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Fanfiction

So gar nicht slytherin-like - Avada Kedavra

von Fawkes x3

Hallo ihr Lieben *strandhÀuser absicher*
Heute gibt's den Avada Kedavra.

KeKsS: Japs wir lieben den doch alle ^^ also blaise hat in diesem kapitel begriffen, zu wem er gehört und zachy hat ne niederlage einstecken mĂŒssen...^^
Laticia: moment, laurent verschwindet erst in diesem chap! nicht so voreilig *fg* Bimbammelchen xDD hmm was genau er sagen wollte, bleibt vorerst geheim^^
Hermione Malfoy: Das werde ich dir nicht verraten ^^ Hmm was genau zachy blaise sagen wollte, das erfahren wir irgendwann mal. hmm nun ja, ich lass es aber jetzt mal so, hoffe du bist mir nicht böse ;)
hp-fan-girl: Laurent findest du heiß? also ich find ihn eher sĂŒĂŸ *gg* aber naja ^^ och so fies war der cliff doch gar nicht, ich kenn fiesere :D
Emochen: Also erst mal kommt der psycho, dann der werwolf! Hmm ja das harry 'der blöde' ist, hab ich mir von der situation beim schleier abgeguckt in OdP. dankeshcön, obwohl ich denke, dass du die kekse nach diesem kapitel eher brauchst als ich.
shaly: Angst ist in diesem Falle sogar berechtigt. *nick* Ja genau peng, paff, puff...und tot! wĂ€re ich auch fĂŒr *nick* harry muss aber erstmal einen waffenschein machen. japs draco wars - auf aufforderung von azchy hin xDD schon sympatisch das kerlchen, ne :D :D Keine sorge, jetzt schmeißt zachy sich nich mehr an blaise ran, sondern an harry.
lolaine: Also erfrieren tut keiner, aber trotzdem...hmmpf naja. ich bin froh, wenn ich nach diesem chap ĂŒberhaupt noch kommis von dir kriege!
Cho17: simmt sehr angenehme methode *fg* ach blaise ist momentan gar nicht so der, um den du am meisten angst haben musst! genau - schlĂŒpf rein in die homo-ranger-rĂŒstung zachy-schatz und bring harry zum kochen... es geht schonn weiter und ich geb dir mal ne wĂ€rmflasche, fall es kalt wird *wĂ€rmflasche verteil*
Franzi: Jaja alles mitlĂ€ufer und harry die neugierig nase - Ă€h ich meine die naiv-ĂŒbergeschnappte nase fĂŒhrt sie alle an ins land idiotinesia!! :D och man könnte sich auch an die nase packen - aber irgendwie wĂ€re das jetzt zu viel nase in dieser kommiantwort :D jaja böser zachy, dabei findest du ihn ja so 'sympathisch'
Lucius&Severus: Japs Blaise hat dazugelernt aber Harry anscheinend nicht, wenn man sich dieses chap ma l so durchliest. gruselig..jetzt wirds traurig!
Ronja: Ganz meine Meinung...und diese Stille zeigt uns, dass die Überschrift dieses chaps hier gerechtfertigt ist.
!!Saphira!!: Oh eiersucht, ist mir gar nich aufgefallen *gg* oh man, naja wenigstens verspĂŒrt harry keine eiersucht - der arme osterhase *augen roll* hihi... hmm vielleicht hast du recht, aber blachy sind doch auch einfach zu sexy *fg* also das pulver ist apparierpulver ^^ hmm alisha, ray, theo....mal sehen was noch so auf uns zukommt! nein das war derselbe heiler, der sich um terry boot gekĂŒmmert hat. der soll gar nix machen, der hat sich um terry gekĂŒmmert und deswegen hat er auch gehört, was zachy und co mit terry gesprochen haben, weshalb theo ihn ausgequetscht hat und somit wusste, dass blaise wieder in hogwarts ist. ^^



>~~~OoOoO~~~<

Avada Kedavra

Der Ort war ihnen unheimlich geworden und das war auch der Grund, warum sie Harry weckten und rasch weiterzogen, immer noch auf der hoffnungslosen Suche nach einem Ausgang.
Wir werden hier verrecken. Wir werden hier verrecken und niemanden wird es kĂŒmmern, dachte Blaise mit einem bitteren Geschmack im Mund. Sie waren alle schrecklich durstig und ihre MĂ€gen rumorten.
Blaise glaubte nach jedem Schritt in Ohnmacht zu fallen, denn seine Umgebung drehte sich - oder zumindest kam es ihm so vor. Aber der Schwindel war nichts gegen die beißende KĂ€lte, die ihnen in die Lungen stach und die Luft zum Atmen nahm. Es war fĂŒrchterlich anstrengend, immerzu durch kniehohen Schnee zu stapfen und zu merken, dass es offenbar keinen Ausgang aus dieser gefrorenen Hölle gab.
Blaise wollte etwas sagen, aber das war zu belastend. Er wollte sagen, dass sie hier allesamt erfrieren wĂŒrden, dass er entsetzlichen Hunger hatte, dass Laurent so aussah, als wĂŒrde er jeden Moment zusammenbrechen - als das auch schon geschah.

Der JĂŒngste von ihnen hatte MĂŒhe gehabt mit ihrem eigentlich langsamen Tempo mitzuhalten und sackte ermattet auf die Knie. Mit den HĂ€nden stĂŒtzte er sich auf dem schneebedeckten Boden auf: “Isch kann nischt mehr...”, keuchte er und Speichel rann ihm ĂŒber die blaue Unterlippe.
“Laurent!”, rief Draco und hockte sich besorgt neben ihn. “Bitte Laurent, steh auf, ja? Wir schaffen das schon, es wird alles gut!”, Blaise konnte anhand der Worte seines besten Freundes hören, dass auch er nicht daran glaubte. Draco wischte Laurent mit dem Ärmel ĂŒber den Mund und strich ihm die wilden Locken aus dem Gesicht. “Hörst du, du musst durchhalten. Wenn du dich bewegst ist es leichter - du musst dich bewegen Laurent! Du erfrierst sonst, bitte steh auf!”

Blaise und Harry traten heran und zogen den Franzosen kurzerhand auf die Beine, er wankte gefĂ€hrlich, doch sie hielten ihn eisern fest. “Mach nicht schlapp, le petit rouge”, drohte der Slytherin ihm unnachgiebig. Aber kaum hatten die stĂŒtzenden HĂ€nde sich von seinem Körper gelöst, fiel Laurents Kopf nach vorn und er landete ohnmĂ€chtig in Dracos Armen. Sekunden spĂ€ter war er verschwunden.

In diesem Schreckmoment brachte niemand einen Aufschrei hervor. Draco starrte wie betĂ€ubt auf seine HĂ€nde, mit denen er zuvor noch seinen Geliebten gehalten hatte. Panisch wedelte er damit durch die Luft, als erhoffte er sich, Laurent wĂ€re nur unsichtbar geworden. “Laurent?!”, presste er hervor und Blaise sah die Hysterie kommen und ĂŒber Draco zusammenschlagen. “LAUREEEEEEENT! WO BIST DU? LASS MICH DOCH NICHT ALLEIN! LASS NICHT ZU, DASS DU BALD NUR NOCH STERNENSTAUB BIST! LAURENT!”

“Was ist mit ihm passiert?”, fragte Harry mit unnatĂŒrlich hoher Stimme. “Wo ist er hin? Ist er appariert?”, der Wald um sie herum schwieg scheinheilig und schien sie in falsche Sicherheit wiegen zu wollen. Zacharias nahm den aufgelösten Pinkhaarigen kurz in den Arm und die Schreie verebbten.
“Ganz ruhig jetzt. Die Todesser wollen doch nur, dass wir die Kontrolle verlieren”, murmelte Zacharias und wiegte Draco in seiner Umarmung hin und her. “Wahrscheinlich haben sie Laurent apparieren lassen, oder so. Wenn einer von uns ohnmĂ€chtig wird, gibt er auf. Und sie nehmen ihn sich. Wir mĂŒssen den Ausgang finden”, er sah Harry und Blaise fest ĂŒber Dracos Haarschopf hinweg an.
“Es gibt keinen Ausgang”, flĂŒsterte Harry und ballte seine Hand so fest zusammen, dass seine FingernĂ€gel sich in sein Fleisch bohrten.

“Es muss einen geben!”, wandte Blaise verzweifelt ein und fuhr sich durchs Haar. Es musste einen Ausgang geben, sie mussten hier doch rauskommen! Sie durften den Todessern nicht in die HĂ€nde fallen. Blaise ließ sich in den Schnee plumpsen und nahm eine Hand voll vom frischem Weiß. Ohne weiter auf die Anderen zu achten, schob er sie sich in den Mund. Harry tat es ihm rasch nach, denn auch er hatte grĂ€sslichen Durst - seine Kehle war wie ausgedorrt.
Draco fiel ebenfalls zu Boden und vergrub das Gesicht schluchzend in den HĂ€nden. Er linste durch seine klammen Finger hindurch zu seinem besten Freund, der den Blick angespannt erwiderte, dann verließ auch Draco die Kraft, er wurde ohnmĂ€chtig und verschwand. “Verfickte Scheiße!”, rief Blaise und krabbelte auf die Stelle zu, an der der Pinkhaarige zuvor noch gelegen hatte.

“Beruhigt euch”, beschwor Zacharias ihn, doch auch er klang aufgewĂŒhlt. Harry versuchte tief durchzuatmen und erhob sich mĂŒhsam. “Wir gehen weiter...wir schaffen das, hört ihr? Bitte...”, der Hufflepuff setzte sich schwer keuchend in Bewegung und die anderen beiden folgten ihm entkrĂ€ftet. In Blaise’ Kopf drehte sich alles, Bildfetzen rasten an ihm vorbei, zu schnell, um sie festhalten zu können.
“Wir gehen allesamt drauf, Zachy...”, flĂŒsterte er und streckte die Arme wie ein Betrunkener aus, um das Gleichgewicht zu behalten. “Mach dir nichts vor. Wir gehen hier drauf, wir werden elendig verrecken und niemand...niemand wird sich darum kĂŒmmern...”

“Blaise, bitte!”, hörte er Harry von weit her wimmern. Der Slytherin erwiderte nichts, oder vielleicht sagte er etwas und konnte es selbst nicht verstehen. Er war abgemagert, seit seinem Rauswurf, seit der Sache mit Ray, er hatte sich unzĂ€hlige NĂ€chte um die Ohren geschlagen, er hatte Hunger und er war so mĂŒde...
“NEIIIIN!”, Zacharias beobachtete stumm, wie Harry zu Boden ging, als sein Geliebter einfach verschwand, wie die anderen beiden zuvor. Der Blonde fuhr sich durchs Haar und trat dann entschlossen an den aufgelösten Jungen heran.
“Steh auf Harry”, bat er leise und half ihm hoch. “Steh auf, wir suchen uns einen Platz und dann schlafen wir etwas, okay?” FĂŒr Zacharias war es nicht leicht, ausgerechnet mit einem Menschen zurĂŒckzubleiben, denn er eigentlich abgrundtief hasste. Aber hier war kein Ort um seine Aggressionen zu zeigen, sie mussten jetzt zusammenhalten.
Er stĂŒtzte den Gryffindor, bis sie an eine einigermaßen geschĂŒtzte Stelle kamen und scharrte den Schnee aus dem Weg. Harry lehnte matt mit dem RĂŒcken am Baumstamm und hatte die Augen geschlossen. Zacharias machte ein Feuer und setzte sich ihm gegenĂŒber.

“Zacharias?”, fragte Harry schwach und sah verlegen zu ihm herĂŒber, auf seinen Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer gebildet. Neugierig richtete der Hufflepuff sich auf. “Es ist so kalt... Könnten wir vielleicht...naja ich weiß nicht, zusammenrĂŒcken?”, der Blonde erhob sich schweigend und setzte sich dicht an Harry heran, der sich sogleich in seine Arme kuschelte. Zacharias atmete tief ein und tat es ihm gleich, die WĂ€rme war wohltuend, der Himmel auf Erden. Sie legten ihre UmhĂ€nge ĂŒber die Körper, wie ein kleines Zelt und Zacharias bettete seinen Kopf auf Harrys Schulter. Es war erstaunlich, wie schnell sie ihre Feindseligkeiten aufgegeben hatten. “Wo ist Blaise, was meinst du?”

“Ich weiß es nicht”, antwortete der Blonde wahrheitsgemĂ€ĂŸ.
“Was geschieht mit uns... Werden wir sterben? Wir werden sterben, nicht wahr?”, beantwortete sich Harry die Frage selbst. “Es ist so schrecklich kalt... Was ist das eigentlich zwischen dir und Blaise?”
Die Frage kam so plötzlich, dass Zacharias ĂŒberrascht die Brauen hochzog, dennoch meinte er mit seiner ĂŒblich gleichgĂŒltigen Stimme: “Nichts besonderes. Naja, es ist eine...sexuelle Beziehung wĂŒrde ich sagen. Ansonsten sind wir nur Freunde. Und was ist mit dir und Blaise?”, als Harry ihn verwirrt ansah, fĂŒgte er hinzu: “Ist es etwas Ernstes, meine ich.”
“Ja”, hauchte Harry und wirkte sofort etwas abwesend. “Er hat mir einen Heiratsantrag gemacht, am Valentinstag.” Zacharias stieß einen leises Pfiff aus - das hatte er nun nicht erwartet. Dass Blaise sich so offensichtlich an jemanden band, war ungewohnt fĂŒr ihn. Aber er kannte den Slytherin ja auch nicht besonders gut. Der Blonde spĂŒrte das Zittern, das immer noch heftig durch Harrys Körper strömte. “Ich wĂŒnschte Blaise wĂ€re jetzt hier, mir ist so kalt... Wenn er bei mir ist, dann ist es viel wĂ€rmer...wenn er mich kĂŒsst, dann...”, Harry brach ab und biss sich beschĂ€mt auf die Lippe.

Plötzlich wandte der Schwarzhaarige den Kopf leicht und sah zu Zacharias, der an seiner Schulter ruhte und zu ihm hoch spĂ€hte. Der Blonde wusste nicht, was der Gryffindor vorhatte, bis er sich seinem Gesicht nĂ€herte - sofort zog Zacharias den Kopf weg. “T-Tut mir Leid”, stammelte Harry scheinbar erschrocken ĂŒber sich selbst. “Ich d-dachte nur, wenn wir u-uns kĂŒssen wĂŒrden, dann wĂŒrde es vielleicht auch so sein. Dass die KĂ€lte weggeht, meine ich. S-Sorry, das war blöd von mir...”
“Du hast schon darĂŒber nachgedacht, wen du da kĂŒssen wĂŒrdest?”, fragte Zacharias sehr leise und setzte sich auf.
“Ja...ich meine nein. Also, ich...”, Harry beobachtete mit angehaltenem Atem, wie Zacharias sich auf seinen Schoß setzte und die Arme um ihn schloss. Endlich schien WĂ€rme in seine Fingerspitzen zu kommen und auch sein gesamter Oberkörper erhielt sie. “Ich will einfach nur, dass diese KĂ€lte aufhört, nichts weiter...”

“Ich auch...”, hauchte Zacharias ihm zu und legte seine eisigen Lippen auf Harrys, dessen Finger sich sofort in seinen Umhang krallten. Und ich will deinen Freund..., fĂŒgte der Blonde in Gedanken hinzu. Du Mistkerl nimmst ihn mir weg, nur weil du da bist, durfte ich ihn an seinem Geburtstag nicht spĂŒren... Zacharias dachte daran, wie widerstandslos sich Blaise an jenem Abend von ihm hatte kĂŒssen lassen. Er hĂ€tte ihn gehabt, wenn nicht dieser verfluchte Franzose aufgetaucht wĂ€re und ihn eingesammelt hĂ€tte. Er war so erregt gewesen, er wĂ€re am liebsten ĂŒber seinen Sunshine hergefallen, aber stattdessen musste er sich jemand anderem an den Hals schmeißen, nur um seine Lust befriedigen zu können. Meine GĂŒte, war dieser Abend eine Blamage gewesen...Seamus Finnigan - also echt mal...

Aber was machst du jetzt? Jetzt knutschst du mit Potter rum...und geilst dich mit dem Gedanken an Sunshine auf. Nur damit du nicht verreckst in dieser Hölle. Scheiße man, warum bist du eigentlich hier?! Was hast du mit den Todessern am Hut? Aber nein, du musst ja ĂŒberall deine Nase reinstecken!
“Oh man...”, stöhnte Harry als ihre Zungen aneinander rieben. “Oh ja...oh scheiße...”, Zacharias spĂŒrte, wie sich die HĂ€nde des Gryffindors auf seinen Po schoben. Himmel, dem ging ja einer ab! Wohl zu vertieft in sein SchĂ€tzchen... “Mehr, bitte Blaise...”, na bitte, wer sagt’s denn... “Bitte...gib mir mehr... Lass mich hier nicht verrecken...”

Auch wenn Zacharias Potter am liebsten hĂ€tte verrecken lassen, konnte er das nicht tun. Das war eben ein Geben und Nehmen. Sie waren aufeinander angewiesen - zumindest solange, bis einer von ihnen schlappmachte. Harry schob seine Zunge enthemmt tiefer in den Mund des Blonden und Zacharias spĂŒrte, wie Potters Hose viel zu eng wurde. Aber so weit wĂŒrde es nicht kommen...vermutlich war es bis dahin schon vorbei...

Verdammte Scheiße, wo war er hier nur reingeraten?!

>~~~OoOoO~~~<

wer sich traut, kann zur folgenden szene gerne dieses lied hier hören. aber achtung: heul-gefahr... am anfang klingt's vielleicht nicht so ganz passend, aber naja. ist natĂŒrlich von laurent an draco.
http://de.youtube.com/watch?v=43bkoVF5pX4

Laurent blinzelte benommen, aber seine Wimpern waren verklebt. Er biss die ZĂ€hne zusammen und riss die haselnussbraunen Augen auf. Er fĂŒhlte sich ausgelaugt und schrecklich schmutzig. Wo war er ĂŒberhaupt? Was war mit ihm geschehen? Er war ohnmĂ€chtig geworden... Und jetzt waren seine Handgelenke mit eisernen Ketten ĂŒber seinem Kopf gefesselt und er lehnte an einer Holzwand.
Da war jemand... Laurent schluckte und merkte dabei, dass seine Kehle trocken war. Er fuhr sich mit der Zungenspitze ĂŒber die spröden Lippen, doch er schien sie nicht befeuchten zu können. Wenigstens war es nicht mehr so kalt.

“Draco?”, fragte er und legte den Kopf in den Nacken um den Raum mustern zu können. Er war sehr klein und außer ihm war nur ein junger Mann da, der lĂ€ssig auf einem Stuhl in der Ecke saß und ein breites Grinsen im Gesicht hatte. Das war nicht Draco - aber wer war es dann? Laurent verspĂŒrte einen beleidigten Stich in seiner Brust: Hatten die Anderen ihn etwa einfach den Todessern ĂŒberlassen? Der SiebzehnjĂ€hrige blies sich eine Locke aus dem Gesicht: “’allo?”, machte er schĂŒchtern und nun blickte der junge Mann, der zuvor eifrig seine HĂ€nde geknetete hatte, auf.
“Ah du bist wach”, sagte er gelangweilt. “Wo ist dein Freund?”
“Draco?”, Laurent wurde panisch: Offenbar wusste dieser Mann auch nicht wo seine Freunde waren, ob er sie verloren hatte? Verzweifelt versuchte der Franzose sich zu erinnern, aber ihm fiel es nicht ein. “Isch weiß nischt. Isch bin ohnmĂ€chtig geworden und Draco...wo ist Draco? Isch ‘abe meine Freunde verloren.”

“Was will ich mit Draco?”, der Mann mit dem dunkelblonden Haar machte eine verscheuchende Handbewegung. “Ich will Blaise.”
“Blaise?”, Laurent zog die Augenbrauen zusammen, sodass er aussah wie ein Falke. “Warum denn nur Blaise? Wollt ihr uns nischt alle ‘aben?”
“Greyback will euch, nicht ich. Ich will nur Blaise haben. Meinen SĂŒĂŸen”, ein breites Grinsen tauchte auf seinem Gesicht auf, ein breites, wahnsinniges Grinsen. Laurent betrachtete den Mann einen Augenblick fassungslos, dann platzten die Worte nur so aus ihm heraus:
“Du bist Ray! Du ‘ast Blaise das angetan!”

Rays Augenbrauen fuhren in die Höhe, er stand auf. Zitternd bemerkte Laurent den Zauberstab in seiner Hand, als Blaise’ SchĂ€nder nĂ€her trat: “Wie ich sehe kennst du meinen Namen. Aber wer bist du? Doch nicht etwa der Freund von meinem SĂŒĂŸen?”
“Non!”, rief Laurent angsterfĂŒllt, als ihm der Zauberstab an die Kehle gehalten wurde. “Isch bin Dracos Freund, mit Blaise ‘abe isch nischts! Wir sind nur Freunde!”
“Mh”, Ray schien nachzudenken und nahm den Stab runter - Laurent konnte nicht verhindern, dass er erleichtert aufatmete. “Du siehst ziemlich jung aus. Wie alt bist du?”
“Siebsehn”, antwortete der Franzose hastig.
“Siebzehn”, wiederholte Ray gedehnt. “Wie sĂŒĂŸ. Und Franzose bist du auch. Ich wollte schon immer mal einen Franzosen ficken. Ihr sollt ja gut blasen können, nicht wahr? Du zeigst mir sicher, was du alles mit deiner Zunge anstellen kannst, oder?”, fragte Ray mit einem falschen LĂ€cheln und piekste Laurent den Zauberstab kurz in die Wange, die sich aufgrund seiner Worte knallrot fĂ€rbte. “Oh du schĂ€mst dich ja. Hab ich mir hier etwa eine Jungfrau geangelt?”

Laurent sagte nichts. Es war eine Sache, Blaise nach seiner Begegnung zu trösten und ihn zu beschwören, dass alles gut werden wĂŒrde, aber jetzt sah er sich diesem wahnsinnigen Kerl selbst gegenĂŒber. Und was hatte er tun sollen? Er verstand ihn nicht...wollte er ihn etwa auch...notzĂŒchtigen? Aber er sollte zeigen, was er mit seiner Zunge anstellen konnte. Laurent streckte sie bereitwillig aus: “BĂ€h”, machte er.
Ray konnte sich offenbar nicht zwischen Wut und Lachen entscheiden, lachte dann aber laut auf: “Du gefĂ€llst mir Kleiner. Wie heißt du?”
“Laurent.”
“Laurent...”, die Nackenhaare des SiebzehnjĂ€hrigen stellten sich auf, als Ray seinen Namen sagte. “Tja, dann mach mal den Mund brav auf, Laurent.”

“Pardon?”, Laurent kniff verwirrt die Augen zusammen, als sich auch schon zwei Finger in seinen Mund schoben und seinen Kiefer gewaltsam auseinander drĂŒckten. Plötzlich ging eine TĂŒr des Raumes auf und Rays Finger verschwanden sofort. Am liebsten hĂ€tte Laurent sich jetzt den schmerzenden Kiefer gerieben, aber er war ja gefesselt.
“Was machst du denn da Ray?”, fragte ein junger Mann, etwa in Blaise’ Alter.
“Sorry Theo. Er ist so knuffig”, der Dunkelblonde wuschelte Laurent durch die dichten Locken, doch der Franzose senkte rasch den Kopf - ihm behagte der Mann nicht.

“Ach, das muss Laurent sein”, Theo betrat den Raum und betrachtete Laurent lange, dann wandte er sich ab: “Den brauchen wir nicht. Irgendein AustauschschĂŒler. Komm schon, Blaise und Draco sind eingetroffen. Töte ihn, dann kannst du dir deinen SĂŒĂŸen holen.”
“Draco?! Draco ist ‘ier? Isch muss ihn se’en! Bitte bringt misch su ihm!”, Laurent begann an den eisernen Ketten zu reißen und fing sich damit kaltes GelĂ€chter ein.
“Du siehst gleich gar nichts mehr”, grinste Ray. “Weißt du, Kleiner: Ich hĂ€tte echt gerne einen Blow-Job von dir gehabt, wo du doch ein waschechter Franzose bist, aber du verstehst sicher, dass mir mein SĂŒĂŸer gerade wichtiger ist. Deshalb muss ich jetzt auch los, ich mach’s kurz.”

Er hob den Zauberstab und richtete ihn genau auf Laurents Gesicht.

Ein erstickter Schrei bahnte sich seine Kehle hinauf, er riss immer fester an den Ketten, doch nichts geschah - das durfte nicht sein, er musste zu Draco! Er durfte nicht zu Sternenstaub werden! Nicht jetzt, wo sie glĂŒcklich waren! “Draco!”, brĂŒllte er. “Draco, isch will nischt nur dein Stern sein, isch will disch nischt nur von oben anschauen mĂŒssen! Draco, bitte!”, TrĂ€nen rannen ihm ĂŒbers Gesicht, er blickte auf und sah geradewegs in Rays wahnsinnige Augen.

“Avada Kedavra!”

Nur wenige Zimmer weiter ließ Draco eine Vase fallen, die er eigentlich nach Greyback hatte werfen wollen, als hĂ€tte er geahnt, was soeben geschehen war.

>~~~OoOoO~~~<

Es gab nicht umsonst so viele Draurent-Szenen.
Es gab auch nicht umsonst das Thema Tod in Kapitel 74.
Aber ob Draco es wirklich nĂŒtzt, zu wissen, dass Laurent sein Stern wird?
Wohl eher nicht.


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