Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - 13 gegen Voledemort

von vojka

Hey ihr Lieben,

heute mal ganz früh, nämlich schon am Freitag, ein neues Kapitelchen für euch. Ein kleines Dankeschön für eure Treue und eure vielen lieben Kommis.

Ganz besonders möchten wir folgenden Lesern danken: Jucy Potter, sisa, Hermine1965, Nane, Lily-Isabell, GinnyNic, GinnyWeasley95, Hermy, issi, marauder-girl, Eo-Lahallia, Hermine94, °*Hermine*° und Lilly4

Wir wünschen euch viel Spaß und bis nächste Woche.

Eure drei fleißigen Schreiberlinge






Kapitel 29

13 gegen Voldemort

„Euer Sohn?“

Die Frage, wer auch immer sie gestellt hatte, hing einen Moment lang einfach in der Luft, bis Liam Potter in schallendes Gelächter ausbrach.

„James, das ist absurd. Selbst wenn du und Lily einen Sohn habt, dann wäre er niemals in eurem Alter - das ist einfach nicht möglich.“

„So unmöglich es auch scheinen mag, mein lieber Liam, James sagt die Wahrheit“, half Dumbledore seinem Schüler aus der Zwickmühle, in die er sich selbst gebracht hatte.

„Aber…?“ Patrick fehlten die Worte, was bei dem wortgewandten und schlagfertigen Iren schon etwas zu bedeuten hatte. Hilflos sah er sich zu seiner Frau um, die auch nur stumm den Kopf schütteln konnte und Dumbledore mit fassungslosem Blick ansah.

„Vielleicht sollten wir ganz von vorne anfangen“, schlug Lily leise vor, als sie das Entsetzten in den Augen der Erwachsenen sah. „Mit der Prophezeiung und so.“ Dumbledore schloss einen Moment die Augen und schien gründlich über Lilys Vorschlag nach zudenken.

„Ja, du hast sicherlich recht, Lily“, murmelte er schließlich, öffnete die Augen wieder und nickte der rothaarigen Schülerin zu. „Sonst wird das alles hier nur in einem Chaos enden.“ Nun sah das Oberhaupt des Ordens die vier, die das Geheimnis erfahren sollten, streng an.

„Um eins muss ich euch bitten: Unterbrecht Harry bitte nicht - wir werden uns bemühen alle Fragen, die sicherlich aufkommen werden, zu klären, wenn er mit seine Geschichte geendet hat.“ Leyah und Claire nickten einfach - Dumbledore würde schon seine Gründe für diese Bitte haben. Bei Patrick und Liam, die darauf geschult worden waren jedem erst einmal mit Misstrauen gegenüber zu treten, sah das ein wenig anders aus.

„Fragen, die sicher aufkommen werden?“, wiederholte James' Vater Stirn runzelnd . „So schwer wird das schon nicht zu verstehen sein.“ Ihm, der es gewohnt war selber die Fragen zu stellen, gefiel die Sache immer weniger.

„Es ist schwer zu verstehen, glaube mir Liam“, murmelte Sirius und erinnerte sich an die Verwirrung und das Chaos, was Harrys Geschichte bei ihm und seinen Freunden ausgelöst hatte.

„Dann sollten wir vielleicht lieber anfangen, damit wir hier nicht noch übermorgen sitzen“, fügte sich Pat murrend als erster seinem Schicksal. Nun sah auch der andere Auror ein, dass es wohl wenig brachte, weiter auf seinem Standpunkt zu verharren und nickte Harry grimmig zu.
Dieser ließ den Blick noch einmal über seine Freunde schweifen, die alle versammelt bei ihm waren, atmete tief durch und begann.

„Um die ganze Sache erklären zu können, muss ich Dinge erzählen, die sich noch vor meiner Geburt ereigneten und von denen ich selbst erst vor zwei Jahren erfahren habe.“

„Ja schon gut, fang halt an.“

„Patrick!“, wurde der Ire von Dumbledore zurecht gewissen. Dieser hob als stumme Entschuldigung nur die Hände.

„Ich meine eine Prophezeiung, die über Voldemort und ein Kind gemacht wurde“, fuhr Harry fort, löste den Blick von seinem Teller und sah die Eltern seiner Freunde beinahe herausfordernd an.

„Was für eine Prophezeiung?“, setzte Claire an, erinnerte sich dann aber an Dumbledores Worte und verstummte wieder.

„Eine Prophezeiung, die besagt, dass dieses Kind eine Macht besitzen würde, die der dunkle Lord nicht kennt und somit in der Lage sein würde ihn zu besiegen.“

„Vielleicht solltest du erklären, wie Voldemort wissen konnte welches Kind gemeint war“, half Remus ein wenig nach, als er sah, dass Harry mit seiner Erzählung ins Stocken geriet. Der Schwarzhaarige nickte dankbar.

„In der Prophezeiung heißt es, jenes Kind wird Ende Juli geboren und die Eltern standen Voldemort drei Mal gegenüber und überlebten drei Mal. Und es hieß, dass Voldemort denjenigen, der ihm ebenbürtig war, kennzeichnen würde.“ Dort stoppte Harry in seiner Erzählung und strich sich die Haare aus der Stirn.

„Aber das heißt ja…“ Erschrocken schnappte Beccys Mutter nach Luft.

„Dass ich ihm ebenbürtig bin, richtig.“ Liam und Claire Potter warfen sich einen entsetzten Blick zu.

„Und das heißt, dass Lily und James ihm drei Mal gegenüber stehen werden“, schlussfolgerte Liam. Harry nickte nur.

„Aber Moment mal…“ Patrick war da etwas aufgefallen, das so nicht stimmen konnte. „Heißt das etwa, dass du, Albus, uns Informationen vorenthalten hast?“ Harry hätte beinahe angefangen zu lachen. Die Miene des Aurors war zutiefst beleidigt und ein leichtes Schmollen war aus seiner Stimme nicht wegzureden.

„Diese Prophezeiung wird im Juni 1980 gemacht werden. Also in zwei Jahren“, erklärte Dumbledore.

„Stopp, langsam, halt!“ Das ging Liam Potter nun doch etwas zu weit. „Wie bitte kann Harry über Dinge bescheid wissen, die in der Zukunft passieren. Es sei denn…. Aber nein, dass ist lächerlich…“

„Es sei denn er kommt aus der Zukunft“, führte Claire den Gedanken ihres Mannes zu Ende.

„Das ist völlig absurd und ausgeschlossen!“ Für Patrick stand diese Möglichkeit gar nicht zur Auswahl.

„Aber Claire hat Recht, Dad, er kommt aus der Zukunft“, bestätigte Beccy Claires Vermutung.

„Und gleich erzählst du mir es gibt den Weihnachtsmann doch…“ Es war ein Versuch das Ganze ins Lächerliche zu ziehen - denn das war es in Patricks Augen auch. Einfach lächerlich.

„Dad, weißt du was? Es gibt den Weihnachtsmann doch.“
Er strafte seine Tochter mit einem vernichtenden Blick.

„Aber wenn du aus der Zukunft kommst, was machst du dann hier und wie bist du hergekommen?“ Leyahs Kopf arbeitete auf Hochtouren und sie hatte das Gefühl, wenn sie alle Fragen stellen wollte, die ihr einfielen, müsse sie drei auf einmal stellen.

„Das wird dauern…“ Peter setzte sich etwas gemütlicher hin und verschränkte die Arme.

„So lang ist die Geschichte jetzt auch wieder nicht“, widersprach Ginny schmunzelnd.

„Ja klar, weiß ich, nur mit den ganzen Bemerkungen dazwischen…“ Peter grinste breit und die Anspannung, die immer noch im Raum geherrscht hatte, löste sich, als alle schallend lachten.

„Tut mir leid, Peter, aber man erfährt halt nur einmal, dass man seinem Enkel aus der Zukunft gegenüber sitzt“, grinste Liam und der größte Argwohn war aus seinen Augen gewichen.

„Um das zu erklären ist es wichtig zu wissen, dass dreizehn Jahre Frieden in der Zauberwelt herrschte.“ Er schluckte - nein er konnte Liam und Claire nicht erzählen, dass Lily und James sterben würden. Er konnte es einfach nicht. „Aber Voldemort schaffte es in meinem vierten Schuljahr, mit Hilfe eines Todessers zurück zu kommen.“ Er sah, wie Peter zusammen zuckte und schwor sich ein weiteres Mal ihn zu retten - hatte er ihn doch inzwischen fast genauso lieb gewonnen, wie Beccy und den Rest der Rumtreiber.

„Also ging alles von Vorne los.“ Leyah erschauderte kurz und nun sah Harry eindeutig Sorge in den Augen der Irin. Er nickte nur kurz.

„Ja, es ging alles wieder los und ich sagte Voldemort ebenfalls den Kampf an.“

„Na ja mutig bist du ja schon mal.“ Überrascht sah Harry seinen Großvater an - war das eben Respekt in dessen Stimme gewesen? Sein Herz machte einen freudigen Hüpfer. Wie es aussah, hatte er einen Menschen mehr auf seiner Seite.

„Wie gesagt, ich erklärte Voldemort den Kampf und Professor Dumbledore half mir nach Kräften. In meinem sechsten Schuljahr schließlich fanden wir heraus, was Voldemort so mächtig gemacht hatte - er hatte Horkruxe erschaffen.“

„Bitte was?“ Claire hatte dieses Wort noch nie gehört, aber bei einem war sie sich sicher: In Verbindung mit Voldemort konnte das nichts Gutes bedeuten.

„Horkruxe sind Seelenstücke - Tom hat seine Seele gespalten.“ Dumbledores nüchterner Tonfall ließ die Nachricht noch grausamer klingen.

„Heißt das… heißt das etwa - Voldemort ist unsterblich?“ Patrick erschauderte bei dem Gedanken. Nichts war schlimmer als ein unbesiegbarer Gegner.

„In der Tat, Patrick, in der Tat.“

„Das ist ja grausam! Dann ist ja all unsere Arbeit umsonst!“ Leyah wollte das, was sie eben gehört hatte, nicht wahr haben.

„Nein ist es nicht.“ Dumbledore legte Beccys Mutter eine Hand auf den Arm. „Harry ist es in der Zukunft gelungen, die Seelensplitter zu zerstören.“

„Das nenne ich mal eine Leistung.“ Patrick stand wahrhaftig auf und verneigte sich vor Harry, der gar nicht wusste, wo er hingucken sollte.

„Nun, Harry“, wandte sich Dumbledore an seinen Schüler. „Möchtest du den Rest erzählen?“

Harry nickte.
„Um die Horkruxe zu zerstören, reisten ich und meine besten Freunde durchs Land. Dumbledore hatte meiner besten Freundin ein Buch mit alten Märchen gegeben. An einem Abend fanden wir heraus, dass die Geschichte der drei Brüder wahr ist.“

„Halt!“ Liam schüttelte den Kopf. „Was heißt hier wahr? Bedeutet das etwa, dass es den Elderstab und den Stein und den…“ Er erbleichte. „Und den Umhang wirklich gibt?“ Harry nickte.

„Der Umhang, der in der Familie Potter von Generation zu Generation vererbt wird, ist der Umhang des jüngsten Bruders.“

„Unglaublich!“ James' Vater war kurz davor aufzuspringen.

„Liam, bitte, beruhig dich ein bisschen und lass ihn zu Ende erzählen“, bat Claire den aufgebrachten Auror. Dieser schnaufte einmal schwer und blickte dann wieder Harry an.

„Wir fanden auch die anderen Gegenstände. Den Stab und den Stein…“ Seine Stimme drohte ihm zu versagen und nur Ginnys Nähe und das Wissen, dass jeder seiner Freunde zu ihm halten würde, gab ihm die Kraft weiter zu reden. „Ich hatte alle Horkruxe zerstört und war auf dem Weg mich Voldemort zu stellen, als ich den Stein fand.“ Claire und Leyah schnappten nach Luft, während Liam den Tisch umklammerte und Patrick einfach nur erstarrte.

„Ich hatte allerdings nicht bemerkt, dass Ginny mir gefolgt war und sie lief mich in dem Moment um, als ich den Stein drehte. Aber er funktionierte nicht ganz so wie er sollte. Statt seine im Märchen beschrieben Kräfte zu entfalten, katapultierte er mich und Ginny geradewegs in das Jahr 1977 - und hier sind wir“, schloss Harry und fühlte sich so erschöpft, als sei er gerade einmal um den Schwarzen See von Hogwarts gerannt.

Für einen Moment herrschte angespanntes Schweigen im Raum, ungläubige und etwas ratlose, beinahe überforderte Blicke trafen Harry, Ginny und Dumbledore. Doch auch Lily und James begannen, sich mehr und mehr unwohl zu fühlen, bis Patrick schließlich schnaufte und hervor brachte: „Und jetzt?“

Daraufhin erhob sich lautstarkes Stimmengewirr, welches erst durch Dumbledore unterbrochen werden konnte.

„Zum einen muss ich euch bitten, dass das hier Besprochene in diesen vier Wänden bleibt -“

Liam lachte trocken auf. „Was bleibt uns auch anderes übrig, wir können ja wohl kaum auf die Straße gehen und laut verkünden: Hallo Freunde, das hier ist unser Enkel und seine Freundin, welche aus der Zukunft kommen und uns helfen, Voldemort zu vernichten, oder?“

Dumbledore schüttelte den Kopf. „Nein, in der Tat, das können wir nicht. Was wir aber tun können ist, dafür zu sorgen, dass die Zukunft, die Harry und Ginny erleben werden, niemals wahr wird. Wir haben einen entschiedenen Vorteil: Die Prophezeiung, nach welcher Voldemort trachtete, ist noch nicht gesprochen worden und Harry ist hier ein Unbekannter. Dank ihm jedoch verfügen wir über Informationen, von denen Tom selbst noch nicht einmal etwas ahnt - und das können wir gegen ihn verwenden.“

Sein Blick ruhte auf der kleinen Gruppe vor ihm, nach seinen letzten Worten wirkten die vier nicht mehr ganz so vor den Kopf gestoßen. Man sah, dass es in den beiden Aurorenköpfen förmlich rauchte, bis Liam sich zu Wort meldete.

„Du hast Recht, Albus. Auch, wenn ich das Gefühl nicht los werde, dass das noch nicht alles ist, kann ich nicht leugnen, dass uns dieser - ich nenne es Mal Zufall - einen nicht zu unterschätzenden Vorteil verschafft. Wir müssen nur entscheiden, wie wir ihn nutzen und wie wir jetzt genauer vorgehen?“

„Das erste Ziel ist doch klar“, meldete sich nun Ginny zu Wort. „Wir müssen die Horkruxe finden und zerstören.“

Harry wollte gerade ansetzen zu erläutern, was sie alles bereits über die einzelnen Gegenstände wussten, als Claire, welche dicht bei Leyah saß, sagte: „Langsam, solltet ihr nicht erst eure Schulausbildung beenden?“

„Ja“, stimmte Claire ihr zu, „ihr habt noch sechs Monate vor euch, es wäre schade, wenn ihr die verbliebene Zeit nur noch in die Vernichtung Voldemorts steckt und gar nicht an die Zeit danach, denn dann werdet ihr einen Abschluss brauchen.“

„Aber Mum - “, wollte James widersprechen, doch Dumbledore hob die Hand.

„Deine Mutter hat Recht, James. Es steht dem sicherlich nichts im Wege, wenn ihr während dieser Zeit das vereinbarte Zusatztraining absolviert und euch so gut es geht auf das Kommende vorbereitet. Jedoch stimme ich Leyah und Claire vollkommen zu, dass euer Hauptziel die Abschlussprüfungen sein sollten. Wenn ihr die hinter euch habt, könnt ihr euch voll und ganz auf Tom Riddle konzentrieren.“

Die acht Jugendlichen sahen etwas geknickt drein, erkannten aber, dass es wenig Sinn haben würde, dem zu widersprechen.

„Moment“, warf Sirius ein und sah seinen Direktor fragend und etwas empört an. „Was für ein Zusatztraining, Sir?“

Nun hoben auch die anderen die Köpfe, als ihnen bewusst wurde, was genau der Schulleiter eben gesagt hatte.

„Ja, Angekündigtes Zusatztraining, wie meinen Sie das? Wir wissen von nichts“, beschwerte sich nun auch Beccy, in deren Stimme Neugier und Skepsis zugleich mitschwangen.

Auch Claire und Leyah sahen überrascht drein, nur Liam und Patrick blickten sich etwas schuldbewusst an, hatten sie doch ebenfalls den anderen vorenthalten, was sie mit dem Schuleiter besprochen hatten.

„Oh“, sagte Dumbledore nur und sah sie entschuldigend an. „Verzeihung, das vergaß ich zu erwähnen. Eigentlich solltet ihr es erst erfahren, wenn ihr wieder in Hogwarts seid“, wandte er sich an die acht Schüler, „Doch nun denke ich, sollten wir unser Vorhaben gleich hier erläutern.“

Dabei sah er Liam und Patrick herausfordernd an. Die beiden wurden unter den vorwurfsvollen Blicken ihrer Ehefrauen immer kleiner, während James' und Beccys Augen immer größer wurden.

„Dad, was habt ihr damit zu tun? Heißt das etwa - “, setzte Beccy an und man wusste nicht, ob es ein Lachen vor Freude oder Ärger war, als sie ihren Vater nicken sah.

„Genau, das heißt es, Beccy“, antwortete Liam, „ Patrick und ich werden ab Schulbeginn ein Extratraining leiten, an welchem nur ihr acht teilnehmt. Dort werden wir euch verschiedene Zauber, Banne und Flüche beibringen, die über den Schulstoff hinaus gehen. Aber wir sind der Meinung, dass ihr bei dem, was euch bevor steht, besonders vorbereitet sein solltet. Es wird kein gewöhnlicher Kampf werden, ihr müsst euch sehr gut verteidigen können und auf Situationen vorbereitet sein, die man, so leid es mir tut, in Hogwarts nicht lernt.“

„Wow, das ist cool!“, brach es begeistert aus Sirius heraus und auch Peters Augen begannen zu strahlen.

„Das sagst du nur, weil es nicht dein Dad ist, der uns unterrichtet“, murrte James, dem der Gedanke, Liam als Lehrer zu haben, gar nicht gefiel.

Sirius' Miene versteinerte sich. „Das willst du nicht wissen, wie das wäre, Krone“, sagte er dunkel und James taten seine Worte sofort leid.

„Sorry Tatze, war nicht so gemeint. Aber Dad - wehe, du redest mich mit Mister Potter an, dann leg ich meine Pflichten als Erstgeborener nieder.“

Liam lachte und grinste. „Natürlich nicht, Mister Potter, wie könnte ich? Es sei den, Sie reden mich mit Professor Potter an.“

„Na warte Dad, das gibt Rache“, schwor James, während Sirius laut los prustete und Lily mit den Augen rollte. Beccy hingegen sah genau so missmutig drein wie James.

„Na toll“, murrte sie nur, doch insgeheim war sie nicht ganz so genervt davon wie James. Ihr Verhältnis zu ihrem Dad war auch kein typisches Vater - Tochter - Verhältnis, es war eher wie Freunde, nur selten ließ Patrick den Vater herraushängen.

Und noch jemand war von dem Plan, dass Liam und Patrick von nun an Sonderunterricht geben sollten, nicht gerade begeistert - Leyah und Claire.

Empört wandte sich Letztere an ihren Ehemann. „Hast du nicht schon genug zu tun? Oder reicht dir der Job als Auror nicht? Nicht, dass ich es unseren Kindern nicht wünsche, aber meinst du nicht, dass es etwas zu Viel des Guten ist?“

„Claire, klar heißt es, dass wir in nächster Zeit am Wochenende weniger Zeit für einander haben, aber glaube mir, ich werde meinen ehelichen Pflichten auch weiterhin zu deiner Zufriedenheit erfüllen“, grinste Liam schalkhaft, wobei seine Frau bei dieser Aussage rot um die Nase wurde.

„Nun weiß ich, woher du deine freche Zunge hast“, meinte Lily und sah ihren Freund liebevoll an.

„Wie heißt es so schön? Wie der Vater so der Sohn, oder auch der Apfel fällt nicht weit von Stamm“, gluckste Dumbledore, welcher sich an die Schulzeit des Aurors erinnerte.

„Albus, bitte keine Storys jetzt, sonst werden uns unsere Kinder den Rest unseres Lebens zur Hölle mache“, flehte Patrick gespielt ängstlich, auch er erinnerte sich gerade an seine Schulzeit mit Liam zusammen.

„Nein, ich werde heute keine Geschichten erzählen, aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, fügte er noch schnell hinzu, als er die enttäuschten Gesichter der acht Jugendlichen sah. „Wir müssen langsam los, denn wir haben den ganzen Nachmittag verquatsch und zum Abendessen solltet wir wieder in Hogwarts sein.“

Enttäuscht erhoben sich alle, jetzt, wo endlich Harrys Geheimnis raus war, hatte sich die Situation sichtlich entspannt. Keiner sah Harry mehr mit skeptischen Blicken an, keiner war ihm mehr feindlich gesinnt, keiner war mehr misstrauisch. Harry hoffte aber, dass er seine Großeltern bald näher und vor allem besser kennenlernen konnte. Langsam standen sie von Stühlen auf. Beccy ging zu ihren Eltern und ließ sich fest umarmen.

„Wir sind stolz auf dich, meine Kleine“, murmelte Patrick in ihr Haar, während er sie im Arm hielt.

Auch James ging zu seinen Eltern, während seine Mutter auch ihn fest in den Arm nahm, klopfte Liam ihm nur auf die Schulter. „Wir sehen uns nächste Woche in Hogwarts. Dann wollen wir mal sehen, ob du dein Ohnegleichen in Verteidigung auch verdient hast.“

Auch Sirius verabschiedete sich von seinen, wie er sie heimlich nannte, richtigen Eltern. Er wurde genau wie James vor ihm liebevoll in den Arm genommen. Als Claire sich von den beiden gelöst hatte, sah sie sich suchend um. Die restlichen fünf standen an der Tür zum Esszimmer und warteten, bis alle so weit waren und sie aufbrechen konnten.

Claire ging auf die kleine Gruppe zu und fragte gespielt vorwurfsvoll: „Wollen sich meine zukünftige Schwiegertochter und mein Enkelsohn denn nicht von mir verabschieden?“

Während Lily sich lächelnd in den Arm nehmen ließ, sah Harry betreten zu Boden. Er war es einfach nicht gewohnt eine Familie zu haben, die sich auch noch um einen sorgte und vor allem, eine, die einen mochte, ja sogar liebte und das obwohl er ihr komplettes Leben so mir nichts dir nichts auf den Kopf stellte. Letztendlich ließ auch er sich umarmen und genoss dieses Gefühl. Er prägte sich diese Situation ganz fest in seinem Kopf ein, denn auch dies war wieder ein Grund, warum er kämpfte, warum er nicht aufgab und sich nun schon zum zweiten Mal auf die langwierige Suche nach den Horkruxen und nach Voldemort machte. Warum er die Strapazen ein weiteres Mal auf sich nahm und er nicht aufgab.

Lächelnd trat Dumbledore mit James, Beccy und Sirius zu ihnen. In der Hand hielt er eine alte zerschlissene Zeitung. „Hier, unser Portschlüssel, er wird uns direkt in mein Büro bringen, von wo aus wir uns dann in die Große Halle zum Abendessen begeben können.“

Die acht nickten und fassten jeder einen Teil der Zeitung an. Kaum war dies geschehen, tippte der Schulleiter den Portschlüssel mit seinem Zauberstab an und zählte von drei rückwärts. Er sagte gerade eins, als alle dieses bekannte Ziehen hinter dem Bauchnabel spürten.

**

Nach dem Abendessen gingen alle in den Gemeinschaftsraum. Sie waren sich einig, dass es ein ruhiger Abend werden sollte. Sie wollten einen der letzten Abende genießen, bevor die anderen Schüler aus den Weihnachtsferien wiederkamen, dann würde es hier nicht so ruhig zu gehen. Denn bis auf die restliche Quidditch-Mannschaft waren sie die einzigen im Gryffindorturm.

James und Harry saßen auf einem Sofa vor dem Kamin und hatten ihren Besen auf dem Schoß und ein Besenpflegeset zwischen ihnen stehen. Stillschweigend hantierten sie an ihren Fluggeräten und lauschten den Gesprächen um sich herum. Genau wie Sirius und Remus, die vor einem Schachspiel saßen und versuchten sich gegenseitig fertig zu machen. Peter saß in einem Sessel neben ihnen und war beim Zusehen eingedöst. Die Mädchen saßen Harry und James gegenüber und unterhielten sich über die vergangenen Tage. Besonders über das, was heute passiert war.

„Pah, ich glaube es immer noch nicht, Sondertraining bei meinem Dad“, schnaufte Beccy ungehalten.

„Tu nicht so. Du freust dich doch, wenn du ihn öfters zu Gesicht bekommst“, versuchte Lily ihre Freundin zu beruhigen.

„Ja schon irgendwie, aber warum müssen wir unbedingt bei den beiden trainieren?“, seufzte sie theatralisch auf.

„Ich kann es auch nicht glauben. Aber wir sollten es positiv sehen“, mischte sich nun auch Sirius in das Gespräch mit ein.

„Was soll daran positiv sein Tatze“, fragte James genervt.

„Na ja, ganz einfach Krone, wir lernen von den besten Auroren unserer Zeit, zumindest sind die beiden die Besten, bis wir mit unserer Ausbildung fertig sind“, grinste Sirius breit.

„Ich freue mich auf diese Unterrichtsstunde“, meldete sich nun auch Harry zu Wort. „Vielleicht kann ich so Liam besser kennenlernen, schließlich kenne ich ihn nicht.“

Kurz herrschte betretenes Schweigen im Raum, bevor sich Peter zu Wort meldete, der bei James' Worten wieder erwacht war. „Vielleicht können die beiden uns ja bei der Animagussache helfen. Ich meine, wir drei haben fast zwei Jahre gebraucht. Diese Zeit haben wir jetzt aber leider nicht.“

„Ob das so eine gute Idee ist?“, antwortete James zweifelnd. Immerhin wussten seine Eltern nicht, dass er ein Animagus war und eigentlich sollte es auch so bleiben.

„Ich würde vorschlagen, wir alle denken darüber in Ruhe nach, wir müssen es ja nicht heute Abend entscheiden. Immerhin haben wir noch eine gute Woche Zeit, bis zum Training“, antwortete der ewig vernünftige Remus. „Ich gehe ins Bett, kommt ihr mit, Jungs?“

Alle stimmten dem Vorschlag des Werwolfes zu und sie erhoben sich, packten ihre Sachen zusammen und verließen den Gemeinschaftsraum in Richtung ihrer Schlafsäle.

Als die Jungs schon im Bett lagen, hörte man noch mal die Stimme von Harry, welcher im Halbschlaf murmelte: „Dreizehn soll also eine Unglückszahl sein, ah.“

„Wie Unglückszahl?“, fragte Sirius, welcher nicht verstand, worauf sein Patensohn hinaus wollte.

„Bei den Muggeln heißt es, die Dreizehn sei eine Unglückzahl, für uns ist es wohl eher eine Glückszahl“, antwortete er und beendete seinen Satz mit einem lauten Gähnen.

„Wieso ist es für uns eine Glückzahl?“ Sirius verstand immer noch nicht, was Harry ihm sagen wollte.

„Nun ja, jetzt heißt es Dreizehn gegen Voldemort!“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell