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Fanfiction

So gar nicht slytherin-like - Mord im Klo

von Fawkes x3

Wichtig!!
Hey ihr Lieben, wenn ihr dieses Chap lest, bin ich schon nicht mehr da, bzw. habe kein Internet mehr. Aufgrund meines Umzuges werden wir eventuell für 2 bis mehr Wochen keines haben. Die liebe _Harry_4_ever_ hat sich jedoch zur Verfügung gestellt, euch 1, 2 Chaps onzustellen - unter meinem Namen.
Natürlich freue ich mich über Kommentare, die ich, sobald ich zurück bin, mit einem edit beantworten werde!
Noch mal vielen Dank an Franzi und eure Treue *knuddel*


>~~~OoOoO~~~<

Mord im Klo

„Eigentlich ist es ganz normal, dass ich umkippe, wenn mich so ein Vieh sticht, also mach dir keine Sorgen mehr“, meinte Draco und verließ Hand in Hand mit Laurent den Krankenflügel. Der Franzose warf seinem Freund immer wieder besorgte Blicke zu, doch als er festgestellt hatte, dass dieser nicht mehr ohnmächtig wurde, wurde er etwas freier. Sie kamen zusammen am Büro von McGonagall vorbei, aus dem gerade Jean Davies trat, dicht gefolgt von ihren Eltern. Laurent und Draco begrüßten Mr und Mrs Davies freundlich. Jeans Mutter sah haargenau so aus wie sie, nur war sie zehn Zentimeter größer und hatte kleine Lachfalten an den hübschen Augen. Mr Davies' Haar wurde schon ein wenig dünn, doch auch er lächelte warm und schüttelte die Hände der Jungen. Besonders Laurent wurde von dem Ehepaar aufmerksam gemustert - anscheinend hatte Jean ihnen von ihm erzählt.

„Also Liebling, wir müssen dann los“, sagte Mrs Davies und nahm ihre Tochter in den Arm. „Wenn etwas ist, schick uns eine Eule und wir kommen sofort her.“
„Danke Mum, aber es passiert schon nichts. Bis dann!“, sie winkte ihren Eltern strahlend nach und strich sich dann das seidig schwarze Haar aus dem Gesicht, bevor sie sich an Draco und Laurent wandte: „Es ist alles gut gelaufen! Ich darf das Kind bekommen und die Familie Weasley hat gesagt, dass sie uns auch finanziell unterstützen wollen - aber das wird nicht nötig sein. Ich bin so glücklich!“
„Du willst das Kind also wirklich?“, fragte Draco ein wenig überrascht.

„Am Anfang dachte ich nur: Oh mein Gott, was soll ich tun?, aber mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, ja. Ich meine, ich könnte es niemals abtreiben. Es ist immerhin mein Baby! Ein Stück von mir!“, sie streichelte sich über ihren noch flachen Bauch und hatte ein seliges Lächeln auf dem Gesicht. „Ron ist zwar noch etwas unbeholfen, aber er muss sich nicht darum kümmern, wenn er nicht will. Er ist schließlich mit Hermine zusammen - ach die Arme“, Jean seufzte mitleidig.
„Weißt du was Jean?“, meldete sich Draco zu Wort und spürte Laurents neugierigen Blick auf sich. „Wir helfen dir. Wir sind für dich da, solange du hier mit uns in Hogwarts bist. Wenn du also irgendwo Hilfe brauchst, dann sag einfach Bescheid. Laurent und ich kümmern uns darum!“, einen Moment wurde er von den anderen beiden verdutzt gemustert, dann fielen sie ihm gleichermaßen um den Hals. Beschämt rieb Draco sich den Nacken und konnte nicht verhindern, dass er rot wurde.
„Ich dachte immer, du würdest mich hassen“, meinte Jean und ließ Draco immer noch nicht los. „Aber du bist wirklich unglaublich nett. Wenn ich Laurent schon abgeben muss, dann an dich“, sie drückte dem jungen Malfoy einen Kuss auf die Wange und drehte eine übermütige Pirouette. „Ich muss jetzt aber meinen Freundinnen Zwischenbericht erstatten“, sagte sie entschuldigend und zwinkerte ihnen mit ihren strahlend blauen Augen zu, bevor sie ihre Tasche schulterte und davon hüpfte. „Oh“, machte sie und wandte sich noch einmal um. „Sehen wir uns beim Abendessen?“
„Aber klar!“, riefen die Jungen im Chor und beobachteten, wie Jean um die Ecke verschwand. Kaum waren sie allein im Korridor, drückte Laurent Draco an die Wand.

„Wo'er der Sinneswandel?“
„Mal ehrlich, der Weasley ist doch zu nichts zu gebrauchen, da müssen zwei echte Kerle auf Jean aufpassen“, behauptete Draco hochmütig und sah amüsiert, wie Laurents Augenbrauen in die Höhe fuhren.
„Also ein gans fürsorglisches Wölfschen, mh?“
„Genau.“
„Gefällt mir“, meinte Laurent und streichelte Draco eine blonde Strähne aus der Stirn.
„Wirklich? Ich dachte, du magst es gefährlich.“
„Vielleischt findest du ja 'eute Abend raus, wie isch es mag“, schnurrte Laurent und biss sich leicht auf die Lippe, als wäre er überrascht über seinen eigenen Wagemut. Draco leckte sich lasziv über die Lippen: „Sehr gern“, antwortete er.

Sie grinsten sich verschwörerisch an, dann nahmen sie sich wieder bei der Hand und steuerten ihren Gemeinschaftsraum an. Sie durchquerten gerade die Eingangshalle um in die Kerker zu gelangen, als ein Aufruhr sie zusammenzucken ließ. Neugierig wandte sich das Paar um und erstarrte.

Harry hatte Zacharias am Kragen gepackt und riss ihn herum, sodass der Hufflepuff mit voller Wucht mit dem Rücken gegen das Geländer der Marmortreppe knallte. Sein Gesicht verzog sich schmerzerfüllt, doch Harry schien das nicht zu beeindrucken, denn er versetzte dem Blonden einen heftigen Schlag in die Magengrube.
„Harry!“, rief Draco entsetzt und stürzte mit Laurent heran um den Gryffindor aufzuhalten und zu verhindern, dass dieser zum Mörder wurde. „Was tust du denn da? Bist du wahnsinnig geworden?!“, Laurent umfasste Harrys Arme mit seinem starken Griff und Draco schob sich hastig zwischen die beiden Streithähne, wobei Zacharias sich mit kreidebleichem Gesicht ans Geländer klammerte und aussah, als würde er gleich in Ohnmacht fallen.

„Dieser Hurensohn hat mir meinen Freund ausgespannt!“, kreischte Harry und in seinen smaragdgrünen Augen, die ein wenig verweint aussahen, glitzerte es gefährlich. Draco wollte etwas fragen, dann dämmerte es ihm. Harry musste diese Sache zwischen Blaise und Smith herausgefunden haben. Oder hatte Blaise es ihm doch gebeichtet? Aber es war keine Zeit um weiter nachzuhaken, denn Harry riss sich mit einem Ruck von Laurent los, stieß Draco beiseite und schlug Zacharias brutal ins Gesicht. Der Hufflepuff schrie auf und presste die Hände auf seine Nase, während ihm das Blut durch die Finger floss.

„Harry, hör auf damit! Das kann man auch anders regeln!“, Draco war total entsetzt, zu was der kleine Gryffindor fähig war, wenn er zornig war. Zacharias schien es ähnlich zu gehen, denn seine dunkelblauen Augen waren vor Angst geweitet. Laurent versuchte unterdessen verzweifelt den Schwarzhaarigen zu bremsen – vergeblich. „Hat Blaise es dir gebeichtet?“, Draco konnte seine Neugier nicht zügeln, er musste diese Frage stellen.
„Gebeichtet?“, Harry lachte hysterisch auf. „Ich hab gesehen wie die beiden es am See getrieben haben! Als ob dieser Scheißkerl von einem Slytherin je den Mumm dazu haben würde, mir das zu beichten!“
„Scheißkerl von einem Slytherin...“, wiederholte Draco flüsternd und plötzlich wurde ihm klar, was in den letzten Minuten geschehen war. Harry hatte Blaise den Laufpass gegeben. Wo war Blaise? Ob er sich irgendwo die Augen ausheulte? Verdammt, er hatte Harry doch geliebt... War jetzt etwa alles zerbrochen?

„Du hast mit Blaise Schluss gemacht?“, kam es da von Zacharias, der inzwischen die Hände aus seinem Gesicht genommen hatte und voller Blut war. Er starrte unverwandt zu Harry auf.
„Natürlich, denkst du ich will mit jemandem zusammen sein, der mich nur verarscht?“, war Harrys ruppige Antwort, doch die anderen drei hörten die Trauer, die in seiner Stimme mitschwang.
„Idiot!“, rief Zacharias aus und rappelte sich mühsam auf. „Du hast ihn danach einfach allein gelassen? Bist du vollkommen übergeschnappt?“
„Was meinst du?“, Harry schaute verwirrt zwischen dem Hufflepuff und Draco und Laurent hin und her, die ihm jedoch auch nicht helfen konnten.
„Geh gefälligst zu ihm!“
„Warum sollte ich?“
„Verdammt noch mal Potter, jetzt hör wenigstens einmal in deinem Leben auf mich und beweg deinen Arsch zu Blaise!“, Zacharias schien richtig außer sich.
„Ja, aber wo-“

„Auf dem Jungenklo, wo sonst?“, fauchte der Blonde und stieß Harry auffordernd die Stufen hinauf. Der Gryffindor schenkte ihnen noch einen zerstreuten Blick, dann gehorchte er Zacharias und schlitterte um die Ecke.
Harry raste den Flur entlang und wusste nicht wieso sich eine solche Panik in seinem Brustkorb breit machte. Seit der Erkenntnis am See hatten sich seine Gefühle stets um Entsetzen, Verzweiflung, Trauer und Wut gedreht, aber dass er nun auch noch panisch wurde... Blaise hatte ihn betrogen, er hatte es nicht ernst gemeint mit Harry. Der Schwarzhaarige fühlte sich so, als hätte man sein ganzes Leben in tausend Scherben zersplittern lassen. Er war fest davon ausgegangen, dass er und Blaise diese Sache mit Ray überstehen und irgendwann doch heiraten würden... Anscheinend hatte Blaise das anders gesehen. Und dieser Gedanke tat so schrecklich weh - Harry unterdrückte einen erneuten Weinkrampf und rutschte in den nächsten Flur.

Die Tür des Jungenklos war leicht geöffnet und Harry keuchte schwer, als er dort ankam. Langsam schob er sie auf, mit sich ringend, ob er wirklich so naiv sein und Blaise nachlaufen sollte. Aber dann hatte er einen freien Blick auf das Jungenklo und im ersten Moment glaubte Harry, dass Zacharias ihn an der Nase herumgeführt hatte, denn hier war niemand.

Schließlich glitten seine grünen Augen über die letzte Kabine in der Ecke. Sie war abgeschlossen, doch etwas Feuchtes glitzerte im Sonnenlicht darunter hervor. Mit hämmerndem Herzen trat er heran. Es war Blut. Harry spürte, wie ein Haufen Eiswürfel in seinen Magen sackte, mit aller Macht versuchte er Ruhe zu bewahren.

„Blaise?“, fragte er mit schrecklich dünner Stimme, ehe er sachte gegen die Tür klopfte. „Blaise, bist du da drin?“

Ein schwaches Wimmern ertönte.
„Blai- Romeo, mach auf. Mach sofort auf, Romeo!“, die letzten Worte sprach er mit mehr Nachdruck aus, als er sich in dieser Situation zugetraut hatte. Angsterfüllt rüttelte er an der Klinke, doch nichts tat sich. Entschlossen trat er in die Kabine daneben, kletterte auf den Klodeckel und spähte über ihren Rand hinweg.

„Oh Gott, nein“, flüsterte Harry und starrte wie versteinert auf das Bild, das sich ihm bot. „Bitte nein...“ Blaise lehnte mit stumpfem Blick an der Kabinenwand auf dem Boden. In der linken Hand lag sein Zauberstab, sein gesamter rechter Arm war blutüberströmt und dieser rote Strom schien nicht verebben zu wollen. Harry schwang sich mit gewaltiger Anstrengung über die Trennung der Kabinen und kam mit einem dumpfen Geräusch in Blaise' auf. Zitternd kniete er sich neben ihn und nahm Blaise' abgezehrtes Gesicht in beide Hände. „Romeo? Romeo, sag doch was!“

Blaise blinzelte schwach und verzog dann schmerzerfüllt das Gesicht.
Harry wandte den Blick mühsam ab und schob stattdessen Blaise' Hemdärmel hoch, der blutdurchtränkt war. Fassungslos starrte er auf die tiefe Wunde, bevor er sich kurzerhand das eigene Hemd über den Kopf zog und es um den Arm schnürte um den Blutfluss zu stoppen. Blaise' Körper zuckte unkontrolliert.
Harry zückte seinen Zauberstab und versuchte erfolglos die Wunde zu schließen, doch sie öffnete sich immer wieder. „Warum funktioniert das nicht?“, stieß er verzweifelt hervor. „Es muss funktionieren...“

„Sectumsempra...“, stöhnte Blaise und legte den Kopf so weit es ging in den Nacken, ehe ihm Galle zwischen den schmalen Lippen hervortrat und über sein Kinn floss.
Harrys Hände bebten so sehr, dass er seinen Exfreund mit erschütterte. Hastig ließ er von ihm ab, sah sich panisch um, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Sein Gehirn schien langsamer als gewöhnlich zu laufen, dann rastete es scheppernd bei einem Wort ein - dieses und kein anderes kam Harry in den Sinn: Diptam.

„Diptam“, sagte er energisch. „Ich brauche Diptam! Blaise, halt durch, bitte! Diptam...wo krieg ich jetzt Diptam her? Slughorn...aber ich kann dich doch nicht alleine lassen...was mach ich denn jetzt?!“, rastlos fuhr Harry sich durch das strubbelige Haar und verteilte das Blut darin. „Ich schaff das nicht... Warum hast du das getan?!“
„Du...“, Blaise' Augen flackerten bedrohlich, was Harry dazu veranlasste das Hemd um seinen blutenden Arm fester zu zuziehen. „Du hast gesagt...ich solle aus deinem Leben verschwinden...", sein Kopf wippte ziellos vor und zurück. Harry suchte seinen Blick, doch Blaise' Augen waren glasig.

"Nein!", Harry hätte den Slytherin am liebsten durchgeschüttelt, um ihn wach zu halten. Stattdessen schloss er die Kabine auf und schrie: "HILFE! BITTE, ICH BRAUCHE HILFE!", er erinnerte sich an Myrtes Worte, als Draco der Fluch getroffen hatte. "MORD!", donnerte Harry und hasste sich dafür, aber nur so würde er schnelle Hilfe bekommen. "MORD IM KLO!", er warf einen Blick zu Blaise und den Zauberstab in dessen regloser Hand. "SELBSTMORD! HILFE!"

Niemand kam.

Harry stolperte durch das Klo und stieß die Tür zum Korridor auf. Er rutschte aus, weil seine Schuhsohlen von Blaise' Blut ganz glitschig waren und kniete auf der Schwelle, pumpte gierig Luft in seine Lungen und brüllte:
"SEEEEELBSTMOOOOORD!"

Ein Mädchen tauchte in sein wankendes Blickfeld: Jean Davies schlug sich die Hände vor den Mund, als sie den blutbeschmierten Harry sah, der mit nacktem Oberkörper im Türrahmen lehnte. "Harry! Was ist passiert? Wer-", ihr Blick fiel auf Blaise, der inzwischen noch ein Stück an der Kabinenwand heruntergerutscht war. "Oh mein Gott!", wimmerte sie und Tränen traten in ihre Augen.
"Jean", Harry zog sie unwirsch an ihrem Rock herunter. Das Mädchen sah ihn mit feuchten blauen Augen an. "Diptam, Jean...ich brauche Diptam..."
"Diptam", wiederholte sich mit zittriger Stimme, dann wirbelte sie herum. "Ich hol dir Diptam", flüsterte sie und stürmte davon.
Harry machte sich nicht die Mühe ihr nachzuschauen, sondern krabbelte zurück zu Blaise, drückte ihn an sich ohne sich darum zu scheren, dass das Blut sie beide einweichte und wiegte ihn schluchzend in seinen Armen hin und her. Blaise stöhnte schwach, als Harrys Tränen auf sein Gesicht fielen: "Du darfst nicht verschwinden, Romeo", flüsterte Harry. "Bitte geh nicht..."

>~~~OoOoO~~~<

Das ist eines dieser Kapitel, bei denen mir einfach keine Schlusswörter einfallen...


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