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Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Stimmen im Kopf

von vojka

(Cassio) *linst durch den Vorhang* Mh, ist überhaupt noch jemand da? Doch, da sehe ich jemanden! Puh, ich hoffe, sie haben uns die überzogene Pause nicht übel genommen. *zu vojka guckt* Kommst du mit raus?
(vojka?) *guckt Cassio irritiert an* Habe ich eine andere Wahl? Also wenn du das alleine machen möchtest, hab ich nichts gegen *Sich umdreht und geht* Viel Spaß *über die Schulter Cassio zuwinkt*
(Cassio) *vojka hinterher rennt* Nichts da, wir ziehen das gemeinsam durch *sie zur Bühne zurück schleift* Auf drei, ja? Eins - zwei - drei! *Vorhang aufzieh*
(vojka) Erst so ein Angebot machen und dann zurück nehmen *murmelt in ihren nicht vorhandenen Bart* Ähm, egal. Hey Leute. Habt ihr uns schon vergessen?
(Cassio) *zu vojka zischt* Das war kein Angebot sondern nur eine Frage, ob du JETZT bereit bist oder noch ein paar Minuten Zeit haben wolltest *wieder laut spricht* Wir hoffen doch nicht, denn dann stünden wir mit unserer Geschichte ja ganz alleine da und das wäre ziemlich schade. Wir hoffen, ihr habt die lange Wartezeit überstanden und seid uns nicht böse, dass wir sie etwas hinaus gezögert haben, es ging leider nicht anders.
(vojka) Nein, es ging wirklich nicht anders, denn wir stecken mitten in einer mittelschweren Schreibkrise. Wir haben Ideen, ohne Ende, können sie aber nicht umsetzen, aber wir hoffen, dass wir es schaffen euch nun wieder regelmäßig mit Kapitel zu versorgen, können aber nichts versprechen, aber zumindest nächste Woche ist noch gesichert. *sieht zu Cas und fragt stumm ob sie weiter machen möchte*
(Cassio) *lächelt traurig* Ja, leider, aber auch bei einem Monsterprojekt wie Destiny darf so etwas einmal vorkommen. Aber wir hoffen, dass eure Reviews uns wieder etwas Ansporn geben zu schreiben, dann geht es auch endlich wieder voran. Drückt uns die Daumen, ja?
(vojka) *guckt irritiert* Du meinst, diese paar, die wir die letzten Male bekommen haben?
(Cassio) Willst du lieber, dass sie gar keine schreiben? Dann brauchen wir auch nicht mehr posten.
(vojka) Nein, natürlich nicht.
(Cassio) Klar, es waren nur wenige, aber immerhin... vielleicht werden es ja wieder etwas mehr, das wäre schön.
(vojka) *nickt heftig* Jup, dass hoffen wir beide, es ist ja nicht so, dass wir uns nicht über die freuen, die wir bekommen, eher im Gegenteil, aber es ist schon schade, dass wir so viele Favoriten haben und so wenige Kommis, da fragt man sich manches Mal einfach, wer von denen, die uns Favorisieren, noch liest *seufzt* Aber egal. Nun geht es weiter und Harry wird vielleicht von dem Imperio erlöst, den er noch auf sich liegen hat. Hoffen wir das Beste.
(Cassio) Außerdem bewegen wir uns mit großen Schritten auf den Abschied von Hogwarts zu und die Zeit danach, dann ist die Schule endlich vorbei und der Ernst des Lebens beginnt *grinst*
(vojka) *grinst einfach nur breit*
(Cassio) Also, wenn ihr bereit seid, wünschen wir euch viel Spaß beim neuen Kapitel, bedanken uns sehr herzlich bei den vielen treuen und neu hinzu gestoßenen Lesern, wir hoffen, euch weiterhin mit unseren Kapiteln eine Freude zu bereiten - so, wie ihr uns mit euren Reviews.
(vojka) Ähm eine Frage, Cassio.
(Cassio) Ja?
(vojka) Haben wir unseren Lesern überhaupt schon ein frohes neues Jahr gewünscht? Ich mein, das ist das erste Mal, dass wir uns im neuen Jahr und auch in diesem Jahrzehnt melden, da wäre das doch angebracht oder nicht?
(Cassio) *Guckt peinlich berührt* Oh, nein, du hast Recht! Dann also: eine frohes neues Jahr euch allen, wir hoffen, ihr seid gut ins Jahr 2010 hinein gekommen, möge es besser werden als das alte *lach*
(vojka) Hoffentlich hat euer Jahr so lustig angefangen wie das unsere und ähm auch so feucht *grinst breit* Oder Cassio, wie war das mit ins Bett stolpern?
(Cassio) *guckt entsetzt* Feucht?? Nichts da feucht, nur feucht-fröhlich *grinst*
(vojka) Das meinte ich doch, aber ich hatte das fröhlich ja schon erwähnt.
(Cassio) Hast du nicht.. egal, es geht hier um Destiny! Und der arme Harry möchte endlich den besch... ähm ja, den Imperius los werden. Oder möchte noch jemand etwas sagen?
(vojka) NÖ!
(Cassio) *blinzel* Dann.. eh.. geben wir den Lesern jetzt das Kapitel?
(vojka) Jup! Viel Spaß euch allen *Hinter dem Vorhang verschwindet*
(Cassio) Dem schließe ich mich an, wir hoffen, es gefällt euch! *Grinst und geht verlässt ebenfalls die Bühne*



Kapitel 89

Stimmen im Kopf

Die sieben Gryffindors, Amy und Chris standen vor dem Wasserspeier und sahen den Gang hinter sich entlang, in der Hoffnung, dass Harry noch kam. Aber er erschien nicht und so nannten sie dem steinernen Hüter das Passwort und ließen sich nach oben zum Büro des Direktors tragen. Sie klopfen an und traten kurz darauf ein.

Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch, welcher übersäht war mit dutzenden von Pergamenten und arbeitete. Er sah auf, als die neun Schüler eintraten und lächelte sie an. „Was kann ich für euch tun, meine Lieben?“, fragte er freundlich und musterte sie über seine Halbmondförmige Brille hinweg.

Lily trat an den Schreibtisch heran und gab dem Schulleiter die Pergamente mit den Notizen und der Zeichnung für die Feier. „Wir sind mit den groben Planungen fertig und wollten sie Ihnen vorlegen“, erklärte die Schulsprecherin.

Dumbledore blickte die Neun einen Moment überrascht an. „So schnell habe ich nicht mit euch gerechnet, muss ich gestehen“, sagte er, nahm die Unterlagen entgegen und studierte sie eingehend.

***

„Imperio“, hörte Harry hinter sich, aber bevor er sich umdrehen und sehen konnte, von wem der Fluch kam, wurde er auch schon von ihm getroffen.

Mit einem Mal fühlte er sich frei und leicht, keine trüben Gedanken und Ängste quälten ihn. Er fühle sich, als könnte er schweben.

„Du wirst zu James Potter gehen und ihm dies hier geben“, sagte eine Stimme im Kopf des Gryffindors. „Sobald er ihn in der Hand hat, tippst du ihn mit deinem Zauberstab an und sagst zum dunklen Lord, hast du das verstanden?“

„Ja, ich habe verstanden. Ich werde es James geben und dann mit dem Zauberstab antippen und sagen 'zum dunklen Lord'“, antwortete Harry mit monotoner Stimme.

„Dann geh und tue, was ich sage“, sagte die Stimme und Harry setzte sich in Bewegung. Zügigen Schrittes ging er die Gänge des Schlosses entlang. Er wusste was zu tun war, hatte er doch einen Auftrag zu erfüllen.

***

Samantha Evans lief gerade gedankenverloren durch Potter Manor, als Liam sie ansprach. „Sam? Kannst du mit Dave kurz in den Salon kommen? Ich habe eine Bitte an euch“, sagte der Auror und lächelte die Frau freundlich an.

Sam nickte. „Wir werden gleich da sein“, sagte sie, drehte sich auf dem Absatz um, um ihren Mann zu suchen. Eigentlich musste sie ihn nicht wirklich suchen, denn dieser hatte seinen Lieblingsort in diesem Haus sehr schnell nach ihrer Ankunft auserkoren. Mittlerweile fühlte sie sich hier mit jedem Tag wohler. Nach über drei Monaten, die sie hier nun schon wohnte, kam ihr vieles nicht mehr so seltsam vor. Sie hatte sich daran gewöhnt, dass die Bilder sie plötzlich ansprachen oder die Spiegel ihr sagten, sie solle einmal wieder einen Friseur aufsuchen, auch das Auftauchen der Hauselfen erschreckte sie nicht mehr. Es war fast so, als wäre es nie anders gewesen. Schon merkwürdig, dachte sie, wie man sich an alles gewöhnen kann.

Sie betrat die Bibliothek und fand ihren Mann, wie sie vermutet hatte, in einem der Sessel mit einem Buch in der Hand. „Dave?“, sagte sie leise um ihn nicht zu erschrecken, aber dieser zeigte keinerlei Reaktion.

„Dave“, sagte sie deshalb lauter. Verwirrt sah dieser auf, lächelte aber, als er seine Frau sah.

„Was gibt es denn, Liebling?“, fragte er, steckte ein Lesezeichen zwischen die Seiten des Buches und schloss es.

„Liam würde gerne etwas mit uns besprechen“, antwortete Sam. Dave nickte und erhob sich aus dem Sessel um seiner Frau zu folgen.

Kurz darauf saßen sie in dem gemütlichen Salon der Potters mit einer dampfenden Tasse Tee vor der Nase und sahen den Auroren abwartend an.

„Was gibt es, Liam? Ist etwas mit den Kindern?“, fragte Samantha und sah ihn leicht unsicher an. Es behagte ihr nicht, das der Auror nun seit scheinbar etlichen Minuten schwieg und einfach nur ins Feuer starrte.

„Was?“, fragte er und schreckte aus seinen Gedanken auf. „Nein, keine Sorge, den Kindern geht es gut. Sonst hätte ich schon etwas erfahren. Ich war mit meinen Gedanken nur bei der Arbeit.“

Samantha atmete erleichtert auf.

„Warum ich mit euch sprechen wollte, hat einen anderen Grund“, sagte er und nahm einen tiefen Schluck aus seiner Teetasse. „Ihr könnt zur Zeit ja leider nicht wirklich euren Arbeiten nachgehen, zumindest nicht solange Voldemort… sagen wir, auf freiem Fuß ist“, begann Liam und beide Evans nickten traurig. Ihnen fehlte ihre Arbeit, aber es war einfach zu gefährlich für sie und sie hatten Lily versprochen bei den Potters zu bleiben, solange es nötig war.

„Wir haben es so arrangiert, dass Dave für eine Gewisse Zeit im Ausland ist um dort an einem Forschungsprojekt teilzunehmen und das du, Sam, ihm gefolgt bist, da du nicht so lange von ihm getrennt sein wolltest. Also sind eure Jobs noch sicher, wenn ihr zurück kehrt. Allerdings weiß ich auch, dass euch manches Mal doch langweilig ist. Und deshalb, lange Rede kurzer Sinn, ich bräuchte eure Hilfe“, sagte der Auror und sah auf seine Hände hinunter. Es widerstrebte ihm irgendwie, die beiden zu fragen, ob sie das machen würden, worum er sie bitten wollte. Könnte es doch so aussehen, als wollte er, dass sie für ihren Unterhalt hier im Manor arbeiteten, was ganz und gar nicht seine Absicht war.

„Was sollen wir tun?“, wollte Dave wissen und musterte sein gegenüber neugierig.

„Ich bräuchte eure Hilfe in Gryffindor Castle. Die Bibliothek dort...“, fing er an, wurde aber von Dave unterbrochen.

„Ich mache es!“, rief er und seine Augen leuchteten. Er wollte schon lange einmal in das Schloss und sich dort umsehen, denn nach den Berichten, die er gehört hatte, war es eine wahre Fundgrube für ihn. Sam lachte, sie konnte sich nur zu gut vorstellen, was in diesem Moment in ihrem Mann vor sich ging.

„Was sollen wir denn in Gryffindor Castle tun?“, fragte Lilys Mutter nachdem sie sich beruhigt hatte.

„Wie ich gerade erklären wollte, die Bibliothek dort ist riesig, da würde, die aus Potter Manor vier mal mindestens hinein passen. Und die Bücher müssten unbedingt katalogisiert werden, damit ich weiß, welche Bücher dort noch fehlen, was dort überhaupt für Bücher stehen. Da dürften Schätze stehen, die sonst so nicht mehr existieren“, sagte Liam sah die beiden Muggel abwartend an.

„Wie kommen wir hin?“, fragte Sam ruhig, da ihr Mann gerade des Denkens nicht fähig war, denn dieser sah mit einem verträumten Gesichtsausdruck in das Feuer im Kamin.

„Ich würde euch einen Portschlüssel geben, der sich immer zu bestimmten Zeiten aktiviert und wenn ihr den Rücktransport einmal verpasst, weil Dave sich nicht lösen kann, dann würden ich oder Claire euch abholen“, sagte Liam und freute sich darüber, dass Lilys Eltern diesen Job scheinbar annehmen wollten.

„Wann soll es los gehen?“, fragte Samantha und lächelte. Sie freute sich auf diese Aufgabe. Endlich fühle ich mich dann nicht mehr ganz so nutzlos, dachte sie.

***

Nachdenklich studierte Dumbledore die Unterlagen, die Lily ihm gereicht hatte.
„Das ist wirklich ein schöner Plan, den ihr euch da ausgedacht habt. Aber euch ist klar, dass dies mit einer Menge arbeit verbunden ist? Ich meine, den Ort für eure Feier müsst ihr erst erschaffen, wobei ich sicher bin, dass Professor McGonagall euch dabei sicherlich behilflich sein wird, ebenso wie Professor Flitwick“, sagte der Direktor und musterte die neun Freunde, welche immer noch vor seinem Schreibtisch standen.

„Dessen sind wir uns bewusst Professor, aber das schreckt uns nicht ab. Es soll etwas Besonderes werden, immerhin ist es unsere Abschlussfeier. Die Schüler, die Schule und auch die Professoren sollen uns auf ewig in Erinnerung behalten“, sagte Sirius und grinste.

Der Schulleiter lachte. „Glaubt mir, euch wird man nicht so schnell vergessen können. Wo habt ihr eigentlich Mister Smith gelassen?“, wollte er wissen und sah sich um, als würde er in diesem Moment hinter den Freunden hervortreten.

„Er hatte etwas am See vergessen und wollte eigentlich gleich nachkommen, Sir“, antwortete Ginny, die anfing sich Sorgen zu machen. Wo steckte ihr Freund nur?

***

Beschwingt und zügig ging Harry in Richtung des Schulleiter Büros. Immer wieder hörte er die Stimme in seinem Kopf, die ihm seinen Auftrag mitteilte. Aber je näher er seinem Ziel kam, desto zögerlicher wurden seine Schritte.

Immer wieder kam die Frage in ihm auf, warum er James eine alte Ausgabe des Klitterers geben sollte? Ebenso fragte eine kleine, leise Stimme in seinem Kopf, die verdächtig nach seiner eigenen klang, warum er James zum dunklen Lord schicken sollte, immerhin versuchten sie das die letzten Wochen immer wieder zu verhindern?

Doch die Stimme des Angreifers war zu laut, übertönte seine eigene einfach. Aber seine gab nicht auf, kämpfte, versuchte ihm immer lauter zu sagen, dass er die Zeitung nicht übergeben sollte, dass er gegen den Fluch, der auf ihm lag, ankämpfen musste, dass er James nicht ins Verderben stürzen durfte.

Mittlerweile war er am Wasserspeier zum Büro des Direktors angekommen und nannte diesem das Passwort. Er trat auf die oberste Stufe der Treppe und ließ sich nach oben tragen. Als er seine Hand hob um an die Tür zu klopfen, zog er sie jedoch immer wieder zurück, er wollte das nicht tun, er konnte das nicht tun. Aber es siegte die Stimme des Angreifers und so klopfte er an und betrat auf das 'Herein' aus dem Inneren das Büro.

Dicht gedrängt standen dort seine Freunde.
„Hey da bist du ja endlich!“, sagte Ginny und wollte ihren Freund umarmen, aber dieser stieß die rothaarige Hexe nur von sich und ging zielstrebig auf James zu. Er streckte die Hand mit dem Klitterer aus und hielt sie dem Schulsprecher entgegen. Dieser sah Harry nur verwirrt an und wollte nach der Zeitung greifen, aber Harry zog seine Hand zurück, so dass James ins Leere griff.

„Harry was ist los?“, fragte Sirius, er neben James stand und das Schauspiel nur verwundert
beobachtete.

„Muss James die Zeitung geben“, sagte er durch zusammen gebissene Zähne. „Nein!“, meinte er gleich hinterher und zog seine Hand wieder zurück.

Irritiert beobachteten alle Harry, welcher sich so seltsam verhielt.

„James, geh weg von Harry!“, sagte Dumbledore mit einem Mal alarmiert. „Nimm dir Flohpulver, floh nach Hause und komme erst wieder, wenn ich es dir sage. Schicke Patrick und Liam her. Sofort!“ Die Anspannung in der Stimme des Professors war nicht zu überhören.

„Professor, was ist los? Ich will nicht gehen!“, sagte James, wurde aber vom Direktor zum Kamin gezerrt, welcher hinter seinem Schreibtisch aufgestanden war und nun vor Harry stand.

„Geh!“, rief er laut und James stolperte zum Kamin, griff in die Schale mit Flohpulver, welche darüber stand und verschwand in den grünen Flammen.

***

James stürzte fast, als er in Potter Manor ankam und aus dem Kamin trat. „Dad!“, rief er, als er seinen Vater in einem der Sessel vor dem Kamin im Salon sitzen sah, aus welchem er gerade kam. Dave und Samantha saßen bei ihm und sie schienen sich angeregt zu unterhalten, aber sie unterbrachen ihr Gespräch als sie den aufgeregten Gryffindor sahen.

„James, was machst du hier?“, fragte Liam alarmiert.

„Dumbledore hat mich aus der Schule geworfen, du sollst sofort mit Pat herkommen, irgendetwas stimmt mit Harry nicht“, sagte er nervös.

Liam nickte. „Gut, ich bin schon weg, ruf du Pat über das Netzwerk an und bleibe hier“, sagte Liam und war, wie James feststellte, schon ganz der Auror. Schnell trat nahm er sich etwas Flohpulver und verschwand mit einem deutlichen „Hogwarts, Schulleiterbüro“, in den grünen Flammen.

Auch James nahm sich etwas von dem Pulver, kniete sich vor den Kamin und rief seinen Paten auf O'Connor Croft.

„Pat!“, rief er laut, als die Verbindung stand.

„James?“, hörte er die verwunderte Stimme Leyahs und sah einen kurzen Moment später das Gesicht von Beccys Mutter vor sich.

„Hallo Leyah“, begrüßte James Beccys Mutter, die so gut wie seine eigene war. „Ich muss ganz dringend Pat sprechen, Dad schickt mich“, sagte er und sah wie Leyah nickte und aus seinem Blickfeld verschwand. Nur zwei Minuten später saß sein Pate vor ihm und sah den Schüler beunruhigt an.

„James was ist los?“, fragte er.

„Du musst sofort nach Hogwarts. Irgendetwas, stimmt mit Harry nicht. Dumbledore hat mich aus der Schule geworfen, ich sollte dich und Dad holen.“

Patrick nickte. „Gut, ich bin unterwegs“, sagte er und James zog seinen Kopf aus den Flammen.

„Ich glaube, ich werde mich nie daran gewöhnen, dass ihr so mit anderen reden könnt und euch dabei nicht verbrennt“, sagte Dave und sah immer noch fassungslos zu den nun wieder gelbroten und orangenen Flammen des Kamins.

***

„Harry, hörst du mich?“, fragte Dumbledore, welcher vor seinem Schüler stand. Seine Augen hatten das sonst so typische freundliche und oft auch belustigte Funkeln verloren, stattdessen blickten sie den Jungen vor sich ernst an.

Harrys Freunde hatte Dumbledore hinter seinen Schreibtisch geschickt, damit James an keinen von ihnen herankam. Die Flammen leuchteten grün auf und Liam trat aus dem Kamin.

Verwundert sah sich dieser um. „Albus, was ist hier los?“, wandte sich der Auror an das Oberhaupt des Phoenixordens.

„Liam! Gut, dass du da bist. Harry scheint unter dem Imperius zu stehen. Er kämpft dagegen an, aber ich weiß nicht, ob er es schafft“, sagte Albus und sah besorgt zu dem Mann, der nun als Auror, Lord und Vater sowie Großvater vor ihm stand.

„WAS?!“, rief Ginnys Stimme entsetzt. „Wer tut so etwas? Und ja, Harry kann einen Imperius abschütteln, er konnte es schon vor fast drei Jahren.“ Schnell trat die rothaarige Hexe hinter dem Schreibtisch vor und ging zu Harry, nahm ihm die Zeitschrift, welche er immer noch in Händen hielt, ab und legte sie auf den Tisch.

Erst wollte Harry den Klitterer nicht hergeben, aber Ginny gab nicht auf und zog weiter daran, bis sie in Schlussendlich in den Händen hielt. „Harry, hörst du mich?“, fragte Ginny und sah ihrem Freund tief in seine grünen Augen.

„Ich muss James... nein! Ich will nicht! Ich werde es nicht tun, ich kann das nicht tun! Gin, hilf mir!“, sagte Harry und angestrengt, er kämpfte sichtlich mit sich und dem Fluch.

Hilflos sah Ginny ihren Freund an, was sollte sie tun?

In diesem Moment färbten sich die Flammen abermals grün und Patrick trat aus ihnen heraus. Albus schilderte ihm kurz, was passiert war. Angespannt sah er weiter auf Harry und Ginny. Einen Imperius konnte man nur aus freien Stücken abschütteln, es gab keinen Gegenzauber, man konnte dem Betroffenen nur helfen, wenn man ihn durch gutes Zureden ein wenig unterstützte. Und dafür war Ginny als seine Freundin wohl am Besten geeignet.

Allerdings war Albus skeptisch, denn Menschen, die unter dem Imperius standen, waren unberechenbar und konnten von einen auf den anderen Moment aggressiv werden, weshalb er sehr vorsichtig sein sollte.

„Harry, ich bin da, bitte komm zu mir. Lass dir nicht sagen, was du tust sollst“, versuchte Ginny es erneut.

„Ich muss James den Klitterer geben... ich mu...will nicht!... Ich muss aber, er hat es gesagt... ich will aber James nicht in Gefahr bringen... Ich...“

Ginny sah Harry mit Tränen in den Augen an. Sie fühlte sich so unglaublich hilflos, wusste nicht, was sie tun sollte. Einem inneren Impuls nach, beugte sie sich vor und verschloss Harrys Lippen mit den ihren. Es war ihr egal, dass fast ein Dutzend Menschen um sie herumstanden und sie beobachteten. Sie küsste Harry einfach, welcher sich im ersten Moment zu versteifen schien. Sie hob ihre Arme, schlang sie um seinen Hals, hielt ihn fest und küsste ihn, als würde es keinen Morgen mehr geben.

Langsam, ganz allmählich nahm die Steifheit Harrys ab und er wurde lockerer und noch langsamer fing er an, den Kuss zu erwidern. Seine Hände wanderte zu ihren Hüften und umschlossen sie erst zaghaft, aber dann zog er sie nah an sich heran und krallte sich fast an ihr fest. Erst nach etlichen Minuten lösten sie sich zaghaft von einander.

„Wow“, hauchte Harry und sah Ginny tief in die Augen. Ein Räuspern ließ Harry aufsehen. Er sah direkt in die blauen Augen seines Großvaters. „Gr… Liam!“, sagte er geschockt und sah sich weiter um.

„Bei Merlin, Gin, musstest du mich vor allen so küssen?! Und vor allem, wie komme ich hier her?“, fragte Harry und sah sich irritiert um. „Ich war doch eben noch auf dem Gang und wollte hier her und dann...“, nachdenklich kratzte Harry sich am Kopf und versuchte sich zu erinnern, was dann gewesen war.

Liam stellte sich vor seinen Enkel. „Dir hat jemand einen Imperius auf den Hals gehetzt, erinnerst du dich an irgendetwas?“, fragte er und sah den Schwarzhaarigen vor sich eindringlich an.

„Imperius?“, fragte Harry ungläubig und konnte nicht fassen, das irgendjemand an der Schule so etwas tat. Es musste dem Täter doch klar sein, dass es früher oder später herauskommen würde. Wieder versuchte er sich krampfhaft zu erinnern, was passiert war.
„Wir saßen am See und haben die Party geplant. Dann wollten wir ins Schloss zurück um Professor Dumbledore unsere Ergebnisse zu zeigen. Mir fiel auf, dass ich meinen Pullover vergessen hatte und bin alleine zurückgelaufen. Anschließend bin ich durch die Gänge gegangen. Ich war etwas in Gedanken versunken und dann...“ Harry kniff seine Augen zusammen, versuchte sich an irgendetwas zu erinnern, er wusste, dass schon die kleinste Kleinigkeit hilfreich sein konnte. „Da war plötzlich eine Stimme... sie sagte mir, ich sollte etwas James geben... und... und... bei Merlin...“, rief Harry geschockt und riss seine Augen plötzlich vor Schrecken auf. „Ich sollte die Zeitung mit dem Zauberstab antippen, sobald sie James in den Händen halten würde und sagen 'Zum dunklen Lord'.“

Nun sahen ihn auch die anderen Anwesenden geschockt an. „Weißt du, wem die Stimme gehörte?“, fragte Patrick, welcher sich bisher etwas im Hintergrund gehalten hatte.

Harry runzelte die Stirn, versuchte sich den Klang der Stimme genau ins Gedächtnis zu rufen und nicht nur deren Worte. „Ich... ich glaube, ich kenne diese Stimme... Sie ist einer sehr ähnlich aus meiner Zeit und hier... klar, Malfoy“, sagte er und den Namen spie er aus, als wäre es die Pest.

Einen Moment herrschte Stille in dem Büro des Direktors, bis Dumbledore diese durchbrach. „Ihr geht bitte alle in euren Gemeinschaftsraum zurück und zwar auf direktem Wege.“

„Professor, dürften wir nicht in den Schulsprecherraum? Dort könnten wir wenigstens zusammen bleiben?“, fragte Lily, die immer noch ziemlich weiß im Gesicht war.

„Gut, aber ihr werdet dort bleiben, bis ihr eine Nachricht von mir erhaltet, dass ihr ihn wieder verlassen dürft. James wird gleich zu euch stoßen. Ich werde den Kamin dort kurz freigeben, so dass er direkt dort hinaus kommt.“

Die Schüler nickten noch ganz benommen und setzten sich in Bewegung.

„Harry, dich brauchen wir hier bitte noch einen Moment“, meinte Liam und hielt seinen Enkel an der Schulter zurück. Dieser ließ seinen Kopf etwas hängen und setzte sich in einen der Sessel vor dem Schreibtisch, nachdem Liam ihn dazu aufgefordert hatte.

Albus nahm eine handvoll Flohpulver und war diese in den Kamin. „Slughorns Büro“, sagte er deutlich und steckte seinen Kopf in die grünen Flammen. Kurz sprach er mit dem Zaubertrankprofessor und bat diesen mit Dasius Malfoy in sein Büro.

Der Professor zog seinen Kopf aus den Flammen zurück und sofort sah das Feuer im Kamin wieder aus wie immer. Schweigend warteten die Vier. Zehn Minuten später klopfte es an die Tür des Büros.

„Herein“, sprach der Schulleiter, die Tür ging auf und Dasius Malfoy betrat in Begleitung Professor Slughorn das Büro. „Bitte, treten Sie ein“, wies er den Schüler und seinen alten Kollegen an, ersterer betrat äußerst widerwillig das kreisrunde Büro.

„Mister Smith, geben Sie bitte Mister Potter bescheid, der Kamin im Schulsprecherraum ist nun für ihn offen, er soll sich auf direktem Wege dort hin begeben.“

Harry nickte. „Natürlich, Sir“, sagte er und ließ sich auf die Knie sinken um seinen Vater zu kontaktieren. Doch kaum hatte er die Schale mit dem Flohpulver berührt, verfärbten sich die Flammen grün und ein schwarzer Haarschopf tauchte daraus auf. In der nächsten Sekunde stand ein mit Asche bedeckter James Potter in Albus' Büro und hielt seinen Zauberstab direkt an Dasius Malfoys Kehle.

„Das wirst du bereuen, das schwöre ich.“


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