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Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser

von vojka

@ Lily-Isabell: Danke für deinen Kommi wir drei haben uns sehr drüber gefreut. Wie es bei Peter und Remus weiter geht, hmm ich habe keine Ahnung *grins* am Besten einfach jetzt weiter lesen.

@ Hermine: Hey du, über dein Kommi haben wir uns natürlich auch gefreut. Was James mit Peter und Remus macht hmm hast du Vorschläge? Wie wir es dachten, liest du ja gleich.

@ Eo-Labalia: Vielleicht lassen wir Sirius ja auch einfach dumm sterben? Was hälst du denn davon? Danke für dein Kommi

@ Nane: Danke für dein Kommi, wir freuen uns, dass dir unsere Ideen gefallen. Naja Ginny und Sirius sind ungefähr gleich alt ok ein Jahr trennt sie aber mehr auch nicht. Wer weiss, was da noch passiert.

@ Leona: Danke für deinen Kommi, hat uns sehr gefreut. Warum sollte Peter es nicht erfahren? Er ist schließlich ein Rumtreiber und einer der besten Freunde von Harrys Dad?

@ Onetakewatson: Falsch, es wissen schon 5 Leute, Lily, James, Peter, Remus und Beccy, wobei eigentlich 6, wenn man an Dumbledore denkt. Aber ich will mal nicht so kleinlich sein. Ob Lily und James es wissen oder nicht, ja das ist so eine Sache irgendwie hat Harry es ihnen ja gesagt, aber irgendwie haben sie es nicht verstanden, oder wollten es nicht verstehen. Aber vielleicht werden sie ja noch irgendwann aufgeklärt. Auch dir danken wir für deinen Kommi.

Wir hoffen, dass euch auch dieses Chap hier gefällt und ihr vielleicht wieder einen Kommi da lasst, denn nur durch eine Meinung können wir uns verbessern. Wir haben mal eine kleine Frage an euch, merkt man, das wir jedes Chap zu dritt schreiben? Sprich merkt man unterschiede? Vielleicht mögt ich dazu ja mal eure Meinung schreiben. Und nun wünschen wir viel Spass





Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!

„Also ich höre, wie lautet eure Erklärung?“, fragte James, der auf Grund des Schweigens der anderen Rumtreiber immer wütender wurde.

„James, es ist nicht so wie es aussieht!“, versuchte Remus ihn zu beruhigen.

„Ach, es ist nicht das, wonach es aussieht, ja? Das habe ich heute schon einmal gehört, Jungs. Dann erklärt mal.“ James war während seiner Worte immer lauter geworden, andere Gryffindors, welche gerade in den Gemeinschaftsraum wollten, blieben stehen und lauschten dem Streit der Drei.

„James, wollen wir nicht lieber woanders hingehen? Hier haben wir zuviel Publikum und wenn es um das geht, was ich denke, sollten es lieber nicht zu viele hören“, versuchte nun auch Peter seinen Freund zu beruhigen.

James sah sich um, erblickte die anderen Schüler und fuhr sie an: „Habt ihr nichts besseres zu tun, als hier rum zu stehen und uns zu belauschen?“

Ein mutiger Viertklässer trat einen Schritt vor und meinte: „Wir würden ja gerne was anderes machen, aber ihr blockiert den Eingang.“

James schaute ihn erst verdutzt an, wurde dann aber wieder wütend. „Du hättest ja was sagen können, dass du vorbei willst. Du schreibst mir bis morgen 200 mal den Satz ?Anderer Leute Gespräche gehen mich nichts an und ich darf sie nicht belauschen.' Haben wir uns da verstanden?“

„Ja“, murmelte der Gryffindor, der jetzt gar nicht mehr so keck war.

„Kommt, wir gehen“, sagte er zu Remus und Peter, denen langsam gar nicht mehr Wohl in ihrer Haut war, „und ihr“, wandte er sich noch einmal an die Lauscher, „seht zu, dass ihr in den Gemeinschaftsraum kommt und eure Hausaufgaben macht.“

James schnappte sich seine Freunde und suchte mit ihnen einen leeren Klassenraum, zerrte sie rein, zückte seinen Zauberstab und murmelte „Colloportus“ und „Muffliato“ und wandte sich, immer noch mit dem Zauberstab in der Hand, zwei seiner besten Freunde zu: „Also dann erzählt mal, was ich denken soll, wenn Tarnumhang und Karte fehlen und ihr beide aus der Richtung kommen, wo Lily, Harry und ich keine zwei Minuten vorher auch herkamen?! Was soll ich eurer Meinung nach denken?“

„Ja, es stimmt, wir haben euch gesucht...“

„Aber warum spioniert ihr mir hinterher? Ich dachte eigentlich, dass wir Freunde sind!“, unterbrach James Remus barsch, als er mit seiner Erklärung begann. Während James redete fuchtelte er mit seinem Zauberstab, aus dem schon Funken sprühten, vor den Nasen seiner Freunde. Remus hob seine Hand und nahm James vorsichtig seinen Zauberstab aus der Hand und legte ihn auf einen der Tische im Klassenzimmer.

„Ja sind wir und grade weil wir Freunde sind, haben wir es gemacht. Ich weiß auch nicht Prongs, aber der Wolf in mir hat gespürt, das mit Ginny und Harry etwas nicht stimmt. Du weißt, wie stark er kurz vor Vollmond ist. Wir saßen mit Sirius und dieser Ginny im Gemeinschaftsraum. Wir haben nur versucht eine Frage zu stellen, um etwas über sie zu erfahren. Es war sogar noch was harmloses und was macht sie, sie wechselt so schnell das Thema, dass man ihr kaum folgen kann. Ich bin hoch in den Schlafsaal und wollte auf der Karte nachgucken, wo dieser Harry und Lily hin sind, weil ich mir Sorgen um Lily gemacht hab. Wer weiß, was das für ein Kerl ist. Ich wollte nur gucken ob alles in Ordnung ist. In dem Moment kam Peter in den Schlafsaal, er hat wohl gemerkt, dass mit mir was war, denn er wollte gucken, was mit mir ist. Dann haben wir auf der Karte gesehen, das hinter Ginnys Namen nicht Wright steht, wie sie ja vorgibt zu heißen, sondern Weasley. Da haben wir uns natürlich noch mehr Sorgen um Lily gemacht. Wir haben nach Harry und Lily gesucht und fanden euch drei auf dem Quiddichfeld und dann waren wir erst recht skeptisch. Weißt du, dass dieser Harry den selben Nachnamen hat wie du?“

Bei der Frage musste James kichern. Seine Wut schien sich langsam in Luft aufzulösen.

„Ja, das weiß ich, Moony“, sagte James immer noch lachend.

„Als wir den Namen sahen, suchten wir nach deinem Tarnumhang und wollten gucken, ob alles in Ordnung ist. Wir schlichen runter und ginge euch entgegen. Und da bekamen wir endgültig einen Schock! Ist es wahr, was du da gesagt hast? Ist er dein Sohn? Wie kommt er hier her und warum hat er nichts gesagt?“, all die Fragen sprudelten in atemberaubender Geschwindigkeit aus Remus' Mund.

„Oh man, Harry wird ganz schon böse werden, wenn er erfährt, dass noch mehr wissen, wer er wirklich ist“, murmelte James mehr zu sich selbst, als zu seinen Freunden und sagte etwas lauter: „Ja, Harry ist mein Sohn aus der Zukunft und Ginny ist seine Freundin, so wie es aussieht, genau hab ich noch nicht gefragt.“

„Wie der Vater so der Sohn!“, kicherte der kleinste der Rumtreiber.

„Was meinst du Wormy?“, fragte James ihn total verdattert.

„Hast du dir Lily und Ginny mal genauer angesehen? Ihr habt den selben Geschmack bei Frauen“, antwortete er immer noch mit einem frechen Grinsen im Gesicht.

Diese Aussage lies auch Remus und James schmunzeln, aber sofort wurde James wieder ernst.

„Ihr dürft auf keinen Fall ein Wort darüber sagen, dass er mein Sohn ist, niemandem, auch nicht Padfoot, so leid es mir tut.“ James sah seine Freunde fest an.

„Ich bin zwar nicht so begeistert davon, vor Pad ein Geheimnis zu haben, denn er ist unausstehlich wenn rauskommt, dass wir es ihm verheimlicht haben, aber ich verspreche, dass ich nichts sage.“ Remus sah James mit einem nicht sehr glücklichen Gesicht an.

„Ich verspreche es auch“, sagte Peter nickend.


Während dessen saßen Sirius, Lily, Ginny und Harry im Gemeinschaftsraum in den Sesseln vorm Kamin und unterhielten sich. Harry warf Sirius immer wieder wütende Blicke zu. Als er mit seinen Eltern in den Gryffindor Turm zurück gekommen war, hatte er Sirius mit SEINER Ginny flirtend vor dem Kamin gefunden.

Auch Lily fand Sirius' Verhalten komisch und eigenartig - er musste doch gesehen haben, was Ginny und Harry verband. Oder wollte er es nicht sehen? Oh, Sirius Black, dachte sie wütend, wage es nicht Harry das Herz zu brechen! Sie musste ein wenig über sich selbst schmunzeln. Noch vor zwei Tagen hatte sie Harry misstraut und ihn für zwielichtig gehalten und nun? Ja, und nun pochte ihr Herz vor Glück, Stolz und Mutterliebe, wenn sie ihn ansah. Nun sah sie auch kleine Gesten von ihm in einem anderen Licht. Das ständige sich-durch-die-Haare-streichen hatte er von James. Das er allerdings, wenn ihm die Worte fehlten, anfing mit den Fingern zu trommeln, war ein Zeichen ihrer leichten Ungeduld. Sie hatte schon die Hand ausgestreckt um ihm liebevoll einige Fusseln aus den Haaren zu pflücken, als ihr einfiel wo sie waren und sie die Hand hastig zurückzog. Harry allerdings schien ihren Blick gespürt zu haben, denn er drehte sich zu ihr um und schenkte ihr ein leichtes, zaghaftes Lächeln.

„Du benimmst dich irgendwie komisch“, argwöhnte Sirius und musterte sie aus schmalen Augen. Lily lächelte ihn unschuldig und offen an.

„Tu ich das?“ Sirius bejahrte mit einem Nicken, sie ging aber nicht darauf ein. Es hätte auch nichts genutzt, da Sirius sich schon wieder Ginny zu gewandt hatte, die allerdings jetzt nur noch Augen für Harry hatte.

Als Sirius dies schließlich bemerkte, machte sich Wut und Enttäuschung auf seinem Gesicht breit und er erhob sich ruckartig.

„Ich geh hoch - bin müde.“ Lily durchschaute seine Lüge sofort - sahen seine Augen doch kein bisschen klein und müde aus. Sie zog nur die Augenbrauen in die Höhe und versuchte Sirius' Blick einzufangen. Dieser aber wich ihr aus und ging eiligen Schrittes auf die Treppe zum Jungenschlafsaal zu.
Kaum hörte man eine Tür ins Schloss fallen seufzte Harry laut und wurde von Ginny mit einem mitleidigen Blick bedacht.

Lily sah sich rasch im Gemeinschaftsraum um, ob sie auch nicht belauscht wurden und setzte sich dann auf die Lehne von Harrys Sofa.

„Was ist los?“, erkundigte sie sich sanft bei ihrem Sohn und konnte ihm nun endlich die Fussel aus dem Haar fischen.

Harry genoss die Berührung seiner Mutter und machte dann seinem Ärger, seiner Trauer und der Enttäuschung Platz.

„Ich dachte ich verstehe mich besser mit Sirius!“ Lily runzelte die Stirn.

„Wie war es denn in der Zukunft?“, fragte sie vorsichtig, da sie in Harrys Augen die tiefe Trauer sah. Die Frage ließ sie nur noch tiefer werden.

„In der Zukunft wa- sind wir uns sehr nahe.“ Er schluckte. Hatte sie es bemerkt? Hatte er sich zu deutlich verplappert? Anscheinend nicht. Denn auf Lilys Gesicht machte sich ein tröstendes Lächeln breit.

„Du wirst sehen - das wird werden.“ Harry war sich da nicht sicher und das drückte seine Miene auch zu deutlich aus - das wusste er.

Lily betrachtete ihren Sohn traurig. Die Sache mit Sirius machte ihm mehr zu schaffen, als sie es dürfte. Wie nah waren sie sich in der Zukunft? Was war passiert, dass er sich so um Sirius bemühen wollte? Ein Schauder der bösen Vorahnung überkam sie und sie musste ein Zaudern und den Impuls unterdrücken Harry danach zu fragen.

„Ihr habt Sirius zu meinem Paten gemacht.“ Beinahe schien es, als habe er ihre Frage erraten, oder man hatte sie ihr wieder von der Stirn ablesen können. Sie lachte leise.

„Ja, das kann ich mir gut vorstellen.“ Sie schenkte ihm ein verstehendes Lächeln. „Kein Wunder, dass ihr euch so nahe seid.“

Harry kämpfte die aufkommende Panik und Verzweiflung bei Seite. Am liebsten hätte er sich jetzt an sie gedrückt und sein ganzes Wissen über die Zukunft über Bord geschmissen. Wieso musste er das auch alles wissen? Wieso konnte er nicht im Hier und Jetzt leben? Weil du der Auswählte bist, schoss es ihm unbahrherzig in den Kopf. Es schüttelte ihn am ganzen Körper, als ihm klar wurde, dass genau diese Tatsache war, die die junge Frau neben ihm, in vier Jahren umbringen würde. Und das nur weil sie ihn beschützen wollte.

Tränen stiegen in seinen Augen auf und Lily sah ihn erschrocken an.

„Harry“, murmelte sie erschrocken. „Was ist los?“ Er schluckte, schniefte und wischte sich mit der Hand über die feuchten Augen.

„Es…es ist nichts. Ich…“, er brach mit erstickter Stimme ab. Dann sah er Lily offen an. „Wir müssen, wenn James wieder da ist zu Dumbledore und zwar sofort.“ Er sah Lily an, dass sie sich sorgte und verwirrt von seinem Verhalten war. „Euch wird alles erklärt werden - aber ich kann das nicht alleine tun. Es gibt da Dinge, die weiß ich nicht.“ Lily nickte und sah Ginny entschuldigend an.

„Wäre das in Ordnung für dich?“ Ginny nickte rasch.

„Natürlich - das ist wichtiger.“ Lily schien erleichtert und lächelte Ginny zu. Dann verfielen sie in Schweigen. Harry fing irgendwann an auf seinem Oberschenkel herumzutrommeln.

Lily stand auf und tigerte im Raum auf und ab.

Sie zuckte zusammen, als James, Remus und Peter den Gemeinschaftsraum betraten.

James sah sie besorgt an und als er die Verwirrung auf ihrem Gesicht sah, warf er Harry einen fragenden Blick zu.

„Lily. Was ist denn los?“ Diese nahm nur seine Hand und blickte Harry an. Dieser verstand sofort - jetzt oder nie! Er küsste Ginny auf die Stirn und eilte zu seinen Eltern hinüber.

Fünf Minuten später standen die drei Potters vor dem Wasserspeier, der Dumbledores Büro bewachte.

„Die Schulsprecher und der Neue“, kicherte die steinerne Figur. „Was hat er denn angestellt?“

„Nichts“, erwiderte James kühl, nannte das Passwort und sah den Wächter dann abwartet an.

„Ist ja gut, ist ja gut!“ Dann gab er die Treppe frei.

„Ich mag den nicht“, maulte James, während er, Lily und Harry nach oben getragen wurden. Lily kicherte.

„Er ist ein Wasserspeier James - du wirst dich ja wohl gegen ihn durchsetzten.“ James hatte den Mund schon geöffnet, als sie die Tür erreichten und er ihn wieder zuklappte.

„Kommt herein, ihr drei.“ Harry ließ die Hand wieder sinken und fing erst gar nicht an sich zu wundern - das hatte er vor langer Zeit aufgegeben. Lily und James wechselten nur einen Blick und betraten, Harry in die Mitte nehmend, das Büro.

„Was verschafft mir die außerordentliche Ehre, die Familie Potter vereint in meinem Büro zu begrüßen?“ Nun stand James der Mund offen.

„Wie wussten Sie, dass…?“

„James - ein Albus Dumbledore weiß alles“, zwinkerte der Schulleiter James frech zu. Lily musste lächeln. Dumbledore war einfach unersetzbar und einmalig.

„Setzt euch aber erst einmal.“ Er deutete auf die Stühle, vor seinem Schreibtisch und kehrte dann hinter eben diesen zurück.

„Also? Gibt es Probleme?“ Der Schulleiter sah besorgt aus. Lily und James sahen beide zu ihrem Sohn hinüber.

„Harry?“ Dieser atme tief durch.

„Ich möchte ihnen alles erklären“, sagte er zu Dumbledore. Dieser nickte und sah ihn aufmunternd an.

„Das ist richtig und mutig von dir.“ Harry drehte sich zu seinen Eltern um und fühlte sich, mit dem Blick Dumbledores im Rücken, mutig.

„Ich komme wirklich aus der Zukunft - Sirius hatte von Anfang an Recht.“ Lily schnappte nach Luft und fasste nach James' Hand. Dieser strich beruhigend über ihre Finger und nickte Harry zu.

„Ich und Ginny kommen direkt aus dem zweiten Krieg.“ Wieder kam er nicht dazu viel zu erzählen.

„Zweiten Krieg?“, fragte James verwundert. „Heißt das, der Krieg wird enden?“ Harry spürte wie sein Herz zusammen gequetscht wurde. Nein - er konnte das nicht! Er konnte ihnen nicht erzählen, dass sie sterben würden! Wer konnte schon so was?

„Ja er wird enden“, hörte er Dumbledores Stimme in seinem Rücken und eine Woge der Dankbarkeit schlug über ihm zusammen. James jubelte auf.

„Nein, tu das nicht, James.“ Der Schulleiter schüttelte traurig den Kopf. „Es wird eine Menge Opfer geben. Auch ihr werdet euch darin wieder finden.“ James blieb sein Jubel im Hals stecken und schlang beide Arme um Lily. Harry hatte es zwar schon angedeutet, dass sie jung sterben würden, aber es jetzt noch einmal so deutlich zu hören, traf ihn wie ein Hammerschlag den Kopf eines Nagels, wenn man ihn in die Wand schlagen will.

„Was haben wir damit zu tun?“ Lilys Stimme zitterte und sie sah ängstlich zu Harry hinüber. „Wird ihm was passieren?“ Harry musste einen hysterischen Lachanfall unterdrücken, und schon wieder sorgte sie sich nur um ihn. Nicht wissend, dass es die Liebe zu ihm war, die sie töten würde.

„Nein.“ Dumbledores Stimme war so intensiv, dass Lily und James ihn bang ansahen. „Ihr werdet ihn retten.“ Nun wechselten die Schulsprecher einen stolzen und zärtlichen Blick.

„Euer Sohn wird berühmt werden.“ Nun wurde er mit einem glühenden Blick bedacht. Harry hätte es ihnen am liebsten ins Gesicht geschrieen, dass sie bald sterben würden. Aber das wurde ihm abgenommen, denn James fragte: „Wie wird er berühmt werden?“ Dumbledore schenkte ihm einen traurigen Blick.

„Als der Junge, der den Todesfluch überlebt hat.“ James starrte ihn fassungslos an. Aber Lily hatte die Traurigkeit in Dumbledores Blick gesehen und flüsterte: „Was ist mit uns?“

Nun war Dumbledores Blick unleugbar verzweifelt und das ging Harry durch Mark und Bein. „Ihr werdet bei seinem Schutz sterben.“

Stille senkte sich über den Raum. Die Zeit schien in Zeitlupe zu verstreichen. Harry sah Lilys bleiches Gesicht und den Schock in James' Augen. Und die Idee, die ihm seid seiner Ankunft im Kopf herumgespukt hatte, sprudelte nun aus ihm heraus.

„Aber nun bin ich hier! Das muss doch einen Sinn haben!“ Er sah Lily die Stirn runzeln und dann Erkenntnis in den grünen Augen aufflackern.
„Du willst die Zukunft verändern!“ Harry nickte eifrig und sah zu Dumbledore hinüber.

„Das ist doch möglich, oder?“ Der Schulleiter versank in tiefes Schweigen und dachte nach. Harry, hibbelig und zapplig wie er war, konnte kaum still sitzen. Gerade als er aufspringen wollte, spürte er, wie sich Finger um seine Hand schlossen und sah verwirrt nach unten. James hatte beruhigend seine Hand genommen. Er lächelte und sein Herz schlug nicht mehr ganz so schnell.
Schließlich erwachte Dumbledore aus seiner Starre und nickte langsam und bedächtig.

„Ja. Aber wir haben nur eine einzige Chance.“
Harry meinte, sein Herz müsste platzen vor Freunde und Erleichterung. Aber bevor er sich bewegen konnte, zog Lily ihn an sich. Auch James schloss ihn in die Arme und eine ganze Weile rührte sich keiner, doch nun verstrich die Zeit doppelt so schnell und viel zu früh bat der Schulleiter um Aufmerksamkeit.

„Wie gesagt, wir haben nur eine Chance. Als erstes müssen die Horkruxe zerstört werden.“

„Horkruxe?“ Schnell erklärte Harry den Begriff - er wollte endlich den Plan hören und dann loslegen. Diese Chance war einzigartig. Einmal verspielt würde sie nie wieder kehren.

„Das ist schrecklich“, hauchte Lily und suchte bei James Schutz. „Wie kann man nur so grausam sein?“ Das Funkeln in Dumbledores Augen schien für einen Augenblick erlöschen.

„Ich weiß es nicht, Lily.“ Lily schluckte, straffte sich dann und sah kampfbereit aus.

„Das heißt wir müssen diese Horkruxe finden, sie zerstören und dann muss…“ Sie schien bei dem letzten Gedanken zu erschaudern. „Harry Voldemort töten?“ Der Schulleiter nickte.

„Dabei ist es natürlich hilfreich, dass wir wissen, wo sich einige Seelenstücken befinden.“ Er nickte Harry zu, der Hoffnung in sich aufkeimen spürte.

„Die Anderen müssen wir suchen“, schlussfolgerte James und auch in seinen Augen stand Widerstandswille.

„Das Ende des Plans gefällt mir nicht“, schüttelte Lily den Kopf und sah ängstlich und besorgt zu Harry. „Er ganz alleine gegen Voldemort. Können wir ihm nicht helfen?“ Dumbledore schüttelte den Kopf.

„Nein. Die Prophezeiung muss erfüllt werden.“

Lily und James sahen verwirrt zwischen Harry und dem Schulleiter hin und her.
„Was für eine Prophezeiung?“, flüsterte Lily und wurde blass. Hörte das denn nie auf?

Harry straffte die Schultern, fing den Blick Dumbledores auf und nickte. Schließlich wandte er sich an seine Eltern. „Kurz vor meiner Geburt wird eine Prophezeiung gemacht werden. Jener, geboren deren, die dem Dunklen Lord drei Mal gegenüber standen, wird den Dunklen Lord besiegen. Kurz, ich gegen ihn und das alleine.“

Lily schluckte, das ganze war so ungemein trocken vorgebracht, die Bitterkeit in Harrys Stimme war nicht zu überhören gewesen. Es war klar, dass die Erfüllung dieser Prophezeiung teuer erkauft worden war.

„Kann man die nicht auch verhindern?“, fragte Lily bedrückt.

Harry hätte sich vor Dummheit am Liebsten selbst geohrfeigt - das er nicht dran gedacht hatte! Der Schulleiter nickte.

„Das ist ebenfalls eine Möglichkeit. Voldemort kann so von allen mit vereinten Kräften besiegt werden.“
Harry sah Erleichterung in Lilys Augen und war gerührt davon so geliebt zu werden.

„Und wann fangen wir an?“ James' Stimme strotze vor Tatendrang.


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