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Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Animagi - Mit oder ohne Hilfe

von vojka

Hey ihr Lieben,

es ist Wochenende und somit wieder Destiny Zeit.

Erst einmal möchten wir all unseren fleißigen Kommi-Schreibern danken für ihre vielen lieben Worte: Tonks♥Lupin, °*Hermine*°, Nane, Hermine94, hermine1965, Hoscht13, GinnyNic, issi, Jucy Potter, ginnygirl, Lilly4, schlumpf12, The-Matt, sisa und Lily-Isabell.

@ Lilly4: Planen tun wir keine Kapitelanzahl, aber wenn wir uns so unsere Ideenliste angucken, dürfte es noch sehr lange dauern, bis wir das Ende erreicht haben. Alles, was wir machen können, ist das ganze zu überschlagen und wenn wir in dem Tempo, damit meinen wir nicht die Schreibgeschwindigkeit, sondern eher die Ausführlichkeit der Kapitel weiter schreiben, dann werden es wohl weit über 200 Kapitel am Ende. Aber wir können jetzt schon verraten, dass wir trotz der hohen Kapitelanzahl noch einen zweiten und sogar dritten Teil dieser FF planen, die es dann im Anschluß geben wird.


Dann wollten wir euch mitteilen, dass wir nun wissen, wie wir auf dieser Seite mit den Szenen verfahren werden, die erst für Leser ab 18 Jahren geeignet sind. Wir haben mit einem FF-Moderator geredet und nach Absprache mit ihm, wird diese Geschichte bei der bisherigen Altersfreigabe bleiben, allerdings die Szenen die für unter 18-jährige unserer Meinung nach nicht geeignet sind, schneiden wir heraus und werden dafür eine "Extra-FF" posten, das heißt diese Szenen werden rausgeschnitten und nicht in der eigentlichen Geschichte gepostet. Aber in einem Extrabeitrag können alle, die das Mindestalter haben, sie lesen, nachdem sie von uns das Passwort bekommen haben. Wir bitten euch, uns nicht anzuschreiben und zu betteln, wenn ihr noch nicht alt genug seit, denn uns wurde gesagt, das der Jugendschutz alleine bei uns liegt und da wir keinen Ärger bekommen wollen, müssen wir leider so verfahren, dass wir allen das Passwort verweigern, bei denen nicht klar ist, wie alt sie wirklich sind. Wir hoffen, dass ihr das versteht.

Nun aber genug der Vorworte, auf gehts mit dem nächsten Kapitel.

LG

vojka & Wega

Kapitel 32

Animagi - Mit oder ohne Hilfe

„SIRIUS!“, kam es empört von Ginny. Sie drehte sich zu dem Schwarzhaarigen, welcher immer noch perplex in der Tür zum Schlafsaal stand, stemmte ihre Hände in die Hüften und funkelte ihn aus ihren braunen Augen böse an. Leider verlor diese ansonsten sehr Angst einflößende Geste etwas an ihrer Intensität dadurch, dass sie immer noch nur in Hose und BH vor dem Rumtreiber stand. Dieser fing nun dämlich an zu grinsen und sah Ginny schon lange nicht mehr ins Gesicht.

„Sirius Black, wenn du nicht sofort wo anders hinguckst, werden sich meine Eltern leider einen neuen Paten für mich suchen müssen, denn du wirst den Tag meiner Geburt dann nicht mehr erleben“, fauchte Harry und schnappte sich seinen Quidditchumhang, welchen er Ginny um die Schultern legte. Sie sah ihn an und schenkte ihm ein dankbares Lächeln.

„Ich - eh - wollte nur gucken, wo ihr bleibt, sonst verpasst ihr noch eure eigene Party“, meinte Sirius nur ohne aufzuhören zu grinsen, drehte sich lässig um und schloss die Tür hinter sich und mit einem „ich wünsch euch noch viel Spaß, bis in ein paar Stunden“, ließ er die beiden allein.

Unten angekommen trat er zu James und Lily, welche ihn fragend ansahen.

„Und, wo sind sie? Ich will doch mit meinem Sohn seine offizielle Ankunft in Hogwarts feiern, wie es sich für einen Rumtreiber gehört“, sagte James und nippte an seinem Butterbier.

Sirius' Grinsen hingegen wurde nun nur noch breiter. „Krone, unser neuer Rumtreiber macht uns gerade alle Ehre“, antwortete er, schnappte sich eine Hähnchenkeule und biss genüsslich hinein.

„Was meins du?“, wollte Lily wissen, während sie ahnungslos zwischen den beiden Freunden hin und her blickte, denn auch James' Gesichtsausdruck zierte nun ein breites Grinsen.

„Du meinst, er und Ginny… da oben…?“, murmelte Peter, der das Gespräch zufällig mit bekommen hatte und fügte kaum hörbar hinzu: „Ich hoffe, sie nehmen nicht mein Bett.“

Lily schnappte empört nach Luft und James und Sirius grölten nur.

„Komm schon Lils, gönn ihnen den Spaß - die feiern da oben und wir hier unten, also sei nicht so“, sagte James immer noch lachend und drückte seiner Freundin einen Schmatzer auf die Wange.

„Spaß?“, erklang eine halb wütende, halb amüsierte Stimme von der Treppe, „Nein danke, den hat unser lieber Sirius uns ja so nett verdorben“, sagte Ginny und warf einen giftigen Blick auf den Schwarzhaarigen, welcher ein leises Fiepen von sich gab. Einer wütenden Ginny Weasley wollte er nicht allein ausgeliefert sein.

Nach einem kurzen Moment stellte Sirius sein Gewinsel ein, hob den Kopf und sah Ginny fest in die Augen. „Das nächste Mal stellt ein paar Schuhe vor die Tür oder hängt ein bitte-nicht-stören Schild dran, dann wäre ich auch nicht reingeplatzt, woher sollte ich wissen, dass du Harry beim Duschen helfen wolltest?“

Ginny schnappte nach Luft, guckte ihn noch einmal giftig an und verschwand im Trubel, welcher immer noch im Gemeinschaftsraum herrschte. Dies, so befand die Rothaarige, musste sie sich nicht gefallen lassen.

Fünf Minuten später kam auch Harry die Treppe herunter, an welchem Ende immer noch seine Eltern und ihre Freunde standen und sich leise unterhielten. „Wo ist Ginny?“, fragte er, als er die letzte Stufe genommen hatte und zu ihnen getreten war.

„Irgendwo dahinten“, murmelte Sirius und fand seine Schuhe mit einem Mal sehr interessant.

Mit einem „Wir reden später noch“, ging Harry seine Freundin suchen, fand sie aber nicht im Gemeinschaftsraum. So betrat rasch wieder die Treppe in den Schlafsaal hinauf. Er stürmte zu seinem Bett und kramte in seinem Koffer, zog ein alt aussehendes Pergament hervor, tippte sie mit seinem Zauberstab drauf und nuschelte ?Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut'. Sofort zogen sich feine Linien über das Pergament und Schloss Hogwarts und seine Bewohner wurden sichtbar.

Er suchte die ganze Karte nach ihr ab, um sie schlussendlich in ihrem Schlafsaal zu finden. Also konnte er nicht viel tun, außer warten und vielleicht Lily oder Beccy hochschicken, wenn sie in ein paar Minuten noch nicht wieder da sein sollte.

So gesellte er sich wieder zu der Party, gönnte sich ein Butterbier und fragte Sirius unverblümt: „Und, was hast du mit ihr angestellt, dass sie vor dir geflüchtet ist?“

Dieser zuckte mit den Schultern und murmelte: „Gar nichts! Ich hatte nur den Vorschlag, das nächste Mal besser zu kennzeichnen, was ihr vorhabt, damit keiner reinplatzt.“

Harry verschluckte sich beinahe. „Was wir vorhaben? Klar, vielleicht sollten wir es in Leuchtschrift ans Schwarze Brett hängen: den Jungenschlafsaal der siebten Klasse nicht betreten, ich habe Sex. Gruß, Harry“, murrte er sarkastisch und schnaubte leicht, Sirius konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Nein, so meinte ich das nicht“, sagte er jedoch abwehrend und schüttelte den Kopf. „Nur, damit man erkennt, dass dort drinnen zwei Menschen sind, die vielleicht gerade nicht gestört werden wollen bei irgendwelchen… intimeren… Aktionen…“

Nun musste auch Harry grinsen. „Okay, ist ja gut. Wenn du das nächste Mal wieder nicht mitbekommst, dass Ginny mir nach oben folgt, hänge ich ein großes Schild an die Tür mit einem schwarzen Hund drauf: 'wir müssen leider draußen bleiben.'“

Sirius verstand die Anspielung auf diese Art Schilder in der Muggelwelt natürlich nicht und brachte nur ein nicht sehr kluges „Aha“ zu Stande, Harry lachte auf.

„Mann Tatze, das war ein Witz. Ich hab schon verstanden, was du meinst“, lachte er und stieß seine Butterbierflasche gegen die seines Paten.

Im selben Moment kam Ginny die Treppe hinunter und trat an sie heran.

Etwas kleinlaut wandte sich Sirius an die Rothaarige: „Ginny, ich wollte mich entschuldigen, das nächste Mal pass ich besser auf, wen ich störe.“

„Macht nichts, aber mach dich auf Rache gefasst, Black“, gab Ginny zurück und grinste nur, während sie Sirius eine Handvoll Süßigkeiten anbot. „Versöhnungsangebot, wenn du magst.“

Sirius nickte begeistert und griff zu, gleich drei Toffees auf einmal.

Harry, der die Süßigkeiten erkannte, musste sich schnell weg drehen, damit Sirius sein schadenfrohes Grinsen nicht sah.

Ginny jedoch blieb nach außen hin freundlich und ruhig, während der Animagus die kleinen Würfel in seiner Hand musterte.

Doch anstatt sich für einen zu entscheiden, warf er sich alle drei auf einmal in den Mund. Ginny wurde schlagartig blass und murmelte ein „Oh Gott, das hab ich nicht gewollt“, als die Wirkung auch schon einsetzte.

Zuerst begann es aus Sirius' Nase so heftig zu bluten, dass bald darauf etliche Flecken auf seinem Shirt und dem Teppich waren, ganz abgesehen von seinem Ärmel, welchen er sich erschreckt vor den Mund hielt. Dann jedoch schlagartig weg riss und sich inmitten der Schülerschaft übergab.

„Was ist das?!“, würgte Sirius hervor und auch Harry sah seine Freundin aus großen Augen an.

„Gin, was hast du mit ihm gemacht?!“, fuhr er sie an und half den noch immer vornüber gebeugten Sirius. „Na los, hilf ihm!“

Mit etwas zittrigen Händen reichte sie Harry die violette Hälfte der Süßigkeiten und hoffte nur, dass Sirius diese überhaupt noch annehmen würde.

„Geh mir weg damit!“, schlug ebendieser Harrys Hand beiseite, doch Harry rede unermüdlich auf seinen Paten ein und zwang ihm die Gegenstücke geradezu auf. Kaum hatte Sirius diese hinunter geschluckt, versiegte der Blutstrom aus seiner Nase und auch das Erbrechen hörte auf.

Schwankend stolperte er ein paar Schritte rückwärts, Harry murmelte einen Reinigungszauber und ließ die Flecken und den Unrat auf dem Teppich und Sirius' Kleidern verschwinden, ebenso wie dessen Geschmack im Mund.
Alles, was blieb, war der Gestank nach Erbrochenem, was die Partygäste sehr schnell dazu brachte, sich zu verflüchtigen.

„Hölle Ginny, was war das?!“, wollte Sirius wissen und sah die zusammen gesunkenen Ginny scharf an, welche den Rest der Toffees schnell in ihre Hosentasche zurück gesteckt hatte.

„Nach der Wirkung zu schließen würde ich sagen, Nasblutnougat und Kotzpastillen, aber was das Dritte war, kann ich nicht genau sagen“, murmelte Ginny ihren Füßen zu.

„Bitte was?“, kam es verständnislos von Sirius.

„Wir haben euch doch von Ginnys Zwillingsbrüdern und ihren Erfindungen erzählt. Das waren welche von ihnen. Nasch - und Schwänzleckereien“, erklärte Harry bereitwillig und schüttelte über Ginnys Leichtsinn, Sirius gleich mehrere von den Süßigkeiten auf einmal zu geben, den Kopf.

„Jetzt weiß ich, warum sie als unsere würdigen Nachfolger gelten. Die beiden muss ich unbedingt einmal kennen lernen!“, sagte Sirius begeistert, vergessen war der Ärger über das durch die Süßigkeiten verursachte Unbehagen.

„Tja, da musst du wohl bis April warten“, grinste Ginny und war froh, dass Sirius ihr nicht länger böse war.

Dieser sah sie nur leicht verständnislos an. „Wieso?“

„Naja, im Moment ist Molly noch mit ihnen schwanger“, erklärte Harry und lachte, als er an die Vorhersehung dachte, dass die Fred und George ausgerechnet am ersten April zur Welt kommen würden.

Remus, Beccy, Peter, James und Lily waren nun ebenfalls zu ihnen gestoßen und fragten sich, was hier soeben eigentlich passiert war.

„Ohman Tatze, so hast du noch nie eine Party gesprengt“, lachte James und klopfte seinem besten Freund auf die Schulter.

Sirius brummte nur etwas Unverständliches und verschwand in seinem Schlafsaal. „Ich glaube, wir sollten alle ins Bett gehen, morgen um zehn erwarten uns eure Väter“, sagte Peter an Beccy und James gewand und setzte sich auch in Bewegung um ins Bett zu gehen.

In den jeweiligen Schlafräumen war jedoch noch lange nicht Ruhe. Sowohl die Mädchen als auch die Jungen lagen noch lange zusammen wach und kannten nur ein Thema: die Stunde mit Liam und Patrick am nächsten Morgen.

„Was denkt ihr über dieses Training?“, wollte Sirius wissen.

„Mh, ich weiß nicht recht“, sagte James, „Mein Dad kann manchmal etwas… okay, ziemlich komisch und auch streng sein… außerdem, wie lange wird es dauern, bis er und Patrick heraus finden, dass wir Animagi sind?“

„Nicht registrierte Animagi, wohl bemerkt“, nuschelte Remus, während Peter sich aufsetzte.

„Ohje, dann werden sie es sicher bald wissen… und was dann?“, fragte er leicht ängstlich und sah abwartend in die Runde.

„Also“, warf Harry ein, „Dumbledore weiß ja bereits, dass ihr Animagi seid, also denke ich, wenn sie es heraus finden, habt ihr die Deckung von oben. Ist nur die Frage, wie unsere eigene weitere Planung aussieht, wenn wir wirklich alle Animagi werden wollen, sprich auch Remus und ich und die Mädchen.“

„Wie schon? Nächtliche Streifzüge durch den Wald und das nicht nur an Vollmond“, sagte Sirius und warf einen sehnsuchtsvollen Blick aus dem Fenster neben seinem Bett. Der nächste Vollmond war nach seinem Geschmack noch viel zu lange hin.

„Und wenn wir es ihnen doch sagen? Vielleicht können sie uns helfen?“, schlug Harry leise vor, obwohl er ahnte, dass die anderen weniger begeistert von der Idee wären.

„Ich bin immer noch dagegen, aber ich schlage vor, wir schlafen jetzt und fragen morgen früh vor dem Frühstück die Mädels, was sie davon halten“, gähnte James und warf sich nach hinten in sein Bett auf welchem er eben noch gesessen hatte.

„Einverstanden, mal sehen, was unsere holde Weiblichkeit dazu sagt“, antwortete Sirius und bette seinen Kopf ebenfalls auf seinem Kissen.

Im Mädchenschlafsaal war die Diskussion um das Einschalten der beiden Auroren in ihre Pläne schneller beendet, denn sie waren sich sofort einig. Beccy meinte sogar, dass ihr Vater diese Idee gut fände und er ihnen begeistert helfen würde, solange sie es nur gut verkauften und versprachen keinen Unfug zu treiben.

**

„Ginny, Lily, Beccy? Wir haben da eine Frage an euch“, kam es am nächsten morgen leise von Remus, als die Acht am Frühstückstisch platz genommen hatten.

„Ja?“, war die einstimmige Antwort von den Dreien. „Was gibt es denn?“, setzte Lily noch hinzu und sah abwartend zwischen den Jungs hin und her.

„Wir haben gestern in unserem Schlafsaal noch diskutiert, ob wir Liam und Patrick in unseren Plan Animagi zu werden, einweihen wollen und sie um Hilfe bitten sollen oder nicht“, flüsterte Remus ihnen zu. Kaum hatten die Mädchen die Frage vernommen, brachen sie in schallendes Gelächter aus, was mit Unverständnis von den Jungs quittiert wurde.

„Genau darüber haben wir gestern auch noch geredet“, klärte Ginny sie auf, weil sie die Fragezeichen in den Augen sah. „Und um eure Frage von eben zu beantworten, wir sind uns einig, dass wir sie fragen wollen. Es dürfte um einiges leichter werden, wenn wir Hilfe haben und es nicht auf eigene Faust versuchen, auch wenn wir eine Menge über das Thema gelesen haben. Es kann einfach eine Menge schief gehen, bei diesem Unterfangen. Ich weiß, was ihr sagen wollt“, fügte sie hinzu, als sie sah, das sowohl James als auch Sirius ihren Redeschwall unterbrechen wollten,“ bei euch ist alles gut gegangen, aber das heißt ja nicht, dass dies bei uns auch der Fall sein muss und es wäre einfach schön, wenn jemand ein Auge darauf haben würde. So nun dürft ihr.“ Grinsend schloss sie ihren kleinen Vortrag ab und wandte sich den perplexen Jungs zu.

„Seid ihr euch wirklich sicher?“, fragte James kleinlaut. „Dad wird uns in der Luft zerreißen.“

„Falsch James, Sirius und dich wird er in der Luft zerreißen, weil ihr ihm so etwas verheimlicht habt. Mein Dad ist da anders, wenn ich es ihm richtig erkläre, wird er es verstehen“, sagte Beccy voller Überzeugung.

James hob resignierend die Schultern, nachdem Lily ihm mit einem Blick zu verstehen gegeben hatte, dass auch sie diese Hilfe wünschte. „Ist gut, ihr habt gewonnen. Ich gebe mich geschlagen, aber auch nur, weil vier der fünf, die jetzt Animagi werden wollen, der Meinung sind, sie zu fragen.“

Schweigend beendeten die Acht ihr Frühstück.

„Küss mich Lily, ich habe noch 20 Minuten zu leben, denn dann ist mein Dad hier und ich bin tot, wenn er erfährt, was wir gemacht haben“, sagte James und sah seine Freundin bittend an.

„Nur noch so wenig Zeit? Verdammt!“, rief sie, erhob sich schnell und drückte ihrem Freund nur einen flüchtigen Kuss auf den Mund und war schon aus der Großen Halle, in welcher sie auf die beiden Auroren warten sollten, verschwunden. Keine Minute später kam sie nach Luft japsend wieder am Tisch an. „James kann ich mir deinen Umhang aus dem Schlafsaal holen?“ Der Schwarzhaarige hatte kaum zustimmend genickt, als sie auch schon wieder davon stürmte.

Sie rannte die Gänge des fast leeren Schlosses, denn fast alle Schüler waren entweder noch beim Frühstück, oder schliefen noch seelenruhig in ihren Betten, entlang. Schnaufend und nach Luft ringend kam sie vor der Fetten Dame an, nannte ihr das Passwort und rannte in den Schlafsaal der Jungs aus dem siebten Jahrgang.

„HImmel James, kannst du nicht endlich mal Ordnung in deinen Sachen halten“, murmelte sie vor sich hin, während sie fast den kompletten Inhalt von seinem Koffer auf dem dazugehörigen Bett oder daneben verteilte. „Ha da ist er. Das Chaos kann er nachher selber beseitigen, wenn er ordentlicher wäre, hätte ich nicht alles verteilen müssen!“

Schnell raste sie die Treppe wieder herunter und die Treppe zu ihrem Schlafsaal hinauf, ging an ihren Koffer, mit einem Griff fand sie, was sie suchte. Das Geräusch des Zuklappens ihres Koffers ging im Zuschlagen der Tür komplett unter, denn Lily war schon wieder auf dem Sprung, rannte aus dem Gemeinschaftsraum und wieder die Gänge der Schule entlang. Zwei kurze Gänge vor der Bibliothek, ihr Ziel, verlangsamte sie die Schritte, um wieder etwas zu Atem zu kommen. Als sie nur noch wenige Meter entfernt war, versteckte sie sich hinter einer der Statuen und sah sich um, ob sie auch niemand beobachtete. Niemand war zu sehen, also warf sie sich den Tarnumhang, welchen sie aus James Schlafsaal geholt hatte über und ging leise in den Raum hinein. Zwar konnte der alte Bibliothekar kaum hören und sehen, trotzdem wollte sie nicht riskieren entdeckt zu werden.

Zwei Schritte vor der Verbotenen Abteilung, trat sie auf den Saum des Umhangs und ließ eines der Bücher, welche sie vor ein paar Tagen von hier geholt hatte und nun zurück bringen wollte, fallen. Unglücklicherweise war in dem Moment Mr. Lyalls auf dem Weg in eben jene Abteilung um ein Buch, welches ein Schüler zurück gebracht hatte, an seinen angestammten Platz zu tun. Er hörte das aufschlagen des Buches und sah es auch auf dem Boden liegen.

„Ist da jemand?“, fragte Mr. Lyalls und sah sich suchend um. Lily, welche immer noch unter dem Tarnumhang da stand, rührte sich keinen Zentimeter. Sie wagte es kaum zu atmen, obwohl sie wusste, dass der Bibliothekar fast taub war.

Er legte das Buch, welches er zurück in die Verbotene Abteilung bringen wollte, in ein Regal. Lily stand natürlich genau dort, wo er es ablegen wollte, konnte aber gerade noch rechtzeitig zur Seite springen. Mr. Lyalls bückte sich um das das Buch aufzuheben, was der Rothaarigen runtergefallen war, musterte den Titel und runzelte die Stirn. „Wer hat sich das denn ausgeliehen? Gerade bei solchen Büchern passe ich doch immer auf“, wunderte er sich. Lily nutzte den Moment der Abgelenktheit, um das Buch, welches sie noch in der Hand hielt auf das zu legen, was der Bibliothekar ins Regal gelegt hatte. Leise und nicht weiter bemerkt verschwand sie aus der Bibliothek.

Draußen angekommen, versteckte sie sich wieder hinter einer der Statuen, sah sich um und als sie niemanden entdecken konnte zog sie sich den Tarnumhang vom Kopf und verstaute ihn in ihrer Tasche und rannte den Weg zurück zu den anderen. Gerade als durch die Eingangshalle lief, traten auch Beccys und James' Väter durch das Portal.

„Lily wo willst du so schnell hin, hast du neuerdings Angst vor mir, das du wegläufst?“, fragte ein lachender Patrick O'Conner und ging raschen Schrittes auf die beste Freundin seiner Tochter zu, welche bei den Worten des Aurors stehengeblieben war.

„Nein, Pat. Wieso sollte ich vor dir weglaufen? Nur weil du jetzt mein Lehrer bist? Ich weiß, dass du trotzdem ein Mensch bist“, antwortete Lily mit einem Lächeln im Gesicht und ließ sich kurz umarmen.

„Na ja, das kann man nicht von allen Professoren dieses Schlosses behaupten“, grinste Liam, welcher nun auch zu den beiden getreten war.

Zu Dritt gingen sie in die Große Halle an den Tisch der Gryffindors, wo die anderen sieben Jugendlichen schon warteten. Als Dumbledore die beiden Auroren eintreten sah, erhob er sich von seinem Platz und Schritt auf die Gruppe zu.

„Liam, Patrick, es ist schön, dass ihr hier seid. Ich würde vorschlagen, ihr nehmt das Klassenzimmer für Verwandlung für eure Übungen. Wenn ihr irgendetwas benötigen solltet, Twix und Crossie wissen Bescheid, sie werden euch gerne helfen, falls meine Hilfe benötigt wird, werden die beiden mich benachrichtigen. Und nun wünsche ich euch viel Erfolg“ Damit war der Schulleiter schon wieder verschwunden und ließ die acht Gryffindors und ihre Lehrer alleine.

Einen kurzen Moment sahen sie ihm noch hinterher, dann räusperte sich Liam: „Ich würde vorschlagen, wir verlieren keine Zeit. Je eher wir anfangen, desto eher seid ihr auch wieder entlassen.“

„Ich weiß schon, Dad hat noch eheliche Pflichten zu erfüllen“, lachte James und lief schnell aus der Halle um seinem Dad zu entkomme.

„Der soll mir mal nach Hause kommen, wo er nur immer seine freche Klappe her nimmt“, beschwerte sich Liam und wandte sich auch zu gehen. Die anderen folgten ihm.

„Ich weiß, woher er seine dieses Mundwerk hat“, grinste nun auch Patrick und sah seinen langjährigen Freund und Partner herausfordernd an.

„Man wo bleibt ihr denn? Ich war mal eben so frei und habe den Raum etwas umgestaltet“, empfing ein sichtlich gut gelaunter James die anderen. Zwar wollte er immer noch nicht von seinem Dad unterrichtet werden, aber er wusste, dass widersprechen nichts nützen würde und machte nun einfach das beste daraus. Während die anderen langsam durch die Gänge geschlichen waren, war er den Weg nach oben gerannt und hatte schon einmal alle Tische verschwinden lassen und einen Kreis aus zehn Stühlen in der Mitte positioniert. „Ihr möchtet doch sicherlich erst einmal mit uns reden, bevor wir mit dem Training los legen.“

„Eigentlich nicht, aber wenn du dir schon mal die Mühe gemacht hast mein Sohn, dann werden wir eben erst reden und dann lernen“, antwortete Liam ihm.

„Na ja“, druckste Harry etwas herum. Er setzte sich gleich neben seinen Vater auf einen der Stühle und blickte etwas ängstlich zu den beiden Auroren auf. „Wir wollten mit euch auf jeden Fall reden. Ich hatte da nämlich so eine Idee, bei der wir gerne eure Hilfe hätten.“

„Und die wäre?“, fragte Patrick und musterte die acht nacheinander eingehend.

„Ich … ich hatte die Idee, ähm“, stotterte Harry herum, so dass Beccy es nicht mehr aushielt und sich an ihren Dad wandte.

„Dad, wir würden gerne Animagi werden.“

„Ihr wollt was?!“, kam es entsetzt von dem Iren.

„Wir fünf“, damit zeigte Beccy auf Lily, Ginny, Remus, Harry und sich, „würden gerne Animagi werden.“

Liam, dem aufgefallen war, das drei bei der Aufzählung fehlten, stutzte. „James? Warum wollt ihr drei keine Animagi werden?“

Jetzt war die Zeit der Wahrheit, so fand James, rausreden brachte nichts. „Also Dad, die Sache ist die, chrm, du weißt schon, ähm“, stotterte er und warf einen Blick in Remus' Richtung, der immer kleiner zu werden schien in seinem Stuhl. „Peter, Sirius und ich sind schon Animagi. Seit zwei Jahren. Bitte verstehe, wir hatten keine andere Wahl, wir wollten nicht, das er es alleine durchstehen muss. Und wir hatten gelesen, das er Tieren nichts tun würde, nur deshalb-“, James brach ab, nun lag die Entscheidung ganz allein bei seinem Dad, was er mit dieser neuen Information anfangen würde.

„Ich verstehe“, sagte er ernst und guckte zwischen den vier Rumtreibern hin und her. „Ich wäre enttäuscht gewesen, wenn du keine Möglichkeit gefunden hättest.“ Dies war eine Antwort, mit der keiner der jungen Gryffindors gerechnet hätte und auch Patricks Miene sagte, dass er seinen Freund nicht verstand.

„Was ist hier los? Irgendetwas verheimlichst du mir doch“, wollte er so gleich von ihm wissen.

Liam warf Remus einen fragenden Blick zu, dieser nickte und senkte dann seinen Blick.

„Eine Kleinigkeit gibt es tatsächlich, die ich dir nie erzählt habe, aber bevor du jetzt wütend auf mich wirst, ich hatte nicht das Recht das zu tun, da es nicht meine Geschichte ist. Du musst wissen, das Remus ein Werwolf ist.

„Ein Werwolf? Meine Tochter ist mit einem Werwolf zusammen? Rebecca Marie O'Conner! Du wirst dich sofort von diesem - diesem Tier trennen, haben wir uns verstanden?!“, schrie er in den Raum.


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