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Fanfiction

Fünf Geschichten zur Weihnacht... - Ewige Erinnerung

von artis.magica

Ewige Erinnerung

Er stapfte durch den Schnee. Immer schneller wurde sein Schritt. Nur weg vom lauten Getöse, weg von der Freude, nur weg. Unerträglich bohrte sich die Musik in sein Hirn, und das Lachen.
Eisiger Wind schlug ihm ins Gesicht. Die feinen Flocken, die der Wind vor sich her trieb, waren wie Nadelstiche auf Severus’ Haut. Sein Atem gefror, seine Hände wurden kalt, doch er fühlte es nicht.
Er wusste nicht, wie weit er schon gegangen war, aber mit einem Mal hielt er inne und lauschte. Kein Ton wehte mehr vom Schloss herüber, da war nur noch Stille, Ruhe, wohltuend und erholsam. Nur der Wind strich kalt durchs Geäst der Bäume und stäubte in dichten Wolken den Schnee herunter.
Wie oft war er schon hierher gekommen, wie oft hatte er sehnsuchtsvoll gehofft, sie würde ihm folgen, zu diesem Platz, ihren Platz, an dem sie sich heimlich getroffen hatte, um der Welt zu entfliehen, um gemeinsam zu träumen. Er schwelgte in Erinnerungen, die lange verblasst waren, die er sich in glühenden Farben immer wieder hervorrief und die er dennoch nicht festhalten konnte.
Severus ließ sich auf einem Baumstamm nieder und starrte vor sich hin.
Es war alles schon lange vorbei, so lange her, dass es fast nicht mehr wahr zu sein schien.
Er bereute schon so lange, dass es ihr nie gelungen war, ihn auf ihre Seite zu ziehen. Durch eigenen Stolz, Machthunger und Hochmut hatte er alle Bedenken fortgewischt, er hatte ihr trotzig weh getan und sie letztendlich verloren. Er hatte das Bedauern darüber immer verdrängt, er hatte sich belogen und immer wieder eingeredet, dass es ihm nichts bedeutet hatte.
Wie oft hatte er versucht, die Erinnerungen aus seinem Gedächtnis zu streichen. Es war ihm nicht gelungen. Immer wieder drängten sie sich hervor und um so mehr, da er jeden Tag in ihre Augen sah.
Der Gedanke daran tat weh.
Wie hasste er dieses Kind, das seiner Mutter so ähnlich war, und das ihn jeden Tag, jede Stunde, an seinen Verrat erinnerte, an seine Schuld, die er so lange mit sich herumtragen würde, bis er starb.
Weihnachten! Das Fest der Liebe. Er hasste es und doch auch nicht. Wie hätte er sich einen Menschen gewünscht, der ihn wirklich verstand, doch er hatte sie für immer verloren, sie, die ihn verstanden hatte.
Severus warf den Kopf in den Nacken und stöhnte auf.
Wie konnte man eine Schuld tilgen, die so tief traf?
Einen Eid schwören, das Kind zu schützen, das unrettbar verloren wäre, stünde es nicht unter seinem Schutz. Er würde es nicht für den tun, dem er es geschworen hatte. Und er tat es nicht für sich. Nur ihr war er verpflichtet, nur für sie würde er ihr Kind retten und müsste er dafür sterben. Und er würde die Erinnerung an sie mitnehmen, wenn er diesen letzten Weg gehen musste.
Severus richtete sich auf und sah sich um. Als er an sie dachte überrollte ihn eine Woge der Zärtlichkeit, der Weichheit und der Trauer. Ein ewiger Weihnachtstraum, so still, so hell und wunderbar, fast unwirklich. Tiefe Ruhe breitete sich in ihm aus. Er fand die Zuversicht und die Hoffnung wieder, denn er wusste, er würde seinem elenden Leben einen Sinn geben.


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Daniel musste nicht nur schwimmen, spielen, Dialoge sprechen und auf Monster reagieren, die später per Computer hinzugefügt wurden, sondern er trug dabei auch Schwimmflossen an Händen und Füßen. All das absolvierte er sieben Meter tief unter Wasser in völliger Dunkelheit – bis ihm die Luft ausging und er das Zeichen gab: Einer der Stuntleute schwamm dann zu ihm hin und gab ihm seine Sauerstoffmaske zurück. Eine wirklich unglaubliche Leistung.
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