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Fanfiction

So gar nicht slytherin-like - Unbekannte BerĂŒhrungen

von Fawkes x3

Seit genau 34 Minuten ließ Harry nun schon trĂ€ge die Doppelstunde ZaubertrĂ€nke ĂŒber sich ergehen, denn Slughorn hatte es sich nicht nehmen lassen am letzten Tag vor den Weihnachtsferien noch eine theoretische Stunde einzuschieben. Und so stand er an der Tafel und schrieb die Merkmale eines Trankes auf, der dafĂŒr sorgte, dass man eine Woche ohne Schlaf auskam. Nur Hermine kritzelte eifrig mit. Ron spielte mit Seamus GalgenmĂ€nnchen unter dem Tisch und er, Harry, nun...
Er wollte es selbst nicht zugeben, doch es war leider so.

Seit 34 Minuten - nein mittlerweile 35 - starrte er von seiner geschĂŒtzten hinteren Reihe auf Malfoy ganz vorn. Dieser hatte seinen Kopf schlaff auf eine Hand gestĂŒtzt und blinzelte trĂŒbe durch den Kerker. Es schien fast so, als wĂ€re er in einem Tagtraum gefangen. Wie gebannt blickte Harry auf Malfoys weißblonden Haarschopf, als Zabini seinen Freund anstupste und sich zu ihm rĂŒberbeugte. Er flĂŒsterte ihm etwas ins Ohr und Malfoy wandte sich plötzlich zu Harry um und grinste hĂ€misch: “Was starrst du so, Potter?” Harry wurde puterrot und senkte rasch den Blick. Eine GĂ€nsehaut war ĂŒber seinen Nacken gekrabbelt - er wollte es sich selbst nicht eingestehen, aber er liebte es, wenn Malfoy Potter sagte. Neben ihm stöhnte Ron auf, weil er auf das Wort “Einhornhaar” partout nicht gekommen war.

Nach einigen Augenblicke wagte es Harry wieder aufzusehen und sein Blick traf sich mit Zabinis, der ihn durchdringend anstarrte. Völlig verwirrt langte Harry nach seinem Zaubertrankbuch und schlug die Seite auf, die sie fĂŒr den Trank brauchten. Er wĂŒrde mit Ron, Hermine und Seamus zusammenarbeiten und sie schickten ihn gleich los die Zutaten aus dem Schrank zu holen.

“Warum mĂŒssen wir eigentlich immer ekliges Zeug zusammenmixen?”, grummelte Malfoy, der sich gerade unwirsch an Harry vorbeidrĂ€ngelnde und nach dem benötigten BorkenkĂ€fer suchte. Harry trat einen Augenblick unentschlossen von einem Fuß auf den anderen, dann beschloss er es zu wagen. Malfoys Körper schien ihn magisch anzuziehen. Er beugte sich hinter ihm ebenfalls vor und langte nach der Schachtel mit den KĂ€fern. Fast sein ganzer Körper berĂŒhrte Draco und sofort wallte eine unglaubliche Hitze in ihm auf. Bis-
“Spring mich nicht an Potter!”, fauchte Draco, riss ihm die Schachtel aus der Hand und ergriff mit spitzen Fingern einen BorkenkĂ€fer. Dann stolzierte er zurĂŒck zu Zabini.

Harry stand da wie betĂ€ubt - die Schachtel, die der Slytherin ihm in die Arme gepfeffert hatte immer noch an sich gepresst. Er seufzte leise, als Seamus verlauten ließ, dass sie schon ewig auf den KĂ€fer wartete, und kehrte zu seinem Platz zurĂŒck. Aber dennoch...Malfoy hatte ihn angesehen und er hatte sich nur zu gern in diesen atemberaubenden grauen Augen verloren...
“Harry! Wo bist du mit deinen Gedanken? UmrĂŒhren!”, hallte Hermines Stimme von weit her und hastig löste Harry sich von Malfoy, der ihm jedoch prompt wieder in den Kopf rutschte, als der Trank einen grauen Ton annahm. “Oh jaah...”, seufzte er hingerissen und Seamus blickte verblĂŒfft auf: “Was hast du gesagt?” “Nichts”, der Schwarzhaarige biss sich auf die Unterlippe und spĂ€hte erneut zu den Slytherins rĂŒber. Malfoy und Zabini blĂ€tterten gerade fieberhaft in ihren BĂŒchern, denn ihr Trank brodelte und zischte heftig und stieß fröhlich orangefarbene Blasen aus, die munter durch den Kerker schwebten. Als es klingelte war Harry Ă€ußerst dankbar, dass man ihn nun geruhsam in die Weihnachtsferien gehen ließ und beeilte sich Ron und Hermine zu folgen, die Hand in Hand zum Abendessen gingen.

“Vielleicht hĂ€tten wir nicht so heftig umrĂŒhren sollen”, murmelte Blaise Zabini hinter ihnen. “Obwohl die Blasen echt stylisch waren, oder?”, Draco antwortete mit einem leisen Lachen. Auch Harrys Mundwinkel hoben sich, als er dieses GerĂ€usch vernahm. Plötzlich hörte er Draco in Zabinis Ohr raunen: “Da ist er Blaise...” Harrys Wangen fĂ€rbten sich leicht rosa, denn er spĂŒrte die Blicke der beiden Slytherins deutlich im Nacken. Hastig beschleunigte er seine Schritte. Es war nicht der ĂŒbliche abfĂ€llige Ton, den Malfoy sonst anschlug, wenn er von Harry sprach, es hatte fast ein bisschen herausfordernd geklungen. MĂŒhsam zwang der Gryffindor sich, sich nicht umzudrehen und ohne weiteres Gemurmel ließ er sich am Tisch in der Großen Halle nieder und zog hungrig eine SchĂŒssel mit Kartoffeln zu sich heran.

“Wusstest ihr, dass McGonagall wieder einen Weihnachtsball geben will?”, fragte Seamus, der sich nun neben Harry auf seinen Platz fallen ließ. Hermine blickte auf: “Wirklich? Ist ja cool!”
“Also ich werde nicht hingehen.”
“Warum nicht Harry?”
“Na hör mal, dieses Desaster im vierten Schuljahr hat mir nun wirklich gereicht”, erwiderte der und unwillkĂŒrlich huschte sein Blick zu Parvati. Ron grinste, sah dabei jedoch in Hermines Richtung. “Ihr beide könnt ja gehen. Ich langweil mich derweil im Turm oder so...”
“Ich versteh dich nicht. Du könntest ja auch mit einem anderen MĂ€dchen gehen”, sagte Seamus kopfschĂŒttelnd und piekste begeistert ein StĂŒck Fleisch auf seine Gabel.
Harry erwiderte nichts - wie sollte er seinen Freunden klar machen, dass er am liebsten mit Draco Malfoy gehen wollte? Moment mal - wollte er das wirklich? Nervös bis er sich auf die Unterlippe. Wollte er das, fragte er sich erneut. Sieh jetzt nicht zum Slytherintisch... Tu das nicht. Du willst nicht mit Draco - nein Malfoy - gehen. Nein, du willst mit einem hĂŒbschen MĂ€dchen gehen oder gar nicht. Doch er konnte nicht widerstehen und blickte zu dem blonden Slytherin, der gerade ĂŒber irgendeinen Witz lachte, den Theodore Nott erzĂ€hlt hatte. Harry glaubte zwar eher, dass es eine hĂ€mische Bemerkung gewesen war, aber egal...

“Ich geh schon mal”, murmelte Harry, ließ seinen halbaufgegessenen Teller stehen und ging zur Eingangshalle. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Zabini ebenfalls aufstand. Wahrscheinlich wĂŒrde Malfoy ihm folgen - das konnte er nun gar nicht gebrauchen. Hastig beschleunigte er seine Schritte, doch er kam trotzdem zeitgleich mit Blaise Zabini an.
“Na Potter”, ein Grinsen zog sich ĂŒber das Gesicht des hĂŒbschen Slytherin und er drĂ€ngte Harry lĂ€ssig beiseite. Der Schwarzhaarige drehte sich zum Slytherintisch um, doch Malfoy saß noch immer dort. Dann wandte er sich wieder der Eingangshalle zu und machte vor Schreck einen kleinen Luftsprung.

“Hast du sie noch alle?!”, fauchte er Zabini an, der immer noch an der Wand lehnte und ihn anstarrte. Als er das ĂŒberhebliche Grinsen auf dessen Gesicht sah, wurde er knallrot. Er musste gesehen haben, wie er sich zu Malfoy umgedreht hatte... Na super...
“Warum so schreckhaft, Potter? Wolltest’ nicht, dass dich jemand sieht, wenn du ihn anschmachtest?”, Blaise neigte den Kopf und das schwarze Haar fiel ihm mit beilĂ€ufiger Eleganz ins Gesicht. Seine Augen blitzten wissend dahinter hervor.
“Anschmachtest?”, echote Harry und zwang sich, ĂŒberrascht zu klingen. “Übertreib’s mal nicht, Zabini. Und jetzt entschuldige mich, ich habe besseres zu tun, als mich mit einem schleimigen Slytherin zu unterhalten.” Er vernahm Schritte hinter sich und die einzige Person, die seine Lage noch peinlicher hĂ€tte machen können trat hinter ihn. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass er die TĂŒr blockierte und trat hastig beiseite um Malfoy durchzulassen.
“Wolltest du nicht gehen?”, fragte Zabini belustigt, als er Harrys Blick, der fest auf seinen besten Freund geheftet war, bemerkte. Der Gryffindor wirbelte herum und lief etwas zu schnell - wie der schlanke Slytherin fand - die Marmortreppe hoch.

>~~~OoOoO~~~<

“Was ist los Draco, bist du schon fertig?”
“Warum redest du mit Potter?”
“Warum stellst du immer Gegenfragen?”
Beide grinsten und gingen nebeneinander zu ihrem Gemeinschaftsraum. Ihre Schritte hallten auf dem steinernen Boden wider und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
Ob Potter wirklich hinter Draco her war? Eigentlich war das ja vollkommener Schwachsinn, immerhin konnten sich die beiden nicht leiden. Warum sollte der Gryffindor seine Meinung auf einmal geĂ€ndert haben? Zugegeben, Draco sah nicht schlecht aus, dachte Zabini und warf seinem Freund einen durchdringenden Blick zu. Als Draco das bemerkte, fĂ€rbten sich seine Wangen hauchzart rosa. Verwirrt wandte Blaise sich ab - okay: Dieser Tag war irgendwie bescheuert. Potter wollte etwas von Draco, Draco wurde rot, wenn er, Blaise, ihn ansah (Ein Malfoy wurde niemals rot, oder?!) und er hatte heute in der Eingangshalle gemerkt, dass Potter gar nicht mal so ĂŒbel aussah. Nein, eigentlich hatte er das schon frĂŒher gemerkt. TatsĂ€chlich fand er den Gryffindor mit seinen klaren, grĂŒnen Augen und den strubbeligen Haaren Ă€ußerst anziehend. Alle wussten dass er auf Jungs stand - aber auf Potter?! Vermutlich wĂŒrden seine Freunde ihn bei lebendigem Leibe hĂ€uten.
Sie betraten den Gemeinschaftsraum und stellten ihre Taschen ab, dann ließen sie sich schweigend auf die einzige Couch nieder und schlossen die Augen. Beide stießen einen erlösenden Seufzer aus. “Ferien”, murmelte Draco leise und ihre Blicke trafen sich.
“Jaah...endlich!”

>~~~OoOoO~~~<

Draco biss sich auf die Lippe und strich sich eine StrĂ€hne seines weißblonden Haares zurĂŒck. Seine grauen Augen blitzten immer wieder zu Blaise herĂŒber, der auch einfach zu gut aussah. Er hatte die Beine ĂŒbereinander geschlagen und die Lippen leicht gespitzt, wie er es immer tat, wenn er angestrengt nachdachte. Jetzt schien er hochkonzentriert einen Artikel im Abendpropheten zu lesen. Seine Augen wanderten gleichmĂ€ĂŸig ĂŒber die gedruckten Wörter, am Ende stieß er einen leisen Seufzer aus, bei dem Draco eine GĂ€nsehaut bekam. Er konnte den Blick kaum von Blaise abwenden, der immer noch die Seite betrachtete. Langsam rĂŒckte der blonde Slytherin zu ihm und beugte sich vor, als wolle er mitlesen: “Was ist denn los?”
“Nichts, ich habe nur gemerkt, dass Rita Kimmkorn offenbar wieder anfĂ€ngt zu schreiben...”, Blaise wandte den Blick leicht nach links und ließ die Zeitung ein StĂŒck sinken. Dracos Herz begann zu rasen - sie waren sich so nah, dass sich fast ihre Nasenspitzen berĂŒhrten. Innerhalb einer Nanosekunde hatte Draco seinen Entschluss gefasst und ließ seine Hand auf Blaise’ Oberschenkel gleiten. Er sah im Gesicht seines Freundes, dass er zögerte - dieses Verhalten hatte Draco noch nie gezeigt. Draco schien ihn herausfordern zu wollen, denn jetzt legte er den Kopf schief und seine Lippen nĂ€herten sich seinen...

Das Portraitloch ging auf und die ersten kehrten vom Abendessen zurĂŒck. UnwillkĂŒrlich fuhr Blaise in die Höhe und hastete zu ihrem Schlafsaal davon - die Zeitung lag verstreut auf dem Boden. Draco schlug die HĂ€nde vors Gesicht und stieß leise FlĂŒche aus - verwĂŒnschte sich fĂŒr seine eigene Dummheit.


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