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Fanfiction

So gar nicht slytherin-like - Druhbels Bester Blaskaugummi

von Fawkes x3

Danke, dass ihr mich am Leben gelassen habt! :D
Ui ein kleines Jubiläum ^^ Kapitel 60 ;)

StillAlive: Ohjee! Gaanz ruhig *beruhigungs tee mach* Du darfst Ray nicht umbringen, den brauchen wir noch *gg* Vor Sonntag? Argh das tut mir jetzt leid *traurig guck* Naja, Blaise bleibt aber fĂĽr dich die 2 wochen am leben, versprochen!
Cho17: Keine sroge, der rettungstrup setzt sich jetzt endlich mal in bewegung...aber ob alles glatt geht? Theodore ist schon zu lange unter fenris befehl, als dass er mitleid empfinden könnte...*sfz*
shaly: Wer Ray da runter gerissen hat, werden wir tatsäclich nicht erfahren, aber ja, es war tatsächlich zacharias. zachy ist ja auch ein süßer! den muss man mögen *gg* Hehe ja dieses ron/laurent wird auch nur auf wunsch von einigen leserinnen geschrieben ^^ nur ganz klein und winzig, aber es wird kommen! :D
Phoenixlove: Macht doch nix ^^ Goldboy *gg* Die bezeichnung ist ja geil^hehe...yuhu noch ein zachy fan *zachy fähnchen verteil* Naja ray ist nur ein wenig notgeil und psychisch labil! sonst ist er ganz brav ^^ hehe ja du hast die ironie erkannt, er kennt nur einen franzosen *lol* tut mir leid *schäm* ich bin für keins von beiden! hab gnade :D
Ronja: Aber gut? aiaiai, hast du da eine sadistische ader an dir? :D Jedes ende eines hauptcharakters kann interessant sein, die warnung deathfic steht nicht umsonst da oben *gg* Mach ich, mach ich!
lolaine: Du kennst mich doch ;) *cliff-suchty* Idioten ist schon okay, ich werde es ihnen ausrichten! Aber nicht, dass ray dich dann auch noch besuchen will...*umschau*
hp-fan-girl: Na du, das ist aber nich nett *gg* japs natĂĽrlich, es geht schon ^^ juhu mich schaut mal einer lieb an *hehe* DafĂĽr gibt's nen keks *keks schenk*
_Harry_4_ever_: Ja aber eben nur fast! Es ist mal was anderes ^^ er ist sooo toll krank *schwärm* hehe okay ich beruhige mich mal wieder. oh nein! *Harry-Sklaven ruf* Halt das Strandhaus fest! Ja die zwei sind knuffig, i know :D es geht ja schon weiter ^^
!!Saphira!!: Dein Kommi war sooo genial :D Ich konnt nicht aufhören zu lachen *gg* *erstmal keks schenk* achso nee, die willst du aj nicht. na gut *selber ess* bei der sache mit blaise' schwester, hast du nur haarscharf daneben getroffen...tatsächlich ist unser theo in alisha verliebt ;) aber dazu mehr in einigen kapiteln! Ach weißt du ray brauchte doch was zum spielen...^^ ja laurent ist die verwirrung pur, er ist schon süß! hat aber auch irgendwie ne klatsche. und schon wieder hast du ins schwarze getroffen! zachy/harry wird uns tatsächlich noch begegnen...wenn auch auf eine merkwürdige weise ^^ oh nein! HALTET DAS STRANDHAUS! *rofl* nein mädel du bist ja sowas von genial *lachtränen wegwisch* danke für dieses tolle kommi!


>~~~OoOoO~~~<

Druhbels Bester Blaskaugummi

Harry erwachte aus seinem tiefen Schlaf, als er aufgebrachten Stimmen vom Gang her vernahm. Müde rappelte er sich auf, zog sich Blaise’ Jacke über seinen Schlafanzug und tapste hinaus. Der Gang war leicht erhellt, doch das mäßige Licht wurde immer wieder vom Glanz der Flüche erleuchtet. Benommen blinzelte Harry und begriff, dass der Aufruhr ganz vom Ende des Ganges her rührte, wo die Zimmertür offen stand. Er kniff die Augen angestrengt zusammen und erfasste die Gestalt von Theodore Nott, die sich einen Kampf mit jemandem lieferte, den er nicht erkennen konnte. Dann taumelte auch ein junger Mann in Sichtfeld und sorgte dafür, dass Harry vollkommen verwirrt war. Es war Ray, mit dem er Billard gespielt hatte und von dem er eigentlich geglaubt hatte, dass er ein Muggel war.
Was trieb der denn hier?

Harry überlegte nicht weiter, schnappte sich seinen Zauberstab und schlich langsam den Flur hinunter, bis zu Ron und Hermines Zimmer. Zaghaft klopfte er und es dauerte eine Weile, bis die Tür von einer verschlafenen Hermine geöffnet wurde.
“Harry, was ist los?”
Harry legte ihr einen Finger auf die Lippen und deutete zum Ende des Ganges. Sie starrte entgeistert auf den Tumult, nickte ihm kurz zu und verschwand. Der Gryffindor überlegte ob er auch Draco und Laurent wecken sollte, aber womöglich war auch Fenrir Greyback in der Nähe und das konnte er dem Blonden nicht zumuten. Außerdem hatte er vergessen wo genau das Zimmer der beiden war. Ron und Hermine, halbwegs kampfbereit angezogen, traten zu ihm und gemeinsam näherten sie sich dem Aufruhr, als der Stricher Ray sie entdeckte.

Ihre Blicke trafen sich und Harry durchfuhr eine düstere Vorahnung... Da ihre Deckung nutzlos war, stürmten sie in das kleine Zimmer. Ron wurde sofort von einem jungen Mädchen überrumpelt, dass Harry Sekunden später als Alisha erkannte. In seinem Kopf hämmerte es, er fragte sich ob er nur träumte, doch der Schlag, den er kurz darauf von Ray gegen den Kopf bekam, fühlte sich schrecklich echt an.

Er taumelte benommen zur Seite, wich einem Fluch aus und entdeckte Zacharias, der zuvor mit Theodore gekämpft hatte. Der blonde Hufflepuff packte Theodore von hinten und schleuderte ihn zu Boden. Harry wirbelte herum, sein Blick fiel auf das Bett im Raum - er konnte einen entsetzten Aufschrei nicht unterdrücken.
Dort lag Blaise, nackt und übersät mit roten und blauen Flecken, tiefen Wunden und einem Seil um seinem Hals, das zum Glück einigermaßen locker lag. Doch der Slytherin rührte sich nicht, hatte seine Augen geschlossen als schliefe er. Harry achtete nicht auf Hermines Schrei und die Flüche, die durch die Luft wirbelten, sondern lief zum Bett.

Bebend suchte er Blaise’ Puls und atmete erleichtert auf, als er ihn fand. Jemand riss ihn von seinem Geliebten weg und sie stolperten zu Boden, neben das Bett.
“Na, lässt du wohl deine Finger von meinem Süßen?”, sagte Ray und ein wahnsinniges Funkeln zierte seine Augen, als sich seine Finger um Harrys Kehle schlossen. “Wir hatten viel Spaß zusammen, hast du das gesehen?” Harry packte die starken Hände panisch und zerrte mit aller Macht daran, dann rammte er Ray sein Knie in den Magen. Der Stricher ließ ihn los, er rutschte mit einem dumpfen Uff an die Wand, ehe er sich aufrappelte. “Ich verschwinde hier!”, hörte Harry ihn noch rufen. Die hastigen Schritte, die dann ertönten, sagten dem Gryffindor, dass Theodore und Alisha es ihm gleichtaten.

Erschöpft klammerte sich Harry an die Matratze und zog sich hoch. Sofort sah er sich Blaise’ reglosem Körper gegenüber. Ängstlich streckte er eine Hand danach aus und legte sie scheu auf Blaise’. Hermine trat an ihn heran, Ron und Zacharias waren nicht da. Vermutlich jagten sie den Todessern nach. “Blaise?”, fragte Harry mit zitternder Stimme und biss sich auf die Lippe, da er die blauen Flecken an dem Hals des entstellten Slytherins entdeckte.
“Harry, hast du seinen Puls gefühlt-”
“Ja, er lebt”, Harry weigerte sich das Wörtchen noch hinzuzufügen und ließ sich von Hermine kurz in den Arm nehmen. “Wir brauchen Hilfe, Hermine!”

“Natürlich, weck Laurent und Draco, ich passe solange auf Blaise auf. Und geht zu Tom”, befahl Hermine prompt und Harry war ihr insgeheim unendlich dankbar: Wenigstens einer von ihnen konnte in brenzligen Situation einen klaren Kopf bewahren. Er stürmte aus dem Raum und ging an den folgenden Türen recht langsam vorbei, während er überlegte wo Draco und Laurents Zimmer wohl war.
Vorsichtig öffnete er die Tür neben Ron und Hermines Zimmer einen Spalt und spähte hinein. Volltreffer, dachte er sich, als er die beiden auf dem Bett wahrnahm, doch das Lächeln tröpfelte von seinem Gesicht, als er bemerkte, wobei er die beiden gerade störte.

Egal - Blaise war jetzt wichtiger.

“Hey”, sagte Harry lahm und trat mit übertriebener Lautstärke in das Zimmer. Laurent, der zuvor mit entspanntem Gesicht am Kopfende gelehnt und Dracos Zunge genossen hatte, die gerade seinen Bauch hinabwanderte, schreckte auf und richtete hastig seine Shorts. Draco drehte sich herum und sah Harry mit hochgezogenen Augenbrauen an: Es hätte nicht deutlicher sein können, dass er Harry jetzt am liebsten mit der Nachttischlampe beworfen hätte. “Zieht euch was an und kommt mit.”

“Was ist denn los?”, fragte Draco bissig.
“Todesser waren hier und haben Blaise angegriffen. Zacharias und Ron sind ihnen hinterher aber Blaise braucht Hilfe - er wacht nicht auf”, fügte Harry verzweifelt hinzu und unterdrückte verbissen einige Tränen. Sofort verschwand der abweisende Ausdruck aus Dracos Gesicht und er sprang auf. Laurent tat es ihm hastig nach.
Es dauerte nicht lang und die drei stürmten nach unten in den Schankraum, wo Tom bereits mit Zacharias und Ron zusammenstand. Entgeistert rief Harry ihnen entgegen: “Sind sie entkommen?”

“Ja, leider”, gab Ron zu und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
“Tom hat schon das St. Mungo gerufen”, fügte Zacharias hinzu.
“Sie bringen ihn am besten hier runter, Mr Potter. Wenn das irgendwie geht”, bat der zahnlose Wirt und die vier Jungen gingen zurück nach oben zu Hermine, die das Seil von Blaise’ Hals gelöst hatte und ihm immer wieder über die nasse Stirn strich. Der Slytherin zeigte keine Regung. “Das St. Mungo ist unterwegs. Wir sollen ihn runter bringen”, sagte Harry und versuchte den anderen nicht zu zeigen, wie dreckig es ihm gerade ging. Blaise ging es schließlich noch dreckiger.

Hermine hatte die Decke über Blaise’ Blöße gelegt und nickte nun mit angespanntem Gesicht. Harry warf Draco einen zögernden Blick zu, dann suchte er nach Blaise’ Kleidung. Hermine schwang ihren Zauberstab, sodass Blaise sie prompt wieder trug.
Laurent und Ron, die größten und stärksten von ihnen, nahmen Blaise vorsichtig hoch und trugen ihn gemeinsam aus dem Zimmer. Die anderen gingen stumm hinterdrein, bis Draco Harry anstupste und auf eine Tür deutete, vor der ein Schlüssel lag.

Harry steckte den Schlüssel ins Loch, drehte ihn um und bedeutete den anderen schon mal weiterzugehen, während er mit Draco Blaise’ Zimmer betrat. Es sah schrecklich aus. Das Bett war total verwüstet, überall lagen Klamotten und Tuben aus Blaise’ Kulturbeutel herum und auf dem Boden verstreut waren überall die heißgeliebten Fotos seines Freundes. Draco kniete sich hin um sie alle aufzusammeln, Harry trat zum Bett und nahm ein einzelnes Foto von der Matratze. Es war eine Aufnahme von ihm, wie er in Blaise’ Schlafanzug auf dessen Bett lag und überrascht in die Kamera blinzelte.

Harry spürte einen gewaltigen Kloß in seiner Kehle aufkommen, als er sah, dass das Laken stellenweise total ruiniert war. Mit spitzen Fingern warf er es beiseite und nahm den Nachttisch unter die Lupe. Der Ring von Blaise’ Großtante lag darauf. Harry steckte ihn in Blaise’ Jacke, die er trug und wandte sich zu Draco um, der die Arme voller Fotos hatte. “Wir hätten das alles verhindern können.”
“Es ist zu spät”, sagte Draco langsam und stopfte die Bilder in Blaise’ Rucksack. Schweigend sammelten sie Blaise’ Habseligkeiten ein und verließen das Zimmer schließlich. Harry hielt das Foto von ihm immer noch in der Hand.
Als sie unten im Gasthaus wieder ankamen, war Blaise schon weg. Entsetzt hörte Harry Hermine zu, die ihm sagte, dass die Heiler sich damit nicht beschäftigen konnten und ihn stattdessen in ein Muggel-Krankenhaus schicken würden. “Kann man ihm denn da helfen?”

“Bestimmt”, Hermine nahm ihn erneut in den Arm. “Es wird alles gut, versprochen.”
“Und was machen wir jetzt?”, meldete sich Draco zu Wort, der sichtlich erschüttert war, dass sein bester Freund in die Hände von unerfahrenen Muggeln gegeben wurde.
“Wir gehen morgen wie geplant zu Terry Boot und dann besuchen wir Blaise.”
Harry seufzte auf: Er hatte ĂĽberhaupt keine Lust mit dem Ravenclaw zu reden. Was nĂĽtzte es ihnen schon, wenn Blaise zurĂĽck nach Hogwarts durfte, aber nicht bei Bewusstsein war?! Dennoch nickte er, denn es war immer noch besser als tatenlos hier rum zu sitzen.

>~~~OoOoO~~~<

Terry Boot kramte in seinem Nachttisch nach einer Packung von Druhbels Bestem Blaskaugummi, die Michael ihm nach seinem letzten Besuch mitgebracht hatte. Gerade hatte ein Heiler ihm den Verband um sein Bein abgenommen. Terry wischte sich die letzten Tränenspuren aus dem Gesicht und schob sich einen Kaugummi in den Mund.
Krücken lehnten an seinem Bett, ja...aber er wusste doch, dass er sie nicht würde benutzen können. Ein Heiler, Jamie Hawkins, war für ihn zuständig und hatte die Krücken gebracht. Er hatte Terry auch immer wieder gut zugesprochen. Aber der Ravenclaw war schließlich nicht doof - er wusste, dass es alles vergebens war.

Erneut bohrte er seinen Fingernagel in sein rechtes Bein und versuchte sich selbst in der Kniekehle zu kitzeln, aber das Bein reagierte nicht. Verzweifelt schlug er wieder die Decke darüber. Das hatte er nicht verdient... Warum tat dieser Mistkerl von einem Slytherin ihm das an?! Alles hätte man ihm nehmen können, warum ausgerechnet die Kraft zu Laufen?! Terry war in der Muggelwelt ein begnadete Leichtathlet; er liebte den Laufsport... Und nun war das alles vorbei. Er könnte vielleicht noch beim Sackhüpfen mitmachen, oder so...

Ehe er diese schreckliche Überlegung weiterführen konnte, öffnete sich die Tür und drei Teenager traten ein. Die Kaugummiblase platzte vor Überraschung und verteilte sich in Terrys Gesicht. Harry Potter, Hermine Granger und Zacharias Smith zogen sich ohne Begrüßung Stühle heran und setzten sich kampfbereit vor sein Bett. Der Ravenclaw hob die Brauen, als er die Spuren des Kaugummis beseitigt hatte.
“Was wollt ihr denn hier?”, fragte er unfreundlich und sein Blick blieb an Potter hängen. Vermutlich würde der Kerl ihm jetzt Vorwürfe machen - okay, er war nicht nett zu dieser kleinen Schwuchtel gewesen und auch nicht zu dessen Freund, aber Zabini hatte ihn viel schlimmer getroffen! Das war unfair...

“Mit dir reden”, antwortete Smith ebenso unfreundlich und schlug galant die Beine übereinander. “Es geht um Sunshine.” Terry runzelte fragend die Stirn.
“Um Blaise”, verbesserte Granger hastig. “Er ist von der Schule geflogen.”
Terry schnaubte und wandte das Gesicht ab. Es tat ihm Leid, das mit Zabini. Aber sein Trotz war stärker. “Na und was interessiert mich das?”
“Wenn es dich nicht gleich ein wenig mehr interessiert, dann werde ich richtig ungemütlich!”, fauchte der blonde Hufflepuff und Terry drehte sich widerwillig wieder um. Sein Blick wanderte zu Potter, der den Kopf gesenkt und die Hände im Schoß gefaltet hatte. Komisch, er stürzte sich ja gar nicht auf ihn...
“Okay. Aber warum seid ihr gekommen? Tut mir ja Leid für ihn, aber was soll ich sonst groß dazu sagen?”

“Dann gönnst du ihm das also?”, platzte es aus Granger heraus.
“Naja, gönnt er mir, dass ich nie wieder laufen kann?”, fragte der Ravenclaw betont gelangweilt, obwohl er die Tränen unterdrücken musste. Stattdessen schlug er erneut die Decke zurück und deutete auf die Narbe auf seiner dunklen Haut.
“Dann ist das also wahr?”, das Mädchen beugte sich besorgt über sein Bein und strich vorsichtig über die wulstige Narbe. Sie warf ihm einen mitleidigen Blick zu, der Terry auch nicht gerade aufmunterte. “Das tut uns wirklich sehr Leid.”

“Blaise tut es auch Leid”, Terry schaute Potter an, der sich jetzt aufgerichtet hatte und seine verschleierten grünen Augen offenbarte. “Kurz vor seinem Verweis, hat seine Mutter ihn rausgeworfen. Wo soll er denn hin? Im Moment liegt er in einem verfluchten Muggel-Krankenhaus!” Terry biss sich auf die Lippe. So sehr ihn der Gedanke auch anekelte, dass Potter mit dem Slytherin rummachte, so tat er ihm auch irgendwie Leid. Immerhin liebten sie sich - warum auch immer. “Hasst du Blaise so sehr, dass du ihm das antun willst?!”
“Dieser Mistkerl ist Schuld, dass ich nie wieder Laufen kann!”, fauchte Terry erbost zurück und wäre vor Wut aufgesprungen - wenn er es denn gekonnt hätte.
“Aber es tut ihm doch Leid! Die ganze Scheiße zwischen uns. Der Zaubertrank und die Beleidigungen und so-”, begann Potter verzweifelt.

“Ist dein Hass auf ihn so groß, nur weil er einen Mann liebt? Findest du das nicht ziemlich lächerlich?”, wandte Smith nun ein, während Granger ihren Hausgenossen beruhigte. “Ich meine, ich mag Druhbels Besten Blaskaugummi auch nicht und ich verachte dich nicht, weil du ihn gerade massenhaft in deinem Mund hast.”
“Das kann man doch nicht vergleichen!”, höhnte Terry und machte provozierend eine große glitzernde Blase.

Typisch Hufflepuff, die begriffen eben nichts...

“Warum nicht?”, entgegnete der Blonde unbeeindruckt. “Du verachtest Blaise, weil er nicht so liebt, wie du es bevorzugst. Ich verachte dich nicht, auch wenn du nicht den Kaugummi kaust, den ich lieber habe.”
Terry verschluckte sich fast an der wabbeligen Süßigkeit in seinem Mund, als diese Worte ihn erreichten. Zacharias hatte tatsächlich Recht! Es war, als hätte man ihm gerade fest auf den Kopf geschlagen. Natürlich! Wie blind war er gewesen? Wie naiv, wie oberflächlich? “D-Du hast Recht”, brachte er krächzend hervor.
“Sag ich doch.”

Eine Weile herrschte Stille und plötzlich wurde Terry von Schuldgefühlen überrannt. Sicher, Blaise ging es wohl genauso, denn auch er war an der Sache nicht ganz unschuldig. Wie lächerlich er, Terry, sich doch gemacht hatte! Vorsichtig richtete er sich mit dem Oberkörper ein wenig auf: “Was soll ich tun?”
“Wir dachten, du redest mal mit McGonagall über Blaise’ Verweis. Damit er zurück kann, verstehst du?”, sprudelte es aus Harry nur so heraus.

Terry nickte nachdenklich: “Okay, werde ich machen.” Im nächsten Moment lag der Gryffindor ihm weinend in den Armen. Scheu tätschelte er ihm den Rücken, dann ließ er zum Glück von ihm ab. Ein breites Grinsen war nun auf den Gesichtern der drei zu sehen und sie bedankten sich überschwänglich. Terry beobachtete schweigend, wie sein Besuch verschwand.
Himmel, war das gerade wirklich passiert? Sein Blick wanderte durch den Raum und blieb an den Krücken hängen. Entschlossen robbte er darauf zu und zog sie zu sich heran. Seine Füße berührten den kalten Boden, dann stemmte er sich hoch.
Einen Versuch war es wert.

>~~~OoOoO~~~<

Huch das war ja Terrys PoV...
Hehe nein, das war natĂĽrlich mit Absicht ;)
Nächstes Mal geht's ab zu Blaise ^^


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