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Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Epilog

von vojka

Hallo ihr Lieben!
Hier ist es nun also, der Epilog von dem Riesenprojekt Destiny. Ein Projekt, welches gewachsen ist und uns mehr und mehr eingenommen hat. Hier nun der letzte offizielle Teil dieser Story, nächste Woche folgt ein Making-Of unserer Schreibweise, nach der viele uns immer wieder gefragt haben.

Zunächst möchten wir hier eine Frage beantworten, die uns oft gestellt wurde: warum ist Peter gestorben? Den Teil der Handlung konnten einige nicht nachvollziehen und daher wollen wir versuchen, hier zu erklären, wie es dazu kam. Im Grunde ist dies ganz simpel, da wir Peters Kampf nicht direkt beschrieben haben. Erst, als die Familie und Freunde sich sammeln, tritt er wieder auf den Plan und dass er eigentlich verletzt ist, erfährt hier noch niemand. Wohl, weil Peter selbst es niemandem gesagt oder gezeigt hat. Die außergewöhnliche Magie, die dann frei gesetzt wurde, hat ihn am Leben gehalten, doch als schließlich alles vorbei war, gab es nichts mehr, was den Fluch, der ihn zuvor getroffen hat, aufhalten konnte. Und dann ging leider alles sehr schnell. Mehr zu unseren Beweggründen, Peter zu töten, gibt es nächste Woche im Making-Of, keine Bange *g*.

Bis dahin viel Spaß beim Epilog,
eure Cas und vojka


Epilog

Der Schnee auf den Ländereien Hogwarts war rot vom Blut und jagte denen, die die vielen Opfer der Schlacht bargen, immer wieder Schauer über ihren Rücken. Als die Sonne Stunden nach dem Ende des selbst ernannten Lords aufging, verstärkte sich dieser Effekt noch. Blutrot stand sie am Horizont. Denn auch, wenn diese Sonne etwas Symbolträchtiges hatte, so signalisierte sie gleichzeitig Hoffnung.

Hoffnung darauf, dass das grausame Morden der letzten Jahre nun ein Ende hatte. Die helle Seite hatte gesiegt, auch wenn hunderte von Zauberern und Hexen ihr Leben dafür hatten lassen müssen, so war dieses Opfer nicht umsonst gewesen und würde nie vergessen werden. Aber nicht nur auf der lichten Seite hatte es viele Tote gegeben. Auch die Seite der Todesser hatte viele Opfer hinnehmen müssen.

Die Toten unter ihnen wurden in einen kleinen Raum des Schlosses gebracht, weit weg von den Toten der Verteidiger. Aber es hatte auch viele Gefangene geben, die nun in den Kerkern des Schlosses darauf warteten, dass man sie nach Askaban bringen würde. Allerdings konnte dies noch etwas dauern. Das Gefängnis, wie auch das Ministerium hatte unten den letzten Monaten, in welchen Voldemort die Regierung gewaltsam übernommen hatte, gelitten. Die Dementoren, die nicht vom Drachen Hogwarts vernichtet worden waren, mussten erst wieder eingefangen und auf die Insel des Gefängnisses verbannt werden und erst dann konnten die Gefangenen übergesiedelt werden.

Liam senkte müde den Zauberstab und ließ seinen Blick über die Ländereien gleiten. Nach dem Kampflärm war es nun beinahe beängstigend still, als schweige die Welt um sie herum in Trauer um das, was sie mit angesehen hatte. Und die Trauer würde kommen, das wusste Liam. Das Begreifen der Ereignisse, die so grauenvoll waren, dass die Bilder ihn wohl bis an sein Lebensende verfolgen würden.

Sie hatten es geschafft, Voldemort war besiegt. Dank der Kraft seiner Ahnen, einem alten Familienfluch und dank eines Drachen, der die Urgewalt Hogwarts' herauf beschworen hatte. Unwillkürlich blickte er gen Himmel, wo der riesige Umriss des Geflügelten wie ein Feuerball im Sonnenaufgang erstrahlte. Was sollte er nun mit dem wieder erweckten Drachen tun? Er konnte ihn nicht wieder einschlafen lassen.

Sein Blick glitt zum Verboten Wald. Ob es dort einen Platz für ihn gab? Doch vorerst war der Drache wohl sehr zufrieden damit, die Gegend zu überfliegen, immerhin hatte er fast eintausend Jahre lang reglos unter dem Schloss verbracht. Liam musste beinahe schmunzeln, konnte er ihm da den Freiheitsdrang übel nehmen?

Die magische Welt würde sich neu ordnen müssen, sich gänzlich neu finden müssen. Und Liam ahnte, dass es nun mit der Rolle als Leiter der Aurorenabteilung nicht getan war. Die Leute brauchten ihn, suchten seinen Rat, erwarteten Anweisungen von ihm. Ihr Vertrauen rührte ihn, doch die Verantwortung war alles andere als gering. Und manchmal war er sich nicht sicher, ob er ihr gewachsen war.

Seufzend schüttelte er den Kopf, das musste warten. Ein blondes Mädchen wurde hinein getragen, das Haar stellenweise verklebt vom Blut. Auch sie hatte die Nacht nicht überlebt, auch sie würde eine schmerzliche Lücke in im Kreis ihrer Familie und Freunde hinterlassen und noch immer war da dieses leise, unbestimmte Gefühl der Schuld, welches er einfach nicht abschütteln konnte. Sein Blick richtete sich auf das Schloss, in dem seine Söhne und ihre Freunde um Peter trauerten, wie gern hätte er ihnen diesen grausamen Schmerz erspart. Und er konnte nichts tun, was ihn erleichtern würde, nur hoffen, dass der Schmerz in ihren Augen mit der Zeit verblassen würde.

„Lord Gryffindor", wurden Liams Gedanken von der Stimme einer schüchtern wirkenden Frau unterbrochen. Sie kam ihm vage bekannt vor, aber einzuordnen wusste er sie im Moment nicht.
„Der Bericht, welchen sie angefordert haben", sagte sie und reichte ihm eine ziemlich lang aussehende Pergamentrolle.

„Danke", sagte er und nickte der Frau kurz zu. Kurz drehte er die Rolle in seinen Händen, unschlüssig, überlegend und mit deutlichem Widerwillen, aber er wusste, er konnte, durfte sich nicht drücken, es ging auch gar nicht. So brach er entschlossen das Siegel und schluckte. Es waren die Zahlen der Opfer, der Verletzten und auch der Gefangenen. Seine Augen überflogen die Liste, suchten sie nach bekannten Namen ab und er fand viele. Auroren, die unter ihm gearbeitet hatten. Mitstreiter aus dem Orden des Phoenix, die den Kampf um ihre Freiheit mit dem Tod bezahlt hatten, aber auch viele, die er aus dem Ministerium kannte. Doch auch viele unbekannte, deren Verluste ihn nicht weniger schmerzten. Hätte er ihre Tode verhindern können? Hätte er etwas anders machen könnenoder müssen? Wäre es vielleicht besser gewesen, sich nicht hier in Hogwarts zu verschanzen? Er wusste diese Fragen waren sinnlos, würde es doch nie eine Antwort darauf geben.

Sein Blick wanderte weiter zu der Liste der Verletzten und auch hier waren immer wieder bekannte Namen zu finden und er hoffte, dass sie es schaffen würden. Gideon Prewett hatte in den letzten Minuten einen bösen Schneidefluch abbekommen, der sich nicht schließen lassen wollte, aber die Heiler taten ihr bestes. Frank Longbottom war nicht bei Bewusstsein, man wusste nicht was ihm fehlte. Er hoffte nur, der Mann würde bald wieder auf den Beinen sein, immerhin stand er kurz davor Vater zu werden. Professor McGonagall lag mit zwei gebrochenen Beinen in einem der Betten. Liam schloss für einen Moment die Augen, ehe er sich entschlossen der Liste der Todesser zuwandte. Er wusste, seine Selbstvorwürfe würden sich nur vergrößern, sollte er länger die Liste der Widerstandskämpfer inspizieren.

Auch auf der Liste der Todesser fanden sich viele bekannte Namen. Sowohl unter den Toten, als auch den Verletzten oder Gefangenen. Liam überlegte. Normalerweise würden diese Menschen nach Askaban kommen und dort binnen weniger Jahre zugrunde gehen. Oder gleich den Kuss des Dementors bekommen, was der Todesstrafe gleich kam. Doch gab es keinen anderen Weg? War es möglich, einem Zauberer die Magie vollkommen zu entziehen und ihn dann unter Aufsicht des Ministeriums zu stellen? Bei dem kleinsten Vergehen wäre seine Bewährung dann aufgehoben und der Weg nach Askaban unumgänglich... seufzend wandte er sich dem Schloss zu, er würde mit Patrick und Albus darüber sprechen müssen, mit einigen anderen Auroren, mit der Muggelministerin. Kaum war der Krieg vorbei, fing die Arbeit erst an...

Falls es einen solchen Zauber überhaupt gab. Doch auch so kamen eine Menge Verhöre und Verhandlungen und damit auch Verurteilungen auf sie zu, bei denen er als Lord den obersten Vorsitz führte. Das würde nicht einfach werden.

Er sah einen groß gewachsenen, weißhaarigen Mann auf sich zu kommen und lächelte. Albus hatte, wie er selbst, nur leichtere Verletzungen erlitten, erleichtert ging er ihm entgegen und schloss ihn kurzerhand in seine Arme.

„Welch ein Glück, dass du lebst", sagte er leise, angesichts der vorher betrachteten Liste war dies wahrlich ein Wunder.

Albus lächelte. „Ganz so müde sind meine alten Knochen dann noch nicht, guter Freund..."

Liam lachte. „Ich habe dich kämpfen gesehen und war ziemlich beeindruckt. Jetzt ist mir klar, weshalb dein Kampf gegen Grindelwald zu einer Legende geworden ist. Du bist wirklich ein sehr außergewöhnlicher Magier, Albus", sagte er ruhig, anerkennend und mit ein wenig Respekt vor dem Mann, der immerhin 99 Jahre alt war und in der letzten Nacht unerschrocken und mehr als eindrucksvoll bewiesen hatte, weshalb er als größter heller Magier dieser Zeit galt.

Albus lächelte bescheiden. „Nur ein paar Zauber... und ich bin froh, dass ich sie in all den Jahren nicht verlernt habe. Das war eine grausame Nacht. Ich habe wahrlich schon viel gesehen in meinen Leben aber das... wird Zeit brauchen, bis es verblasst. Ich weiß, du hörst das nicht gern, aber die Leute brauchen dich, Liam. Was Voldemort in dunkler Gestalt war, bist du als Lichter. Nicht ich, der alt und halb vergessen ist-"

„Aber Albus, du bist noch nicht-"

„Aber ich werde es bald sein. Ich habe kein Bestreben nach Anerkennung oder Politik oder danach, die Menschen zu lenken. Aber du schon. Und du wirst gebraucht. Beim Wiederaufbau von Hogwarts, von der Regierung, von der magischen Welt, die aus den Angeln gerissen wurde. Ich bitte dich, Lord Gryffindor, gib den Menschen das Licht zurück, welches sie verloren haben."

Liam schluckte und sah beinahe verlegen aus, als Albus sogar respektvoll den Kopf neigte. „Ich..." er räusperte sich, um seine Stimme wieder fester klingen zu lassen. „Ich werde es versuchen und tun... was ich meiner Macht steht, Albus. Mehr kann ich nicht versprechen."

Erleichtert sah Albus ihn an, als hätte er ihm einen Herzenswunsch erfüllt. „Ich danke dir. Der Orden... soll sich in meinem Büro treffen. In einer halben Stunde." Damit wandte er sich ab und ließ einen nachdenklichen Liam vor dem Schloss zurück, der sich fragte, wie hoch der Preis für diesen Sieg wirklich war.

Liam ließ seinen Blick noch einmal über die Ländereien schweifen. Die Sonne stand mittlerweile hell am Himmel und zeigte zu deutlich, was alles zerstört worden war. Immer noch liefen viele über das Land und brachten die unzähligen Toten ins Schloss, aber Liams Blick hing am Schloss. Der Schaden an ihm ließ ihn kurz seufzend die Augen schließen. Das Schuljahr würde wie es zur Zeit aussah nicht beendet werden können, die Schäden waren zu groß. Das bedeutete wohl, dass die Schüler dieses Jahr würden wiederholen müssen. Aber er schwor sich, dass Hogwarts spätestens am ersten September die Pforten wieder öffnen würde.

***

Leyah war müde und abgespannt, aber sie verdrängte es. Es gab einfach wichtigeres als Schlaf, auch wenn sie seit fast zwei Tagen durchgehend auf den Beinen war und wohl nur noch durch die Stärkungstränke stand, welche sie genommen hatte. Aber sie wusste, sie wurde hier gebraucht. Zwar waren viele Heiler hier, die die Schulschwester Madam Pomfrey unterstützten, aber es gab auch so genug zu tun.

Immer wieder ging sie von Bett zu Bett, drückte hier eine Schulter und sprach dort Mut zu. Müde schloss sie kurz die Augen und drückte ihren Rücken durch. Sie durfte nun keine Schwäche zeigen, sie wusste, diese Leute brauchten sie, wie sie auch Liam brauchte, ob sie nun Lady Gryffindor sein wollte oder nicht, sie war es, also nahm sie diese Aufgabe auch ernst.

„Er wird wieder, Alice", sagte sie als sie zu der jungen Frau trat die nur wenige Jahre älter war als ihre Söhne und deren Freunde. „Bald ist Frank wieder fit und dann werdet ihr eure nachgeholte Hochzeitsreise antreten, ehe euer Kind auf die Welt kommt, du wirst sehen", sagte sie und schenkte der Frau ein aufmunterndes Lächeln.

Unwillkürlich legte Alice ihre Hand auf ihren Bauch, ein zärtlicher Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht. „Ihm ist nichts passiert", flüsterte sie und zeigte sogar ein leichtes Lächeln. Leyah legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm.

„Ihm geht es gut, da bin ich sicher. Ich bin froh, dass euch nichts Ernstes passiert ist", sagte sie, blickte dann aber etwas betreten zu Frank. "Frank ist bald wieder bei Bewusstsein. Rede mit ihm, von eurer Hochzeitsreise, von eurem Kind. Vielleicht hilft ihm das, den Weg zurück zu finden."

Alice lächelte tapfer und behielt eine Hand auf ihrem Bauch, während sie mit der anderen die ihres Mannes ergriff und nur noch Augen für ihn hatte. Diskret zog Leyah sich zurück und ihr Blick hellte sich etwas auf, als sie Claire erkannte, die auf sie zukam.

„Warst du bei den Kindern?", fragte sie besorgt, Claire nickte bedrückt. „Wie geht es ihnen?"

Claire seufzte. „Sie sind geschockt, gelähmt und fassungslos. Die nächsten Tage und Wochen werden hart, wenn das Begreifen durch sickert. Und ich mache mir und Sirius Sorgen... James und Remus haben Lily und Beccy an ihrer Seite, aber Sirius... niemand weiß, was mit Chris geschehen ist. Und wenn der Schock sich erst einmal legt...." Sie schluckte etwas, das würde nicht leicht werden. Für keinen von ihnen.

„Wie geht es dir?", fragte sie im Gegenzug zurück, Leyah schloss nur kurz die Augen.

„Müde", erklärte sie. "Aber ich habe... auch ein wenig Angst vor dem, wenn ich versuche zu schlafen. Ich halte mich beschäftigt... irgendwie." Da half es am meisten, wenn man gebraucht wurde. Wenn man eine Aufgabe hatte, der sie nachgehen konnte. Die sie ablenkte vom Nachdenken und Begreifen dessen, was geschehen war und was für Folgen es haben würde.

„Liam...", Claire räusperte sich kurz, eigentlich wollte sie Leyah jetzt nicht auch noch damit belasten. „Liam sagte, der Orden sei zu einer Versammlung gerufen. Bei Albus oben, in einer viertel Stunde."

Wieder seufzte Leyah, nickte aber schließlich. „Gut, ich werde da sein. Aber frag Alice nicht, die hofft verzweifelt, dass Frank wieder zu sich kommt. Und die Kinder... fragst du die Kinder?"

Claire überlegte, nickte aber schließlich.

„Dann sehen wir uns gleich", sagte Leyah müde und schaffte ein kleines Lächeln. Claire umarmte sie kurz und machte sich dann auf den Weg zurück zu dem Raum, in welchem James, Lily, Sirius, Beccy und Remus um ihren Freund Peter herum standen, der nie wieder aus seinem ewigen Schlaf erwachen würde. Er sah grauenvoll aus, eine verzerrte Gestalt, vom Fluch verstümmelt. Doch diese Gestalt sah niemand, sie alle sahen den Peter vor sich, den sie gekannt hatten, der unter ihnen gelebt hatte. Der für sie gekämpft hatte. Für sie gestorben war.

Zögernd räusperte Claire sich. „Entschuldigt, dass ich noch einmal störe... Albus ruft den Orden zusammen, in zehn Minuten in seinem Büro. Wenn ihr lieber hier bleiben wollt, wäre das aber auch in Ordnung, dann sage ich-"

James schüttelte den Kopf. „Ich komme", erklärte er, die anderen nickten stumm. Es tat weh, sie so zu sehen. Sie waren noch so jung und hatten schon so viel erlebt, dass es für viele Leben ausreichte.

„Ist gut", sagte sie, nickte ihnen kurz zu und zog sich wieder zurück, um noch einige andere aufzusuchen, ehe sie sich auf den Weg zu dem Büro des Schulleiters machte.

* * *

Er sah sich aufmerksam um. So schmerzlich vertraut war ihm alles und doch so fremd. Als würde er alles aus einem anderen Blickwinkel sehen, so lange war es her, dass er selbst hier gestanden hatte. Und doch war er nicht von seiner Seite gewichen... nur, dass niemand wusste, wer er war. Er konnte sich das ganze immer noch nicht erklären, wie es soweit hatte kommen können. Doch nun war er hier und er war unverkennbar menschlich.

Einige Leute traten ein, er kannte sie teilweise, doch sie sahen ihn beinahe verständnislos an. Er hatte bisher noch kein Wort gesagt, noch nicht einmal zu Albus, der es aufgegeben hatte, ihn zu löchern um heraus zu bekommen, wie er in dessen Büro gekommen war. Er würde sich erklären, aber nicht jetzt. Nicht sofort.

Es kamen weniger als er erwartet hatte, der Ausdruck in den Augen der Menschen sprach für sich. Einige waren noch unten bei ihren Angehörigen, erfuhr er. Einige würden nie wieder zurückkehren.

Albus sprach ein paar gewichtige Worte, eine Frau begann zu weinen und wurde von einem Mann mit seltsam abwesendem, starrem Blick getröstet. Er hatte offenbar einen Schock, nichts Ungewöhnliches. Doch er konnte nicht helfen. So gern er es auch getan hätte. So gern er all das hier auch vermieden hätte.

„Bitte, verzeihen Sie meine Unhöflichkeit", sagte Liam und blickte nun zu dem Fremden, der hoffte, dass seine Illusion hielt, die er sich auferlegt hatte. „Aber... wer sind Sie?"
Er lächelte, wieso nur hatte er geahnt, dass gerade Liam diese Frage stellen würde?

„Der Fluch... es gab einen Fluch, vor langer, langer Zeit... er wurde aufgehoben, letzte Nacht, als der Unnennbare starb. Mein Name..." Er hob die Hand und die Illusion verblasste, offenbarte sein wahres Aussehen, welches einige Anwesende die Augen erschrocken weiten ließ. „Mein Name ist Godric Gryffindor, einstiger Gründer dieser Schule."


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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