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Fanfiction

Fünf Geschichten zur Weihnacht... - Im Dunkel der Nacht

von artis.magica

Im Dunkel der Nacht

Es war bitterkalt. Ganz leise hatte sich die Nacht über die beschwingte Betriebsamkeit des kleinen Ortes gelegt und sie in die Stille geführt. Eine erwartungsfrohe Stille, eine hoffnungsvolle Stille, die Stille des Weihnachtsabends.
Der Wind ging leise und ließ die Schneeflocken tanzen. Langsam, ganz langsam hüllte sich die Welt in ein weißes Kleid, das sie wie verzaubert erscheinen ließ und ihr nach und nach die lauten Töne nahm.
Eine einsame Gestalt trat aus dem Dunkel in das sanfte Licht der Laterne und ging langsam, fast unsicher die Straße entlang. Er kannte diesen Weg, er war ihn wohl schon tausendmal gegangen. Und doch schien ihm ein jeder Schritt unendliche Kraft zu kosten und mit jedem dieser Schritte, mit dem er sich seinem Ziel näherte, ging sein Atem heftiger.
Endlich! Vor ihm das Häuschen, klein, unscheinbar und doch freundlich. Durch ein Fenster im Erdgeschoss drang ein sanfter Lichtschein.
Eine schmale Hand drückte das Gartentor auf, und dann ging er langsam aber bestimmt hin zum Fenster. Er schlug die Kapuze zurück und sah mit glühenden Augen und doch verstohlen durch die frostbeschlagenen Scheiben.
Sein Herz wollte zerspringen.
Ein kleiner Weihnachtsbaum stand in der Mitte des Raumes. Sanftes Kerzenlicht erhellte den Raum und warf sein Licht auf ein junges Paar, das unter einer Decke aneinandergeschmiegt auf einem alten Sofa saß. Ein kleiner Junge im Arm der Mutter, ein großer brauner Bär im Arm des Vaters. Ein Bild, das soviel Wärme, soviel Liebe ausstrahlte, dass es dem heimlichen Beobachter fast den Atem nahm.
Severus schloss die Augen und lehnte sich mit schmerzendem Herzen an die kalte Steinwand des Hauses.
Kein Glück für ihn, kein Heim, kein Weihnachtsabend, der ihm Geborgenheit und Nähe schenkte. Die Einzige, die ihm je etwas bedeutete, saß hier mit dem Menschen, den er am meisten verabscheute, den er hasste, wie er nie jemanden in seinem Leben gehasst hatte.
Und doch gab ihm gerade dieses Bild die Ruhe und Hoffnung zurück, die er lange verloren geglaubt hatte. Wenigstens sie war glücklich, wenigstens sie genoss die Anerkennung ihres Mannes und die Liebe ihres Sohnes. Das war alles, was zählte, einzig ihr Glück.
Langsam richtete sich Severus wieder auf. Er stahl sich noch einen letzten Blick, der ihn wärmte und ihm ein klein wenig Glück schenkte in dieser Nacht.
Dann ging er langsam fort, durch den Schnee, durch die Kälte, zurück in die Dunkelheit…


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