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Fanfiction

"Frohe Weihnachten, Harry!" - "Frohe Weihnachten, Harry!"

von Cho17

Unter der dunkelroten Bettdecke bewegte sich etwas. Eine Hand schob sich darunter hervor und tastete dann unbeholfen auf dem kleinen Nachttisch umher. Endlich fand sie, was sie suchte und der Junge unter der Bettdecke begann sich umständlich aufzurichten. Der Dunkelhaarige drehte sich nach links und öffnete die Augen. Er bereute es jedoch sofort, denn die Helligkeit schmerzte in seinen Augen. Er blinzelte heftig und blickte dann durch seine Wimpern hindurch, um sich an das Licht zu gewöhnen. Nach ein paar Minuten setzte er schließlich seine Brille, die er immer noch in der Hand hielt, auf und stellte seine Füße auf den Boden. Auf wackligen Beinen wankte er zum Fenster. Er wollte es öffnen, doch der Rahmen war festgefroren. Er blickte durch die Eiskristalle an der Glasscheibe auf die Ländereien, die mit einer dicken, unberührten Schneeschicht bedeckt waren. Der beißende Wind fegte immer noch kleine Schneeflocken von den Dächern. In der Ferne erkannte Harry den Halbriesen Hagrid, der gullydeckelgroße Fußspuren im Schnee hinterließ, und Fang, der hinter ihm her sprang. Hagrid war offenbar gerade auf dem Weg ins Schloss zum Frühstück.
Harry drehte sich wieder vom Fenster weg. Erst jetzt bemerkte er, dass er vollkommen allein in dem Schlafsaal war. Die Anderen waren wahrscheinlich schon in der Großen Halle. Es war Samstag und sie hatten Harry vermutlich ausschlafen lassen, weil er am Abend zuvor bis tief in die Nacht Strafarbeiten bei Snape machen musste. Er begann in dem Chaos auf dem Fußboden seine Schuhe zu suchen. Das war gar nicht so einfach, denn in dem Jungenschlafsaal sah es immer so aus, als sei eine Horde Wichtel aus Cornwall durch ihn hindurchgefegt. Endlich fand Harry seine Schuhe und bahnte sich einen Weg zur Tür. Als er sie öffnete gelang sofort Gelächter an seine Ohren. Er konnte ein Mädchen etwas über einen hässlichen Pullover sagen hören und die schnippische Antwort eines Jungen. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht trat Harry die letzten Stufen der Treppe herunter.
„Harry!“ Hermine sprang auf und umarmte Harry stürmisch. „Fröhliche Weihnachten!“, sagte sie strahlend, als sie ihn wieder losließ.
„Frohe Weihnachten, Mann.“ Ron saß am Kamin und hob die Hand. „Danke, euch beiden auch Frohe Weihnachten!“, sagte Harry und setzte sich ebenfalls ans Feuer. „Harry, sieh, was mir meine Mutter geschickt hat…“, sagte Ron missmutig. Er stand auf und nun erkannte Harry den kastanienbraunen Pullover mit dem olivgrünen R darauf.
„Ein Pullover.“, stellte Harry mit wenig Begeisterung fest. „Schon wieder?“ „Ja, das macht sie jedes Jahr.“ Rons Stimme war deutlich anzumerken, dass es nicht gerade sein Lieblingsgeschenk war.
„Harry, das ist für dich. Von uns beiden.“ Hermine zeigte zuerst auf Ron, dann auf sich selbst und überreichte Harry ein kleines Kuvert. „Was ist das?“, fragte Harry neugierig. „Mach es auf!“ Hermine biss sich aufgeregt auf die Unterlippe. Harry öffnete den Umschlag und holte zwei Karten für das Finale der Quidditschweltmeisterschaft in Bulgarien heraus.
„Wow, das ist toll!“ Harry war total begeistert. „Siehst du, ich hab dir ja gesagt, dass es ihm gefällt.“, sagte Ron trotzig. „Das hat er.“ Hermine zuckte mit den Schultern. Ron trat hinter Harry und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Und falls du nicht weißt, wen du mitnehmen sollst, ich hätte an dem Tag zufällig keine Termine…“ Harrys Lachen wurde von einem schrillen Schrei übertönt.
„Wie können Sie es wagen! Sie gehören nicht zu diesem Haus!“ Die fette Dame schien außer sich. Die drei zogen ihre Zauberstäbe und zielten auf das Portraitloch, das im nächsten Moment aufgerissen wurde. „Stupor!“ Ron fiel plötzlich zu Boden. Hermine, die direkt neben ihm stand, sank auf die Knie und versuchte Ron wieder wach zu bekommen, doch vergebens. Harry zielte wieder in den Korridor. Er konnte die Gestalt im Halbdunkel immer noch nicht richtig erkennen.
„Potter!“ Es war bloß ein Flüstern, doch die Stimme war kalt und drohend. Er erkannte sie sofort. „Malfoy!“, sagte Harry mit ebenso kalter Stimme. „Was tust du hier?“
„Dich fangen.“, war Malfoys knappe Antwort.
„Du willst mich töten?“ Harry lachte bitter auf.
„Nein, Potter, ich will dich nicht töten… Der Dunkle Lord will dich lebend.“ Als Malfoy in den Schein des Feuers trat, verzog er seinen Mund zu einem seltsam schiefen Grinsen. Der linke Ärmel seines Umhangs war hoch gerutscht und Harry erkannte deutlich das pulsierende Dunkle Mal daran. Er schnappte nach Luft, als in seiner Stirn ein jäher Schmerz aufflammte.
„Was denn Potter, überrascht?“, sagte Malfoy gehässig. „Ich dachte du wärst mir auf den Fersen?“ Statt einer Antwort funkelte Harry seinen Feind nur wutentbrannt an. „Wie dem auch sei“, fuhr Malfoy fort und kam noch einen Schritt mit erhobenem Zauberstab auf Harry zu. „Du wirst jetzt mit mir kommen und zwar widerstandslos.“ „So, werde ich? Was genau macht dich da so sicher?“ Harry ging auf Angriffsposition.
Malfoy seufzte genervt. „Ganz einfach. Crucio!“ Blitzschnell hatte er seinen Zauberstab nach rechts gerichtet und Hermine, die um ihn herumgeschlichen war, um ihn von hinten anzugreifen, genau in die Brust getroffen. Sie wurde von den Füßen gerissen und augenblicklich schrie sie vor Schmerz auf und wand sich am Boden. „NEIN!“ Ohne darüber nachzudenken ließ Harry seinen Zauberstab fallen, riss Malfoy mit sich zu Boden und –

„Harry!“, flüsterte ihm jemand ins Ohr. „Wach auf!“ Schlagartig öffnete Harry die Augen. Er atmete schwer und war schweißnass.
„Alles okay?“ Er lag mit dem Rücken zu der Person mit der sanften Stimme.
„Nur ein Albtraum.“ Er zitterte am ganzen Körper. Ein Arm legte sich von hinten um seinen Bauch und begann langsam seinen Arm auf und ab zu streicheln.
„Ganz ruhig. Alles ist wieder gut.“ Ganz allmählich normalisierte sich sein Herzschlag wieder und er atmete ruhig.
Es war noch nicht ganz Morgen, draußen brach gerade die Dämmerung an.
Harry war wieder völlig entspannt. „Frohe Weihnachten, Harry.“ Die Person hinter ihm küsste sanft Harrys Nacken. „Frohe Weihnachten, Draco.“, erwiderte Harry und zeichnete lächelnd die verblassten Konturen des Dunklen Mals auf Dracos linkem Unterarm nach.


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