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Fanfiction

FĂĽnf Geschichten zur Weihnacht... - Und trotzdem ist Weihnachten...

von artis.magica

Und trotzdem ist Weihnachten...

'Schon wieder', dachte er grimmig, als er durch die Halle schritt und die grellbunte und aufdringliche Dekoration überall sah, ?kann Dumbledore nicht ein einziges Mal so tun, als wäre Weihnachten ein ganz normales Fest!'
So wie sich die Stimmung aller Anwesenden in gespannter Erwartung des Weihnachtsabends hob, so sank die seine auf einen Tiefpunkt und darüber froh, den von Dumbledore verordneten Nachmittagstee hinter sich gebracht zu haben, floh er vor dem Weihnachtsball so schnell es ihm möglich war und die Höflichkeit es gestattete. Er lief geradewegs hinunter in sein Quartier und schloss sich ein.
Bloß nichts mehr hören und sehen von der furchtbaren Heiterkeit, die ihn abstieß, da er sie nicht unbedingt für ehrlich hielt.
Der Umhang flog im hohen Bogen durch den Raum und blieb recht unordentlich auf dem Stuhl am Schreibtisch liegen. Ein fast etwas zu heftiger, weil ärgerlicher, Wink fachte im Kamin das beinahe niedergebrannte Feuer wieder an.
Er blieb versonnen im Raum stehen. Ja, ein Whisky wäre jetzt durchaus angebracht, ein Buch dazu und der Abend ist gerettet.
Er wusste, Dumbledore sah es gerne, wenn sich seine Lehrer ausnahmslos zum alljährlichen Weihnachtsspektakel versammelten. Dass sich Severus wieder einmal davongestohlen hatte, musste den Schulleiter sicher verstimmen. Sicherlich würde er sich wieder einmal etwas ganz besonderes ausdenken, dass Severus wieder einmal mächtig auf die Nerven gehen würde.
Weihnachtsball! Er seufzte genervt auf. Jedes Jahr das gleiche Theater, keine Ruhe, aufgeregte, kichernde, kreischende Teenager, die es immer und immer wieder auf Abstand zu halten galt, umso mehr, je weiter der Abend voranschritt…
Er lächelte, ja, das war wenigstens etwas, das ihm zumindest ein wenig Abwechslung verschafft hatte. Und doch zog er an einem solchen Abend die Ruhe dem Trubel vor.
Genussvoll nahm er einen Schluck aus seinem Glas, schloss die Augen und lehnte sich entspannt zurück. Feuer und Alkohol wärmten ihn wohlig. Er lauschte. Nur ganz leise drang Musik an sein Ohr.
Wie unendlich wohl ihm die Ruhe hier tat…
Ein Klopfen.
Severus öffnete die Augen und hob den Kopf. Er hatte sich sicher getäuscht.
Doch da war es wieder, viel lauter…
Severus seufzte auf. Er zog verstimmt die Brauen zusammen. Hatte er es doch geahnt: Dieses Mal wĂĽrde Dumledore wohl nicht wieder ein Auge zudrĂĽcken.
Das Klopfen wurde energisch und hämmerte sich unerbittlich in Severus' Hirn.
Knurrend beugte er sich vor, stellte sein Glas ab und erhob sich unwillig. Mit grimmiger Miene und vier weiten Schritten war er an der Tür. Er riss sie auf und rief ein gereiztes „Was?“ in den dunklen Gang hinaus. Und noch bevor er noch etwas sagen konnte, rauschte die Person an ihm vorbei und trat etwas gehetzt in sein Wohnzimmer.
Severus wandte sich um und betrachtete aufmerksam und mit gerunzelter Stirn die Szene vor sich:
Das Glas Whisky wurde mit einem strafenden Blick bedacht. Ein Kristalldekanter mit funkelndem Wein wurde mit den Worten „Chateau Cos D´estournel. Dunkles Rubinrot, wunderbare Aromen von dunklen Beerenfrüchten und schwarzen Kirschen, Anklänge von Vanille und Kräutern… Genau das, was du magst“ auf den Tisch gestellt.
Severus konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Komm doch rein…“, sagte er leise, als er die erste Überraschung überwunden hatte und ließ die Tür mit sanftem Schwung ins Schloss fallen.
„Was ist, gefällt dir heuer das Fest nicht?“, fragte er leicht ironisch.
„Nun sagen wir mal so: Es ist nicht unbedingt das, was ich mir erhofft hatte.“ Ein leises, aber tiefes Seufzen begleitete diese Worte und ein Blick, der verfolgte, wie Severus zum Schrank ging und zwei Gläser herausholte.
„So, ist es das? Und da kommst du zu mir, um etwas Ruhe zu finden?“, fragte Severus lächelnd. „Oder versuchst du mich zu bestechen, damit ich mich wieder unters Volk mische?“
Er trat heran und langsam schenkte er die rubinrote Flüssigkeit in die Gläser. Dann reichte er eines davon seinem Gegenüber, der es bereitwillig nahm, es Severus entgegen hob und sagte lächelnd: „Bestechung, ja, aber nicht, um dich zurück zu schleifen. Ich hoffe, du verzeihst mir den nächtlichen Überfall…“ Ein kurzes Schweigen folgte, bevor dieser kleine Toast gesprochen wurde, der Severus nun vollends versöhnte: „Auf ruhige Weihnachten, Severus.“
Severus sah seinem unverhofften Besucher eine kleine Weile in die Augen, dann hob er seinerseits das Glas in die Höhe und antwortete leise: „Auf Weihnachten, Minerva.“


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling