
Aber dann befand sie eine andere Idee als besser.
Den Stab wollte sie samt einem Brief auf der Klippe zurück lassen. Vielleicht würde ihm ja ihr Tod die Augen öffnen.

Noch immer war sie nicht gesprungen. Aber sie wartete nicht aus Angst, sondern um die Natur noch einmal zu genießen.
Noch einmal den Donner zu hören.
Noch einmal die Wellen zu betrachen, wie sie gegen den Stein prallten.
Noch einmal vom Regen rein gewaschen zu werden.
Noch einmal den Blitz zu sehen.
Noch einmal die Bäume im Wind rauschen zu hören.

Der Mahagonistab war samt dem wasserfesten Brief am Boden befestigt.

Sie trat vor an den Rand.

Plötzlich hörte sie eine Stimme.

"Was tust du da?
Spring nicht, auf keinen Fall!
Bitte, Nymphadora!"

Wieso sollte sie auf seine Bitte hören?
Er hatte ihr ja auch nie zugehört.

Sie ging in die Knie.

Die Stimme kam näher, er lief zu ihr.

"Nein, Nymphadora, nicht!
Spring nicht!
Bitte!
Ich flehe dich an!
Ich - ich - ich liebe dich doch!"

Sie zuckte zusammen.
Aus seinem Mund hatte sie das noch nie gehört.
~Egal! Das hätte er früher sagen müssen!~

Sie holte Schwung.

Eben wollte sie sich abstoßen, als sich ein paar Hände um ihren Bauch legte und sie vom Rand der Klippe weg zu zerren suchte.
Sie kämpfte mit Zähnen und Klauen.
Was hielt sie noch auf dieser Erde? Nichts! Inzwischen war ihr alles egal.

Aber er war stärker als sie.
Immer weiter entfernten sie sich von dem Meer, das sie als ihr Grab auserkoren hatte.
Schließlich lies er sie los.
Sie sah ihn nicht an, sprach nicht mit ihm.
Beide atmeten schwer.

"Nymphadora, hör mir zu - bitte!
Ich war ein Idiot!
Ich wollte nicht einsehen, dass ich ohne dich nicht leben kann!
Ich wollte nicht erkennen, dass Liebe die größte Macht der Erde ist!"

Zum ersten Mal seit sie den Krankenflügel verlassen hatte sprach die junge Frau.

"Oh ja, die Liebe ist mächtig, sehr mächtig sogar!
Und sie hat mich zerstört!
Ich bin nur noch eine leere Hülle, habe kein wünschenswertes Leben mehr!"

Er sah in ihre Augen, während sie diese furchtbaren Worte sprach
Und er erschrak.
Ihre Augen, die früher immer fröhlich gefunkelt hatten, waren leer.
Früher hatte er sich oft in ihren Augen, ihrem Blick verloren.
Aber jetzt waren diese Augen keine Augen mehr - sie zeugten nicht mehr von Leben, sondern nur noch von Todesqualen.

Remus war verzweifelt.
Was hatte er bloß getan.
~Ich habe sie und ihr Leben zerstört! Wegen mir leidet sie so!~

Auf einmal rannte sie erneut auf die Klippe zu.
Remus aber lief ihr nicht nach.
Sie hatte kein Leben mehr.
Wenn sie sich zerstören wollte, wollte er sie nicht daran hindern.
Wenn sie dieser Sprung glücklich machte, sollte sie springen.
Denn sie war das Wichtigste in seinem Leben. Er wollte ihr Glück nicht aufhalten.

Sie rannte und rannte.
Er sagte, er liebte sie? Da kam er aber bald drauf!
Plötzlich geschah etwas Merkwürdiges.

Remus' Zauberstab flog ihm aus der Hand und auf den von Tonks zu.
Als sich ihre Spitzen berührten, flammte ein rotgoldenes Licht auf.
Sie war aprupt stehen geblieben.
Um die beiden schloss sich ein Kreis aus goldenen Lichtfäden.
Remus wusste nicht mehr, wie ihm geschah.
Plötzlich erinnerte er sich an etwas, das Dumbledore einst zu ihm gesagt hatte:

>Wenn dir irgentwann einmal klar werden sollte, dass du sie liebst, sie aber hat ihr Leben hergeschenkt, so küsse sie. Sie wird erwachen.<

Remus schnappte nach Luft.
Dann eilte er auf seine Geliebte zu.
Sie blickte ihn mit leeren Augen an.
Er legte eine Hand in ihren Nacken, die andere unter ihr Kinn.
Sie ließ es mit sich geschehen.
Er näherte sein Gesicht langsam dem Ihren und küsste sie schließlich. Vorsichtig, zart und gefühlvoll.

Plötzlich sackte sie zusammen.

(A/N: Fast schade, dass das ein Oneshot ist, sonst würde ich hier direkt ein Cliff machen! *fies grins* ^^)

Umsichtig legte Remus die junge Frau auf den Boden.
Ihre Augen waren geschlossen und ihr Gesicht leichenblass, aber ihre Brust hob und senkte sich.
Remus beobachtete sie besorgt.
Nach zehn Minuten schlug sie die Augen auf und blickte ihn an . . . und in ihren Augen war Liebe zu erkennen.
Der Werwolf seufzte erleichtert.
Sie lebte!

Sie schluckte.
Wie er da so über ihr kniete und sie besorgt ansah - sie wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen.
Dafür hatte sie jetzt allerdings sicher keine Kraft mehr.

"Nymphadora, erinnerst du dich an das, was vorhin passiert ist?"
Sie nickte langsam.
"Auch an das was ich gesagt habe?"
Sie gab ihm keine Antwort, sondern sah ihn einfach nur an - doch das war ihm Antwort genug.

Er half ihr, sich auf zu setzen.
Die ganze Zeit über blickten sie sich tief in die Augen.
Sicher eine halbe Stunde saßen sie ihm Regen und waren in den Augen des Anderen versunken.
Und endlich, nach einer kleinen Ewigkeit, küssten sie sich.
Anfangs vorsichtig, dann immer fordernder.

Schließlich sprang sie auf und zog ihn ebenfalls hoch.
Lachend tanzten sie durch den Regen, bis sie erneut in einem Kuss versanken.

"Das haben wir alleine Dumbledore und unseren Zauberstäben zu verdanken! Wie war das bloß möglich?"
Sie schmunzelte. "Magie, mein Lieber!"
"Ja, das wird's sein!", murmelte er und küsste sie ein weiteres Mal.

Dann hoben sie ihre Stäbe vom Boden auf und tanzten in Richtung Hogwarts.

Remus betrachtete seine Nymphadora glücklich: Sie war nicht mehr ganz so blass und ihr Haar erstrahlte wieder in fröhlichem bonbonrosa.
Und das Wichtigste: Das Leuchten war in ihre Augen zurück gekehrt . . .

__________________________________________________

ich hoffe, es hat euch gefallen.
eben eine weitere version der versöhnung.
ich hoffe, ihr seid um ein kommi nicht verlegen!


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