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Fanfiction

Journey of destiny - Grenzen der Zeit - Ans Licht gebracht

von vojka

Eo-Lahallia: Lieben dank und schön, dass du sie dieses Mal zu Ende gelesen hast *g*. Lieben Dank für das Lob *freu* und viel Spaß mit dem nächsten Kapitel!


Onetakewatson: Hey, lieben Dank fĂĽr das Kommi! Wie James reagiert? Das liest du hier *g*. Viel SpaĂź dabei!

deborah111: Tjahaaa, Cliffhänger sind fies… wissen wir *g*. Aber es ist doch immer wieder so verleitend *pfeif*. Welche Möglichkeit wir genommen haben, liest du unten, viel Spaß!


°*Hermine*°: Stimmt, Lily glaubt Harry, aber was ist mit James? *g*… Danke für dein Kommi, hier geht es weiter, viel Spaß!

leona: Stimmt, das war schon ziemlich… riskant, das einfach so heraus zu sagen *g*. Wie James reagiert, liest du unten^^. Viel Spaß!

Muggel_w: Hey, lieben dank! *freu* Jaja, auf James’ Reaktion warten alle – gleich wirst du erlöst *g*. Naja, dass wir Beccy und Wood verglichen haben war nur, weil sie sich in ihrer Trainerart so ähnlich sind *g*. Mehr nicht. Stimmt, Lily steht auf jeden Fall neben Harry, und Beccy weiß es ebenfalls… ob das gut war, fragst du dich? Ist fies, ich weiß – aber finde es heraus *g*.


***************************************************************




Ans Licht gebracht

Die Stille, die auf diesen Satz folgte, war unbeschreiblich laut. Sie dröhnte in den Ohren und rauschte in den Köpfen der Anwesenden, der Nachhall dieser Worte war beinahe greifbar.
Harrys Mund stand noch immer offen, ein wenig war er selbst erschreckt ĂĽber das, was er gerade gesagt hatte. Er warf einen vorsichtigen Blick zu Lily, die nicht minder erschrocken aussah, doch es spiegelte sich auch etwas anderes darin - Liebe und Angst.
Liebe zu James und zu ihm, ihrem Sohn und Angst, beide zu verlieren standen ihr deutlich ins Gesicht geschrieben.

Nach einer Ewigkeit, so schien es James, schaltete sein Gehirn wieder um und seine Lungen schrieen nach Luft. Gierig sog er scharf die Luft ein, nach denen es seinen Lungen verlangte, die Augen weit aufgerissen.
Seine Füße machten ein paar Schritte rückwärts und Harry war es, als geschehe all das in Zeitlupe, als sähe er mit einem Mal jedes noch so kleine Detail unglaublich klar und intensiv.

James' Blick hatte sich in den seinen gebohrt, braun traf auf grün, bekanntes grün, geliebtes grün. Doch diese Augen gehörten nicht zu einem liebevollen, wunderschönen Gesicht, welches von rotem Haar umrahmt war - nein, diese Augen gehörten zu seinem eigenen Spiegelbild.

„LÜGNER!“, spuckte er beiahe hervor, sah Harry hasserfüllt an, es konnte einfach nicht wahr sein. Er blickte zu Lily - und verstummte. In ihrem Gesicht erkannte er Schrecken und Angst - und Liebe, wie sie nur eine Mutter für ein Kind fühlen kann.

„Nein, James“, kam es leise von ihr. „Er ist kein Lügner. Harry Potter ist sein richtiger Name, er ist wirklich unser Sohn.“

James schnappte nach Luft wie ein an Land gespülter Fisch, blickte immer noch ungläubig zwischen seinem ?Sohn' und seiner Freundin hin und her, sein Atem beruhigte sich langsam.

„Dann… dann hatte Pad ja doch Recht“, murmelte er mit einer etwas kratzigen Stimme und kam sich plötzlich etwas verloren vor.

Weder Harry noch Lily gingen darauf näher ein. Stattdessen trat Lily vorsichtig einen Schritt auf James zu, sah ihm abwartend in die Augen, achtete auf jede Reaktion ihres Freundes. Als keine kam, trat sie noch einen Schritt näher, berührte zaghaft seine Hand.
Zuerst zuckte James zurück, ihm kam das alles so unwirklich vor… .

„James“, flüsterte Lily leise und griff erneut nach seiner Hand.
Irgendwie schaffte sie es, seinen Blick einzufangen - und James lieĂź es zu.
„Ich liebe dich“, flüstere sie leise und hauchte ihm einen Kuss auf den Oberarm, merkte, wie er sich langsam entspannte und aufhörte, am ganzen Körper zu zittern.

„Du meinst, er… er ist wirklich… ich meine, wir… wir werden…“, unbeholfen brach er ab, wagte es nicht, zu Harry zu schauen. Lilys Blick wurde warm vor Liebe.

„Ja, das werden wir. Er ist unser Sohn, oder wird es sein - eh…“, sie musste grinsen und dann stahl sich auch ein Lächeln auf James' Züge, in Harry machte sich Erleichterung breit.
Die Reaktion seines Vaters war ihm sehr wichtig gewesen - und er konnte sich wohl nicht im mindesten vorstellen, was gerade in James vorging. Doch als er sah, wie dieser Lily liebevoll ansah und seine ganze Haltung etwas weniger abweisend wirkte, atmete er innerlich auf. Vielleicht wĂĽrde sich doch noch alles zum Guten wenden.

„Harry?“ James' Stimme holte ihn aus seinen Gedanken. „Wenn… wenn du hier bist… wo sind wir dann in der Zukunft, aus der du kommst?“

Harry schluckte, er hatte diese Frage erwartet und doch wusste er nicht, ob er schon bereit fĂĽr die Wahrheit war.

„Das kann ich euch nicht sagen, tut mir leid. Aber durch einen unglücklichen Unfall, den wir selbst nicht mal verstehen, sind Ginny und ich etwa zwanzig Jahre in der Zeit zurück geschleudert worden und haben keine Ahnung, wie wir das passiert ist und vor allem, wie wir wieder in unsere Zeit kommen“, erklärte Harry zögernd. „Daher unsere Decknamen Smith und Wright. Ginnys Eltern sind schon eine Weile aus Hogwarts raus, aber ich kann euch versichern, dass es ein verdammt komisches Gefühl war, euch das erste Mal gegenüber zu stehen und sofort zu wissen, wer ihr wart. Und ich durfte mich zunächst nicht zu erkennen geben, was nicht gerade einfach war…“
„Was meinst du, als du uns das erste Mal gegenüber standest?“, fragte Lily erschreckt, eine grausame Vorahnung machte sich in ihr breit. Bedeutete das, dass Harry seine Eltern vorher nie gesehen hatte?...
James war nun ganz zu Lily getreten und hielt ihre Hüfte mit einem Arm umschlungen, hatte ihre Hände miteinander verknotet.
„Was denkst du, was ich gedacht habe, als ich dich sah - du siehst aus wie ich, hast Lilys Augen - ich dachte, ich werde verrückt!“, lachte er, seine Anspannung war ihm trotz der scheinbaren Lockerheit jedoch anzumerken. Auch er hatte Harrys Satz gehört und fragte sich, was das zu bedeuten hatte.

Lily murmelte etwas versunken: „Vielleicht habe ich es geahnt. Irgendwie… wusste ich es von dem Moment an, in dem ich dich sah.“

Harry begegnete dem Blick seiner Mutter, die Augen, die seine Augen waren und plötzlich war es, als verstünden sie einander ohne Worte. Und er meinte, Schmerz in ihren Augen zu lesen, als habe sie begriffen, was es bedeutete, dass er in der Vergangenheit gelandet war und kein Wort über ihre Zukunft sagen konnte.
Eine tiefe Traurigkeit überkam ihn, die einen schmerzhaften kalten Klumpen in seinem Magen hinterließ. Hier standen sie, seine Eltern, lebendig und glücklich, nichts ahnend von dem Schrecken, der ihnen widerfahren würde. Geschützt vor dem Krieg, der sein Klauen bald in ihr Leben schlagen würde… bis zum Tod.

Harry schluckte, er konnte nichts sagen, brauchte es auch nicht. Sie wussten nun die Wahrheit und das war, was zählte. Was sie nun daraus machten, würde sich zeigen.

Plötzlich fiel ihm siedend heiß etwas ein. „Ihr… ihr müsst mir etwas versprechen. Sagt es keinem, bitte. Das ist sehr wichtig, denn wir wissen nicht, was für Schaden dieses Wissen anrichten kann. Dass ihr es wisst könnte schon viel zu große Folgen haben, die keiner abschätzen kann. Lily hat es Beccy erzählt. Aber ansonsten darf es keiner wissen, das müsst ihr mir versprechen.“ Er sah seine Eltern eindringlich an, beide nickten verständnisvoll.

Harry atmete auf. „Danke“, flüsterte er und wusste nicht recht, was er noch sagen sollte. Er wollte jetzt gern allein sein, brauchte Zeit zum Nachdenken.

„James? Darf ich mir deinen Besen ausleihen?“ fragte Harry seinen Vater und blickte in schüchtern an.

„Du spielst Quddich?“, fragte James total begeistert.

„Hmm, ja, ich spiele seit meinem ersten Jahr in Hogwarts im Team der Gryffindors“, antwortete Harry verlegen und blickte seine Schuhspitzen an.

„Aber..., aber Erstklässler dürfen doch gar keine eigenen Besen haben und sie spielen doch auch nicht im Team ihren Hauses. Du musst der jüngste Hausspieler seit... seit....“

„Seit mehr als 150 Jahren sein, ja ich weiß?“ Harry blickte seinen Vater mit rötlichen Wangen an.

„Wow Harry. Lily hast du das gehört? Das ist MEIN Sohn!“ James blickte von Lily zu Harry. In seinen Augen stand der pure Stolz geschrieben. Er streckte seine Brust raus, ging auf Harry zu und drückte ihm seinen Besen in die Hand, klopfte ihm auf die Schulter und sagte mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht: „Na dann zeig mal, was du drauf hast mein Sohn.“

Harry nahm den Besen, stieg auf und stieĂź sich vom Boden ab.

Harry fühlte den Wind in seinen Haaren - aber auch in seinem Herzen. Hier in luftigen Höhen schien die Welt leichter, weniger kompliziert zu sein.
Er zog seinen Besen in die Senkrechte und betrachtete von oben das zugeschneite Hogwarts-Gelände. Ließ seinen Blick zum See schweifen, hinüber zum Wald und schließlich blieb er an einer kleinen Hütte hängen. Die sieht aus wie Hagrids, dachte er und dann traf es ihn wie ein Blitz - das war Hagrids Hütte. Um ein Haar hätte er vergessen, dass er sich in der Vergangenheit befand und Hagrid nicht einfach einen Besuch abstatten konnte. Die Erkenntnis traf ihn wie einen Schlag in die Magengrube. Zu gerne hätte er die behagliche Hütte betreten und einen Tee mit dem freundlichen Halbriesen getrunken, der im letzten Sommer sein Leben für ihn riskiert hatte. Selbst gegen Hagrids schlechte Backkünste hätte er nichts einzuwenden. Aber es ging nicht. Und die Tränen, die ihm nun in den Augen standen, kamen nicht nur von dem eisigen Wind, der hier oben unbarmherzig an seinen Kleidern zerrte.

Um nicht weiter an Hagrid denken zu müssen, legte Harry sich auf den Besen und ließ ihn wie eine Kanonenkugel nach unten schießen. Am Rande seines Bewusstseins nahm er einen spitzen Aufschrei war. Er zog seinen Besen mit Leichtigkeit wieder in die Senkrechte und warf einen Blick auf die Ränge. Dort stand Lily mit kreidebleichem Gesicht und geweiteten Augen. Ihre Hände hatten sich in James' Umhang gekrallt und auch dem Schulsprecher stand der Schreck ins Gesicht geschrieben, auch wenn Harry daneben Stolz und Bewunderung in den Augen seines Vaters lesen konnte. Er schenkte den
Beiden ein verschmitzt-schelmisches Lächeln und sprang vom Besen - um prompt bis zu den Knien im Tiefschnee zu versinken.

„Na super“, schimpfte er vor sich hin, während er sich zur Tribüne vorkämpfte. Lily und James kamen ihm auf halbem Weg entgegen und ehe er sich versah hatte Lily die Arme um ihn geschlungen.

„Mach das ja nicht wieder, Harry - ich dachte, mir bleibt das Herz stehen!“

„Ich fand's cool“, murmelte James ihm ins Ohr, als er ihm den Besen abnahm. Harry sah ihn an und sah ein breites Grinsen auf James' Gesicht. Er grinste zurück - auf einmal war die Welt um so viel schöner.


Während die Familie Potter auf dem Quidditch-Feld ihre Wiedervereinigung feierte, saßen die restlichen Marauder und Ginny im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin.

„Erzählt ihr mir ein bisschen über Hogwarts? Über die Lehrer und die Anderen, die jetzt in den Ferien zu Hause sind?“, fragte Ginny gerade die drei Jungs, weil sie gemerkt hatte, dass sowohl Sirius, als aber auch Remus, sie etwas zu ihrer Scheinidentität fragen wollten.

Remus sah Ginny mit gerunzelter Stirn an. Irgendwas verbirgt sie. Ich spüre Angst, sobald man etwas über sie wissen möchte, lenkt sie von dem Thema ab. Und Sirius schenkt ihr natürlich einfach nur sein Strahlen und erzählt. Aber irgendwas ist komisch an den Beiden. Das spüre ich, besser der Wolf in mir. Harry kommt mir allerdings irgendwie komisch vertraut vor, dachte der Werwolf und musterte Ginny weiter.

Wie von einer inneren Hand geführt erhob sich der Werwolf und sagte: „Ich geh mich ein bisschen hinlegen. Ich bin müde.“

Sirius sah ihn nur an, kräuselte die Stirn, als würde er nachdenken, dann erhellte sich sein Gesicht und er antwortete: „Ja mach das, Moony. Wir wecken dich dann nachher.“

Peter sah allerdings so aus, als wĂĽsste er nicht, warum Remus sich am hellen Tage einfach so hinlegte. Das macht er doch sonst nur..., dachte der kleinste der Marauder. Aber natĂĽrlich, morgen Nacht ist Vollmond. Remus will also einfach nur ein bisschen vorschlafen.

Remus ging die Treppe zu den Jungenschlafsälen hinauf und blickte sich noch einmal um. Sirius saß noch mit Ginny vor dem Kamin und erzählte ihr alle möglichen Geschichten von der Schule und den Lehrern, aber es sah so aus, als würde sie gar nicht richtig zu hören. Remus schüttelte den Kopf und ging weiter nach oben.

Als er im Schlafsaal der Marauder war, ging er zu James' Bett, hob die Matratze hoch und nahm ein StĂĽck Pergament darunter hervor. Er zog seinen Zauberstab und tippte es an.

„Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut!“

Sofort breitete sich die Marauder's Map tintenschwarz und genau wie ein Schweizer Uhrwerk vor ihm aus. Sein Blick wurde von einem kleinen schwarzen Punkt gefesselt, der eilig die Treppen hoch hüpfte: Peter. Er machte sich nicht die Mühe, die Karte vor seinem Freund zu verstecken, als dieser die Tür vorsichtig öffnete.

„Remus alles in Ordn-“ Der Kleine stockte, als er Remus auf dem Bett knien sah.

„Was machst du denn da?“, fragte Peter interessiert und trat näher.

„Ich suche James und Li-“ Remus brach abrupt ab und starrte auf die Beiden Punkte im Gemeinschaftsraum.

„ ?Sirius Black' und ?Ginny Weasley'“, las Peter, der sich über seine Schulter gebeugt hatte, leise vor. „Aber sie behauptet doch sie hieße ?Wright'?“ Remus gab Peter nur ein Nicken, als Antwort. Irgendetwas lief hier mächtig verkehrt. Er suchte hektisch die beiden Punkte „James Potter“ und „Lily Evans“. Er schnappte nach Luft, als er die Beiden schließlich in der Nähe des Quidditch-Feldes gefunden hatte. Neben ihnen stand ein Punkt der mit „Harry Potter“ beschriftet war.

„Potter!“, hörte er Peter entsetzt schnappen und konnte die Gefühle seines Freundes nur teilen. Denn es gab nur einen Harry an der ganzen Schule - und das war dieser zwielichtige Smith. Er fasste einen waghalsigen Entschluss. Er rollte sich vom Bett, machte einen Schritt vor und zog mit einer kräftigen Bewegung James' Koffer unter dessen Bett hervor.

„Was machst du da?“, hörte er Peter verwundert fragen und antwortete ihm, während er den Koffer aufschnappen ließ: „Ich suche den Tarnumhang - ich will wissen, was hier gespielt wird!“ Das wollte Peter offensichtlich auch, denn er half Remus den Umhang zu suchen und wurde schließlich in einer Ecke fündig.

„Hab ihn!“, triumphierte er leise und entfaltete den glänzenden Stoff vorsichtig und andächtig. Auch Remus ließ sich den Umhang einmal kurz durch die Hände gleiten, bevor er darunter schlüpfte und den Stoff für Peter hochhielt.

„Wenn du noch mehr wächst, passt du bald nicht mehr drunter“, kicherte Peter und Remus lächelte ihn fröhlich an - wo er Recht hatte, hatte er Recht.

Leise schlichen die Beiden am Kamin vorbei, wo Sirius Ginny gerade davon erzählte, was er und James am Tag der ZAG-Prüfungen mit Snape angestellt hatten. Zu seiner Genugtuung sah Remus Missbilligung auf Ginnys Zügen aufblitzen und lächelte ein wenig hämisch. Dann waren sie im Flur und bogen zu einem Geheimgang ab, der sie direkt in die Eingangshalle bringen würde.

„Verdammt, ist das kalt“, klapperte Peter, als er und Remus schließlich auf dem verschneiten Hogwarts-Gelände standen. „Können wir den Dreien nicht entgegen gehen? Sonst fier ich fest, Moony.“ Remus nickte, da auch ihm lausig kalt war und die Marauder gingen, ein Auge immer auf der Karte, den drei Punkten entgegen, die sich auf dem Rückweg befanden.

„Also, ich gebe es ja nur ungern zu - aber geflogen bist du klasse, Harry. Auch, wenn mir beinahe das Herz stehen geblieben ist bei deinem Sturzflug - machst du das immer so?!“, fragte Lily und sah ihren Sohn beinahe etwas tadelnd an, James lachte.

„Na hör mal - er ist mein Sohn. Wenn er schon so aussieht wie ich, muss er jawohl auch Quidditch spielen können!“ Lily knuffte ihn liebevoll in die Seite, Harry sah jedoch alarmiert aus.

„Nicht so laut, Leute. In diesen Gängen hallt es, wer weiß, wer uns hier alles hören kann.“ Ein wenig unsicher blickte er sich um, konnte aber niemanden entdecken.

James wurde sofort still und schaute entschuldigend drein. „Klar“, sagte er nur etwas leiser. „Aber ich würde trotzdem gerne wissen, wo du diesen Sturzflug her hast!“

„Ähm“, machte Harry und grinste. „Von einem Bulgarischen Nationalspieler, ich habe den Trick bei der WM bei ihm gesehen und fand ihn extrem klasse.“

„Eine Quidditch - WM?!“, rief James begeistert und war völlig aus dem Häuschen. „Wow, das ist sicher der Hammer! Du musst mir den Trick unbedingt zeigen, Harry, ja? Machst du das?“

Harry musste beinahe lachen, wenn es ums Quidditch ging, war James nicht zu bremsen.

„Klar doch, wird gemacht“, sagte er und schlug in James' Hand ein. Damit verschwanden sie hinter der nächsten Ecke und aus der Sicht Peters und Remus'.


Die Beiden standen ziemlich starr in einer Nische, wo eigentlich eine Ritterrüstung stand, welche wohl gerade beschlossen hatte, einen Spaziergang zu machen. Doch im Moment war die Rüstung vergessen, ungläubig starrten Remus und Peter auf die Ecke, hinter der Harry, James und Lily verschwunden waren.

„Hast du… hast du das gehört, was ich auch gehört habe?“, murmelte Remus und zog sich den Tarnumhang vom Kopf, er brauchte jetzt frische Luft zum Atmen.

„Ich glaub es einfach nicht“, kam es dumpf von Peter, der sich mit einem Arm an der Wand abstützte und immer wieder den Kopf schüttelte.

„Harry ist… das kann doch gar nicht sein… wir kommt er hierher? Was macht der hier? Und wieso hat er nichts gesagt? Und diese Weasley oder wie auch immer sie heißt - kommt sie dann auch aus… na ja, der Zukunft?“

„Ich… muss das erst einmal verdauen, glaub ich.“ Träge schlurfte Peter zum Fenster und blickte auf die Weiße Landschaft. Alles sah so friedlich, unberührt aus. Und mitten unter ihnen waren zwei Menschen, die hier irgendwie gar nicht her gehörten und scheinbar aus der Zukunft kamen?
Das war doch alles sehr skurril.

„Pete, wir sollten zurück gehen“, sagte Remus nach einer Weile. „Wenn Prongs merkt, dass der Umhang fehlt, weiß er genau, was los ist. Komm schon, wir müssen uns nur überlegen, was wir jetzt machen. Fragen wir nach oder warten wir, bis sie es uns von selbst erzählen?“

Sie klaubten den Tarnumhang vom Boden auf um rollten ihn zusammen, machten sich langsamen Schrittes auf den Weg zurĂĽck zum Gryffindorturm.

„Ich denke, sie sollten es uns selbst erzählen, ich meine, offiziell wissen wir es nicht“, meinte Peter, Remus nickte.

„Nein, du hast Recht. Warten wir, was sich weiter entwickelt, würde ich sagen. Sonst können wir sie immer noch ansprechen…“.

Doch kurz vor dem Portrait hielten sie ĂĽberrascht inne, als ein wĂĽtender James ihnen entgegen kam.
„Ansprechen ist gut“, sagte er laut und kam mit ernstem Gesicht auf sie zu. „Wie wäre es, wenn ihr mir erklärt, was ihr mit der Karte und dem Umhang gemacht habt?“


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Wir hoffen, dass ihr Spass an dem Kapitel hattet.

Bis nächsten Samstag.

Jess, Wega & vojka


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
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