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Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Ãœberraschungen

von vojka

Hey ihr Lieben!
Heute erneut ohne langes Vorwort, wir sitzen neben einander auf dem Sofa, haben ein sehr lustiges Silvester mit einander verbracht und hoffen, ihr seid ebenfalls gut ins neue Jahr gekommen? Wir wünschen euch auf jeden Fall ein frohes Neues Jahr! Alles Gute für 2011!
Damit stellen wir euch stolz das neue Kapitel vor, welches, wir geben es zu, nicht sehr gründlich gebetat wurde, also bitten wir um Nachsicht, das wird nach geholt, wir wollten euch nur nicht länger warten lassen.
Alles Liebe,
eure Cas und vojka

Kapitel 102

Ãœberraschungen

Auch Harry schrie auf und gab einen erschreckten Ruf von sich. Schnell ging er in den Sturzflug, wie er es schon so unzählige Male getan hatte, allerdings hatte er da auf einem Besen gesessen und war nicht als Phoenix unterwegs. Ich muss schneller werden, dachte er, aber er schaffte es nicht, Peter fiel einfach zu schnell. Harry kam dieser ganze Moment wie Stunden vor, dabei waren es nur wenige Sekunden.

„Aresto Momentum!", rief plötzlich eine Stimme aus der Ferne, die Harry als die seines ehemaligen Schulleiters erkannte. Aber es war zu spät. Zwar schlug Peter nicht mit seinem ganzen Gewicht auf dem felsigen Untergrund auf, allerdings waren die beiden ehemaligen Gryffindors noch nicht ganz über Land gewesen und Peters Fuß war im Wasser gelandet.

Und schon sah er es, spürte es, wie das Wasser, welches eben noch so still da gelegen hatte, in Bewegung geriet, Hände, wenn man sie noch als solche bezeichnen wollte aus dem Wasser auftauchten und nach Peter griffen. Schnell landete Harry, verwandelte sich zurück und griff nach den Händen des Rattenanimagus, versuchte ihn weiter an Land zu ziehen, weg von dem dunklen, gefährlichen Gewässer.

Peter wimmerte, Panik stand ihm ins Gesicht geschrieben, er klammerte sich an Harrys Hände. Doch das Wasser wurde nicht ruhiger, hungrig durchbrachen die bleichen Hände die Wasseroberfläche, schon bald tauchten die ersten Gesichter auf, tote, bleiche Fratzen mit starrem Ausdruck, nur auf eines ausgerichtet: denjenigen zu bekommen, der ihre Ruhe gestört hatte.

„Meine Schuld", murmelte Peter, Harry jedoch stellte sich vor ihn und zog seinen Zauberstab. Die ersten Hände griffen bereits nach dem felsigen Ufer, Harry überlegte nicht lange. Die Szene, als er mit dem Schulleiter in ebendieser Höhle gewesen war, war zu präsent als dass er sie jemals wieder vergessen würde.

„INSCENDIO!", brüllte er und ein Feuerstrahl schoss auf die Inferi zu, erschreckt wichen
sie ein Stück zurück. Doch nicht lange, kaum war der Feuerstrahl erloschen, drängten sie wieder nach vorn, geifernde Hände, leere Blicke, von Voldemort manipulierte Körper, dem Tod entrissen.

Verzweifelt sah Harry zu dem Boot, doch dies schien die Inferi nicht zu interessieren - sie wollten Peter haben. Doch das würde Harry nicht zulassen. Wieder und wieder rief er den Feuerfluch und hoffte, die anderen würden sich beeilen. Doch es schien eine Ewigkeit zu dauern, als das Boot endlich in Sichtweite auftauchte - der Sichtweite, die Harry sich erlauben konnte.

Harry merkte, wie ihm langsam die Kräfte schwanden, war es doch für ihn sehr anstrengend gewesen mit Peter als Phoenix über den See zu fliegen. Aber er mobilisierte noch einmal das letzte, was in ihm steckte, wollte, konnte jetzt nicht aufgeben, nicht, wo Hilfe so nah war.
Plötzlich landete ein Bussard neben ihm, verwandelte sich augenblicklich in Beccy zurück und unterstützte ihn in seinen Bemühungen die Inferi, die von Sekunde zu Sekunde mehr zu werden schienen, vom Ufer und somit von Peter fernzuhalten.

„Halt durch, Harry!", rief sie, bevor sie erneut einen Flammenstrahl heraufbeschwor und ihn gegen die Leblosen schickte, die nur eines wollten - sie zu einem von ihnen zu machen.

Harry atmete erleichtert auf, wenigstens musste er jetzt nicht mehr allein gegen die Untoten ankämpfen.

„Ich tue mein Bestes Beccy", murmelte er, wusste nicht, ob sie es wirklich gehört hatte, aber es war auch nicht wichtig. Wieder und wieder sprachen Harry und die Irin, Seite an Seite stehend den Spruch, drängten die Inferi so gut sie konnten zurück. Und dann bemerkte der Schwarzhaarige wie auch Ginny und Albus, welcher für sein Alter erstaunlich schnell laufen konnte, auf sie zugelaufen kamen, beide mit gezogenen Zauberstäben, aus welchen schon die ersten Flammen stoben.

„Harry, Beccy, nehmt euch Peter, geht zur steinernen Mauer und öffnet sie, ruft, wenn sie offen ist, Ginny und ich werden dann kommen", rief der Schulleiter Hogwarts. Harry wollte erst widersprechen, er wollte Ginny und auch Dumbledore nicht alleine in dieser Höhle zurück lassen, aber er erinnerte sich an das Versprechen, welches er seinem Mentor vor etwas über einem Jahr gegen hatte.

Es war Harry als hätte er ein Deja-vu. Er meinte wieder in Dumbledores Büro zu stehen.

Dumbledore richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Ich nehme dich mit unter einer Bedingung: dass du jeden Befehl, den ich dir gebe, sofort und ohne Fragen befolgst."
„Natürlich."
„Verstehe mich bitte ganz genau, Harry. Ich meine, dass du sogar solche Befehle wie "Renn!", "Versteck dich!", oder "Geh zurück!" befolgen musst. Habe ich dein Wort?"
„Ich- Ja, natürlich."
„Wenn ich dich auffordere, dich zu verstecken, versteckst du dich."
„Ja."
„Wenn ich sage, "Lauf!", dann läufst du."
„Ja."
„Wenn ich dich auffordere, mich zu verlassen um dich zu retten, tust es so, wie ich es dir sage."
„Ich- "
„Harry."
Sie sahen sich einander für einen Moment an. „Ja, Sir."

Harry schüttelte den Kopf um seine Gedanken wieder klar zu bekommen, sah wie Beccy schon neben Peter hockte, welcher wimmert und unverständliches Zeug redend immer noch auf dem Boden lag. Kurz warf er noch einmal einen Blick über seine Schulter wo nun Ginny und Albus so standen, wie vor einem kurzen Augenblick noch Beccy und er selbst.

Endlich setzte sich der junge Mann in Bewegung, ging auf Peters anderer Seite in die Hocke und griff ihn unter den Arm um ihn hochzuziehen. Nach einem für ihn quälend langsam verstreichenden Moment gelangen es ihm und Beccy schließlich Peter auf seine eigene Füße zu stellen. So gut und vor allem so schnell sie konnten verließen sie die Höhle. Es fiel Harry mit jedem Schritt schwerer nicht zurück zu sehen, nicht zurück zu laufen, aber er riss sich
zusammen und schließlich kamen sie bei der wieder geschlossenen Mauer an.

Die Hand war schnell aufgeritzt und das Blut auf dem kalten Felsen verteilt und die Mauer gab den Weg frei.

* * *

„Und dann haben wir Albus und Ginny zugerufen, dass sie laufen sollten, haben Peter weiter zum Wasser gezerrt und sind mit ihm zu dem Felsen geschwommen, von welchem aus wir apparieren konnten", schloss Harry seinen Bericht. Sie waren vor über einer Stunde in Potter Manor angekommen, allerdings hatte der Leiter des Ordens des Phoenix sofort weiter gemusst, weshalb es an Harry, Ginny und Beccy war zu erzählen, was sich in der Höhle abgespielt hatte.

Peter lag mittlerweile oben in einem der Schlafzimmer und Madam Pomfrey war bei ihm um ihn zu untersuchen. Sie war erst vor ein paar Minuten bei der Gruppe im Wohnzimmer gewesen um ihnen zu sagen, dass Peter wieder auf die Beine kommen würde. Merlin sei Dank war nicht viel des Giftes in seinen Organismus gelangt so dass ein paar Tränen von Harry in seiner Phoenixgestalt geholfen hatten ihn zu entgiften. Allerdings würde der Rattenanimagus noch ein paar Tage außer Gefecht gesetzt sein, bis auch die letzten Reste des Giftes vom Körper neutralisiert worden waren.

„Nun wisst ihr alles", lächelte Beccy in die Runde und es war deutlich zu sehen, dass die Sorge und Angst der Zurückgelassenen langsam nachließ und sich in Freude wandelte, immerhin hatten sie gerade den dritten Horkrux erkämpft und es fehlte nun nur noch zwei - der Becher und das Tagebuch. Und an diese beiden Dinge zu gelangen würde noch schwer genug werden.

Ein paar Tage später jedoch waren diese Gedanken in die hintersten Ecken gerückt, als sich die Gruppe von dreizehn Hexen und Zauberern - mit Chris statt Albus - mit Urlaubssachen bepackt an einem blendend weißen Strand und heißer, spanischen Sonne vor einem türkisen Meer wieder fand.

„Woha", brachte James nur hervor, ließ seine Sachen in den Sand fallen und rannte ins Wasser. „Dad, das ist genial! Hier bleib ich!", rief er den anderen zu, welche den Schwarzhaarigen nur grinsend beobachteten und sich dann umsahen.

Claires Augen wurden groß. „Ist es das?", fragte sie erstaunt, als sie sich direkt vor einem riesigen Anwesen sahen.

Das Wort Finca war beinahe untertrieben, dachte Harry, obwohl er nicht wusste, ob es für solche Anwesen Größenbegrenzungen gab. Aber es sah angenehm luftig und freier aus als Gryffindor Castle und vor allem gab es weit und breit nur Strand, Meer, ein paar Bäume und Felsen. Sonst nichts, in die nächste Stadt mussten sie apparieren und konnten sonst alles um sich herum vergessen und einfach Urlaub machen, wie sie ihn sich verdient hatten.

Aber das Anwesen war Harry im Moment egal, so drehte er sich davon weg und dem Meer zu. Es war das erste Mal für ihn, dass er so etwas schönes sah, dass er an einem Sandstrand stand, Meer sah, was nur so zum Baden einlud. Er merkte kaum, wie eine einsame Träne seine Wange hinunter lief. Er würde diesen Urlaub, den ersten in seinem Leben mit jeder Faser seines Körpers genießen, würde versuchen die Bedrohung die in England lauerte, die Aufgabe die vor ihnen lag, zu vergessen und einfach nur ein siebzehn, fast achtzehn jähriger Junge sein, der mit seiner Familie und seinen Freunden den Sommerurlaub genoss.

„Komm Harry!", hörte er plötzlich die Stimme Ginnys neben sich und sah, wie sie sich schnell Schuhe und Strümpfe auszog, ihre Hose ein Stückchen hochkrempelte und es James und Sirius, welcher inzwischen ebenfalls im Wasser stand, gleich tat. Harry grinste entledigte sich der überflüssigen Dinge und rannte nun ebenfalls ins Wasser. Es war herrlich die warmen Wellen zu fühlen, die seine Beine umspülten.

Plötzlich traf ihn eine Ladung Wasser mitten im Gesicht und er sah in das Gesicht einer grinsenden Beccy, die nicht weit von ihm entfernt stand und schon ausholte um ihn erneut nass zu spritzen.

„Na warte!", rief er lachend und lief auf die Irin zu, welche lachend durch das Wasser davon rannte. Aber schließlich schaffte er es sie einzuholen und mit einem kleinen Schrei landeten beide in den nassen Fluten, konnten sich kaum halten vor lachen.

„Kommt, wir wollen erst einmal die Zimmer verteilen, dann könnt ihr immer noch tun und lassen was ihr wollt", rief Claire lächelnd. Es war schön, zu sehen, dass es die Kinder, denn das waren die neun in ihren Augen noch, einfach ihren Spaß hatten und alles um sie herum zu vergessen schienen.

Immer noch lachend und rumalbernd verließen sie sehr widerwillig das Mittelmeer um nun endlich die Finca unter die Lupe zu nehmen. "Es ist herrlich hier, Grandma", sagte Harry und umarmte die Frau freudestrahlend und klatschnass wie er war.

„Harry!“, rief sie empört, konnte aber nicht wirklich böse sein, dafür war es viel zu schön Harry so zu sehen. Seine sonst so angespannten Gesichtszüge waren entspannter, lockerer geworden. Er wirkte in diesem Moment nicht wie ein Junge, auf dessen Schultern das Schicksal der englischen Zauberergemeinschaft lag sondern einfach wie das, was er sein sollte, ein junger Mann, der das Leben genoss.

* * *

Eine Woche später waren die Zimmer in der Finca verteilt und sie hatten sich eingelebt. Als sie das Haus betreten hatten, war ihnen wie auch schon in Gryffindor Castle sofort ein Hauself in diesem Fall eine Hauselfin erschienen, der sich mit Thara vorgestellt. Sie und 11 weitere Elfen waren für das Anwesen hier zuständig und hatten es über die letzten Jahrhunderte in Ordnung gehalten.

Nun saßen die 13 Bewohner der Südspanischen Finca am Frühstückstisch und planten den Tag, als plötzlich eine Stichflamme neben dem Tisch auftauchte aus welcher Albus Dumbledore trat.

„Guten Morgen, Sir“, sagte James erfreut, als er seinen Schulleiter erblickte. „Ich hoffe, es geht Ihnen gut und Sie haben sich von dem Höhlenausflug wieder erholt?“

Albus nickte freundlich. „Gewiss, mein Junge, danke. Und es freut mich zu sehen, dass auch ihr alle wieder bei bester Gesundheit seid“, schmunzelte er in seinen langen Bart, ehe Claire ihn bat, sich doch zusetzen.

„Danke, Claire, sehr aufmerksam von dir. Und eine Tasse Tee nehme ich ebenfalls gern“, sagte er mit einem Lächeln. „Der Urlaub hier scheint euch gut zu tun, was mich sehr erleichtert und ich hoffe, dass Harry dann die Aufgabe, die ich für ihn mit gebracht habe, einfacher bewältigen wird können.“

Fragend sah Harry Albus an. „Aufgabe?“, meinte er interessiert. „Was meinen Sie?“

Ginnys Blick hingegen war eher skeptisch, ebenso wie der Claires, wenn Albus von einer Aufgabe für Harry sprach, musste das nicht unbedingt etwas Gutes heißen.

Harry war einzig erleichtert, dass die Okklumentik bereits Liam übernommen hatte, das konnte es also nicht sein, was Albus von ihm wollte. Er schien auch keineswegs besorgt oder beunruhigt deswegen, was Harry ebenfalls ruhiger bleiben ließ als unter anderen Umständen vielleicht.

„Nun Harry, eine Aufgabe, die nur du allein bewältigen kannst, da du allein die Fähigkeit dazu hast“, sagte Albus geheimnisvoll, Harry grübelte.

„Nun sagen Sie schon!“, drängte Beccy, die vor Neugierde zu platzen schien.

„Oh, ich habe nicht vor, etwas zu sagen“, schmunzelte Albus erneut, was Harry erst Recht irritierte.

„Nicht?“, fragte James, der nicht minder verwirrt dreinblickte als sein Sohn. „Aber woher soll Harry denn wissen -“

Nun stand Albus auf, mittlerweile waren alle Augen auf ihn gerichtet, niemand achtete mehr auf sein Frühstück.

„Albus, nun spann die Kinder nicht auf die Folter“, sagte Liam grinsend, während er wissende Blicke mit den Erwachsenen tauschte, immerhin hatte Albus diese um Erlaubnis gebeten.

„Na, foltern möchte ich doch niemanden“, beschwichtigte der alte Herr, ehe er einmal in die Hände klatschte und seinen rechten Arm ausbreitete. Keine Sekunde später erschien eine Stichflamme in der Luft und Fawkes saß auf Albus' Oberarm.
„Aber ich denke, dass mein guter Freund Fawkes es euch besser erklären, beziehungsweise, zeigen kann“, meinte er lächelnd, woraufhin der stolze Phoenix ein melodisches Trillern ausstieß.

Harry nickte respektvoll zu dem Vogel, der so etwas wie das Leittier für ihn in Animagusgestalt war.

„Nun Harry, was meinst du, was das für eine Aufgabe sein könnte?“, wollte Albus wissen, Harry sah jedoch noch immer etwas ratlos drein.

„Äh… ich weiß es nicht, Sir“, gestand er und kam sich irgendwie ziemlich dämlich vor.

Plötzlich kicherte Ginny neben ihm. „Harry, das ist doch eindeutig!“, sagte sie strahlend und war scheinbar sichtlich begeistert - wenn Harry nur wüsste, von was…

„Harry, was hast du mit Fawkes gemeinsam?“, fragte Liam und trat hinter den Stuhl des Schwarzhaarigen.

Harry blinzelte. „Naja, wir sind beide Phönixe, sozusagen“, sagte er leise, konnte aber noch immer nicht verstehen, warum ihn plötzlich alle in der Runde breit angrinsten.

„Richtig“, antwortete Liam geduldig. „Und was hat Fawkes gerade gemacht?“

„Er… ist hier erschienen“, antwortete Harry zögern, bis auch ihm das Licht aufging. „Sie… Sie meinen, ich soll das Phönixreisen lernen?“, fragte er, nun plötzlich aufgeregt und sah Albus mit großen Augen an.

Der Direktor nickte nur lächelnd. „So ist es, Harry. Und dafür gibt es keinen besseren Mentor als Fawkes - abgesehen von der Tatsache, dass er der einzige ist, der es dir erklären und zeigen kann“, sagte er und freute sich über die offenbare Begeisterung.

„Harry, das wird cool!“, sagte Sirius begeistert und sah seinen Patensohn mit leuchtenden Augen an. „Dann kannst du auch als Animagus apparieren und das viel schneller und cooler…“

„Danke, Sirius“, sagte Harry, nun selbst breit grinsend. „Und Fawkes? Ich fühle mich geehrt, dein Schüler sein zu dürfen.“

„Wieso habt ihr nichts gesagt?“, wollte James nun entrüstet von seinen Eltern wissen, „wir hätten das ruhig wissen können!“

Patrick lachte leise. „Und den armen Harry aussperren? Dann wäre es ja keine Überraschung mehr und wenn er es von Anfang an gewusst hätte, wären die Tage niemals so ruhig und entspannt gewesen“, gab er zurück, die anderen Erwachsenen nickten zustimmend.
„Und so konnten wir Harry eine kleine Überraschung bereiten, nachdem er Peter das Leben gerettet hat.“

Peter blickte bei diesen Worten das erste Mal auf, war bisher in seinen Gedanken versunken gewesen und hatte alles nur am Rande mit bekommen. Alle um ihn herum waren glücklich, genossen die Sonne oder das Zusammensein mit ihren Liebsten. Doch er fühlte sich mehr und mehr allein, kein Brief von Amy, keine Nachricht, nichts. Er wusste nicht einmal, ob sie noch lebte und der Gedanke schnürte ihm beinahe die Luft ab.

Doch auch jetzt machte er gute Miene und setzte ein, wenn auch recht gequältes, Lächeln auf und versuchte sich für Harry zu freuen. Es wollte ihm nicht gelingen, wieso konnten die anderen so glücklich sein und er nicht?

Vielleicht stimmte mit ihm doch etwas nicht, mehr als die Angst um Amy. Vielleicht war es vorbestimmt, dass er so wurde, wie Harry ihn kannte? Vielleicht war es vergebene Mühe, sich dagegen zu wehren?

Entschieden schüttelte er innerlich den Kopf, holte tief Luft. Dann würde er eben kämpfen, um jeden Preis!
Doch allein die Tatsache, dass er wieder begann, sich darüber Gedanken zu machen, beunruhigte ihn. Mehr, als er vielleicht zugeben wollte.

„Wann kann ich anfangen?“, wollte Harry mitten in die kurzzeitige Stille hinein wissen, er konnte es kaum erwarten.

„Wenn du möchtest sofort - nachdem du dein Frühstück in Ruhe beendet hast“, erklärte der Schulleiter, Harry ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken, von dem er sich schon halb erhoben hatte.

„Das wird klasse, du packst das“, sagte Ginny, ehe sie sich zu ihm beugte und ihn sanft küsste. „Dann iss, du kannst es doch kaum erwarten, ich kenne dich“, lachte sie leise und biss von ihrem Brötchen ab.

„Wird das Training hier stattfinden?“, fragte Chris, eine Frage, die auch Harry sich bereits gestellt hatte.

Albus nickte. „Für den Anfang ja, doch später wird ein größerer Bereich vonnöten sein. Doch der Anfang findet hier statt“, erklärte er und strich Fawkes vorsichtig über das Gefieder, ehe er Phoenix sich erhob und auf Harrys Schulter nieder ließ.

„Hey, hallo“, grüßte dieser ihn und strich ihm vorsichtig über den Kopf. „Das ist wirklich klasse, dass du mir das bei bringen willst, vielen Dank“, sagte er noch einmal zu Fawkes direkt, welcher daraufhin leise trillerte, einmal gegen Harrys Kopf tippte und sich wieder erhob. Eine kurze Stichflamme später war er auch schon verschwunden.

„Hoffentlich steckt genug Phoenix in mir, dass ich mich dabei nicht in Luft auflöse“, murmelte Harry, ehe auch er endlich begann zu frühstücken, um so schnell wie möglich mit dem Training zu beginnen.


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