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Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Godrics Verlies

von vojka

Hey! Da sind wir wieder^^
Riesen Dank an unsere lieben Reviewschreiber(innen), die da wären:
Amalia von Potter, 2 of the Marauders, hermine1965, Skydreamer, Mrs. Black, Ashlyn91, issi, Jucy Potter, The-Matt, sisa, GinnyWeasley95, ginnygirl, Rheinpfeil, Lily-Isabell, °*Hermine*°, Lilly4, Sky, Kati89, Kipferl, Schokokuss, GinnyNic und Hermine94!

Denkt daran, das 500ste Kommi wird mit einer Gastrolle belohnt!


@ all: Das die Katze Luna heißt, liegt daran, dass uns kein Name einfiel und wir deshalb eine reale Vorlage von ihr haben, denn die Katze von vojka hat diesen Namen.

@ Jucy Potter: Klitzekleines Kommi? Also wenn das bei dir klitzekleine Kommis sind, dann sind wir nicht zu frieden *grins* Nein Scherz beiseite, wir haben uns tierisch über dein super langes Kommi gefreut. Wo wir die Ideen hernehmen? Keine Ahnung einer sagt etwas, der andere spinnt weiter und dann wieder von vorne.

@ hermine1965: Nein, Bella muss nicht in der Schule sein, da sie älter ist als die Rumtreiber. Selbst Narzissa ist älter und ist die jüngste der Black Schwestern.

@ all: Wir müssen euch leider eine kleine Ankündigung machen:
Es wird von Weihnachten bis zum Februar keine neuen Kapitel geben, da wir beide in der Zeit ziemlich im Stress sind und nicht wirklich Zeit zum Schreiben haben werden. Drei Kapitel haben wir jetzt noch, das letzte kommt dann am letzten WE vor Weihnachten. Es tut uns leid, aber es geht nicht anders. Auch brauchen wir neue Kraft und neue Ideen, denn die letzten Kapitel fielen uns sehr schwer zu schreiben und wir wollen ja nicht, dass die Geschichte nie beendet wird, also gebt uns den Monat, damit wir mit neuem Elan weiter machen können.

Falls ihr mal so mit uns reden wollt, gibt es da eine ganze einfache Möglichkeit, denn wir beide haben zusammen ein kleines aber feines Forum eröffnet, wo zu jedem Thema der Welt eifrig geredet und diskutiert werden darf. Natürlich kommt auch hier HP nicht zu kurz, aber auch Themen wie Musik, Sport, Essen, Bücher, Filme, usw. Einfach eine kleine Quasselecke für Menschen, die gerne reden.
Der Link: Quasselecke

Bis nächste Woche, nun viel Spaß mit dem neuen Kapitel

LG
Vojka und Cassiopeia

°°


Kapitel 42

Godrics Verlies

Harry wandte sich von Claire ab und sah die Winkelgasse hinauf und wieder hinunter, als würde er etwas suchen. Dann schien er es entdeckt zu haben, denn sein Blick richtete sich starr auf drei Personen. Claire versuchte aus zu machen, wer diese Personen waren, konnte es aber nicht wirklich erkennen, da sie schwarze Umhänge trugen und die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen hatten. Harry wollte auf die Gestalten zu gehen, aber Claire legte ihm eine Hand auf die Schulter, was ihn zusammen zucken ließ.

„Harry, was ist los?“, fragte sie behutsam und beließ ihre Hand dort, wo sie war.

„Bellatrix ist los“, zischte er fast und fixierte weiter die drei Gestalten, die vor dem Eingang zur Nokturngasse standen.

„Bitte Harry, tue nichts Unüberlegtes. Sirius wird nicht hinter den Vorhang fallen und auch Nevilles Eltern werden nie in den Wahnsinn gefoltert. Wir werden dafür sorgen, das sie in Askaban landet und dort auch für den Rest ihres Lebens bleibt, denn Voldemort wird vernichtet und wird auch nie wieder auferstehen können“, flüsterte Ginny in ihm Ohr. Sie hatte gehört, was er gesagt hatte und wusste wohl am besten, was gerade in ihm vorging. Sie umarmte Harry und hielt ihn so einfach fest und langsam, ganz langsam löste sich seine Anspannung. Schließlich nickte Harry und löste sich sanft von ihr, gab Ginny einen zärtlichen Kuss und wandte sich an Lily und Claire, die ihn besorgt musterten.

„Geht schon wieder“, murmelte er und versuchte zu lächeln, was jedoch etwas misslang, denn es wirkte sehr schief und gequält. Er nahm die Box mit Luna von Boden auf, die Ginny dort abgestellt hatte um ihn besser umarmen zu können und fügte dann noch hinzu: „Wollen wir Grandpa und Dad nicht mal aufsammeln? Sonst wird das nichts mehr mit eurem Einkaufsbummel heute?“

Langsam setzten sich die drei Frauen und Harry in Bewegung. Ginny hielt Harrys freie Hand, es sah aus, als wolle sie so verhindern, dass er sich doch noch auf Bellatrix Lestrange stürzte. Aber er tat es nicht, er warf zwar noch einen Blick über seine Schulter zurück, doch da waren die drei auch schon verschwunden.

Sie gingen zu Qualität für Quidditch, wo Liam und James immer noch diskutierten, welcher Besen denn nur der Beste wäre. Nach weiteren zehn Minuten waren sie endlich fertig und die Gruppe beschloss kurz nach Hause zu flohen, um die Einkäufe wegzubringen und sich muggelgerechter zu kleiden. Sie verbrachten einen schönen Nachmittag in London, aßen bei einem Italiener zu Mittag und kauften in verschiedenen Boutiquen ein.
Selbst aufgleitende Schiebetüren, Kassenscans und Rolltreppen trugen zur Belustigung aller bei und zum Schluss waren auch Liam und James froh, diesen Ausflug in die Muggelwelt mit ihrer Familie erlebt zu haben
Auch den Männern wurden nicht verschont und bekamen neue Kleidung. Am Abend gingen sie wieder Essen diesmal allerdings bei einem Spanier um sich schon mal auf ihren kommenden Sommerurlaub im Feriendomizil ihrer Vorfahren einzustimmen. Zwar würde dies noch mehr als ein halbes Jahr dauern, aber sie dachten man könne nicht früh genug anfangen sich vor zu bereiten.

Als sie wieder zu Hause waren, setzten sich alle ins Wohnzimmer vor den Kamin und redeten bis spät in die Nacht hinein über das, was sie heute alles erfahren hatten. Aber nicht nur, denn Harry erzählte von seiner Kindheit und seiner Schulzeit, genau wie Ginny. Auch James, Lily, Claire und Liam erzählten Geschichten aus ihrer Vergangenheit. Auch bekam Harry Fotos von seinem Vater als Baby zu sehen. Luna, Harrys neue Katze, schien sich nicht mehr von ihm trennen zu wollen. Es war, als hätten sich die beiden ewig gesucht und nun endlich gefunden. Sie wich ihm kaum noch von seiner Seite, lag entweder auf seinem Schoß oder zumindest in seiner Nähe, als hätte sie Angst, er könnte einfach so wieder verschwinden.

Auch den Sonntag verbrachten die sechs sehr ruhig und beschlossen, nur gemeinsam nach Gryffindor Castle zu gehen um es zu erkunden. Dafür müssten Lily, James, Harry und Ginny zwar wieder einmal die Schule über ein Wochenende verlassen, aber der Schulleiter hatte bestimmt nichts dagegen, so hofften sie zumindest.

Pünktlich zum Abendessen flohten die vier Hogwartsschüler wieder zurück in die Schule, denn gerade jetzt, wo sie vielleicht öfters übers Wochenende zu Claire und Liam wollten, sollten sie es sicht nicht mit dem Direktor verscherzen.

„Guten Abend, Professor. Ich soll Ihnen dies hier von meinem Vater geben“, begrüßte James Dumbledore, als er aus dem Kamin in dessen Büro trat und übergab ihm die Pergamentrolle, welche Liam ihm noch kurz vor der Abreise in die Hand gedrückt hatte.

„Danke, James. Geht ihr schon zum Abendessen nach unten, ich denke eure Freunde sind gespannt, was ihr zu berichten habt. Ich werde nur noch kurz Liams Brief lesen und euch dann gleich folgen. Lasst euer Gepäck hier liegen, Sally und Crossie werden es gleich in eure Schlafsäle bringen.“ Dumbledore öffnete die Rolle und gab den Schülern so zu verstehen, dass das Gespräch beendet war.

Die vier machten sich auf den Weg zum Essen und wurden, als sie am Gryffindortisch ankamen, von ihren Freunden herzlich begrüßt und auch gleich ausgequetscht. Besonders Sirius war neugierig, wie sie sich letztendlich entschieden hatten und wie das Wochenende sonst so war. Aber James, Harry, Lily und Ginny blockten jedes Gespräch am Tisch ab und sagten nur „Später“, denn sie wollten hier nichts erzählen, da zu viele neugierige Ohren lauschen konnten.

Nachdem alle fertig gespeist hatten, gingen sie mal wieder in den Raum der Schulsprecher, da sie dort sicher waren, nicht belauscht zu werden. Alle setzten sich auf ihre üblichen Plätze und nun berichteten die vier ausführlich, was sie am Wochenende gemacht hatten, dass der Test positiv war und das sich nun wohl einiges ändern würde.

Fast zwei Stunden später erhob sich Harry. „Ich werde ins Bett gehen, ich glaube nicht das Crossie oder Sally meine Luna aus der Box geholt haben und ich möchte sie dort nicht unnötig lange eingesperrt lassen.“ Er gab Ginny noch einen Gute Nacht Kuss und verließ den Raum.
Sirius, Remus, Peter und Beccy sahen die anderen drei fragend an. „Wer ist Luna?“, brachte es Remus auf den Punkt, Lily erklärte es ihm.

Am Montag morgen mussten James, Peter, Beccy und Lily schon früh aufstehen, da sie Muggelkunde belegt hatten, die anderen blieben noch etwas länger in ihren Betten und wollten erst später zum Frühstück gehen.

Zehn Minuten vor der Verwandlungsstunde, die wieder alle gemeinsam belegt hatten, trafen sich die acht Freunde vor der Großen Halle um gemeinsam zum Unterricht zu gehen. Kurz nachdem sich alle gesetzt hatten, erschien auch schon Professor McGonagall wie immer in einem Umhang mit dem typischen Schottenmuster ihres Clans. „Heute werden wir den Desillusionierungszauber üben.“

**

Während die Siebtklässer ihre Verwandlungen übten, ging Liam die Winkelgasse entlang, auf dem Weg nach Gringotts. Er wollte sich noch einmal genau im Verlies seiner Vorfahren umsehen. Er betrat das große Gebäude und ging direkt auf einen Schalter mit einem Kobold zu.

„Sie wünschen?“, fragte die kleine Kreatur unfreundlich und sah nicht einmal auf.

„Ich würde gerne mein eines Verlies aufsuchen“, sagte er und reichte seinen Schlüssel über den Schalter hinweg.

„Aber natürlich sofort, Lord Gryffindor-Potter. Ich werde sofort einen Kobold zu Ihnen schicken. Nur einen kleinen Moment bitte“, sagte er nun freundlich, fast überschwänglich.

Nach einer Halsbrecherischen Fahrt in die tiefsten Tiefen der Zaubererbank kamen sie bei dem Verlies der Gryffindors an. Es wurde ihm geöffnet und wie schon beim letzten Mal stockte Liam der Atem. Das Verlies war um ein vielfaches größer als die normalen. Es gab einen Hauptraum, von dem viele Nischen abgingen, in denen verschiedene Dinge standen. Gleich links neben dem Eingang fand er Truhen mit Büchern. Er öffnete ein paar und fand sehr alte und wertvolle Skripte vor. Teilweise konnte er sie nicht einmal lesen, da sie in einer Schrift geschrieben waren, die er nicht kannte. Damit würde er sich später befassen, nahm er sich vor. Er wandte sich der nächsten Nische zu in welcher wieder Truhen standen, diese waren allerdings mit Edelsteinen, hauptsächlich Rubinen und Schmuck, gefüllt. Er öffnete wieder ein paar, nur um einen groben Überblick zu haben und fand ein Paar wunderschöne zierliche Ohrringe mit jeweils einem Flügel als Anhänger. Er lächelte, das wäre das ideale Geschenk, dachte er und erinnerte sich an die Bitte seines Sohnes, die er gestern geäußert hatte.

** Rückblick Anfang**

„Dad, kann ich dich kurz sprechen?“, frage James seinen Vater, als er nach dem Mittagessen in dessen Büro trat.

„Natürlich, was kann ich für dich tun?“, entgegnete Liam und sah von demcor ihm liegendem Brief auf.

Anfangs druckste James noch etwas herum, wurde sogar leicht rot um die Nase, aber dann rückte er doch noch mit der Sprache heraus. „Du willst doch diese Woche noch einmal ins Verlies von Gryffindor, oder? Kannst du da nicht Mal gucken, ob du ein schönes Schmuckstück findest, was ich Lily schenken könnte? Sie hat in einer guten Woche Geburtstag und mir fällt einfach nichts ein. Außerdem müsste ich mich sonst aus der Schule heraus schleichen und das möchte ich nicht, da ich dir versprochen habe, dies nicht zu tun.“ Trotz des Grinsens, welches nun James' Lippen zierte, merkte man ihm die Ernsthaftigkeit dieser Worte an.

„Ich kann gerne einmal gucken und falls ich wider erwartend nichts finden sollte, werde ich deine Mum bitten, sich einmal in der Winkelgasse umzusehen. Sie würde sicherlich etwas finden.“ Liam sah seinen Sohn noch einen Moment lächelnd an, bevor dieser das Büro mit einem „Danke, Dad“, wieder verließ und Liam sich wieder dem Brief an Dumbledore widmete.

** Rückblick Ende**

James wird langsam scheinbar wirklich erwachsen. Lily scheint ihn auch gut im Griff zu haben und es schadet ihm überhaupt nicht, eher im Gegenteil. Er erinnert mich immer an mich und mein Verhalten in seinem Alter. Ich hab auch mit allem geflirtet, was mir über den Weg gelaufen ist, bis, ja bis Claire mich eingefangen und gezügelt hat. Aber ich denke auch Harry und seine Geschichte haben viel dazu beigetragen, denn nicht nur James hat sich verändert, auch Sirius ist etwas ernster geworden, zumindest während des Trainings. Er hat zwar immer noch viele Flausen im Kopf und die sollen auch gerne beide behalten, aber sie erkennen jetzt noch besser, was dort draußen los ist.

Gedankenverloren drehte Liam das Kästchen mit dem Schmuck in den Händen, bevor er es einsteckte und sich der nächsten Nische zu wendete. Diese überging er aber schnell, denn außer Galeonen, Sickeln und Knuts sah er dort nichts.

Die nächste Nische war kleiner. Hier befanden sich Regale, in welchen ordentlich geordnet jede Menge Pergamentrollen lagen. Er sah sich ein paar an und stellte fest, dass es alles Unterlagen über die verschiedenen Beteiligungen an Firmen waren. Im nächsten Bereich stand goldenes Geschirr mit dem Wappen der Familie, dies sah Liam sich erst gar nicht genauer an, darum könnte sich Claire kümmern, befand er.

Nun war nur noch eine Nische übrig. Er ging raschen Schrittes auf diese zu und sah Waffen, Rüstungen und Schilde. Dies war die persönliche Waffenkammer Gryffindors. Nur sein Lieblingsschwert befand sich in Hogwarts, wie es Godric verfügt hatte.

Er ging noch einmal zu den Büchern und sah sich die vielen Truhen genauer an. Hier und da nahm er ein Buch heraus, was er dann in eine leere Truhe legte um sie mit nach Hause zu nehmen.
Bevor er nach guten drei Stunden fertig war und das Verlies wieder verlassen wollte, sah er sich noch einmal um.
Was ist das?, dachteer. Das war doch vorhin noch nicht da gewesen. Zwischen den Nischen mit den Urkunden und den mit den Rüstungen bemerkte er ein kleines Fach, aus dem es zu leuchten schien. Langsam ging er darauf zu und sah hinein. Es befand sich eine kleine Phiole und eine Pergamentrolle darin. Vorsichtig nahm er beides heraus. Zu erst rollte er das Pergament auf und begann zu lesen.

Lieber Nachfahre,

in dieser Phiole ist eine meiner Erinnerungen. Schaue sie dir an, vielleicht kann sie dir von Nutzen sein.

Lebet Wohl

Godric Gryffindor

Liam wurde blass, eine Erinnerung von einem der Gründer, das war etwas Besonderes! Er beschloss sie mitzunehmen und sie sich anzusehen, aber wo sollte er dies tun? Er selbst hatte kein Denkarium?

**

„Gideon, wie viele fehlen noch?“, fragte Patrick den jungen Auror und sah von seinen eigenen Pergamenten auf. Der Leiter der Aurorenabteilung saß in einem der großen Besprechungsräume an einem Tisch und mit ihm saßen dort die Brüder Prewett und halfen ihm. Er hatte, wie er es Liam am Wochenende versprochen hatte, sich darum gekümmert, dass alle Mitglieder des Zaubergamots, von denen sicher war, das sie entweder neutral oder auf der Seite des Lichts standen, gewarnt wurden, dass Voldemort Jagd auf sie machen würde. Das war eine langwierige Aufgabe, aber er wusste, dass Liam gerade private Dinge im Kopf hatte, als dass er seine Aufmerksamkeit auf dieses Problem richten könnte.

„Wir haben es fast geschafft Pat, sind nur noch ein paar, die schaffen Fabian und ich auch alleine. Geh du in den Büro und tue andere wichtige Dinge“, grinste Gideon und sein Bruder nickte bestätigend. Patrick schenkte beiden ein dankbares Lächeln und verließ den Raum.

**

„Herein“, sagte Dumbledore, nachdem es an seine Bürotür geklopft hatte. Er stand am Fenster und sah hinaus auf die Ländereien, aber nachdem sich die Tür geschlossen hatte, drehte er sich um. „Liam was machst du denn hier? Ist etwas passiert?“, fragte der Schulleiter erstaunt.

„Nein Albus, keine Angst es ist nichts passiert. Ich wollte nur fragen, ob ich dein Denkarium einmal nutzen dürfte“, erwiderte der Auror nachdem er der auffordernden Handbewegung Dumbledores gefolgt war und nun vor dem Schreibtisch saß, hinter welchem sich der Direktor gerade niederließ.

Dumbledore musterte den Auroren über seine Halbmondförmige Brille hinweg, griff in eine Schale mit Zitronenbrausebonbons und antwortete: „Selbstverständlich. Darf ich erfahren, was du dir angucken möchtest?“

„Du hast ja im Brief, den James dir gegeben hat, gelesen, dass die Gerüchte um die Abstammung der Potters stimmen. Heute war ich noch einmal im Verlies Gryffindors und habe dort eine Phiole gefunden mit einer Erinnerung, welche ich mir gerne ansehen würde.“

„Eine Erinnerung eines Gründers? Liam, das ist ein unvorstellbar großer Schatz, den du da hast“, entgegnete Albus seinem ehemaligen Schüler. Er stand auf und ging zu einem Schrank in der Ecke. In diesem bewahrte er immer sein Denkarium auf, welches er nun auf den großen Schreibtisch stellte. „Darf, darf ich sie mir vielleicht mit ansehen?“, wollte der Leiter der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei schon fast schüchtern wissen. Liam öffnete die Phiole und ließ den silbernen Gedankenfaden in das mit Runen verzierte Gefäß gleiten und nickte auf die Frage hin.

Gemeinsam traten sie an den Rand und senkten ihre Köpfe, bis sie die Flüssigkeit berührten.

**

Sie landeten im selben Raum, den sie gerade verlassen hatten. Allerdings sah die Einrichtung noch ganz anders aus. Das Einzige, woran sie es erkannten, war der Ausblick, die Wendeltreppe und dass dieser Raum kreisrund war. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch mit vier Stühlen. Auf jedem war ein anderes Wappen zu sehen, eines für Gryffindor, eines für Slytherin, eines für Ravenclaw und eines für Huffelpuff. Gerade betraten zwei Menschen dieses Zimmer und setzten sich auf zwei der Stühle.

„Godric, so glaub mir doch, ich spüre es, deine Nachfahren werden in großer Gefahr sein“, sagte eine Frau mit langen hellbraunen Haaren, blaugrauen Augen und einer zierlichen Statur.

„Ach Helga, du weißt ich glaube nicht an Wahrsagerei, auch wenn ich weiß, dass du so etwas nicht ohne Grund sagst“, antwortete der Mann, welcher Godric genannt wurde. Er hatte Schulterlange dunkelbraune Haare, braune Augen und war muskulös gebaut.

„Ach mach was du denkst, aber bitte, warne deine Nachfahren irgendwie vor. Es war großes Unheil in meiner Kugel zu sehen, Schreie, Tote, grünes Licht und eine Narbe. Ich weiß nicht, was es genau bedeutet, nur das es nichts gutes sein wird.“ Godric fing an zu lachen , aber da veränderte sich die Stimme seiner Freundin und Kollegin und er wusste, was dies bedeutete, denn Helga Huffelpuff war eine der wenigen Menschen, die wahrhaftige Prophezeiungen machen konnten, allerdings bekam sie hiervon nie etwas mit.

7 ist die mächtigste magische Zahl.
Doch 13 werden die Macht und das Wissen besitzen, die 7 Seelen des Bösen zu vernichten.
Liebe, Freundschaft und Vertrauen werden stärker sein als das Dunkle.
Gemeinsam sind sie stark.
Einzeln werden sie brechen.
7 Seelen
13 Kämpfer
1 Auserwählter
3 Generationen
Zwei Welten, die sich berühren. Wenn Tod und Leben treffen auf einander, dann erstarkt die Magie des Lichts. Hilfe wird kommen aus anderer Welt, aus anderer Zeit.
Das Böse wird vernichtet werden, wenn die sieben, die ihn stärkt, sich in eine acht wandeln wird.


**

Dumbledore und Liam tauchten wieder aus dem Denkarium auf und setzten sich. Stille herrschte, fast bedrückende, keiner von beiden sagte ein Wort. Jeder hing seinen Gedanken nach.

„Al - chrm - Albus, glaubst du - ?“

„Was, das es auf Voldemort und uns passt?“, fragte Dumbledore und musterte den Auror vor sich. „Ich weiß es nicht, Liam.“

Gedankenverloren fuhr Liam sich immer wieder durch die Haare, während Dumbledore einen Brausebonbon nach dem anderen ass. Eine halbe Stunde später waren beide Männer immer noch in Gedanken versunken, wurden aber aus diesen durch ein Pochen an der Tür aufgeschreckt.

„Herein“, rief der Schulleiter. Die Tür wurde geöffnet und Lily und James standen in eben dieser. „Ah ihr beiden seit das, ich habe unseren Termin nicht vergessen, es ist nur etwas Unerwartetes dazwischen gekommen.“

„Ist etwas passiert, Sir?“, fragte Lily, als sie die bleichen Gesichter von Dumbledore und Liam sah.

Dumbledore schüttelte den Kopf und ein warmes Lächeln zierte nun seine Lippen, aber das typische Funkeln in seinen Augen wollte sich heute nicht zeigen. „Nein meine Liebe, es ist alles in bester Ordnung. Ich wollte nur etwas mit euch Besprechen. Aber vielleicht wäre es besser, wenn wir das auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.“

„Dad, was machst du denn hier?“, wollte James von seinem Vater wissen, der bisher noch nicht einmal aufgesehen hatte.

„Ich wollte nur kurz etwas mit Albus besprechen“, antwortete er und auf den fragenden Blick seines Sohnes fügte er noch schnell, fast zu schnell, hinzu: „wegen des Ausfluges nach Gryffindor Castle, er meint, wir könnten es Ende Februar, Anfang März tun.“

„Wenn dann alles geklärt wäre, würde ich sagen, wir setzen uns in den nächsten Tagen zusammen, was ich mit euch besprechen wollte, hat keine Eile. Ich werde euch eine Nachricht zukommen lassen, wenn es mir besser passt“, unterbrach Dumbledore Liam und warf seine beiden Schulsprecher fast aus seinen Büro.

Nachdem Liam und der Direktor gehört hatten, wie sich der Wasserspeier unten wieder schloss, begann der Auror an zu sprechen: „Albus, wir sollten das hier“, damit zeigte er auf die Erinnerung im Denkarium, „Erst einmal vor den Kindern geheim halten. Kann ich mir vielleicht dein Denkarium ausleihen, damit ich Patrick, Claire und Leyah das alles zeigen kann?“

„Aber natürlich, leihe ich es dir, aber bitte sei vorsichtig und bitte nicht schrumpfen für den Transport, das mögen diese Gefäße nicht sonderlich“, antwortete Dumbledore. Liam dankte mit einem Nicken, verpackte die Erinnerung, nahm das Runenbesetzte Gefäß auf den Arm und ging zum Kamin. Mit einem „Potter Manor“, verschwand er in den grünen Flammen.


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Ich war neulich bei Topshop und eine Frau, die dort arbeitete sagte zu mir: 'Witzig, du siehst genauso aus wie das Mädchen, das Hermine spielt!' - 'Äh ja, weil ich es bin.' - 'Bitte? Was? Wie bitte!?'
Emma Watson