von Phoenixlove
Remus lag auf etwas. Ja, definitiv. Aber er war doch tot, oder? Es war dem jungen Mann ein Rätsel. Und Remus hasste ungelöste Rätsel! (Das hatte er noch aus seiner Rumtreiberzeit.) Also beschloss er der Sache auf den Grund zu gehen und öffnete die Augen. Er lag auf einer riesigen, weiten, weißen Ebene. Und er war nackt.
*sabber*
Remus wünschte, er würde Kleidung tragen. Kaum hatte er in Gedanken diesen Wunsch formuliert, da entdeckte er auch schon, wenige Meter neben ihm, einen Umhang. Er ging darauf zu und zog den Umhang an. Es war ein Hogwarts-Schulumhang . . .
Remus machte sich auf, das Gelände zu erkunden. (A/N: Tja, Rumtreiber sind eben von Natur aus neugierig . . .)
Er gelangte an eine Art Torbogen. Dort stand ein Mann. Remus ging auf ihn zu. „Hallo! Ich bin der Wächter des Todes. Wollen Sie lieber >in den Tod gehen< oder ein Geist werden?“, fragte der Mann. „Tja, wie sagte Nicolas Flamel so schön? >Für den gut vorbereiteten Geist ist der Tod nur das nächste Abenteuer!< Ich gehe weiter, ich gehe in den Tod.“ „Gut. Sobald Sie diesen Bogen durchschritten haben, sind Sie offoziell tot.“ Er wieß auf dem Bogen hinter sich.
Remus trat einen Schritt auf den Bogen zu. „Sieht aus wie der in der Mysteriumsabteilung!“ „Ist auch der Gleiche! Wer aus der Mysteriumsabteilung kommt, hat keine Wahl zwischen Tod und Geist. Also: Wenn sie durch sind, können Sie sich überall frei bewegen. Das Einzige, das Ihnen verwehrt ist, ist Zugang zur Erde.“ „Gut. Danke! Aufwiedersehen!“ „Wiedersehn.“, brummte der Wächter des Todes, als Remus auf den Bogen zuschritt.
Kaum war Remus durch den Bogen durch, fand er sich auf einer wunderschönen, riesengroßen Wiese. Das einzige, das die natürliche Idylle störte, war eine große Leinwand. Scheibar zeigte sie gerade den Kampf in Hogwarts. Den Kampf, dem auch Remus zum Opfer gefallen war . . .
Plötzlich hörte er Rufe: „Remi!“ „Moony, alter Kumpel!“ „Schön, dich zu sehen, Remus!“ James, Sirius und Lily waren auf ihn zugeeilt. Remus umarmte jeden einzeln. „Ist das der Kampf?“, fragte Remus und deuete auf die Leinwand.
Lily nickte. „Ja, und es sind schon verdammt viele drauf gegangen. Immerhin waren auch ein paar Todesser dabei.“ Remus seufzte. Dann fiel ihm noch etwas ein. „Wo sind wir hier überhaupt?“ „Auf der anderen Seite.“
In dem Moment betrat noch jemand die Wiese. James’ und Sirius’ Augen verengten sich. „Schniefellus! Was macht der denn hier?“, zischten sie wie aus einem Mund. „Nun ja. Ich vermute mal, er ist gestorben, und wollte kein Geist werden.“, schlug Remus vor. „Spiel hier nicht den Neunmalklugen, Moony!“, knurrte Sirius. „Die bösen Zauberer >wohnen< woanders. Auf ’nem Lavafeld. Und der da hat Dumbledore umgebracht!“ Remus ging auf Snape zu.
„Hallo, Severus! Wie geht es dir? Wenn du nichts Schlimmes verbrochen hast geh besser zu James und Sirius und räum eventulle Missverständnisse sofort aus dem Weg.“ Snape lächelte ihn dankend an und ging zu den anderen zwei Rumtreibern. „Mörder!“, schrie Sirius ihm schon von Weitem lauthals entgegen. Alle auf der Wiese anwesenden Personen wandten sich ihm zu.
„Horch mir mal zu, Black. Ich hab Albus auf seinen Befehl hin ermordet. Er wollte das so. Kannst ihn selber fragen, er steht dort hinten. Und jetzt, Potter und Black, mache ich euch ein Angebot: Begraben wir unsere Streitigkeiten und fangen wir noch einmal von vorne an!“ Snape streckte den zwei Rumtreibern die Hand entgegen.
(A/N: Ein netter Snape? Wer kann zu so einem Angebot schon >nein< sagen? Naja, wenn ich’s mir recht überlege, Sirius und James trau ich es zu . . .)
Die beiden sahen ihn verdattert an. Remus hatte unterdessen einen Blick auf die Leinwand geworfen und eben noch mitbekommen, wie Voldemort eine junge Frau mit knallpinkem Stachelhaar ermordete. Er stieß einen entsetzten Schrei aus und rannte auf den Bogen zu.
Er war eben durch den Bogen durch, als Tonks sich etwas angezogen hatte. (Seinen Bademantel, um genau zu sein) Sie rannte auf ihn zu und warf sich mit einem „Oh, Remus, was freue ich mich, dich wieder zu sehen!“ in seine Arme. Dann gingen sie auf den Bogen zu.
Auch Tonks entschied sich gegen ein Dasein als Geist. James und Sirius staunten nicht schlecht, als die beiden Arm in Arm über die Wiese auf sie zugeschlendert kamen.
„Remus, du hast dir ja eine Freundin geangelt!“, rief James überrascht. „Eine Frau!“, verbesserte ihn Remus mit einem leisen Lachen.
„Eine Frau?!!! Du hast meine Cousine geheiratet??????!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“, rief Sirius empört. „Deine Cousine??“, fragt James nach und wunderte sich, ob man >auf der anderen Seite< vielleicht Gehörsschäden erleiden konnte.
„Naja, die Tochter meiner Cousine. Sie ist die Tochter von Ted und Andromeda.“
Einzig Lily war nicht überrascht. Sie hatte die Probleme der beiden auf der Leinwand mitverfolgt, während ein gewisser Hirsch unbedingt mit einem gewissen Hund hatte Fangen spielen müssen.
Plötzlich schrien mehrere Leute auf: Voldemort hatte Harry ermordet. Dumbledore verschwand für kurze Zeit durch den Bogen und unterhielt sich mit Harry. Alle verfolgten nun gebannt das Geschehen auf der Leinwand: Wie Harry von Hagrid zurück zum Schloss getragen wurde, wie er unter dem Tarnumhang verschwand, wie er Voldemort die Sachlage erklärte und ihn schließlich mit seinem eigenen Todesfluch erledigte.
Die ganze Wiese jubelte und feirte noch bis spät in die Nacht hinein. Remus und Tonks aber verzogen sich in eine stille Ecke und genossen es, dass sie nun nichts und niemand mehr trennen konnte.
Zwischendurch warfen sie immer wieder einen Blick auf die Leinwand und erfreuten sich an Teddys Heranwachsen. ________________________________________________
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kieg ich ein paar Kommis? Büüüüütteeeeee!!! *liebguck*
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