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Fanfiction

Therapiestunde - Therapiestunde

von Cissa

Wenn die Superbösen Weltmachtherrscher aufeinandertreffen…


"Hören Sie, ich hab noch einen Termin und außerdem muss ich noch einige Muggel, wie Sie, töten und foltern! Also könnten Sie bitte…!", Lord Voldemort wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die "Angreifer".
"Nun beruhigen Sie sich doch bitte!", meinte ein, in weiß gekleideter, Mann mit Brille. "Wir wollen doch nur mit Ihnen reden! Hier tut Ihnen niemand was!"
Lord Voldemort wurde jetzt zunehmend gereizter: "Pah, warum bin ich überhaupt hier?"
"Wie ich schon sagte, wir sind hier um mit Ihnen zu reden! Weiter nichts!", sagte der Mann und wartete geduldig, bis sich Lord Voldemort endlich setzen würde.
"Brad, Gerry! Sie können gehen! Ich übernehme ab hier!", sagte der weiße Mann und fügte noch hinzu: "Sie können den Nächsten schon holen!"
"Wie Sie wünschen, Dr. Ichweißallesbesser!", sagten die beiden anderen Männer, die Voldemort an den Armen hielten. Sie machten eine kurze Verbeugung und traten hinaus.
Der Lord sah ihnen nach und schüttelte verständnislos den Kopf. Er war sich nicht ganz sicher, was er hier eigentlich sollte. Reden wollten sie mit ihm. Pff, worüber denn? Das einzige worin er interessiert war, war die Weltherrschaft und die wollten sie ihm ja nicht geben, also bräuchten sie gar nicht versuchen mit ihm zu reden.
"Wie wär's? Setzen Sie sich doch auf den Stuhl!", sagte jetzt Dr. Ichweißallesbesser. "Ich hab ihn extra für Sie gut gepolstert!"
Voldemort starrte nun den, freundlich grinsenden, Doktor an. Er hatte den Stuhl extra für ihn gut gepolstert? Woher wusste er, dass er das gern mochte? In der Tat, hatte er Lucius befohlen seinen Herrscherstuhl gut zu polstern, damit er gut saß, aber woher wusste das dieser Doktor? Vor allem, warum nur für ihn? Da standen vier Stühle um den Tisch und davon war nur einer gepolstert.
Lord Voldemort setzte sich und verschränkte seine Arme genervt.
"Und jetzt?", fragte er gelangweilt.
"Ich schlage vor, Sie sagen mir zu aller Erst Ihren Namen!", sagte Dr. Ichweißallesbesser.
"Wozu brauchen Sie den denn?", fragte Voldemort und blickte ihn ungläubig an.
"Kommen Sie, es ist meine Pflicht nach Ihrem Namen zu fragen!", sagte der Doktor, stand auf und holte ein Klemmbrett, an dem schon ein weißes Blatt Papier war. Er setzte den Füller an und wartete.
"Tz…ich weiß zwar nicht, was Sie mein Name angeht, aber bitte!", sagte der dunkle Lord und zögerte: "Mein Name ist Lord Voldemort!"
"Nun, Mr…was? Ich meinte, Ihren richtigen Namen!", sagte Dr. Ichweißallesbesser. Er blickte vielsagend über die Brille.
"Na gut, Johann Wolfgang von Goethe! Zufrieden?", antwortete Voldemort und bekam fast einen Lachkrampf.
"Goethe ist schon seit fast 200 Jahren tot, also könnten Sie bitte Ihren echten Namen verwenden! Das heißt: keine Adelstitel und Künstlernamen!"
"Boa ey, Tom Riddle! So und jetzt lassen Sie mich in Ruhe!", sagte Voldemort gereizt und hätte beinahe in den Mantel gegriffen und seinen Zauberstab herausgeholt, als ihm etwas auffiel: "Dr. Ichweißallesbesser, könnten Sie bitte aufhören wie Dumbledore zu schauen? Das macht mich nervös!"
Dr. Ichweißallesbesser hörte auf, sich Notizen zu machen und starrte Voldemort an.
Zögernd sagte er: "Nun…gut…wenn es Sie so stört, Mr Riddle!"
Voldemort wurde ganz hibbelig, als der Doktor seinen echten Namen aussprach.
In dem Moment ging die Tür auf und ein Mann mit einer schwarzen Maske und einem langen Umhang wurde von Brad und Gerry in den Raum gebracht.
"Fassen Sie mich nicht an. Niemand fasst Darth Vader ungestraft an. Spüre die Macht der Sith!", mit diesen Worten holte er einen Stab aus seinem langen Umhang und drückte anscheinend auf einen Knopf, denn plötzlich kam ein roter Strahl aus dem Stab.
Die beiden Männer ließen Darth Vader abrupt los und liefen unter lautem Geschrei davon.
"Gerry, Brad! Kommt zurück!", rief ihnen Dr. Ichweißallesbesser nach. "Na egal. Schön, schön! Jetzt sind Sie ja immerhin zu zweit! Da dürfte Ihnen das Reden leichter fallen!"
Darth Vader blickte nun Dr. Ichweißallesbesser erstaunt an. Anscheinend hatte er sich verhört. Er fing an, wie ein asthmatisches Kind zu röcheln und die beiden anderen Personen im Raum sahen ihn mit großen Augen an. Offensichtlich hatten sie Angst, dass er keine Luft mehr bekommen sollte.
"Setzen Sie sich doch! Wir wollen gleich beginnen!", sagte der Doktor und bedeutete ihm mit der Hand sich zu setzen.
Zögernd setzte Darth Vader sich neben Voldemort und röchelte dabei unaufhörlich.
"Schön, dann sagen Sie mir doch bitte auch Ihren Namen! Mein Name ist Dr. Albert Ichweißallesbesser und das hier neben Ihnen ist Tom Riddle! Und Sie sind?", stellte er sich vor.
"Hallo!", röchelte Darth Vader kurz. "Ich bin Darth Vader. Herrscher über das Universum."
"Ach, Sie haben auch einen Künstlernamen?", fragte der Doktor und blickte ihn überrascht an. "Ich habe unserem Freund, Mr Riddle, bereits gesagt, dass hier keine Künstlernamen und Ähnliches erwünscht sind. Also wären Sie so freundlich und würden mir Ihren richtigen Namen sagen?", erklärte er nun und verdrehte genervt die Augen.
"Ich bin nicht Ihr Freund!", bemerkte jetzt Voldemort und verschränkte seine Arme nun noch mehr.
"Wie dem auch sei. Sagen Sie mir nun bitte Ihren Namen!", sagte Dr. Ichweißallesbesser und schielte zu Voldemort, was diesen ganz verrückt machte, denn er hasste es, wenn jemand Dumbledore nachmachte. Er musste sich jetzt richtig zusammenreißen, damit er nicht zufällig seinen Zauberstab herausholte.
"Wofür das wieder gut sein soll?", Darth Vader verdrehte die Augen und sagte dann: "Anakin Skywalker!"
"Schön, Mr Skywalker. Das war doch schon mal nicht schwer!"
Lord Voldemort und Darth Vader blickten sich gleichzeitig an und verdrehten wieder die Augen. Dann sagte Voldemort: "Wenn Sie uns nun bitte sagen würden, was wir hier eigentlich machen, dann wären wir Ihnen wirklich sehr verbunden. Sie müssen wissen, wir haben Termine, wie jeder beschäftigte Mann!"
"Genau. Ich muss Luke sagen, dass ich sein Vater bin und außerdem muss ich mein Raumschiff, die "Executor", beschützen!", meldete sich Darth Vader.
"Natürlich, aber alles zu seiner Zeit, alles zu seiner Zeit!", sagte Dr. Ichweißallesbesser. "Es müssten noch einige zu unserer Gruppentherapie kommen. Also warten wir noch ein bisschen. Aber wenn wir schon so schön zusammen sitzen, können Sie mir doch bestimmt etwas über sich erzählen. Erzählen Sie mir etwas über Ihre Kindheit, Mr Riddle!"
Voldemort wurde wieder ganz hibbelig, als der Therapeut seinen Namen aussprach.
"Wieso sollte Sie meine Kindheit interessieren?", fragte er und sah ihn eindringlich an.
"Ich denke, dass sie in Ihrem Leben Spuren hinterlassen hat.", erklärte er.
"Spuren? Nein, das denk ich nicht! Wissen Sie, ich bin wirklich abgeneigt, Ihnen etwas darüber zu erzählen. Außerdem sieht dieser Himmelspazierer zu. Da hab ich noch weniger Lust das zu erzählen!", sagte Voldemort und drehte seinen Kopf angewidert von Darth Vader weg.
"Du bist aber auch nicht grade eine angenehme Gesellschaft, Rüddel!", sagte Darth Vader und war beleidigt.
"Na gut, dann erzählen Sie mir nichts über Ihre Kindheit! Vielleicht fällt Ihnen ein anderes Erlebnis ein, das Sie mir erzählen möchten!", sagte der Doktor und sah vielsagend zu Voldy.
"Lassen Sie mich kurz überlegen!", sagte Voldemort und tat als ob er überlegen würde. Dann sagte er: "Hmmm…nein, eigentlich nicht. Sie müssen wissen, dass ich Ihnen gar nichts erzählen möchte!"
Dr. Ichweißallesbesser verdrehte die Augen und wollte schon etwas sagen, als die Tür erneut aufging und ein überdimensionales Auge in den Raum spazierte.
Brad und Gerry waren dicht hinter dem Auge und stupsten es mit langen Stöcken an. Man sah ihnen die Angst richtig an.
Das Auge setzte sich auf einen freien Stuhl neben Darth und wartete geduldig.
"Ah, guten Tag!", sagte Dr. Ichweißallesbesser und wandte sich zu dem Riesenauge. "Schön, dass Sie sich Zeit genommen haben! Könnten Sie mir Ihren Namen sagen?"
Lord Voldemort und Darth Vader sahen sich belustigt an. Als ob dieses Auge auch nur im geringsten einen Namen hatte. Wahrscheinlich hatte es, wie die beiden auch, einen Decknamen.
"Sauron!", sagte das Auge mit einer kalten Stimme.
"Sauron und wie noch?", schrieb der Therapeut auf seinen Zettel, der im Klemmbrett steckte.
"Ja nichts und wie noch. Einfach nur Sauron!", sagte das Auge mit ruhiger, aber kalter Stimme.
"Also ist das Ihr Künstlername?", fragte Dr. Ichweißallesbesser und sah Sauron, wieder, wie Dumbledore an.
Sauron, der sehr geduldig wirkte, sagte: "Nein, mein Name ist Sauron und sonst nichts!"
"Also schön. Dann nur Sauron! Während wir auf den Rest warten, vielleicht könnten Sie uns etwas über Ihre Kindheit erzählen! Die beiden Herrschaften hier – das sind übrigens Mr Skywalker und Mr Riddle – haben sich geweigert mir etwas zu erzählen!", quatschte Dr. Ichweißallesbesser herunter und zeigte mit den Händen zu Darth Vader und Voldemort.
"Nun, was soll ich Ihnen über meine Kindheit erzählen? Wenn ich es recht bedenke, glaube ich, dass ich nicht mal eine hatte!", sagte Sauron und glubschte sie an.
Der Doktor war jetzt etwas verunsichert.
Sauron, bei dem nicht nur das Gesicht, sondern auch die Arme und Beine fehlten, saß auf dem Sessel und wirkte äußerst kompetent.
Voldemort und Darth Vader saßen neben ihm und starrten sich ununterbrochen gegenseitig erstaunt an.
"Gut, der letzte Kandidat müsste auch gleich kommen, dann können wir mit unserer Sitzung beginnen!", sagte Dr. Ichweißallesbesser und hakte auf dem Klemmbrett etwas ab.
"Wozu müssen wir das hier überhaupt machen?", fragte Voldemort ungeduldig und verschränkte seine Arme nur noch stärker. "Ich habe unheimlich viele Termine und zwar heute noch. Es ist nämlich so, dass ich demnächst Harry Potter zur Strecke bringen muss und das sollte möglichst bald geschehen, also verstehen Sie sicher, dass ich heute wirklich keine Zeit habe. Ein anderes Mal gerne, aber heute passt es mir gar nicht!"
Voldemort schnaubte und Dr. Ichweißallesbesser sah ihn dumbledoremäßig an.
"Ah, ich denke wir haben bei Ihnen schon einen Schwachpunkt entdeckt, oder Mr Riddle?", sagte der weißgekleidete Doktor.
"Hää?", meinte Voldemort und blickte ihn unwissend an. "Hab ich mich nicht klar ausgedrückt oder warum tun Sie so allwissend?"
"Nun, Sie haben anscheinend eine gewisse Abneigung gegenüber Ihren Problemen. Könnten Sie uns erzählen, was Sie so aufregt?", erklärte ihm der Doktor.
"Nein, kann ich nicht. Und wenn Sie ein richtiger Doktor wären, dann hätten Sie bereits bemerkt, dass Sie mein Problem sind!", sagte Voldemort und sah ihn herausfordernd an.
"Nein, das stimmt nicht. Sie haben nur eine Abneigung gegenüber dieser Sitzung. Aber da müssen Sie jetzt durch!", sagte Dr. Ichweißallesbesser.
"Wenn dem so ist, warum bin ich dann hier? Heißt es nicht, man muss freiwillig kommen?", sagte nun der leichenblasse Zauberer.
"Tja, das kann ich auch nicht genau sagen. Vielleicht möchten Sie ein Thema ihrer Vergangenheit bereinigen. Oder Sie sind nur hier um einfach zu reden!", sagte Dr. Ichweißallesbesser.
"Noch mal zum Mitschreiben. Sie denken, ich wäre freiwillig hier?", fragte Voldemort und sein Gegenüber nickte lächelnd. "Nun, da muss ich Sie enttäuschen. Ihre beiden Idioten, Grad und Berry, oder wie auch immer, haben mich hier her verfrachtet. Warum, das weiß ich doch nicht!"
"Sie meinen Brad und Gerry? Ja, die beiden können schon ziemlich hart sein. Aber seien wir Mal ehrlich, Mr Riddle, Sie haben etwas abzuarbeiten, das kann man ihnen richtig ansehen!", sagte der Doktor. "Ihre Haut – ist Ihnen noch nie aufgefallen, dass Sie bleich wie eine Leiche sind?"
Voldemort blickte an sich herunter und zuckte mit den Achseln. "Hmm…nein, ist mir in der Tat noch nicht aufgefallen! Aber wenn Sie noch weiter so blödsinniges Zeug fragen, kann es passieren, dass mir auffällt, dass Sie weniger bleich, als Leiche sind!", drohte er und verschränkte die Arme.
"Na na, wir wollen's nicht übertreiben!", sagte Dr. Ichweißallesbesser und tat die Drohung mit einer Handbewegung ab. Er blickte ihn wieder dumbledoremäßig an und Voldemort zuckte zusammen. Er konnte es gar nicht in Worte fassen, wie sehr er es hasste, wenn jemand diesen alten Grantler nachmachte.
Eine viertel Stunde verging und der letzte Kandidat war noch immer nicht aufgetaucht. Wo auch immer dieser war, diejenigen, die anwesend waren, wurden allmählich nervöser und unausgeglichener.
"Sagen Sie, Doktor, wo ist Ihr letzter Gast?", fragte Sauron und man hätte annehmen können, er habe die Beine übereinander geschlagen, wenn er welche gehabt hätte.
"Nun, Sie haben recht. Ich glaube, ich werde mal sehen, wo Brad und Gerry sind!", sagte der Arzt und ging nach draußen. Die drei anwesenden Gäste sahen sich gelangweilt an. Wobei man sagen muss, Sauron blickte immer noch gerade aus und verhielt sich sehr komisch für ein sprechendes Auge. Darth Vader und Voldemort seufzten und blickten umher.
"Dieser Doktor macht mich wahnsinnig! Tz…und fragt doch tatsächlich, ob wir ein Problem hätten. Als ob er gar nichts damit zu tun hätte!"
Darth Vader nickte eifrig. Es war ihm genauso unangenehm, wie Voldemort. "Ganz Recht, Riddle. Bildet sich tatsächlich was auf seinen Doktortitel ein. Ich hab Zahnbürsten gesehen, die waren kompetenter als der!", sagte er und schlug die Beine übereinander.
Sauron ließ sich von den beiden offenbar nicht beeinflussen, denn alles was er zum Besten gab, war ein kurzes Seufzen und ein Schütteln des übergroßen Augenkörpers.
"Hört mal, vielleicht wäre es besser, wenn wir abhauen! Ich meine, dieser Doktor ist doch total bescheuert. Wir werden hier festgehalten und haben alle unsere Termine! Du musst diesen Harald Dingsda bestechen und ich hab Luke noch was zu sagen. Was du zu tun hast, weiß ich auch nicht. Möglicherweise deine Kindheit auffrischen! Wie dem auch sei, ich will hier weg. Wer kommt mit?", fragte Darth Vader und blickte freudig in die Runde. Sein Plan gefiel Voldemort.
Er dachte kurz darüber nach und sagte dann: "Hmm…du hast schon Recht, mein Guter! Aber er heißt Harry Potter und ich muss ihn nicht bestechen, sondern beseitigen!"
"Wie auch immer! Also bist du dabei?", fragte Darth und begann langsam aufzustehen.
"Aber klar, Darth!", antwortete Voldy und die beiden sprangen begeistert auf. "Sauron, kommst du?"
Das Auge gähnte und meinte dann: "Nein, ihr könnt ja gehen, aber die Therapiestunde ist schon bezahlt und darum würde ich für mein Geld auch gerne was zurückbekommen! Und wenn ich so darüber nachdenke, wüsste ich wirklich gerne, wie meine Kindheit war!"
Sauron schien nach dem letzten Satz abwesend und hing mit seinen Gedanken irgendwo zwischen der Gegenwart und dem Abschnitt vor seiner Geburt fest.
"Na, wenn du meinst! Ist ja dein Problem. Aber beschwer dich nachher nicht noch, dass dir der Doktor Hirngespinst das Hirn umgedreht hat. Also dann…mach's gut!", sagte Voldemort und an Darth Vader gewandt sagte er: "Der arme Tropf, tut mir jetzt schon leid. Was sie wohl mit ihm machen?"
Darth zuckte mit den Schultern und die beiden verschwanden aus der Tür.
"Du sag mal…wie bewegt ihr Himmelspazierer euch eigentlich?", fragte Voldy und hoffte, Darth Vader hätte eine Idee, ihn hier heil rauszubringen. Aber Fehlanzeige.
"Na ja, wir 'spazieren' nicht, wie du so schön behauptest. Wir fliegen!", sagte Darth.
"Mit Besen?", fragte Voldemort und glaubte einen Ausweg zu sehen. Möglicherweise hatte Darth Vader einen bei sich und sie konnten irgendwie unbemerkt aus dieser Irrenanstalt fliehen.
"Besen? Besen? Tz…Besen benutzt man zum Saubermachen, aber doch nicht zum Fliegen! Nein…wir fliegen mit Raumschiffen!", antwortete Darth und die beiden spazierten immer noch den Gang entlang, in der Hoffnung, so bald wie möglich frei zu sein.
Voldemort stutzte. Es war ihm nicht ganz geheuer, was ihm Darth Vader hier erzählte. Mit Raumschiffen. Was das schon wieder war, wusste auch niemand. Raumschiffen. Tz…Voldemort schüttelte den Kopf.
"Mit Raumschiffen? Kannst du das Ding hier reinfliegen? Ich will hier nämlich raus!", sagte Voldemort aufgebracht.
"Hier reinfliegen? Na hör mal, die Executor ist ein Raumschiff, mit einem riesigen Durchmesser. Die kann hier nicht so einfach reinfliegen und dann wieder unbemerkt wegfliegen. Hast du ne Ahnung, was das für ne Sauerei gäbe?", röchelte Darth und schüttelte seltsam genervt den Kopf.
"Ja ja, schon gut, hab schon verstanden. Du bist ein Reinigungsfreak. Ich muss zugeben, ich auch, aber ob ich nun hier einen Saustall hinterlasse oder nicht, ist mir eigentlich egal. Ist ja nicht mein Problem das dann wegzumachen!", lachte der Zauberer und ging weiter.
Darth schüttelte den Kopf und röchelte dann ohne ein Wort zu sagen weiter. Der Gang schien endlos lang zu sein und den beiden Therapiepatienten gefiel die Sache immer weniger. Voldemorts Gedanken waren bei Sauron, der – was Voldemort nicht wusste – immer noch auf Dr. Ichweißallesbesser wartete und sich Gedanken über seine Kindheit machte.
"Weißt du was? Vielleicht schauen wir mal, ob wir hier irgendwo ne Tür finden!"; sagte Darth Vader und sah sich um.
"Ne Tür? Hier ist seit fünfzig Kilometern keine Tür gekommen, also warum sollte jetzt eine kommen?", fragte Voldemort verdutzt und Darth Vader asthmatisierte weiter. "Gott, kannst du mit dem Röcheln mal aufhören? Brauchst du vielleicht Asthmaspray? Ich hab heute leider keins dabei, aber wenn wir an ner Apotheke vorbeikommen, dann kauf ich dir welches!"
Voldemort war ernsthaft besorgt um seinen dunklen Begleiter.
"Asthma?", fragte Darth und sah ihn an, als hätte er was äußerst komisches gesagt. "Ich hab kein Asthma!"
"Natürlich nicht! Jetzt hör mal, Asthma ist eine wirklich schlimme Erkrankung und damit sollte man nicht spielen!", meinte Voldemort besorgt und hielt kurz an. Er holte seinen Zauberstab aus seinem langen Mantel und schnippte kurz damit.
"Was machst'n jetzt?", fragte Darth und sah ihn noch irritierte als zuvor an. "Willst du mein 'Asthma' wegschlagen? Mit nem Holzstock?"
Voldemort sah aus, als würde er jeden Moment explodieren. "Holzstock? Das ist kein Holzstock! Das ist ein Zauberstab! Damit kann man zaubern!"
"Ja ne…is klar!", sagte Darth Vader und wirkte belustigt. "Zaubern! Ich glaub, bei dir sind echt nicht alle Tassen im Schrank. Zuerst denkst du, ich hätte Asthma und jetzt willst du mir klarmachen, dass das ein Zauberstab ist, mit dem du ernsthaft zaubern kannst! Ja, schon klar. Wenn dem so ist, dann bin ich der Osterhase!"
"Dann zieh dich warm an, Bunny! Das ist ein Zauberstab und er kann zaubern!", sagte Voldemort und klang verärgert. Dann fügte er hinzu: "Und du hast Asthma, ob du's glaubst, oder nicht!"
Voldemort schwang jetzt den Zauberstab und beschwor eine kleine Spraydose herauf und hielt sie Darth vor die Maske. "Na…was sagste jetzt, Hoppelhäschen?"
"Ääähh…!", machte Darth und sah ihn mit großen Augen und geöffnetem Mund an. "Wie hast du das gemacht?"
"Ich sag ja, Zauberei!", meinte Voldemort und grinste selbstsicher.
Der schwarz gekleidete Mann neben Voldemort röchelte noch ein "W-w-waas" und nahm dann das Spray in die Hand. "Ich brauch so was nicht! Das ist kein Asthma!"
"Dann halt nicht, aber wenn du mir hier langsam erstickst, während wir hier über den Gang laufen, werde ich nachhelfen!", antwortete Voldy und verstaute seinen Zauberstab.
"Ja klar, soll das ne Drohung sein?", meinte Darth und blickte ihn drohend an.
"Nein, aber das ist eine: Wenn ihr beide nicht sofort in das Therapiezimmer geht, werde ich eure Eltern benachrichtigen!", sagte plötzlich eine Stimme hinter den beiden und in ihre Rücken bohrte sich eine lange dünne Nadel. Müde fielen beide auf den Boden und schliefen ein.

Das nächste, was die beiden Herrscher mitbekamen war ein aufgeregtes Reden und das Plätschern von Wasser.
"W-Wo bin ich?", meldete sich Darth Vader zuerst röchelnd zurück. "W-was ist p-passiert?"
"Ah…Mr Skywalker. Schön, dass Sie wieder bei uns sind! Setzen Sie sich doch zu uns!", sagte eine Stimme, die zweifellos dem Dr. Ichweißallesbesser gehörte.
Darth Vader rührte sich nicht und im nächsten Moment regte sich Voldemort neben ihm.
"W-wo bin ich? W-was ist passiert? Sind wir ent-entkommen?", fragte er in den Raum und mit hoffnungsvollem Gesicht blickte er sich um. "Oh…nein, ich seh' schon! Das war wohl ein Fehlstart!"
Voldemorts Gesicht verlor jegliche Farbe (als ob es jemals welche gehabt hätte), als er in das Gesicht von Dr. Ichweißallesbesser sah. Dieser lächelte als ob nichts gewesen wäre, dann meinte er: "Ja, kann man wohl sagen! Kommen Sie doch bitte jetzt zu uns! Alle beide!"
Wieder war das Plätschern von Wasser zu hören und als sich beide Herrscher aufrichteten sahen sie, dass nun nicht nur Sauron hier saß, sondern auch ein anderes 'Monster'. Das 'Monster' sah aus, wie ein Tintenfisch. Es war ganz glitschig und nass und hatte als Bart etwa zwanzig Tentakel runterhängen, die sich alle ineinander schlängelten.
Was Voldemort und Darth Vader am meisten wunderte, war die Tatsache, dass der Tintenfischmann perfekt gekleidet war. Seine Hand war zwar nur eine große Hummerschere und seine Beine glichen die eines Piraten, aber er hatte einen hübschen Hut auf dem Kopf, eine nette Hose und ein perfekt sitzendes Oberteil.
"Ah…Sie haben Mr Jones schon bemerkt! Mr Jones, das sind Mr Riddle und Mr Skywalker. Mr Sauron, Sie erinnern sich sicher auch noch an die beiden, nicht wahr!?", erklärte Dr. Ichweißallesbesser. Voldemort und Darth Vader standen verdutzt da und rührten sich nicht.
"Ähmm…schön, euch kennen zu lernen!", sagte Jones und sah die beiden mit seinem Tentakel-Tintenfisch-Gesicht an. "Wollt ihr euch nicht auch zu uns setzen?"
Voldemort, der seinen Mund vor Schreck geöffnet hatte, nickte leicht abwesend und ging auf den Tintenfischmann und das Auge zu.
"Hehe…schön…ja…nett!", stotterte er und setzte sich auf seinen, extra gut gepolsterten Stuhl. "Darth…kommst du auch?"
Darth Vader schien noch abwesender als Voldy zu sein, denn sein Röcheln war kaum mehr ein leises Stöhnen und er schüttelte kurz den Kopf, ehe er sich auf den Weg zu seinem Stuhl machte.
"Nun…wo wir alle so schön beisammen sitzen, dann können wir nun endlich mit unserer Sitzung beginnen!", sagte Dr. Ichweißallesbesser. "Mr Jones, könnten Sie uns vielleicht erzählen, warum sie hier bei dieser Therapiesitzung sind?"
"Therapiesitzung?", spuckte der Tentakel-Tintenfisch-Mann. "Ich dachte, das wäre ein Fortbildungsseminar für Waschmaschinenbenützer!"
"Ähhhm…ja, Waschmaschinenbenützer!", wiederholte der Doktor und Voldy und Darth blickten sich entgeistert an.
"Was genau ist eine Waschmaschine?", fragte Voldemort flüsternd Darth Vader. Dieser zuckte nur die Schultern und blickte wieder den Doktor an.
Sauron, der bis jetzt stumm daneben saß, brachte sich nun in das Gespräch ein und sagte: "Herr Doktor, wenn ich das richtig verstanden habe, dann dachte Mr Jones hier, dass wir uns in einem Waschmaschinenseminar befinden. Könnten Sie uns erklären, wie der gute Mann darauf kommt?"
"Ähh…ja…nun, wir…ähhh…tut…nichts…Sache!", stotterte der Doktor und man verstand nur die Hälfte des Satzes. "Brad…Gerry!"
Dr. Ichweißallesbesser wurde plötzlich kreidebleich und starrte unentwegt auf sein Klemmbrett. Seine beiden Gehilfen, Brad und Gerry, sahen nicht besser drein, als sich die Tür öffnete und die beiden eintraten.
"Sie haben gerufen, Dr. Ichweißallesbesser!", meinte der Größere der beiden.
"Ja, Brad, könntest du mir bitte ein Glas Wasser holen! Und, Gerry, könnte ich bitte deine Schutzweste bekommen?", fragte der weißgekleidete Mann.
"Natürlich, aber wofür brauchen Sie denn die?", fragte Gerry und zog sich den Pullover und dann die Schutzweste aus. Er gab sie dem Doktor und zog seinen Pulli wieder drüber.
"Danke…äähhh…nicht so…wichtig!", grinste er verlegen und als Brad mit dem Wasser wiedergekommen war und es dem Doktor hinstellte, schickte er die beiden wieder weg. "Nun…ja…äähh…wo war ich! Ja richtig…es ist so…Herrschaften! Nicht alle unsere Patienten sind hier freiwillig!", sagte er und wusste nicht, wo er hinblicken sollte.
Voldy und Darth blickten sich an und Voldemort sagte sarkastisch: "Ach…was Sie nicht sagen?"
"Doch, in der Tat!", meinte Dr. Ichweißallesbesser und nippte an seinem Glas. "Darum müssen wir ab und zu Mittel einsetzen, damit die schwer gestörten Patienten zu uns kommen!"
"Schwer gestört?", rief jetzt Mr Jones. "Soll das heißen, ich bin schwer gestört?"
"Nun…ähh…das hab ich…äähhh…nicht…ääh gesagt! Bitte, setzen Sie sich wieder!", stotterte der Arzt und Davy Jones, der eben wütend aufgestanden war, setzte sich wieder.
Davy richtete jetzt das Wort an seine Mitpatienten. "Hat sonst noch jemand einen Anruf von denen bekommen, in dem es um Fortbildungskurse ging?"
"Nun ja…ähh…ich hab einen bekommen! Aber es war kein Fortbildungsseminar für Waschmaschinenbesitzer. In meinem ging es um Kuhmilch und ihre Anwendung!", sagte Voldemort und klang äußerst entrüstet.
"Sieh an! Sonst noch jemand?", fragte Davy und sah nun zu Darth Vader.
"Ja, bei mir ging es um 'das richtige Verwenden eines Klos'!", sagte er und blickte den Doktor böse an.
"Ach nein? Und bei dir, Sauron? Was haben die da behauptet?", fragte er nun das monströse Auge.
"Nun, in meinem ging es um eine Therapiesitzung. Die Lösung all ihrer Probleme!", erklärte das Auge und man hätte wieder annehmen können, es habe die Beine übereinandergeschlagen.
Darth Vader, Lord Voldemort und Davy Jones verdrehten alle drei gemeinsam die Augen und seufzten genervt auf.
"Wie auch immer!", meinte Davy Jones und richtete sein Augenmerk nun auf den Doktor. "Ich habe nur eine Frage an Sie!"
"Und, die wäre?", fragte Dr. Ichweißallesbesser. Er wirkte wieder sehr kompetent.
"Fürchten Sie den Tod?", fragte Davy und sein Tentakel-Tintenfisch-Gesicht schob er nun ganz nah an das Brillengesicht des Doktors heran. Die Bart-Tentakel schlängelten sich herum und der Doktor verzog die Nase, als Davy kurz schnaubte.
Dr. Ichweißallesbesser fächerte mit seiner Hand vor seiner Nase herum und sagte: "Sie…puhh…haben Mundgeruch!"
Davy Jones schnaubte und setzte sich auf seinen Platz zurück. "Also, ich hab's satt hier! Nicht nur, dass die East-India-Trading-Company mir auf den Fersen ist und mir dieser Lord Beckett gewaltig auf den Sack geht, jetzt muss ich mir auch noch diesen dämlichen Esoterikkram anhören!", schimpfte er.
"Ganz recht. Aber sag mal, Davy, Lord Beckett?", fragte Lord Voldemort interessiert. "Sollte ich den kennen?"
Jones schüttelte den Kopf und tat die Frage mit einer Handbewegung ab. "Ist ne Nervensäge. Will die Weltherrschaft und hat noch nicht mal ein akzeptables Schiff! Tz…!", sagte er und lachte.
"Oh…Nervensägen kann ich so mal überhaupt nicht leiden! Ich hab lauter Nervensägen als Anhänger. Die gehen mir so was von auf den Keks, dass es schon richtig unmenschlich ist!", maulte Voldy. "Bellatrix, zum Beispiel. Kriecht mir permanent in den Arsch und weiß noch nicht mal, wie man meinen Namen schreibt. Noch nicht mal aussprechen kann sie ihn. Du-weißt-schon-wer bin ich dauernd bei den Leuten! Tz...man…so was tut weh. Und da denkt man, man ist der größte Herrscher auf der Welt!", sagte Voldemort und bekam fast einen Weinkrampf.
"Ist doch nicht so schlimm!", sagte Dr. Ichweißallesbesser und hakte etwas auf seinem Klemmbrett ab. "Erzählen Sie weiter, Mr Riddle!"
"Wer hat denn mit Ihnen geredet, Dr. Ichweißgarnichts?", fragte Voldy und streckte dem Doktor kindisch die Zunge entgegen.
"Genau, seien Sie still! Man hört ja seine eigenen Gedanken kaum noch, bei ihrem blödsinnigen Gerede!", rief Darth und tat es Voldy gleich.
"Wisst ihr was? Am Besten wir gehen jetzt einfach was trinken!", sagte Davy und stand auf. "Wer ist dabei?"
"ICH!", riefen Darth Vader und Lord Voldemort gleichzeitig und sprangen von ihren Stühlen auf.
"Sehr schön! Und was ist mir dir?", fragte nun Jones Sauron, der wieder still geworden war.
"Nein…ich bleib hier. Ich würd gern mehr über meine Kindheit erfahren!", sagte das Auge und Davy schüttelte nur verständnislos seinen Tentakelkopf.
"Gut, wie du willst! Bist ja selbst schuld!", meinte Davy und ging mit hocherhobenem Kopf an dem Doktor und dem Auge vorbei.
"Wiedersehen, Dr. Ichweißallesbesser!", sagte Voldemort und lief freudig nach draußen.
"Auf Wiedersehen!", sagte auch Darth Vader und als er draußen war zeigten sich alle drei den Vogel und deuteten genervt auf den Doktor mit dem weißen Kittel.
Im Therapieraum war es still geworden. Der Doktor strich eine ganze Menge auf seinem Klemmbrett durch und als er fertig war, fragte er Sauron: "Wollen Sie mir vielleicht etwas über Ihre Kindheit erzählen?"


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