Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Neujahrsball II

von vojka

Hey ihr Lieben,

mit diesmal nur winziger Verspätung hier das neue Kapitel.

Erst einmal danke an unsere fleissigen Kommischreiber: sisa, Lily - Isabell, °*Hermine*°, Eo-Lahallia, issi, Nane, GinnyNic, Hermine94, hermine 1965, Lilly4, Rheinpfeil, marauder-girl, GinnyWeasley95

Hier erfahrt ihr jetzt, wie es Peters Eltern geht. Viel Spaß.



Kapitel 28

Neujahrsball Teil II

Peter sprang auf und wollte schon aus dem Raum verschwinden, aber James reagierte schneller. Er lief ihm hinterher und packte ihn an der Schulter. „Pete das ist verrückt, wenn da noch Todesser rumlaufen! Bleib hier und lass das die erfahreneren Zauberer tun.“

„Mister Pettigrew, Ihr Freund hat Recht. Moody, Pat, Liam, Frank, Benji, Caradoc, Gideon und Fabian, wir werden aufbrechen und sehen, was passiert ist.“ Die Angesprochenen erhoben sich, verabschiedeten sich von ihren Liebsten und verließen den Raum. „Ihr anderen tut uns den Gefallen und feiert weiter. Lasst euch den Abend nicht kaputt machen.“

Nach diesen Worten verschwand Dumbledore. Eine Weile war alles, was man hörte Peter, welcher leise weinte und Angst um seine Eltern hatte und seine Freunde, die versuchten ihn zu beruhigen.

„Tiny, kommst du bitte mal?“, rief Claire in die Stille hinein nach dem kleinen Hauselfen, welcher auch sofort erschien.

„Misses haben gerufen?“, quiekte der kleine Kerl und schlackerte mit seinen Ohren.

„Kannst du mir bitte meinen Vorrat an Beruhigungstränken holen, ich glaube, wir werden sie benötigen“, bat die Herrin des Hauses ihren kleinen Haushaltsgehilfen. Dieser nickte nur und verschwand sofort wieder mit einem leisen Plopp. Ein paar Minuten später erschien er auch schon wieder und stellte mehrere kleine Phiolen auf dem Tisch ab. Eine von ihnen nahm Claire und ging auf die kleine Gruppe Schüler zu.

„Hier Peter, trink das. Es wird dir helfen, dich zu beruhigen.“ Damit hielt sie ihm das kleine Gefäß hin. Er nahm es und trank es widerwillig aus.

Während Claire ihre Beruhigungstränke verteilte, apparierten die neun Ordensmitglieder in die Nähe von Ely. Kaum das sie erschienen waren und ihre Augen öffneten, sahen sie schon die Rauchschwaden, welche aus dem kleinen Dorf aufstiegen. Das dunkle Mal, Lord Voldemorts Zeichen, war am Himmel zu sehen. Immer wieder wand sich die Schlange aus dem Totenkopf. Die Projektion ließ den Rauch leicht grünlich aussehen und gab dem Dorf ein gespenstiges Aussehen.
Liam und Patrick sprachen ein paar Analyse-Zauber um zu sehen, ob noch Todesser anwesend waren und sie deshalb Verstärkung benötigten oder ob sie das Dorf so betreten konnten.

„Die Luft ist rein, es sind nur 10 Zauberer hier anwesend außer uns. Selbst wenn das Todesser sein sollten, werden wir mit ihnen fertig“, wandte sich Liam an seine Mitstreiter.

„Teilt euch in Dreiergruppen auf. Fabian und Benji kommen mit mir mit. Frank du gehst mit Liam und Patrick und Gideon, Moody und Caradoc, ihr geht zusammen. Wir drei apparieren auf die andere Seite und gehen von dort herein. Liam, ihr werdet nach den Pettigrews sehen und Moody, du gehst mit deinen Leuten von dieser Seite herein. Wenn es Probleme gibt, ruft uns.“ Schnell verteilte Dumbledore die Aufgaben und alle nickten bloß zur Bestätigung, schon verschwand die Gruppe um den Schulleiter.

Auch die Gruppe um James' und Beccys Dad disapparierte augenblicklich und tauchte vor einem kleinen Wohnhaus auf. Es herrschte ungemütliche Stille, kein Laut war zu hören, kein Weinen, kein Schreien. Langsam und sich gegenseitig Schutz gebend, gingen sie auf das Haus zu. Es brannte zwar nicht, aber irgendwas sagte ihnen, dass sie noch eine Überraschung erwarten würde.
Liam sprach noch einmal einen Analyse-Zauber und flüsterte: „Es sind 6 Personen im Haus, drei davon sind Zauberer und es sind Schutzzauber auf das Haus gesprochen worden. Portschlüssel und Disapparieren sind nicht möglich. Also seid besonders vorsichtig und nun weiter vorwärts. Die Zauberer sind im ersten Stock auf der linken Seite. Ich weiß, dass dort die Pettigrews wohnen.“

Langsam und darauf achtend, keinen Lärm zu machen, gingen sie vorwärts, immer auf mögliche Geräusche in der Stille hörend. Als sie vor der Wohnungstür ankamen, sprachen sie einen Lausch-Zauber, der es ihnen möglich machte die Gespräche von innen zu verfolgen.

„Du wirst uns helfen, die Flohnetzwerke zu überwachen. Wir werden immer wissen, was wann, wo passiert, wer wo hinfloht und auch was für Gespräche geführt werden. Wenn nicht, werden wir erst deine Frau beseitigen. Wäre ja auch nicht Schade um so einen wertlosen Muggel. Du bist echt eine Schande für die Zaubererwelt“, hörten sie eine unangenehme Stimme auf der anderen Seite der Wohnung.

„Ich… ich… ich werde meinen Job verlieren“, stotterte Jack Pettigrew, Peters Vater. Man hörte die Angst, welche in seiner Stimme mitschwang. Auf diese Aussage hin fingen die beiden Todesser an zu lachen.

„Deinen Job? Was nützt dir dein Job, wenn erst die wertlose Schlampe, mit der du verheiratet bist, stirbt und anschließend dein nutzloser Sohn und zu guter Letzt du?“ Der Todesser schien höhnisch zu grinsen, während er dies alles sagte.

Die drei Auroren vor der Tür der Wohnung sahen sich an und auf ein Zeichen Pats stürmten sie mit gezogenen Zauberstäben in das Zuhause der Pettigrews. Sofort überblickten die Drei die Situation, Frank schockte den einen Todesser sofort, der andere aber sprang aus dem Weg, so dass ihn der Schockzauber von Liam knapp verfehlte. Im Flug schickte er noch einen Todesfluch in Liams Richtung, welcher sich aber einfach duckte, so dass der Fluch über ihn hinweg sauste und an der Wand hinter ihnen einschlug. So konnte der Todesser aber nicht darauf achten, wo er landete und schlug mit seinem Kopf auf der Tischkante des Wohnzimmertisches auf. Man hörte nur ein lautes Knacken und dann lag der Todesser regungslos neben dem Tisch. Währenddessen hatte Frank den geschockten Todesser gefesselt und hatte einen Identitäts-Zauber über ihn gesprochen. Denselben Zauber sprach er nun auch über den Toten.

„Dies ist Henry Avery Senior und der geschockte ist Shawn Blair. Ich werde beide ins Ministerium bringen und den Bericht schreiben, wenn es euch recht ist?“, fragte Frank an seine beiden Vorgesetzten gewandt.

„Warte noch einen Moment, dann kannst du die Aussagen von den Pettigrews gleich mitnehmen“, erwiderte Patrick und wandte sich nun an das immer noch zitternde Ehepaar, welches in eine Ecke gedrückt stand.

„Setzt euch doch“, sprach Liam sie freundlich an. „Könnt ihr uns berichten, was passiert ist?“

„Danke, danke das ihr uns gerettet habt. Wir wissen es nicht genau, vor einer Weile kamen die beiden hier herein entwaffneten mich und bedrohten mich und meine Familie, sie wollten, dass ich für sie die Netzwerke überprüfe und drohten, wenn ich es nicht tue meine Familie zu töten. Wisst ihr, wie es Peter geht? Ist er in Hogwarts in Sicherheit?“

„Nein, Peter ist nicht in Hogwarts. Er ist mit James und seinen anderen Freunden heute bei uns. Wir veranstalten eigentlich einen Ball, wie man sieht. Ich denke, den Rest können wir auch morgen noch erledigen, wir werden nun diese beiden Gestalten hier entfernen und eurem Sohn Entwarnung geben, dass es euch beiden gut geht. Ihr solltet euch zur Sicherheit aber noch einmal durchchecken lassen“, erwiderte Patrick und lächelte beide freundlich an. An Frank gewand setzte er noch hinzu: „Schnapp die diese Subjekte und verschwinde mit ihnen. Schreibe den Bericht erst nur in Stichpunkten und komme dann zurück zum Ball, vielleicht schenkt dir deine bezaubernde Frau ja noch einen Tanz.“

„Wird erledigt Chef, ich denke, ich werde euch in spätestens einer Stunde folgen“, grinste er, hob die Antiapparier- und Antiportschlüsselzauber auf und verschwand mit den beiden Todessern und einem lauten Plopp.

„Kommt ihr bitte beide übermorgen zu uns ins Büro? Für den endgültigen Bericht benötigen wir noch eure ausführlichen Aussagen.“ Das Ehepaar Pettigrew nickte, man merkte, dass sie sich langsam wieder entspannten. Nun verschwanden auch die beiden anderen Auroren. Sie landeten genau bei Dumbledore, welcher mittlerweile in der Mitte des Dorfes stand. Beide Gruppen hatten sich dort getroffen. Bei ihrem Gang durch Ely hatten sie nur festgestellt, dass niemand, der nicht hier her gehörte mehr anwesend war.

„Wo ist Frank?“, fragte Dumbledore alarmiert, als er sah, das er nicht bei den beiden Leitern der Auroren Abteilung war.

„Im Ministerium, den Papierkram erledigen“, grinste Pat. „Den Pettigrews geht es bis auf einen kleinen Schock gut. Zwei Todesser waren bei ihnen, aber die haben wir überwältigt. Frank hat sie mitgenommen.“

„Ich würde sagen, lasst uns von hier verschwinden, unsere Frauen warten auf uns und ich glaube, da war auch noch Nachtisch“, grinste Benji und verschwand mit einem leisen Plopp Richtung Potter Manor.

Kurz nacheinander tauchten die acht Ordensmitglieder vor dem Anwesen der Potters auf. Eilig stapften sie die lange Auffahrt zum Haus hinauf, um nicht komplett vom Schneeregen durchweicht zu werden.

„Ich freue mich schon auf ein schönes Glas Feuerwhiskey“, sagte Caradoc als sie die Eingangstür öffneten, wo ihnen von zwei Hauselfen die nassen Umhänge abgenommen wurden.

Kaum das sie den Salon, wo die Gäste des Balles sich mittlerweile aufhielten, betraten, wurden sie auch schon mit Fragen bestürmt.

„Was ist passiert? Wurde jemand verletzt oder gar getötet? Konntet ihr etwas ausrichten?“, schallte es viel stimmig von allen Seiten. Nur zwei waren verdächtig ruhig und sahen nur ängstlich in die Runde. Die Frau löste sich als erste aus ihrer Starre und ging geradewegs auf Liam und Patrick zu.

„Wo ist Frank?“, hauchte sie fast tonlos.

Sofort kehrte wieder Stille in dem Raum ein. Keiner hatte bisher bemerkt, dass einer ihrer Kämpfer fehlte.

„Keine Angst Alice, es geht ihm gut. Er ist im Ministerium, den Papierkram erledigen. In spätestens einer dreiviertel Stunde ist er wieder hier. Er bringt nur die beiden Todesser, welche wir bei der Familie Pettigrew - “ Hier wurde er sofort unterbrochen, denn auch die Starre des jungen Mannes löste sich bei der Nennung dieses Namens langsam. Er ging wie schon zuvor Alice auf die kleine Gruppe zu.

„Was ist mit meinen Eltern? Geht es ihnen gut?“, fragte Peter und zitterte leicht, da er Angst vor der Antwort des Aurors hatte. Seine Freunde, die ihm langsam gefolgt waren standen hinter ihm und stärkten ihm den Rücken. James und Remus hatten ihm Kraft gebend ihre Hände auf seine Schultern gelegt und drückten nun sanft zu, um ihm zu zeigen, dass sie für ihn da waren.

„Ja, sie sind vollkommen in Ordnung, bis auf den kleinen Schock. Wir waren rechtzeitig da, um Schlimmeres zu verhindern. Wenn du möchtest, kann ich dich morgen nach dem Frühstück zu ihnen bringen, damit du dich selbst davon überzeugen kannst“, antwortete Patrick und blickte den braunhaarigen Jungen freundlich lächelnd an.

Peter nickte begeistert auf diese Aussage hin.

„Lasst uns jetzt das eben Passierte vergessen für die nächsten Stunden, ich glaube, wir wollten einen Ball feiern. Ist noch etwas Nachtisch da? Ich glaube Caradoc wollte noch etwas davon probieren“, unterbrach Dumbledore die leicht bedrückte Stille. Zwar war alles gut ausgegangen, aber man hatte wieder gemerkt, dass Krieg herrschte in der Zaubererwelt. Es konnte dieses Mal noch verhindert werden, dass ein geliebter Mensch aus ihrer Mitte gerissen wurde, aber und das wussten alle in diesem Raum, es konnte nicht immer so gut ausgehen.

„Darf ich bitten, Claire?“, wandte sich Liam an seine Frau und hielt ihr seinen Arm hin, um sie zur Tanzfläche zu führen. Vorher zückte er noch seinen Zauberstab und ließ den Raum von leiser Tanzmusik durchfluten.

Er wirbelte sie über das Parkett und nach und nach folgten ihnen die verschiedenen Paare. Patrick schnappte sich seine Frau Leyah, Remus forderte unter den wachsamen Augen von Beccys Dad seine Freundin auf und James bat Lily um den Tanz.

„Ginny?“, erklang es schüchtern neben der Rothaarigen.

„Ja, Harry?“, erwiderte sie und wandte ihren Blick wieder sehnsüchtig den Tanzenden zu. Sie wusste, dass Harry nicht gerne tanzte und würde nie auf die Idee kommen, ihn zu fragen. Sie war schon glücklich, dass sie wieder mit ihm zusammen war und seine Nähe genießen konnte.

„Würdest du mit mir tanzen?“, erklang es zaghaft neben ihr. Ginny wirbelte zu ihm herum und sah ihn erstaunt an.

„Du willst tanzen? Ich dachte, der Tanz beim Weihnachtsball wäre dir für die nächsten Jahre genug gewesen. Woher kommt plötzlich dieser Sinneswandel?“, wollte sie von ihrem Freund wissen. Sie war erstaunt, eben hatte sie sich nicht sehnlicher gewünscht, sich aber nicht getraut in darauf anzusprechen und nun kam dieses Angebot von ihm?

„Du musst auch nicht mit mir tanzen, wenn du nicht willst“, sagte er leicht enttäuscht. Er verstand ihr Erstaunen falsch, dachte sie wollte nicht, als hätte sie Angst um ihre Füße.

„Natürlich möchte ich, sehr gerne sogar. Ich war nur überrascht. Dachte ich doch bis eben noch, dass du es hasst zu tanzen.“ Sie lächelte ihn glücklich und verliebt an. Harry bot ihr seinen Arm und betrat mit ihr die Tanzfläche.

Wie war das noch, entspannen, auf die Musik hören und nicht auf die Schritte achten? Ohman, wie soll ich nicht darauf achten wenn ich ihr nicht wieder laufend auf die Füße treten möchte? Dad ich glaube, du wirst in der Zukunft viel damit zu tun haben, mir das Tanzen beizubringen, damit das mal so flüssig und leicht aussieht wie bei dir und Mum, dachte Harry. So und jetzt locker, linke Hand auf ihre Hüfte und mit der Rechten ihre Linke ergreifen. Merlin stehe mir bei.

„Harry? Hast du heimlich geübt?“, fragte Ginny nach einer Weile. Harry wirkte zwar immer noch leicht verspannt, aber er war ihr nicht einmal auf die Füße getreten.

„Ja“, gestand er und strahlte sie an. Er war froh, dass es ihr aufgefallen war und die Mühen vom Nachmittag nicht umsonst gewesen waren. „Ich habe mit Da… ähm James“, beinahe hätte er sich hier auf der vollen Tanzfläche verplappert, wo sie vom fast vollzähligen Phoenixorden um geben waren, „hat mir vorhin ein bisschen was gezeigt. Ich wollte dir eine kleine Freude bereiten.“

„Das hast du auch geschafft“, erwiderte sie lächelnd und gab ihm einen Kuss.

Während Harry seine Freundin zum Tanzen aufforderte, trat Dumbledore an die allein am Rand der Tanzfläche stehende Alice Longbottom zu. Ihr Blick war wie der Ginnys vorhin sehnsuchtsvoll auf die sich zur Musik bewegenden Paare gerichtet.

„Darf ein so alter Mann wie ich dich zum Tanzen auffordern? Ich finde, so eine hübsche, junge Dame sollte nicht alleine da stehen.“ Mit diesen Worten trat der Schulleiter der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei an die braunhaarige Frau heran.

„Wo ist hier ein alter Mann? Ich sehe nur einen reiferen Herren mit viel Lebenserfahrung“, erwiderte sie schmeichelnd und brachte Dumbledore zum glucksen. Lächelnd nahm sie den ihr angebotenen Arm und ließ sich von ihrem ehemaligen Direktor auf das Parkett führen.

„Harry sieht heute endlich mal entspannt und glücklich aus, findest du nicht?“ flüsterte Lily James zu, welche ihren Kopf an seine Brust gelehnt hatte und den neben ihr tanzenden Harry aus den Augenwinkeln heraus beobachtete. James drehte seinen Kopf in die Richtung seines Sohnes. Er musste bei dem Anblick lächeln.

„Du hast recht Schatz. Er sieht glücklich aus, aber entspannt? Seine Miene ist doch total verkrampft. Scheinbar hat er sich meine Tipps doch nicht so sehr zu Herzen genommen“ antwortete er ihr leise.

„Du hast ihm tanzen beigebracht? Wann das denn?“ fragte Lily erstaunt und sah hoch, um James in die Augen blicken zu können.

„Während ihr drei Schönheiten euch für den Ball fertig gemacht habt. Er hat mich nach dem Mittagessen gefragt, ob ich ihm ein wenig helfen könnte“, antwortete James seiner Liebsten, beobachtete dabei aber immer noch Harry.

In dem Moment sah Harry seine Eltern bewusst an und lächelte etwas gequält, aber wer in seine Augen blickte, sah etwas ganz anderes. Er sah Liebe und Zuneigung für das Mädchen, welches er liebevoll in seinen Armen hielt und wenn man dies sah, glaubte ihm keiner mehr, dass er nicht gerne tanzte.

„Wollen wir die Partner tauschen?“, fragte Lily ihren Liebsten und sah ihm nun bittend in die Augen.

„Du würdest gerne mal mit unserem Sohn tanzen oder?“, erwiderte James leise mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Sie nickte bloß als Antwort und James ließ sie los, ging auf seinen Sohn zu und klopfte ihm auf die Schulter.

„Darf ich abklatschen?“, fragte er, wartete aber gar nicht erst auf eine Antwort, sondern schnappte sich seine zukünftige Schwiegertochter und wirbelte mit ihr auch schon davon. Lily ging au Harry zu und schaute ihm in die Augen.

„Würdest du mit mir tanzen? Nutze die Chance du wirst nie wieder die Chance haben mit deiner so jungen Mutter zu tanzen. In zwanzig Jahren werde ich schon alt und verschrumpelt sein, wenn wir vielleicht wieder mal so hier stehen.“ Lily sah ihm mit einem spitzbübischen Funkeln aus ihren Augen heraus an.

„Es ist mir jetzt und es wird mir auch in zwanzig Jahren ein Vergnügen sein dich über das Tanzparkett zu führen. Ich glaube sogar, dass es mir dann noch ein größeres Vergnügen sein wird, denn dann kann ich vielleicht auch tanzen“, erwiderte er grinsend und fasste vorsichtig an Lilys Hüfte.

Ein paar Paare weiter hielt gerade Patrick seine Tochter in den Armen und fragte leise: „Bist du glücklich mit diesem, wie heißt er noch? Remus?“

„Ja Dad, er heißt Remus und ja, ich bin glücklich, sehr glücklich sogar, denn du musst wissen, ich liebe ihn schon länger, nur weder er, noch ich haben uns getraut darüber zu reden. Befreundet waren wir schon, aber kein Paar. Dad, er ist etwas ganz Besonderes und ich weiß, dass er mir nie weh tun wird.“ Beccy sprach mit einer Leidenschaft und Liebe in ihrer Stimme, die ihren Vater schmunzeln ließ.

„Das freut mich, dass du glücklich bist, auch wenn ich noch lange Zeit brauchen werde, um zu akzeptieren, dass mein kleines Mädchen scheinbar erwachsen wird und ich nicht mehr der einzige Mann in ihrem Leben bin. Oh Gott, der Tag, vor dem ich mich seit deiner Geburt gefürchtet habe ist nun eingetroffen“, sagte Pat und man seine eine Spur Wehmut in seinen Augen aufblitzen.

„Dad du wirst immer eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Sieh es doch lieber so, du verlierst keine Tochter, sondern gewinnst einen Sohn dazu.“ Beccy sah ihrem Dad tief in die Augen und man sah in diesem Moment nur zwei Dinge in ihren Augen Liebe und Glück.

Keiner der acht jungen Leute saß an diesem Abend lange auf ein und dem selben Platz. Jeder von ihnen tanzte die Nacht durch, selbst Sirius und Peter, die ja die einzigen in der Gruppe der Jugendlichen waren, die keine feste Freundin hatten und somit ohne Begleitung auf diesem Ball waren, fanden immer wieder verschiedene weibliche Ordendsmitglieder, welche mit ihnen tanzten. Irgendwann mitten in der Nacht, es muss so gegen vier Uhr gewesen sein, streikten die Füße und sie gingen alle total fertig und hundemüde in ihre Betten, wo, sobald die Köpfe die Kissen berührt hatten, nur noch gleichmäßige Atemzüge zu hören waren.

Es wurde lange geschlafen. Gegen 10 Uhr regten sich die ersten beiden Personen, aber auch nur, weil sie verabredet waren. Sonst hätte man auch sie nicht aus den Betten bekommen. Patrick und Peter wollten zusammen nach Ely apparieren zu Jack und Helen Pettigrew.

„Mum! Dad! Geht es euch gut? Ist euch wirklich nichts passiert?“, fragte Peter, nachdem er die Wohnung betreten hatte und seinen Eltern um den Hals gefallen war.

„Pete, was machst du hier? Du solltest in Hogwarts sein? Und was war das gestern mit diesem Ball?“, wollte Helen von ihrem Sohn wissen und musterte ihn eingehend.

„Das haben wir dir doch gestern schon erzählt. Die Potters haben einen Neujahrsball veranstaltet und dazu waren auch James' Freunde eingeladen, also auch Peter“, versuchte Patrick dem Gryffindor zu helfen. Auch war sich der Auror nicht sicher, ob Peter sich nicht zufällig bei seinen Eltern verquatschen würde und etwas vom Orden des Phoenix preisgab.

Die Vier sprachen noch eine Weile miteinander, bis Patrick meinte, sie müssten langsam aufbrechen, denn schließlich würden seine Freunde in Potter Manor warten, wo es gleich Mittagessen geben würde und von wo aus sie danach wieder nach Hogwarts aufbrechen würden. So verabschiedete sich die Familie Pettigrew von einander und Peter fasste Patrick am Arm, da er noch nicht apparieren durfte. Er war bei seiner ersten Prüfung ende August durchgefallen und musste nun warten, bis die diesjährigen Sechstklässler ihre Prüfungen ablegten.

Ein paar Minuten später betraten beide das Speisezimmer der Potters, wo eine ziemliche Anspannung herrschte. Nur einer saß lächelnd am Tisch, Albus Dumbledore.

„Albus bitte, kannst du es uns nicht jetzt schon sagen, Pat ist jetzt wieder da, also zieht diese Ausrede nicht mehr“, wandte sich Liam an das Oberhaupt des Phoenixordens. Sein Blick glitt immer wieder zwischen dem Schwarzhaarigen Scheinaustralier und dem Schulleiter hin und her. Der Auror in ihm rebellierte, er wollte wissen, welches Geheimnis dieser junge Mann, den es scheinbar gar nicht gab, hatte.

„Gehe ich recht in der Annahme, dass ich dieses vorzügliche Mahl solange nicht in Ruhe genießen kann, bis ich dir gesagt habe, wer er ist?“, fragte Dumbledore immer noch lächelnd.

Liam sah den Älteren aus zusammengekniffenen Augen an. Sein Gesicht schien aus einer Maske zu bestehen, keine Gefühlsregung war zu sehen, kein Wimpernschlag.

„Albus, du solltest es ihm sagen, er wird keine Ruhe geben, da kann ich deiner Vermutung nur zustimmen“, erwiderte Pat von der Tür her und betrag den Raum nur vollständig und setzte sich auf den Platz neben seiner Frau. Er wusste zwar selbst nicht wirklich, worum es ging, doch er kannte seinen Partner gut genug um dessen Reaktion zu kennen, wenn man ihm etwas vorenthielt.

Dumbledore sah in die Runde, man sah, dass er eigentlich bis nach dem Essen warten wollte, da er wusste, dass dann lange nicht an Essen zu denken war. Die Stille im Raum wurde immer bedrückender. Jeder, der nicht wusste, wer der junge Mann war, sah abwechselnd zwischen Harry, Ginny und Dumbledore hin und her, keiner sprach ein Wort. Harry starrte schon seit Minuten auf den Teller, welcher vor ihm stand. Ginny saß neben ihm und hielt seine Hand. Sanft strich sie mit ihrem Daumen über seinen Handrücken. James war der einzige, von denen, die die Geschichte kannten, der auch zwischen den Dreien hin und her blickte.

„Harry ist Lilys und mein Sohn“, flüsterte er kaum hörbar in die Stille hinein.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis